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Entweder Hintergund zu Hell oder Person zu dunkel.

Chris Kopp

Themenersteller
Hallo Zusammen,

Ich fotografiere seit einiger Zeit .

Zur Zeit die meiste Zeit mit einer Canon G1x.

Ich bin zufrieden mit fast allen Fotos die ich so mache nur mit einer Sache habe ich immer wieder zu kämpfen.

Ich will z.b. Ein Bild von meiner Perle Schießen. Im Hintergrund Landschaft, Stadt , Wald egal.

Benutze ich mehrfachmessung ist alles Toll belichtet nur meine Perle ist zu Dunkel. Ändere ich auf mittelbetont oder Spot ist meine Perle schön Hell der rest aber total überbelichtet.

Muss ich ein HDR Bild draus machen oder gibt's vielleicht ne andere Lösung ?

Viel gibt's na n kniff den ich irgendwie nicht beachte...

Vielen Dank im Voraus

Grüße Christoph Kopp
 
lösungen wären ein reflektor, aufhellblitzen oder versuchen den dynamikumfang in ein bild zu bekommen (histogramm beachten) und die tiefen in der bea hochzuziehen.

lg Bernd
 
Chris Kopp schrieb:
Ich will z.b. Ein Bild von meiner Perle Schießen. Im Hintergrund Landschaft, Stadt , Wald egal.
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Von Deiner "Perle"? So einen Begriff für seine Freundin kenne ich nur von meinem Vater - wie alt bist Du? ;)
Chris Kopp schrieb:
Benutze ich mehrfachmessung ist alles Toll belichtet nur meine Perle ist zu Dunkel. Ändere ich auf mittelbetont oder Spot ist meine Perle schön Hell der rest aber total überbelichtet.

Muss ich ein HDR Bild draus machen oder gibt's vielleicht ne andere Lösung ?
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HDR wäre eine Möglichkeit, die andere wurde ja schon genannt.
In solchen Fällen hat man zwei prinzipielle Möglichkeiten:
1. Den zu hellen Bildteil abdunkeln, damit er bei korrekter Belichtung der Freundin nicht überbelichtet. Wäre in diesem Fall der Himmel. Das geht prinzipiell wie bei Landschaftsaufnahmen mit einem Verlaufsfilter. Hat aber den Nachteil, dass wenn die zu fotografierende Person in den Himmel ragt, dann wird auch der in den Himmel ragende Teil abgedunkelt. Oder der Himmel nicht weit genug, wenn sich der Verlauf bis oberhalb des Kopfes beschränkt.
2. Den zu dunklen Bildteil aufhellen. Geht z.B. mit Reflektor oder Blitz.
 
Möglichkeit 1:
Nachbearbeitung. RAW Aufnahme und (manuell oder Belichtungskorrektur) "mittig" belichten. Dann helle Bereiche abdunkeln, dunkle bereiche aufhellen

Möglichkeit 2:
Direkt aufhellen. "Perle" in die Sonne stellen (was aber im Gesicht noch mehr Schatten ergibt), Aufhellblitz oder Reflektor

HDR halte ich bei sowas für wenig geeignet.
 
Donic schrieb:
Warum?...
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HDR halte ich auch für unzweckmäßig wenn ich eine Person fotografieren möchte. Da bewegen sich zwischen den 3-5 Aufnahmen die Haare, der Kopf oder die Augen. Anschließend müsste man sich mühsam mit der HDR Software den Bereich markieren der nur von einem Bild übernommen werden soll.
Ich würde da einfach den eingebauten Klappblitz verwenden.
 
Magnus_5 schrieb:
HDR halte ich auch für unzweckmäßig wenn ich eine Person fotografieren möchte. Da bewegen sich zwischen den 3-5 Aufnahmen die Haare, der Kopf oder die Augen. Anschließend müsste man sich mühsam mit der HDR Software den Bereich markieren der nur von einem Bild übernommen werden soll.
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Die Bewegungen können je nach Helligkeit ja kurz genug sein. Das Zusammenfummeln per EBV wäre mir zu lästig.
Magnus_5 schrieb:
Ich würde da einfach den eingebauten Klappblitz verwenden.
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Bäh, der liefert ja auch so tolles Licht. Aber in der Not...
Ich habe beides noch nicht gemacht, sondern immer Licht dabei oder anders platziert.
 
tf_nikon schrieb:
Damit der Blitz das Umgebungslicht nicht schluckt. Selbiges tust du in der Disco auch.
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ISO hoch sorgt doch auch dafür dass der angeblitzte Teil heller wird. Dann kann ich sie auch gleich unten lassen.
In der Disse bzw. bei Partyfotos wird die ISO doch nur deshalb hochgezogen, weil mit Blende und (vernünftiger) Verschlusszeit alleine die Umgebung immer noch unterbelichtet bliebe. Und entsprechend wird der Blitz in der Leistung herunter geregelt.
 
Bäh, der liefert ja auch so tolles Licht. Aber in der Not...
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Genau für solche Situationen gibt es den.
Als Aufhellblitz nutzen und fertig - warum das Rad neu erfinden.
Die Farbtemperatur ist Tageslicht - warum soll der Blitz bei Aussenaufnahmen "so tolles Licht" liefern?
 
Trinity3 schrieb:
Besser als Gesicht im Schatten und dann im EBV hochgezogen.
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Im Schatten lässt sich doch hervorragend fotografieren, wenn man sich und das Model geschickt platziert und auf das Gesicht belichtet. Ähnlich wie beim 2. Gegenlichtfoto gegen das Fenster im Video, das mir eigentlich besser gefällt als das mit dem internen Blitz. ^^
 
Trinity3 schrieb:
Zum Aufhellen auf kurze Distanz eignet sich der integrierte Blitz trotzdem.
Besser als Gesicht im Schatten und dann im EBV hochgezogen.
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Sehe ich auch so. Runterregeln sollte man ihn aber (Funktion Blitzbelichtungskorrektur), standardmäßig knallt er bei den meisten Kameras viel zu heftig rein.
Natürlich ist das nicht die beste Lösung, aber eine, die man im Zweifelsfall spontan immer probieren kann. Ein Aufsteckblitz wäre deutlich besser und flexibler - sollte man derartige Bilder häufiger machen wollen, dann lohnt sich die Investition auf jeden Fall. Es sollte dann einer sein, der HSS beherrscht - bei den billigen ist das nicht ganz selbstverständlich.
 
Chris Kopp schrieb:
Hallo Zusammen,

Ich fotografiere seit einiger Zeit .

Zur Zeit die meiste Zeit mit einer Canon G1x.
[...]
Benutze ich mehrfachmessung ist alles Toll belichtet nur meine Perle ist zu Dunkel. Ändere ich auf mittelbetont oder Spot ist meine Perle schön Hell der rest aber total überbelichtet.
Zum Vergrößern anklicken....
Mehrfeld (/Matrix), Spot, Selektiv, (Mitten-)Integral.

Fehlt der G1x Integral?
 
Der Aufklappblitz... nur im Worst Case Szenario oder in der Not würde ich die Funzel nutzen. Das Ding ist wirklich eine kleine Lichtquelle. Sorgt für grauenhafte Catchlights in den Augen und meist für zu kühle Temperaturen und Aufhellungen im Gesicht aus der Kamerachse heraus.

Outdoor hat man einfach erheblich mehr Möglichkeiten, schöne Porträts zu schaffen, indem man sich einfach das richtige Licht sucht oder darauf wartet.: Natürliche Abschatter und Reflektoren suchen. Das kann der offene Schatten sein oder eine weisse Mauer/Gebäudewand. Man muss ja nicht immer an einer starren Position ins Gegenlicht schiessen... oft reicht, einfach solange die Position (von sich selbst oder dem Subjekt) zu wechseln und das Licht und den Schattenwurg auf dem Gesicht zu beobachten.

Andere Möglichkeit: Einen moderneren Sensor nutzen und entsprechend unterzubelichten. Das hat mir seit gut 2.5 Jahren Porty- und Reflektorgeschleppe erspart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

als Fotograf kommt man immer wieder in die Situation, das der Dynamik Umfang einer Szene höher ist als es die Kamera verarbeiten kann.

dann kann man
entweder die Dynamik verringern (Blitz, Reflektor, Teile abschatten)
oder zuerst dafür sorgen, dass das Motiv richtig belichtet ist.
Wenn dann der Hintergrund ausbrennt oder absäuft kann das u.U. sogar einen ganz schönen Effekt ergeben.

viele Grüße

Uli
 
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