Bezüglich der Akkuanschlüsse "bemängle" ich einzig die 6,3mm Flachsteckverbindungen. Je nachdem wie die im Gehäuse liegen können hier durchaus Probleme entstehen.
Wenn die im Bereich der Platine in der Nähe von Lötstellen liegen dann können mit der Zeit die Schrumpfschläuche beschädigt werden und Kurzschlüsse auslösen.
Man sollte auch bedenken, dass bei guten Akku-Packs die Anschlußleitungen "eigensicher" sind. Oft sind diese stärker isoliert um ein Durchscheuern oder Beschädigungen beim Einquetschen weitestgehend auszuschließen.
Elektrisch sauber aufgebaut sollte man also die Leitungen die direkt mit dem Akku verbunden sind, mit zusätzlich isolierten Leitungen bis zur Platine führen und evtl. vorhandene Verbindungen doppelt isolieren.
Auf der Platine selbst muss dann eine entsprechende Sicherung verbaut sein. Hierfür eignen sich auch Flachstecksicherungen aus der KFZ-Technik.
Lötzinn fließt!
Sowohl unter mechanischer Belastung, als auch bei hohen Spannungen oder Strömen.
Hatte sogar schon den Fall, wo bei einer Lötstelle für die Hochspannung einer Bildröhre das komplette Lötzinn von der Lötstelle komplett ringförmig weggekrabbelt ist!
Bezüglich Lötzinn sehe ich da keine Probleme.
Dass Zinn unter Druck langsam aber sicher nachgibt ist richtig, daher ist das verzinnen von Drahtenden und Klemmen unter Schraubklemmen auch ungünstig.
Wenn Lötstellen ausreichend Material aufweisen, dann kann man da zig Ampere darüber jagen, also auch kein Problem.
Bei der Bildröhre wüsste ich jetzt nicht wo die Hochspannung gelötet wurde. Eigentlich kommt die direkt aus dem vergossenen Zeilentrafo und endet im "Klemmmechanismus" für die Röhre. Dort ist meistens eine Quetschverbindung, dies ist eher dem Federstahl geschuldet der sich nicht gut löten lässt.
Komplett ringförmig ausgefranste/ausgebrutzelte Stellen sind meistens die Folge von mechanischen Kräften in Verbindung mit kalten Lötstellen.