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Einstellungen fuer Konzert-Aufnahmen

rotzbouw

Themenersteller
Habe nun seit 2 Wochen eine Canon 350d (Kit) und kann es kaum erwarten ein Konzert zu besuchen und dort Bilder zu schiessen. Jedoch habe ich auch ein wenig Angst, da es immer sehr schwierig war mit den Kompakt-Digitalkameras vernuenftige Bilder zu schiessen.
Zum Thema: welche Einstellungen muss ich durchfuehren um bestmoegliche Fotos zu schiessen? Mit oder ohne Blitz? etc..
Es handelt sich meistens um sehr kleine Raeume mit schwierigen Lichtverhaeltnissen (soweit ich es beurteilen kann) und meistens permanent bewegende Musiker.

Danke im Voraus,
rotzbouw
 
Ich bin zwar nicht der Konzertfoto-Profi (um ehrlich zu sein bin ich gar kein Profi), aber habe einmal für einen Kollegen den Auftritt seiner Band fotografiert. Damals hatte ich noch keine lichtstarken Objektive und bin mit dem (Canon 300d) Kitobjektiv losgegangen. Es sind ganz nette Sachen bei rausgekommen (kann ich - wenn ich wieder zuhause bin auch posten).

Aber genug gebrasselt, meine Erfahrungen;

- ohne Blitz kommt die Atmosphäre einfach viel besser rüber (habe eh keinen externen Blitz - so fällt indirektes Blitzen ohnehin weg)
- ISO auf 800, da hält sich das Rauschen in Grenzen (im Notfall auch mal 1600 einstellen)
- Auf Blendenautomatik (Tv) gehen und Belichtungszeiten von 1/30-1/60 einstellen, das sollte reichen für nicht verwackelte Bilder (bei 18-50mm). Mit 'ner ganz ruhigen Hand kannst Du es auch mit 1/20 versuchen.

So much 4 now, das nächste Mal habe ich mein 50mm/f1,8 dabei. Mal schau'n wie's wird.

Viel Spaß.
 
rotzbouw schrieb:
Meinte damit, dass es mit Kompakt-Kameras schwierig war und ich nicht weiss inwiefern es jetzt einfacher mit der 350d wird.

Danke fuer die Links!
Ok ich dacht schon ... :D

naja, also wenn ich Bilder von ner 300D und meiner PowerShot A95 vergleiche
stelle ich z.B. fest;
das Rauschen an der PowerShot bei ISO 400 entspricht bei der 300D ISO 1600
also kannste mit der 350D getrost mit ISO 800 fotografieren.
Und wenns hald garnet anders geht mit 1600, das rauschen kann man ja softwareseitig ziemlich gut rausmachen ...

Je nach speicherkarten Anzahl/Größe kannst du ja alle möglichen Kombinationen probieren ... dank Exifs weißt du ja später auch welche Einstellungen das waren ...

Ansonsten würde ich mich freuen deine Fotos dann hier bewunden zu dürfen ;)


MfG Martin
 
Hallo erstmal und herzlichen Willkommen!

Ich fotografiere in Clubs & Diskotheken. Dürfte aber von den Bedingungen her das Gleiche sein, wie bei Dir. Das Thema ist hier im Forum schon sehr erschöpfend diskutiert worden. Für noch mehr Infos benutze einfach die Suche...

Trotzdem aber ein paar Erfahrungen von mir - es gibt nämlich 2 Möglichkeiten:

- Du fotografierst mit Blitz: meiner Meinung nach in kleineren Räumen die beste Möglichkeit, da hier das Licht von der Kamera bis zum Objektiv keine langen Wege zurücklegen muss. Der Trick hierbei ist, trotz ausgeleuchtetem Motiv immer noch genug Umgebungslicht (z.B. von den Lichteffekten) einzufangen, um Atmosphäre im Bild zu haben. Am Besten gelingt mir das, wenn ich Belichtungszeiten so um 1/80 habe, den Blitz im ETTL-Modus manuell nach unten korrigiere und mit einem lichtstarken Motiv fotografiere.

- Du fotografierst ohne Blitz: ist viel schwieriger, da Du mit Stativ fotografieren musst, um nicht zu verwacklen (wg. der langen Belichtungszeiten). Dann wird's aber schon kompliziert einen Schnappschuss aus nächster Nähe zu machen... Eigent sich sicherlich noch eher bei Konzerten in Stadien - dann aber mit Teleobjektiv, weil Du sehr weit entfernt sitzt.

Prinzipiell kann ich Dir aber gerade bei Indoor-Nachtaufnahmen folgendes Equipment empfehlen:
- Blitz
- lichtstarkes Objektiv
- evtl. Stativ

Viel Spaß beim Ausprobieren!
 
Moin rotzbouw,

ich glaube nicht, daß Du mit der 350D schlecht bedient bist.

Mit der kannst Du problemlos bei ISO800/1600 arbeiten.

Lichtsarkes Objektiv. Iso hoch. Und n bissel Glück. Dann klappts auch aus der Hand und ohne Blitz.

Schau doch mal hier
Ich denke es sind wohl nicht die weltbesten Bilder. Aber eines zeigen die ganz deutlich: man braucht keinen Blitz - und kein Stativ.

Es geht auch ohne. Ein lichtsarkes Objektiv vorausgesetzt.

CU

Thomas
 
Hallo! Vorgestern war's dann soweit, dass ich mein erstes Konzert mit der neuen Kamera besucht hab.
Ein paar Bilder (auf 800x533px reduziert, zudem das PS CS2 Optimierungs-Tool fuer Datei-Groesse benutzt) gibt's hier: click

Wie ihr seht, sind die ersten Bilder sehr dunkel, was daran liegt, dass ich kein Blitzlicht benutzen moechte und ich kein Licht von der Seit der "Buehne" zur Verfuegung hatte.
Ich habe viel rumprobiert, groesstenteils im Tv-Modus geknippst und mit der Verschlusszeit rumgespielt.

Tipps sind willkommen da ich noch nicht wirklich zufrieden bin ;)

Danke
 
DottoreMabuse schrieb:
Ich bin zwar nicht der Konzertfoto-Profi (um ehrlich zu sein bin ich gar kein Profi), aber habe einmal für einen Kollegen den Auftritt seiner Band fotografiert. Damals hatte ich noch keine lichtstarken Objektive und bin mit dem (Canon 300d) Kitobjektiv losgegangen. Es sind ganz nette Sachen bei rausgekommen (kann ich - wenn ich wieder zuhause bin auch posten).

Aber genug gebrasselt, meine Erfahrungen;

- ohne Blitz kommt die Atmosphäre einfach viel besser rüber (habe eh keinen externen Blitz - so fällt indirektes Blitzen ohnehin weg)
- ISO auf 800, da hält sich das Rauschen in Grenzen (im Notfall auch mal 1600 einstellen)
- Auf Blendenautomatik (Tv) gehen und Belichtungszeiten von 1/30-1/60 einstellen, das sollte reichen für nicht verwackelte Bilder (bei 18-50mm). Mit 'ner ganz ruhigen Hand kannst Du es auch mit 1/20 versuchen.

So much 4 now, das nächste Mal habe ich mein 50mm/f1,8 dabei. Mal schau'n wie's wird.

Viel Spaß.


Würde ich aus meiner Erfahrung her nicht so machen! 1/60 ist vielleicht für ein Streichkonzert gut machbar, wenn es aber abgeht, sollte es mindestens 1/125 sein, ausser man will verwaschene Bilder, hat ja auch was.

Blitz - No GO! Ausser man will es riskieren eines auf die Nase zu bekommen. Das gehört sich nicht, kommt aber aufs Konzert an.

Blendenautomatik? Völlig ungeeignet! Ich habe in meinem ganzen Leben diesen Modus noch nie Benutzt - allein der Gedanke daran,...

Mit der Blende bestimme ICH die Tiefenschärfe. Die Zeit richtet sich dann danach und nach der vorhandenen Lichtmenge. Also, jenachdem wie nahe Du an die Bühne kommst die (Fest-)Brennweite wählen. Minimal abblenden 1/3-2/3. In einer guten Situation eine Testserie mit Selektivmessung machen, oder mit dem BELI abschätzen. Dies ist dann der Referenzwert für die Belichtung im M(aster) Modus. Mit der Lichtwage, ich gehe mal davon aus, dass eine 350er so was hat, je nachdem etwas die Belichtung nach "Gefühl" korrigieren - (ach Mist die hat ja kein Daumenrad,...) wird mit der 350er wohl etwas schwierig.

Nimm ruhig 1600 ASA! Konzertfotografie muss nicht korn/ rauschfrei sein,

Gruss
Boris
 
Mehr Licht!
Es ist massiv einfacher auf einem grossen Konzert zu fotografieren, da dort wirkliches Licht vorhanden ist.
Sprich vorgängig mit dem Veranstalter und dem Lichttechniker, vielleicht kannst du so lichttechnisch was bewirken. Die Band müsste natürlich auch involviert sein.
Übrigens, das drittletzte finde ich schon mal sehr gut. Schade sind die Augen zu und verdeckt. Schick den zum Frisör :p

GRUSSbill
 
Die sind wirklich ziemlich finster und verwackelt.
Solltest du in Zukunft weiterhin unter ähnlich (schlechten) Bedingungen fotografieren wollen/müssen, solltest du dir eine lichtstärkere Optik zulegen.

Ansonsten wie bsm schrieb, die Zeit sollte wenigstens 1/125 betragen, was mit Blende 2.8 bei einem guten lichtstarken Objektiv problemlos machbar ist. Das Ganze auf ISO 800 (1600 wirklich nur, wenns nicht anders geht), da kannst du hinterher noch am Rechner die Bilder aufhellen, ohne dass dich das Rauschen erschlägt, bei 1600 ist das nicht immer möglich, ohne dass das Foto drunter leidet.

Ansonsten empfiehlt sich eigentlich der M Modus und mehrere Einstellungen versuchen an Zeit/Blenden Kombination.
Sobald eine Halbautomatik oder Automatik im Einsatz ist, kann das fix daneben gehen, denn die sieht die Situation ja nicht wie ein Mensch. Misst sie auf einem aus Versehen extrem dunklen Punkt des Motivs, wird evtl überbelichtet (oder durch lange Zeit eben verwackelt), misst sie hingegen auf einem sehr hellen Punkt (da reicht schon die Reflexion auf einem SchlagzeugBecken oder Chromständer), könnte es genau ins Gegenextrem abkippen.
 
Mein Objektiv kann minimal einen Blendenwert von 3.5 herauskitzeln.. und ich bekommen immer -2 angezeigt wenn ich scharf stelle.

Das mit dem verwackeln ist uebrigens nicht ungewollt, denn es erzielt meiner Meinung nach, manchmal schoene Resultate. Aber meine sind leider fast alle zu dunkel. Mal sehen, die Herbst-Saison hat ja begonnen, dann werde ich wohl oefters Zeit zum ueben haben.
Danke fuer die Antworten.

Thierry
 
von 2.8 bis 3.5 geht aber ne ganze menge licht flöten.
und die 3.5 hast du auch nur unten bei 18mm, ab spätestens 22mm kommt dann Blende 4 etc. Das bedeutet auch die Angabe 3.5-5.6 auf deinem Objektiv.
wenn du das kit auf 55mm drehst, kriegste nur noch eine 5.6 raus und das reicht im konzert hinten und vorn nicht. dafür sind lichtstarke zooms, die durchgehend 2.8 haben eben weit besser geeignet. da steht dann in der Objektivbeschreibung auch nur ein Blendenwert. (zb bei mir in der Sig das Tamron, hat durchgehend 2.8) - alternativ eine Festbrennweite mit 1.8...

Im Konzert wird dir jede DSLR/SLR mit vorrausgesetzter Technik eine -2 oder anderes anzeigen, da wie gesagt eine Kamera die Situation gar nicht erkennen kann, sondern an einer gewissen Stelle misst und meint, das passt so nicht.
Irgendwann hat man ein Gefühl für Konzertlicht und die Einstellungen, ich beachte sämtliche Zappeleien in den Anzeigen gar nicht, ausser die Schärfeanzeige, da ich mich darauf verlassen muss.

bewegungsunschärfe auf konzertfotos ist nicht verkehrt, aber ich finde das hier zu extrem. die person an sich sollte am wenigsten verwackelt sein.
wenn finger auf der gitarre, sticks vom drummer etc in bewegung sind auf dem bild, ist das prima, aber ein musiker sollte erst dann unerkennbar unscharf werden, wenn er zb extreme wie rasantes headbanging betreibt.
bis dahin sollten musiker gut zu erkennen sein und möglichst etwas schärfer abgebildet. ist jedenfalls mein persönliches empfinden. könnte man evtl auch mit einem gedrosselten externen aufhellblitz erreichen.

Tw. sind bei dir wirkliche Verwackler zu erkennen. Das statische Schlagzeug sollte aber wenigstens scharf sein, wenigstens das, was kaum in Bewegung gerät wie zB. die Cymbalstands oder die Bassdrum an sich (dass das Fell zittert, ist klar und Becken schwingen nunmal).
Aber man sollte bei einem Drummer zb. immernoch erkennen können, dass er Arme hat. Das ist bei einigen deiner Bilder nicht der Fall. Für meinen Geschmack wirkt der Ärmste etwas amputiert :p

Also entweder du bestichst das nächste Mal den zuständigen Lichtmenschen, besorgst dir ein lichtstarkes Objektiv oder eben zb einen externen Blitz.
Unter diesen Bedingungen musst du auf jeden Fall mit der Technik etwas nachhelfen.
Und anschliessend im PS mal Tiefen/Lichter ausprobieren. Bei einer ISO 800 können das auch schon 15% werden....ausprobieren!
Nicht vergessen, Bilder nach dem Verkleinern unscharf maskieren, beim Resizen geht schärfe flöten
 
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