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Eine allgemeine und saudumme Objektivfrage :)

Raventhird

Themenersteller
Kann mir mal bitte endlich mal jemand diese Sache mit der Brennweite erklären?

Ich hab noch ein altes Canon 28-80mm Objektiv, das an meiner EOS 350D läuft (ich vermute ja, dass dieses alte Objektiv ne totale Gurke ist). Ich versteh jetzt allerdings den Brennweiten-Unterschied einfach nicht (irgendwie sind die doch ziemlich ähnlich): Was ist denn nun der konkrete Unterschied zum 18-55mm Kit-Objektiv in einfachen Worten, die auch ein totaler Objektivtrottel begreift?
 
Raventhird schrieb:
Kann mir mal bitte endlich mal jemand diese Sache mit der Brennweite erklären?

Ich hab noch ein altes Canon 28-80mm Objektiv, das an meiner EOS 350D läuft (ich vermute ja, dass dieses alte Objektiv ne totale Gurke ist). Ich versteh jetzt allerdings den Brennweiten-Unterschied einfach nicht (irgendwie sind die doch ziemlich ähnlich): Was ist denn nun der konkrete Unterschied zum 18-55mm Kit-Objektiv in einfachen Worten, die auch ein totaler Objektivtrottel begreift?

Dein Denkfehler ist wahrscheinlich dass Du denkst, die Brennweite des 18-55 ist "die gleiche" wie beim 28-80, denn "umgerechnet auf Kleinbild" wird das 18-55 zum 28-80 ...

ABER: die Brennweite ist absolut! Das eine Objektiv hat eine Brennweite von 28-80 Millimeter, das andere von 18-55 Millimeter. Punkt. Man muss aber den "Crop-Faktor" der DSLR berücksichtigen. Das 18-55 beleuchtet durch die kleinere brennweite und andere Konstruktion nur einen kleineren Bildkreis (eben der, der für den kleineren Sensor nötig ist) und WIRKT somit wie eine Brennweite 28 an einer anaolgen SLR - im gegenzug WIRKT das 28-80 wie ein
45-128 Objektiv, da nir ein Ausschnitt des ganzen Bildes durch den Sensor erfasst wird:
crop.jpg


Jetzt klarer?
 
Raventhird schrieb:
Kann mir mal bitte endlich mal jemand diese Sache mit der Brennweite erklären?

Ich hab noch ein altes Canon 28-80mm Objektiv, das an meiner EOS 350D läuft (ich vermute ja, dass dieses alte Objektiv ne totale Gurke ist). Ich versteh jetzt allerdings den Brennweiten-Unterschied einfach nicht (irgendwie sind die doch ziemlich ähnlich): Was ist denn nun der konkrete Unterschied zum 18-55mm Kit-Objektiv in einfachen Worten, die auch ein totaler Objektivtrottel begreift?

Das 28-80mm hat mehr Brennweite als das 18-55 Objektiv. Beide Objektive mußte bei der 350D mit dem Faktor x1,6 berechnen da der Sensor kleiner ist als z.B. ein KB Film.
Sprich aus dem 28-80 wird an der 350D etwa ein 45-128mm Objektiv und bei dem Kit 18-55 etwa ein 29-88mm Objektiv. ;)
 
Kusie schrieb:
Dein Denkfehler ist wahrscheinlich dass Du denkst, die Brennweite des 18-55 ist "die gleiche" wie beim 28-80, denn "umgerechnet auf Kleinbild" wird das 18-55 zum 28-80 ...

ABER: die Brennweite ist absolut! Das eine Objektiv hat eine Brennweite von 28-80 Millimeter, das andere von 18-55 Millimeter. Punkt. Man muss aber den "Crop-Faktor" der DSLR berücksichtigen. Das 18-55 beleuchtet durch die kleinere brennweite und andere Konstruktion nur einen kleineren Bildkreis (eben der, der für den kleineren Sensor nötig ist) und WIRKT somit wie eine Brennweite 28 an einer anaolgen SLR - im gegenzug WIRKT das 28-80 wie ein
45-128 Objektiv, da nir ein Ausschnitt des ganzen Bildes durch den Sensor erfasst wird:

Jetzt klarer?


Ich heul jetzt gleich. Das klingt tortz mehrmaligem Lesen wie Star Trek, wenn erklärt wird, warum etwas (nicht) explodiert ist. Und für den Wiki-Eintrag braucht man ein Mathe-Diplom.

Mal ein Versuch, anders zu fragen: Welches der beiden Objektive zoomt denn näher an etwas ran bei Vollzoom?
 
Raventhird schrieb:
Ich heul jetzt gleich. Das klingt tortz mehrmaligem Lesen wie Star Trek, wenn erklärt wird, warum etwas (nicht) explodiert ist. Und für den Wiki-Eintrag braucht man ein Mathe-Diplom.

Mal ein Versuch, anders zu fragen: Welches der beiden Objektive zoomt denn näher an etwas ran bei Vollzoom?

Nicht heulen :o
Nimmt einfach die zahl die draufsteht! 80 Millimeter "zommt näher ran" als 55 - thats it.
 
Raventhird schrieb:
Eine Katze. Mit nem grünen Viereck. Hübsch :D .

:confused:

man bist Du lernresistent :D SCNR

Das Bild zeigt ein normales (analoges) 35 mm Filmformat und im vergleich dazu (grün) die Fläche, die der DSLR-Sensor einnimmt - schraubst Du also Dein 28-80 an Deine DSLR, dann wir tatsächlcih nur der grüne Katzenteil auf dem Bild sein, der Rest ist für die Katz, äh, für die Fische (wird nicht aufgenommen) das erklärt das Phänomen des Crop, manchmal auch fälschlicherweise als "Brennweitenverlängerung" bezeichnet. Die EF-S Objektive brauchen also nur den kleineren, grünen teil auszuleuchten, dafür ist weniger Brennweite nötig..... uff, jetzt ist´s aber genug.
 
Kusie schrieb:
Nicht heulen :o
Nimmt einfach die zahl die draufsteht! 80 Millimeter "zommt näher ran" als 55 - thats it.

Ok... jetzt wirds langsam etwas klarer. Lassen wir mal diesen Umrechnungsquatsch weg: Heisst das dann, mit dem 28-80 kann ich näher ranzoomen und mit dem 18-55 einen grösseren Nahausschnitt wählen, richtig?
Dann würd ich für Macro eher das 80mm wählen, oder? (Wieso eigentlich Millimeter?) Hat das denn auch was damit zu tun, wie nah ich an ein Objekt rangehen kann? Und noch blöder gefragt: Wieso gibts dann kein 10-800mm Objektiv? Das würde doch alle anderen überflüssig machen, weil die in dem Bereich quasi "inklusive" sind, oder?
 
Raventhird schrieb:
Ok, also sind die beiden doch deutlich unterschiedlich?

ja klar die Brennweite bleibt nur der Bildwinkel verändert sich und das aber auch bei beiden. ;)

Raventhird schrieb:
Ok... jetzt wirds langsam etwas klarer. Lassen wir mal diesen Umrechnungsquatsch weg: Heisst das dann, mit dem 28-80 kann ich näher ranzoomen und mit dem 18-55 einen grösseren Nahausschnitt wählen, richtig?

ja genau ! ;)

Raventhird schrieb:
Dann würd ich für Macro eher das 80mm wählen, oder? (Wieso eigentlich Millimeter?) Hat das denn auch was damit zu tun, wie nah ich an ein Objekt rangehen kann?

weil die Brennweite in mm berechnet und angegeben wird. Das hat mit der Nahgrenze nix zu tun die kann bei gleicher Brennweite unterschiedlich sein.

Raventhird schrieb:
Und noch blöder gefragt: Wieso gibts dann kein 10-800mm Objektiv? Das würde doch alle anderen überflüssig machen, weil die in dem Bereich quasi "inklusive" sind, oder?

Weil umso mehr man den Brennweitenraum ich sagmal streckt um so schlechter wird die Abbildungsleistung. Es gibt ja Superzooms wie das 18-125/18-200/28-300 aber bei denen kann man schon sehen wie die Abbildungsleistung einbricht. Deshalb ist es eher ratsamer die Brennweiten auf mind. 2-3 Optiken zu verteilen. Das Optimum wären natürlich Festbrennweiten allerdings geht da die Flexiblität verloren. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dankeschön.

Einen hab ich aber noch: Nach dieser Beschreibung müssten dann doch Teleobjektive und Makroobjektive ein und daselbe sein (näher ranzoomen). Warum ist es aber nicht so?
 
Brennweite ist eine physikalische Eigenschaft deines Objektivs.
Cropfaktor ist eine nette Bezeichnung die eigentlich all jenen gestohlen bleiben kann die niemals etwas mit Kleinbild am Hut hatten. Es ist eine lustige Formel für Leute die das Kleinbildformat bereits verinnerlicht haben und nun bei einer DSLR schnell mal umrechnen möchten wie groß die "Vergrößerung" nun ist. Vergrößerung ist wieder schwachsinn, aber egal.
Gute Sache, aber wie gesagt nur wenn man zuvor mit Kleinbild gearbeitet hat.

Wenn man nun eine DSLR sein Eigen nennen darf, und davor keine Kleinbild Kamera hatte, so geht es mir am A**** ;) vorbei welche Größe das Motiv auf einem Film hätte.

Für mich persönlich ist der Bildwinkel ausschlaggeben. Dieser ergibt sich aus Brennweite und Chipfläche.
du willst es zwar einfach haben aber trotzdem:
Winkel= atan(Chipseitenkante/Brennweite)

Da der Chip einer 350d folgende Abmessungen hat 22,2mm x 14,8 mm
ergeben sich folgende Bildwinkel :

18mm Brennweite = 51° x 39°
55mm Brennweite = 22° x 15°

28mm Brennweite = 38° x 28°
80mm Brennweite = 16° x 10°

Was bedeutet das alles nun:
Bei 18mm Brennweite hast du mit einer 350d ein Bild welches 51° der Szene vor dir in horizontaler Richtung und 39° in vertikaler Richtung aufnimmt.
Mit 55mm ist es ein kleinerer Winkel. Dh.: du stellst weniger Szene/Landschaft/wasauchimmer auf der gleichen Chipfläche dar, darum erscheint es dir dann größer.

Also mit anderen Worten:
Je höher die Brennweite ist, umso kleiner ist eigentlich der Bildausschnitt der tatsächlich auf dem Chip gebannt wird.

Für mich persönlich ist das die einzig wahre Darstellung. Crop interessiert mich einfach nicht. :p


lg,
Michael
 
Wow. Perfekt und verständlich erklärt. Danke.

PS: "Lateralus"? Warum der Nickname? Ich hätte da ne Vermutung, aber sag mal.
 
Kusie schrieb:
man bist Du lernresistent :D SCNR

Das Bild zeigt ein normales (analoges) 35 mm Filmformat und im vergleich dazu (grün) die Fläche, die der DSLR-Sensor einnimmt - schraubst Du also Dein 28-80 an Deine DSLR, dann wir tatsächlcih nur der grüne Katzenteil auf dem Bild sein, der Rest ist für die Katz, äh, für die Fische (wird nicht aufgenommen) das erklärt das Phänomen des Crop, manchmal auch fälschlicherweise als "Brennweitenverlängerung" bezeichnet. Die EF-S Objektive brauchen also nur den kleineren, grünen teil auszuleuchten, dafür ist weniger Brennweite nötig..... uff, jetzt ist´s aber genug.

Gibt es denn dafür auch eine CashBack-Aktion ??
Die User der Crop-Kaneras müssten sich ja gem. dem Cropfaktor anteilig die Objektivkosten erstatten lassen können, weil sie ja nur einen Teil der Obtik nutzen.
 
Hast du Dir die Erklärungen von Odin den schon mal angesehen ?? Also wenn man den ganzen Mathekram mal weglässt, finde ich die Bildchen und die Texte sehr gut verständlich - aber manchmal werden halt die "gepinnten Threads" übersehen :rolleyes:
 
Nach dieser Beschreibung müssten dann doch Teleobjektive und Makroobjektive ein und daselbe sein (näher ranzoomen). Warum ist es aber nicht so?

Diese da muss mir noch jemand beantworten, dann hab ich für heute genug begriffen. Näher beschäftige ich mich damit in der nächsten Zeit.
 
Raventhird schrieb:
Nach dieser Beschreibung müssten dann doch Teleobjektive und Makroobjektive ein und daselbe sein (näher ranzoomen). Warum ist es aber nicht so?
nö, is nich das gleiche.

Durchschnittliche Teleoptiken haben oftmals einen Mindestabstand zum Objekt von 1,5m. Damit kannst du am hinteren Ende eines Konzertes den Sänger trotzdem bildfüllend ablichten. Das bedeutet es, wenn du nah ranzoomen willst, nämlich einfach normale Dinge, die weiter weg sind, sichtbar zu machen.
Makrooptiken ermöglichen es, sehr nah ans Objekt gehen zu können, der Abbildungsmaßstab verändert sich dadurch. Du kannst kleinere Dinge aus der Nähe bildfüllend ablichten.

Versuch doch mal eine Fliege zu foten mit einem 300mm Objektiv, mit dem du erstmal 150cm weit weg laufen musst, damit du scharfstellen kannst. Die Fliege wird trotz allem nicht bildfüllend sein.
Mit einem Makro, auch wenn es "nur" 85mm hat (zB.) kannst du viel näher rangehen, die Naheinstellungsgrenze ist kürzer.

Dadurch ist auch ein besseres Spiel mit Blendenwirkungen möglich (geringe oder besonders hohe Tiefenschärfe etc.)
 
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