Für die gleiche Endausgabe braucht man dann auch die gleiche Schärfentiefe und wenn man die nur mit äquivalenter ISO hinbekommt.........
siehe DxOMark
......und siehe da, die D800 und D800E kommen dann nicht an ISO826 * 4 und schwupps........
....sieht es mit Dynamik und Rauschen nicht mehr so prickelnd für die Nikon Sensoren aus.
Nur so am Rande bemerkt.
Kommt es auf die Schärfentiefe nicht so an oder möchte man gar lieber mehr freistellen können, hat man sicher Vorteile mit den FX Sensoren.
Manni, da kann ich Dir nicht so ganz zustimmen. Schärfentiefe ist je nach Motiv einmal gewünscht und einmal ungewünscht.
Nehmen wir mal an ich will 50% der Bilder freistellen (Portraits) und die anderen 50% (Makros) mit möglichst viel Schärfentiefe, dann wäre das logische Ergebnis, dass ich mit der Oly 50% der Bilder überhaupt nicht machen könnte und bei den anderen 50% die Kamera mit Nikon (was noch unbewiesen ist aber mal so stehen bleibt für diese Überlegung) mit Nikon gleich auf wäre.
Dann habe ich aber mit der Oly nur eine "halbe Kamera" weil sie die anderen Bilder die ich mit der D800 machen kann NIE mahen könnte.
Ich denke der Schärfentiefe-Äquivalenz-Gedanke ist nur ein Gedankenspiel aber nicht relevant.
Hinzu kommt noch, dass ich die Brennweite berücksichtigen muss, was Du nicht machst.
Ich kann in der Nacht ein Skyline mit 24mm bei f/1,4 fotografieren und habe die ganze Stadt bei Vollformat in der Tiefe scharf.
Es ist also auch noch eine Motiv-Abstand-Brennweiten-Frage und dabei würde ich sagen fallen in der Praxis in unserem 50/50 Beispiel noch mal sehr viele Fälle unter den Aspekt "vergleichbares Bild, trotz anderer Aufnahmeparameter wie ISO und Blende.
Ganz vergessen haben wir den Aspekt der Eigenbewegung der Kamera oder auch Motivbewegungen, wobei kleine Pixel deutlich empfindlicher sind, ich also die Verschlusszeiten für die gleiche Schärfe erhöhen muss ... etc.
Ich glaube die angesprochenen Parameter schlagen mal in die, mal in die andere Richtung aus.
Grüße
Alexander