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Themenersteller
ZEBRAFINK
Der Zebrafink (Taeniopygia guttata) ist in Australien und auf den Kleinen Sunda-Inseln beheimatet. Der australische Zebrafink, Taeniopygia guttata castanotis, ist ein in Deutschland sehr beliebter Ziervogel.
Aussehen
Der Zebrafink wird rund 10 cm lang und rund 10 Gramm schwer. Das etwas größere Männchen zeichnet sich durch rotes Deckfedern an den Seiten, ein schwarzes Brustband, einen intensiv roten Wangenfleck, roten Flanken und einen besonders intensiv roten Schnabel aus. Das Weibchen hingegen ist im Bauchbereich hellgrau bis weiß und auf dem Rücken grau gemustert.
Jungtiere erkennt man an ihrem schwarzen Schnabel.
Lebensraum
Die Wildform des australischen Zebrafinken besiedelt, bis auf einige Küstenbereiche, den gesamten australischen Kontinent. Als Bewohner trockener Regionen kann er sich nicht an Nässe und hohe Luftfeuchtigkeit anpassen. Vorzugsweise leben Zebrafinken in der Nähe von Wasserstellen, die sie, wenn es geht, mehrmals täglich zum Baden und Trinken aufsuchen. Andererseits können notfalls auch mehrere Wochen ohne Wasser auskommen. Auch in Bezug auf sehr hohe und niedrige Temperaturen sind sie sehr anpassungsfähig.
Zebrafinken sind gesellige Vögel, die in der Natur üblicherweise in großen Kolonien leben. In Gefangenschaft sollten sie mindestens paarweise gehalten werden.
Nahrung
Zebrafinken ernähren sich vor allem von Grassamen, aber auch von Samen zweikeimblättriger Pflanzen und Insekten, die sie auch im Flug erbeuten können.
Brutpflege
Der natürliche Lebensraum des Zebrafinken ist durch häufige Trockenheit und ein entsprechend karges Nahrungsangebot gekennzeichnet ist. Der Regenfall ist nicht an bestimmte Jahreszeiten gebunden. Daher sind Zebrafinken bei günstigen Bedingungen sofort paarungs- und brutbereit. Dieser Umstand führt dazu, dass domestizierte Zebrafinken praktisch ständig Eier legen und brüten und sich sehr stark vermehren.
Das Weibchen legt vier bis sechs Eier von rund 15 mm Größe in ein vom Männchen gebautes, ausgepolstertes Nest in einer kleinen, natürlichen Höhle, einer Astgabel oder einem alten Vogelnest. Ab dem dritten Tag bebrüten beide Partner abwechselnd die Eier. Die Jungen schlüpfen nach 12 bis 16 Tagen. Binnen 22 - 25 Tagen verlassen die jungen Zebrafinken erstmalig das Nest. Nach drei Monaten sind die jungen Weibchen erwachsen, 14 Tage später auch die Männchen.
Degenerationserscheinungen
Da domestizierte Zebrafinken sich sehr leicht vermehren lassen, und da Australien 1960 den Export einheimischer Vögel verboten hat, kam es schon seit Jahrzehnten zu keinem genetischen Austausch zwischen Heim- und Wildvögeln dieser Art. Die menschliche Zuchtauswahl führte, wie bei anderen Haustieren, auch bei den Zebrafinken zu Veränderungen wie beispielsweise:
* Weiße Zebrafinken, die durch ihr ungewöhnliches Gefieder einen Fluchtreflex beim Weibchen auslösen;
* Männchen mit schwarzem statt orangerotem Wangenfleck;
* Gesteigerter Geschlechtstrieb;
* Homo***uelles Balzverhalten zwischen Hähnen;
* Unregelmäßiges Brüten und Füttern;
* Unfähigkeit, eigenen und fremden Nachwuchs zu unterscheiden.
Solche Veränderungen kommen bei besonders auffälligen, außergewöhnlich gefärbten Exemplaren häufiger vor als bei grauen. Um der weiteren Degeneration vorzubeugen, sollte man daher eher unauffällig gefärbten Exemplaren mit normalem Verhalten den Vorzug geben.
Der Zebrafink (Taeniopygia guttata) ist in Australien und auf den Kleinen Sunda-Inseln beheimatet. Der australische Zebrafink, Taeniopygia guttata castanotis, ist ein in Deutschland sehr beliebter Ziervogel.
Aussehen
Der Zebrafink wird rund 10 cm lang und rund 10 Gramm schwer. Das etwas größere Männchen zeichnet sich durch rotes Deckfedern an den Seiten, ein schwarzes Brustband, einen intensiv roten Wangenfleck, roten Flanken und einen besonders intensiv roten Schnabel aus. Das Weibchen hingegen ist im Bauchbereich hellgrau bis weiß und auf dem Rücken grau gemustert.
Jungtiere erkennt man an ihrem schwarzen Schnabel.
Lebensraum
Die Wildform des australischen Zebrafinken besiedelt, bis auf einige Küstenbereiche, den gesamten australischen Kontinent. Als Bewohner trockener Regionen kann er sich nicht an Nässe und hohe Luftfeuchtigkeit anpassen. Vorzugsweise leben Zebrafinken in der Nähe von Wasserstellen, die sie, wenn es geht, mehrmals täglich zum Baden und Trinken aufsuchen. Andererseits können notfalls auch mehrere Wochen ohne Wasser auskommen. Auch in Bezug auf sehr hohe und niedrige Temperaturen sind sie sehr anpassungsfähig.
Zebrafinken sind gesellige Vögel, die in der Natur üblicherweise in großen Kolonien leben. In Gefangenschaft sollten sie mindestens paarweise gehalten werden.
Nahrung
Zebrafinken ernähren sich vor allem von Grassamen, aber auch von Samen zweikeimblättriger Pflanzen und Insekten, die sie auch im Flug erbeuten können.
Brutpflege
Der natürliche Lebensraum des Zebrafinken ist durch häufige Trockenheit und ein entsprechend karges Nahrungsangebot gekennzeichnet ist. Der Regenfall ist nicht an bestimmte Jahreszeiten gebunden. Daher sind Zebrafinken bei günstigen Bedingungen sofort paarungs- und brutbereit. Dieser Umstand führt dazu, dass domestizierte Zebrafinken praktisch ständig Eier legen und brüten und sich sehr stark vermehren.
Das Weibchen legt vier bis sechs Eier von rund 15 mm Größe in ein vom Männchen gebautes, ausgepolstertes Nest in einer kleinen, natürlichen Höhle, einer Astgabel oder einem alten Vogelnest. Ab dem dritten Tag bebrüten beide Partner abwechselnd die Eier. Die Jungen schlüpfen nach 12 bis 16 Tagen. Binnen 22 - 25 Tagen verlassen die jungen Zebrafinken erstmalig das Nest. Nach drei Monaten sind die jungen Weibchen erwachsen, 14 Tage später auch die Männchen.
Degenerationserscheinungen
Da domestizierte Zebrafinken sich sehr leicht vermehren lassen, und da Australien 1960 den Export einheimischer Vögel verboten hat, kam es schon seit Jahrzehnten zu keinem genetischen Austausch zwischen Heim- und Wildvögeln dieser Art. Die menschliche Zuchtauswahl führte, wie bei anderen Haustieren, auch bei den Zebrafinken zu Veränderungen wie beispielsweise:
* Weiße Zebrafinken, die durch ihr ungewöhnliches Gefieder einen Fluchtreflex beim Weibchen auslösen;
* Männchen mit schwarzem statt orangerotem Wangenfleck;
* Gesteigerter Geschlechtstrieb;
* Homo***uelles Balzverhalten zwischen Hähnen;
* Unregelmäßiges Brüten und Füttern;
* Unfähigkeit, eigenen und fremden Nachwuchs zu unterscheiden.
Solche Veränderungen kommen bei besonders auffälligen, außergewöhnlich gefärbten Exemplaren häufiger vor als bei grauen. Um der weiteren Degeneration vorzubeugen, sollte man daher eher unauffällig gefärbten Exemplaren mit normalem Verhalten den Vorzug geben.