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Ein Überblick über die aktuellen DSLR Systeme

Cephalotus

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Die digitalen Spiegelreflexsysteme aus meiner Sicht:

Die zwei großen:

Canon ist derzeit der führende DSLR Hersteller, man verfügt über eine runde Palette von der billigen Einsteiger-DSLR, über eine sehr gute Mittelklasse hin zu zwei Profi DSLRs.
Das Objektivangebot ist äußerst vielfältig und beinhaltet auch Tilt/Shift Optiken, Lupenobjektive, DO Optiken, ?billige? IS Optiken, usw... Die meisten Teleobjektive haben ein hervorragendes Preis-/Leistungs-Verhältnis.
Canon ist der einzige Hersteller, der verschiedene Sensorgrößen im ?Kleinbild-Format? verwendet. Das hat Vor- und Nachteile.
Man verwendet eigene Sensoren, die sehr gut sind.

Nikon hängt Canon in manchen Punkten ein bisschen hinterher, sei es bei AF-S vs. USM oder VR vs. IS oder der Profi DSLR, aber man hat dennoch fast ähnlich hohe Marktanteile wie Canon. Die Palette ist ausgewogen von zwei Einsteiger Modellen über eine (momentan veraltete) Mittelklasse hin zu zwei Profi Modellen.
Man hat sich scheinbar auf das DX Format festgelegt, mit Vor- und Nachteilen. Auch Nikon bietet ein sehr großes Objektivprogramm, inklusive Spezialitäten wie Fischauge für DX, schnelles Ultras-Telezoom, Makrozoom.

Beide Hersteller haben derzeit zusammen einen Marktanteil bei den DSLRs von 80%, für beide Hersteller gibt es jedes Fremdobjektiv von Tamron, Tokina und Sigma.

Dahinter mit derzeit ziemlichem Abstand:

Minolta sehe ich im Moment zwar ziemlich abgeschlagen von den verkauften Stückzahlen, was sich aber mit der D5D für den Massenmarkt sicherlich ändern wird. Außerdem steigt Sony mit ein, Produkte bleiben abzuwarten.
Der große Vorteil ist der AS im System, außerdem kann man auf ein umfangreiches Objektivprogramm aus alten Zeiten zurückgreifen, immerhin war man damals klar die Nummer Drei und hatte zumindest mal Ambitionen im Profibereich.
Eine Profis DSLR (?D9D?) erwarte ich spätestens in zwei Jahren, damit wäre das System nach oben hin abgerundet und würde Aufstiegsmöglichkeiten bieten.
Man hat zwar viele alte Optiken im Programm, allerdings wurden die letzten Jahre kaum Neuentwicklungen vorgestellt.

Olympus / fourthirds ist erst 2005 mit der E-300 und nun einer etwas größeren Objektivpalette in die Gänge gekommen.
Die Sensorgröße ist fix und verhältnismäßig klein mit entsprechenden Vor- und Nachteilen. Die Objektive sind derzeit recht teuer aber auch sehr gut, Ende 2005 wird es drei Schienen geben, wobei Profi und Prosumer Bereich dann sehr gut abgedeckt sind, im Consumer Bereich aber noch einige billige Optiken fehlen für die angekündigten weiteren Einsteiger DSLRs. Evtl. kann Sigma da einige Lücken füllen.
Man erwartet, passend zu den Profi-Optiken auch ein entsprechendes Profi-Gehäuse innerhalb eines Jahres, die E-1 (sofern man sie überhaupt in diese Klasse einordnen mag) ist in der Hinsicht veraltet.
Die Vorteile sehe ich beim ?offenen System? (theoretisch keine Kompatibilitätsprobleme durch reverse engineering, mal abwarten), bei der Sensorreinigung, der Verarbeitungsqualität (Spritzwasserschutz) und den Optiken (allerdings muss man das auch bezahlen). Vor allem ein Bildstabilisator fehlt allerdings derzeit.
Panasonic wird Anfang 2006 eine eigene fourthirds DSLR bringen, möglicherweise kommen noch weitere Anbieter hinzu, zumindest Fuji und Kodak als DSLR-Hersteller säßen offiziell noch mit im fourthirds Boot.

Der Rest:

Nachdem Pentax 2004 dank der *istD wohl die Nr. 3 bei den DSLR-Systemen war, denke ich, wird die Marke wieder etwas in den Underdog Status zurückfallen. Man wird sich wohl bei DSLRs als auch bei den Optiken in absehbarerer Zukunft auf Einsteiger- und Mittelklasse beschränken, und im Profibereich auf digitales Mittelformat setzen.
Der Vorteil des Systems ist die sehr gute Kompatibilität zu alten, billigen, gebrauchten Sachen (TTL Blitze, MF Optiken), allerdings sieht es mit dem gerade aktuellen AF-System etwas mau aus, denn es gibt kaum neue Optiken zu kaufen und auch nur einen aktuellen (kleinen) Blitz.
Man stellt die Palette wohl auf ?digitale Optiken? um, ein Schwerpunkt liegt dabei auf sehr kleinen Festbrennweiten, die in der Form (z.B. AF pencakes) auch ein Alleinstellungsmerkmal sind.
Sicherlich wird Pentax so auch seine Nische finden, die Marke ist in Asien und Australien auch sehr beliebt.

Sigmas SA System ist meiner Ansicht nach eher ein Nebenprodukt der Objektivserie. Man verkauft die Kameras entweder über einen sehr günstigen Preis oder ein spezielles Merkmal, in diesem Falle den Foveon Sensor, mit entsprechenden Vor- und Nachteilen.
Damit erreicht man derzeit zwar keine sonderlich großen Marktanteile (pure Vermutung meinerseits!), aber das ist nicht unbedingt nötig, schließlich kann es Sigma ja als einzigem DSLR Hersteller relativ egal sein, ob man seine Optiken nun mit Sigma oder Nikon Bajonett verkauft
Das System an sich bietet nichts, was es bei Nikon oder Canon nicht auch von Sigma geben würde.

Das Leica R System hat so irgendwie noch die Kurve zu digital gekratzt. Man bietet sehr hochpreisige Produkte an und will diese über mechanische und optische Qualität verkaufen. Bildstabilisatoren oder Autofokus fehlt, ebenso eine DSLR für den Massenmarkt.
Sicherlich auch langfristig nur eine kleines Nischensystem.

Das Contax N ?Edelsystem? hat den Wandel zu digitalen Systemen nicht überlebt.


?Fremdhersteller?:

Fuji baut derzeit hochpreisige DSLRs für Nikon, wobei mir der Markanteil sehr gering zu sein scheint. Alleinstellungsmerkmal ist der sehr gute S-CCD. Ob man mit den billigen Nikon Gehäusen zu hohen Preisen langfristig im Nikon System bestehen kann ist fraglich, ich denke mir, dass Fuji eher eigene DSLRs (ohne Zukauf des Gehäuses) bringen wird (fragt sich für welches Bajonett) oder sich auf die Lieferung von Sensoren beschränkt.

Kodak hat ebenfalls hochpreisige Profi-DSLRs für Canon und Nikon gebaut mit billigem (Sigma) Gehäuse und Vollformatsensor als Differentiator. Das hat man mittlerweile eingestellt, will aber laut Kodak wieder im DSLR Bereich mitmischen. Interessant wird, für welches Bajonett.

Panasonic baut für fourthirds, die erste Panasonic DSLR wird Anfang 2006 erwartet, mehr weiß man nicht.

Sony baut für Minolta, mehr weiß man nicht.

---

Ich glaube nicht, dass außer den existierenden aktuellen Systemen, Canon EF, Nikon F, Minolta, fourthirds, Pentax K, Sigma SA und Leica R noch ein weiteres DSLR System hinzukommen wird.
Das hätte ich höchstens noch von Sony erwartet und die haben sich für Minolta entschieden.
Dem Contax N System als Edelsystem war nur ein kurzes Leben vergönnt.

Ich denke auch nicht, dass eines dieser Systeme während dem zu erwartenden DSLR Boom der nächsten 2-3 Jahren verschwinden wird, höchstens die Zukunft von Leica R halte ich für ungewiss.

mfg
 
Hallo Cepha,

gute Einschätzung die ich so voll unterschreiben kann. Ich hoffe ja das noch das soetwas wie eine Fuji S3 auch noch fürs Canon Bajonett kommt. Oder das sie mal einen EOS 3D bringen mit ASP-C Sensor. Sinnvoll wäre es. Ich wünsche mir auch noch mehr Optiken die auf Digicams ausgelegt sind. Hier pennt Canon IMHO am meisten. Ich finde EFs gut, das sollte nur noch mehr gepuscht werden.

Vergessen hast du Tamron, aber ich denke die werden erstmal so weiter machen wie bisher, könnten durch Sony/Minolta aber noch einen kleinen "Aufschwung" erfahren.

Ich hoffe das Sigma und Tamron die extremen Qualitätsschwankungen in Zukunft in den Griff kriegen und das Canon hier AF System noch etwas überarbeitet.

Bei Nikon erwarte ich demnächste nochmal eine D100 update.

Und ich bin schon sehr gespannt auf einen E1 Nachfolger bei Olympus.

Ansonsten hoffe ich das Vollformat sich bei den Consumer DSLR so schnell nicht durchsetzt. Ich habe die Vorzüge von Crop 1,6 doch sehr zu schätzen gelernt.
 
Ich weiß nict, ob neuere Zahlen vorliegen, im Sommer 2004 waren die Verhältnisse wie folgt (hier aus dem Forum):

Financial Times (http://www.ftd.de/ub/in/1089460192419.html?nv=tn-rs) vom Juli:

Marktanteile DSLR's in Europa:

Canon 60%
Nikon 18%
Kodak 10%
Fuji 7%
Olympus 4%
Sonstige 1% (da gehört wohl Pentax zu. Aber auch Sigma, Kodak...)

Nikon hat seinen Umsatz unterdessen ganz erheblich gesteigert mit dem Erscheinen der neuen Cams, wie sich das in % hier auswirkt, ist mir nicht bekannt.

Alle Trümpfe in der Hand hat m.E. weiterhin Canon, weil sie dank eigener Sensoren am besten auf Markterfordernisse antworten können. Sie verspielen sich derzeit aber sicher Sympathien, besonders bei den Händlern, weil sie kaum mit dem Liefern nachkommen und zu keinerlei Zugeständnissen bereit sind - "sie haben es nicht nötig...". Weiterhin bieten sie mit der 1DsII einen Body, der den Großteil der verfügbaren Canon-Optiken einfach überfordert. Hier besteht Nachbesserungsbedarf.

Nikon hat eine ungleich ungünstigere Ausgangsposition als Canon, weil sie auf Sony Chips angewiesen sind. Sie haben es aber fertiggebracht, aus der verfügbaren Technik das Bestmögliche zu machen und dadurch wieder leidlich Anschluß gefunden.
Eine gute Frage erscheint mir, ob dem Crop oder dem FF die Zukunft gehört. Die Nikon-D2X zeigt, welche Leistung auf dem "kleinen" Chip möglich ist zumindest bei "normalen" ASA-Werten, so daß als Ersatz für analoges KB ein FF-Chip effektiv völlig unnötig ist. Canons FF-Chip erreicht unter optimalen Bedingungen die Leistung des kleinen Mittelformats (6x4.5), so daß sich die Frage für viele User stellen muß, ob dies überhaupt nötig ist.
Hinzu kommt die Tatsache, daß für viele Anwendungen lange Brennweiten erforderlich sind, für die es bei Crop-Kameras einen kostenlosen 50%-Aufschlag an Brennweite gibt.

Minolta und Pentax fristen derzeit ein Nischendasein, ihre DSLR-Bodies dürften derzeit nur für Besitzer umfangreicher alter analoger Objektivbestände interessant sein. Die Kooperation mit Sony, eine Sony-DSLR kann ggf. Minolta technologisch sehr nach vorn bringen, es hängt davon ab, was als "Süppchen" hinterher herauskommt.

Olympus hat fraglos ein kleines feines System herausgebracht, dessen Konzept durch Beschränkung auf den 4/3 Chip erheblichen Fesseln unterliegt. Wenn ein relativ kostengünstiger E1-Nachfolger (oder evtl. eine Panasonic SLR) mit >> 10 Megapixeln (um dem Werbeslogan des "Profi-Systems" endlich zeitgemäß gerecht zu werden) vernünftige Bild-Leistungen bieten kann, besteht eine Chance, sich zumindest kostendeckend (ich möchte nicht wissen, was die an Entwicklungskosten verpulvert haben) zu etablieren. Gelingt dies nicht, bleibt es wohl nur eine schöne Idee ohne Zukunft.

Leica - die wissen wohl selber nicht, wie es weiter gehen soll.
 
HKO2 schrieb:
Ich weiß nict, ob neuere Zahlen vorliegen, im Sommer 2004 waren die Verhältnisse wie folgt (hier aus dem Forum):

Financial Times (http://www.ftd.de/ub/in/1089460192419.html?nv=tn-rs) vom Juli:

Marktanteile DSLR's in Europa:

Canon 60%
Nikon 18%
Kodak 10%
Fuji 7%
Olympus 4%
Sonstige 1% (da gehört wohl Pentax zu. Aber auch Sigma, Kodak...)

Nikon hat seinen Umsatz unterdessen ganz erheblich gesteigert mit dem Erscheinen der neuen Cams, wie sich das in % hier auswirkt, ist mir nicht bekannt.

Ich beziehe mich auf folgenden recht aktuellen Artikel vom 7.7.2005

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=10000101&sid=aEusHjaXn7c8&refer=japan

Dort steht u.a.:

Along with Nikon, the two companies control 80 percent of the global single-lens reflex market.

Canon expects shipments of single-lens reflex models to rise 38 percent this year to 1.8 million units, outpacing the 20 percent growth expected for all its digital cameras. Nikon expects a 50 percent increase in shipments of the models to 1.6 million units this fiscal year, compared with 15 percent growth of its overall digital camera shipments.

The SLR market will continue growing for 2 to 3 years,'' Makoto Kimura, managing director for Nikon's imaging products business, said on June 23. ``SLR shipments are expected at a little more than 4 million units this year, and I think it has room to grow into a 6, or even 8, million unit market.

Für mich klingt das nach eienm aktuellen Marktanteil von 80% von canon und Nikon, was mir realistisch erscheint.
Für das Finazjahr 2005/2006 sollen 1,8Mio Canon und 1,5Mio Nikon DSLRs weltweit verkauft werden, da sehe ich keinen soo gewaltigen Vorsprung.

Deine Zahlen von 2004 sprechen eine ganz andere Sprache, ich kann mir nur vorstellen, dass dort alle jemals verkauften DSLRs aufadiert wurden.

Canon hat deswegen so einen großen Vorsprung, weil zu dem Zeitpunkt vor allem viele 300D verkauft wurden, während die 70D erst den Markt erreichte. Kodak und Olympus könnte relativ hoche Zahlen wegen uralter DSLR haben (dises DCS Serie sowei E-10/E-20), nur Fuji mit 7% und Pentax mit <1%wundert mich arg. Mag sein, dass Fuji 2004 von der S2 und vor allem davor mit der S1 relativ gesehen recht viele verkauft haben, doch die S3 scheint zu floppen (belegen kann ichs nicht, nur ein Gefühl) und der Rest des Marktes hat sich im letzten Jahr durch 300D, 350D, D70, *istDs, E-300 und D7D vervielfacht.

Alle Trümpfe in der Hand hat m.E. weiterhin Canon, weil sie dank eigener Sensoren am besten auf Markterfordernisse antworten können. Sie verspielen sich derzeit aber sicher Sympathien, besonders bei den Händlern, weil sie kaum mit dem Liefern nachkommen und zu keinerlei Zugeständnissen bereit sind - "sie haben es nicht nötig...". Weiterhin bieten sie mit der 1DsII einen Body, der den Großteil der verfügbaren Canon-Optiken einfach überfordert. Hier besteht Nachbesserungsbedarf.

Ich glaube auch nicht, dass sich an der Marktführerschaft von Canon etwas ändert, dazu haben sie derzeit auch einen super Ruf (den sie sich auch im DSLR Bereich sicherlich auch verdient haben)

Die Fuji S-CCD Sensoren halte ich aber eigentlich für mindestens ebenbürtig, im Endeffekt erreichte die 20D erst zwei Jahre später das Auflösungsvermögen und die Rauscharmut einer Fuji S2.

Nikon hat eine ungleich ungünstigere Ausgangsposition als Canon, weil sie auf Sony Chips angewiesen sind. Sie haben es aber fertiggebracht, aus der verfügbaren Technik das Bestmögliche zu machen und dadurch wieder leidlich Anschluß gefunden.

Von "meinen" Zahlen her sind sie sehr gut dabei, wobei die Zahlen sicherlich zu 90% von der Einsteigerklasse kommen. Die Profis DSLRs sind fürs Prestige, Umsatz wird damit nicht gemacht.



Eine gute Frage erscheint mir, ob dem Crop oder dem FF die Zukunft gehört. Die Nikon-D2X zeigt, welche Leistung auf dem "kleinen" Chip möglich ist zumindest bei "normalen" ASA-Werten, so daß als Ersatz für analoges KB ein FF-Chip effektiv völlig unnötig ist.

Ich denke, es werden sich alle unterschiedlichen Philosophien jeweils durchsetzen.

"prosumer"
4/3 + APS-C (ich werfe die mal in den selben Topf)
"Vollformat"
Mittelformat

Ob jetzt crop 1,3 bei Canon oder crop 1,74 bei Sigma bestand hat sind eeigntlich nur Kleinigkeiten.


Canons FF-Chip erreicht unter optimalen Bedingungen die Leistung des kleinen Mittelformats (6x4.5), so daß sich die Frage für viele User stellen muß, ob dies überhaupt nötig ist.

Wobei eben Mittelformat scheinbar nochmal ganz gewaltig mehr Potential bietet, sieh Phase One Rückteil mit 39MP. Und die Optiken können das evtl auch bringen. 39MP im Kleinbildformat wird wohl nur mit einigen Festbrennweiten Sinn machen (der D2X Sensor hätte umgerechnet auf Kleinbild 27MP, der Sensor der E-300 32MP, völlig unrealistisch wär's also nicht, zumindest im Bildzentrum)



Minolta und Pentax fristen derzeit ein Nischendasein, ihre DSLR-Bodies dürften derzeit nur für Besitzer umfangreicher alter analoger Objektivbestände interessant sein.


Wer "umfangreiche alte Bestände" hatte und an DSLRs interessiert ist, ist doch sehr wahrschenlich eh schon umgestiegen.
Die Usergruppe hat man weitgehend abgedeckt, ich decke, man muss sich jetzt auch an die Neueinsteiger wenden (was eben auch eine gewisse Chance für 4/3 bietet).
Ich denke, dass das gelingt.
Sowohl Pentax als auch Minolta haben eigene Ideen, die sie klar von den anderen abgrenzen, bei Minolta hat für große Marktanteile das Einsteigergehäuse dringend gefehlt, aber das hat man ja jetzt wohl nachgeholt.

Olympus hat fraglos ein kleines feines System herausgebracht, dessen Konzept durch Beschränkung auf den 4/3 Chip erheblichen Fesseln unterliegt.

Es ist wohl vielmehr der aktuelle Kodak Sensor bzgl die nicht vorhandeen interne Rauschunterdrückung die 4/3 diesen schlechten Ruf einbringt.
Die Pixel werden natürlich immer etwas kleiner sein, aber auch mit winzigen Pixeln lässt sich was erreichen (mit Pixeln der Größe einer Fuji F10, die erstaunlich gute ISO 800 bietet könnte man einen 31 !! MP 4/3 sensor bauen, das Potential ist vorhanden)
Die Vorteile ergeben sich im Design der Optiken, in 2-3 Jahren werden die Optiken der limitierende Faktor sein, dann wird das Konzept aufgehen. Gerechnet wurden sie, um bzgl Auflösung mit Kleinbild (Vollformat) mithalten zu können und gleichzeitig nicht die typischen randprobleme zu haben.
In der Praxis würde ich sagen können sie mit APS-C Kameras+ Optiken sehr gut mithalten.
Das ist auch die Nische, nicht Vollformat/Mittelformat.

Ich sehe 4/3 genauswenig bzw genauso sehr beschränkt wie alle anderen Formate auch. Auch APS-C wird an Grenzen stoßen, mit extra gerechnet Optiken (das können die anderen natürlich auch) wird man dann nochmal etwas mehr rausholen können.


Wenn ein relativ kostengünstiger E1-Nachfolger

"Kostengünstig" ist nicht die Produktphilosphie von Olympus. Man will sich dort meines Erachtens eher über besondeer Qualität verkaufen als über den Preis.Schau doch mal die aktuellen Optiken wie ein 7-14/4 an, die sind i.d.R auf Leistung optimiert, nicht auf Preis.

Ob sie damit Erfolg haben, wird sich zeigen.

Wo sich Panasonic sieht wird sich zeigen müssen, ich galueb eh, dass sowohl Panasonic als auch Sony eigene Konzepte in den etwas angestaubten DSLR Markt bringenw erden

(ich möchte nicht wissen, was die an Entwicklungskosten verpulvert haben) zu etablieren.

Mit Sicherheit einiges. Das hat man aber wohl einkalkuliert. Soweit ich mich recht entsinne, hat man von der E-1 eh nur 10.000 pro Jahr geplant abzusetzen.
Ich denke Olympus wurde, wie alle anderen auch, Ende 2003 vom Preis und Erfolg der 300D kalt erwischt und hatte beim Entwickeln des 4/3 Konzepts niemals mit DSLRs als so kurzlebige Massenware gerechnet.


Leica - die wissen wohl selber nicht, wie es weiter gehen soll.

Da sind derzeit die einzigen über die ich mir Sorgen machen würde. Alle anderen werden zusammen vom anhaltenden DSLR Boom profitieren. Wenn das in ein paar Jahren vorbei ist wird sich zeigen, wer und was dann verbleibt, aber bis dahin ist es dann eiegntlich egal, weil man dann wahrscheinlich überall ein System nach seinen Wünschen zusammenstellen kann und nicht zwingend was neues mehr braucht.
Eben wie es im SLR Markt 10 Jahre vor digital auch war.

mfg
 
Die Mamiya ZD kommt demnächst auch auf den Markt, spielt jedoch in einer ganz anderen Liga.

Sie konkuriert meiner Meinung nach am ehesten mit den Profi FF Modellen von Canon oder auch mit der Leica.

ww
 
Was ist mit Sigma? Vergessen oder verkaufen sich deren Kameras so schwindend gering, daß man diese Marke vernachlässigt?
*edit*
Sorry, hab den Teil überlesen, steht ja dabei... :o
 
Wildwater schrieb:
Die Mamiya ZD kommt demnächst auch auf den Markt, spielt jedoch in einer ganz anderen Liga.

Sie konkuriert meiner Meinung nach am ehesten mit den Profi FF Modellen von Canon oder auch mit der Leica.

ww

In der Tat, das kann man eiegntlich auch noch als künftiges "DSLR-System" betrachten. Warum auch zufällig bei 36x24mm stoppen?

Weiß jemand eine Systemübersicht inkl. Objektivliste zum Mamiiya 645 AF System?

mfg
 
Ich sehe es genauso, Canon hat das beste Produktportfolio, Nikon droht den Anschluss zu verlieren und der Rest ist sowieso weit ab vom Schuss.

Und ja, ich denke auch dass Olympus mit den Minisensoren und dem 4:3-Modus bald vom Markt verschwinden wird.

Leica wird auch bald wieder gut in der gewählten Niesche leben können. Sie haben eine sehr treue und qualitätsbewusste Klientel die gern die nötigen Euro auf den Tisch legen wird.

Sigma kann sich ihr Abenteuer sicher noch länger leisten und wird auch weitermachen.

Interessant wirds für die Mittelformatkameras (ZD etc.) die auf den Markt drängen wollen. Mal sehen ob die sich so weit von einer "billigen" 1Ds von Canon absetzen können.
 
Ich habe irgendwo inoffiziell für die ZD einen Preis von 10k Euro gelesen. Da würde ich sie der Canon auf jeden Fall vorziehen. Die derzeitigen MF Digitalrückteile sind nach meinem Wissen wesentlich teurer im System (Hasselblad, Sinar, Mamiya)

ww
 
ziagl schrieb:
Ich sehe es genauso, Canon hat das beste Produktportfolio, Nikon droht den Anschluss zu verlieren und der Rest ist sowieso weit ab vom Schuss.

Und ja, ich denke auch dass Olympus mit den Minisensoren und dem 4:3-Modus bald vom Markt verschwinden wird.

Leica wird auch bald wieder gut in der gewählten Niesche leben können. Sie haben eine sehr treue und qualitätsbewusste Klientel die gern die nötigen Euro auf den Tisch legen wird.

Sigma kann sich ihr Abenteuer sicher noch länger leisten und wird auch weitermachen.

Interessant wirds für die Mittelformatkameras (ZD etc.) die auf den Markt drängen wollen. Mal sehen ob die sich so weit von einer "billigen" 1Ds von Canon absetzen können.

Irgendwie überteibst Du mit Deiner Leidenschaft für Canon. Nach Deiner Aussage wird es ja überhaupt nur noch Canon geben, alles andere verliert den Anschluss. Ich denke es wird weiterhin eine Vielzahl von Herstellern mit interessanten Systemen geben, die Marktanteile werden in etwa so bleiben wie bisher. Da ist für jeden was dabei. Wenn Canon allerdings bei der Qualität und der Endkontrolle (in der Einsteigerklasse) so mies bleibt, wirds bei denen auch ein bischen weniger werden.
 
Canon hat mit ihrer "komm spielen" Strategie einen guten Zug gemacht. Da sahnt man gehörig Marktanteile ab. Nikon und andere haben das verpasst. Ein Nachholen wird jetzt immer schwieriger.

Trotzdem wird sich in nächster Zeit auch Minolta profilieren können. Die Dynax 5D ist der erste Schritt. Das bringt Minolta wieder ein mehr an Kunden. Und gleichzeitig wird es die Dynax 7D wieder etwas attraktiver machen für all diejenigen, welche die Marke totgeglaubt haben... die Dinger müssen sich qualitativ nicht verstecken. Wenn jetzt dem Endkunden gezeigt werden kann, dass man auch aktives Interesse am DSLR-Segment hat, wird man ein gewisses Vertrauen in die Marke wiedergewinnen können. Und immerhin jetzt 3 neue Objektive, und fürs nächste Jahr auch schon welche angekündigt.
Ich denke Minolta ist auf dem guten Weg, da sie das Problem erkannt haben. Das scheint ja nicht unbedingt bei allen selbstverständlich zu sein...

Mal abwarten wie sich das ganze entwickelt.
 
ziagl schrieb:
Ich sehe es genauso, Canon hat das beste Produktportfolio, Nikon droht den Anschluss zu verlieren und der Rest ist sowieso weit ab vom Schuss.
Canon ca. 1,8 Mio DSLRs
Nikon ca. 1,6 Mio DSLRs
lt. dem Bloomberg-Link weiter oben.

Ich sehe ein Aufholmanöver, bald ist es geschafft... 54% in 2005 bisher.
Die summierten Zahlen früherer Jahre geben außer für Canon-Pressezwecke nichts her... denn sie spiegeln den derzeitigen Erfolg nicht wieder.

ziagl schrieb:
Und ja, ich denke auch dass Olympus mit den Minisensoren und dem 4:3-Modus bald vom Markt verschwinden wird.
Warum sollte das eintreten? Gut, es gibt noch Lücken im Objektivprogramm (T/S und lichtstarke FB) und der 3 Sensor AF ist nicht universell genug, aber wenn die Ihren Sensor im Griff haben, werden sie auch Bodies verkaufen, und dann lohnen sich auch weitere Linsen und ein besseres AF-System.
Im SLR Bereich hatte Olympus wie Leica eine qualitätsbewusste Klientel... die jetzt nur drauf wartet, dass Oly die Kurve kriegt.

ziagl schrieb:
Sigma kann sich ihr Abenteuer sicher noch länger leisten und wird auch weitermachen.
Analysten und Aktieninhaber sehen es nicht gerne, wenn Gewinne aus dem Objektivbereich verbrannt werden. Kann auch schnell zuende sein wie neulich Kodak oder Yashica (Contax).

ziagl schrieb:
Interessant wirds für die Mittelformatkameras (ZD etc.) die auf den Markt drängen wollen. Mal sehen ob die sich so weit von einer "billigen" 1Ds von Canon absetzen können.
Das hängt wohl auch stark von der Anwendung ab. Die beissen sich möglicherweise nur in wenigen Bereichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dino schrieb:
Canon hat mit ihrer "komm spielen" Strategie einen guten Zug gemacht. Da sahnt man gehörig Marktanteile ab. Nikon und andere haben das verpasst. Ein Nachholen wird jetzt immer schwieriger.

Nachholen hat Nikon nicht unbedingt nötig. Allerdings hat Canon durch seine stetige Pressepräsenz (wieviele Magazine, Zeitschriften, Veranstaltungen werden von Canon gesponsort?? Hinzu kommt, dass Canon auch in anderen Bereichen große Präsenz hat, Scanner & Drucker und viele von dort kommen) einen unschlagbaren Vorteil, sich in die Köpfe der Menschen zu drücken, der TV Spot verstärkt das Ganze. Die Leute sehen was, was sie eh schon kennen, es kommt eine Vertrautheit auf und wer schon Canon Dinge daheim stehen hat, mit denen er zufrieden ist, wird sicherlich zuerst dahin schielen.
Hier haben die anderen Firmen weniger zu bieten. Nikon ist um die Hälse langjähriger Profis sicherlich auch präsent, aber eine gewisse Pressepräsenz vermisse ich, im Vergleich zu Canon, bei den anderen Firmen ist diese noch weniger zu finden.

Werbung ist heutzutage alles und da hat Canon die Nase vorn. Das bringt Kunden, das bringt Geld, das bringt dadurch die Möglichkeit, das eh schon relativ große Sortiment stetig zu erweitern, anzupassen, zu verändern.
Allerdings: große Serienstreuung, Canon spart an Qualität aktuell, viel geht hastig von statten, dauernde Aktionen, um Geld einzunehmen (CF Karten, CashBack usw) - die anderen Firmen scheinen mir hier mit wesentlich mehr Bedacht vorzugehen.
Canon überschwemmt den Markt. Dadurch haben sie -wenn auch mittlerweile in Konkurrenz mit Nikon nur noch minimal- die Nase vorn. Ob das langfristig so bleiben wird, aufgrund der derzeitigen Mängel (Service, Serienstreuung) ist damit ja noch immer offen.
Hier haben andere Firmen dann sehr wohl große Chancen aufzuholen, indem sie aufzeigen: wir haben vielleicht nur halb soviel Optiken im Programm und nur ein Drittel verschiedene Bodies, aber wir haben weniger Serienstreuung, was der Kunde kauft, funktioniert wesentlich häufiger, als das bei Canon der Fall ist.

Allerdings hat Canon durch ihre Amatuermodelle viel unter die Leute gebracht. Wer sich dazu diverse Optiken gekauft hat und dann doch mehr Qualität beim Body braucht, wird sich zuerst bei den größeren Modellen von Canon umsehen, bevor er den finanziell großen Schritt eines Systemwechsels in Betracht zieht.

Sigma hat in Sachen Body noch nicht so viel zu bieten. Zwar machen sie viel Geld mit kompatiblen Objektiven, aber die Kompatibilitätsstufe für DSLR haben sie nicht ohne holpern und stolpern hinbekommen, was sich in der Serienstreuung immer noch bemerkbar macht (wenn auch Canon Bodies oftmals am problem stark beteiligt sind). Bei denen muss man schauen und abwarten, ob sie eine gute Schiene finden und diese auch halten können.

mein persönliches Fazit: Canon war nicht dumm, was Marketing, Werbung, Aktionen und Markt"überflutung" in der Amateurklasse betrifft, hat sich dadurch viele Neukunden geholt, da für jeden Geldbeutel auf den ersten Blick was dabei ist. Allerdings kommen sie derzeit ins Straucheln, die Marktüberflutung überrollt Canon jetzt, denn die "Nachversorgung" der Käufer lässt zu wünschen übrig, Lieferschwierigkeiten, Serviceprobleme, Qualitätsnachlässe. Dafür sehr oft neue Ware mit viel Werbung, man bleibt im Gespräch.
Allerdings sollte Canon die Massen an Werbefinanzen doch vielleicht zwischendurch lieber mal in die Qualitätskontrolle ihrer Optiken und Bodies stecken - dann hätte man nicht nur VIELE Kunden sondern VIELE ZUFRIEDENE Kunden und somit langfristig sicherlich noch eher die Nase vorn. Da sehe ich die Zukunft für die Konkurrenz.

Wenn man bedenkt, dass in etwa gleiche Menge an DSLR von Canon und Nikon unterwegs sind, stammt doch der größere Anteil technischer Probleme offensichtlich von Canon...

(man möge mir verzeihen, dass ich Mittelformat etc. in meinen Gedanken aussen vorliess. Ich habe nur meinen ganz persönlichen Standpunkt notiert, der sicherlich eher dem Durchschnittskunden entspricht, denn Mittelformat zB. ist doch ein relativ spezieller Bereich, den man mit AmateurDSLR und "normaler" DSLRAnwendung ausserhalb der professionellen Fotografenbereiche weniger direkt vergleichen kann)
 
Zuletzt bearbeitet:
KingSparko schrieb:
Allerdings: große Serienstreuung, Canon spart an Qualität aktuell, viel geht hastig von statten, dauernde Aktionen, um Geld einzunehmen (CF Karten, CashBack usw) - die anderen Firmen scheinen mir hier mit wesentlich mehr Bedacht vorzugehen.
Die Cashback Aktion muss sich Canon erstmal leisten können, das können sie, Nikon und andere können das nicht.
Canon überschwemmt den Markt. Dadurch haben sie -wenn auch mittlerweile in Konkurrenz mit Nikon nur noch minimal- die Nase vorn.
Ich glaub nicht, das bei den derzeitigen Verkäufen Nikon mithalten kann. Die 350D verkauft sich wie warme Semmeln
Ob das langfristig so bleiben wird, aufgrund der derzeitigen Mängel (Service, Serienstreuung) ist damit ja noch immer offen.
Ich denke, außerhalb dieses und es anderen Forums gibt es bei den meisten Leuten keinerlei Mängel.
Hier haben andere Firmen dann sehr wohl große Chancen aufzuholen, indem sie aufzeigen: wir haben vielleicht nur halb soviel Optiken im Programm und nur ein Drittel verschiedene Bodies, aber wir haben weniger Serienstreuung, was der Kunde kauft, funktioniert wesentlich häufiger, als das bei Canon der Fall ist.
Das Problem sind bei vielen aber auch die Preise
Sigma hat in Sachen Body noch nicht so viel zu bieten.
nicht soviel? Nichts würde ich sagen. Als ich den SD10 Body mal in der Hand hatte, schauderte es mich. Und ich bin nicht 1er verwöhnt.
Zwar machen sie viel Geld mit kompatiblen Objektiven, aber die Kompatibilitätsstufe für DSLR haben sie nicht ohne holpern und stolpern hinbekommen, was sich in der Serienstreuung immer noch bemerkbar macht (wenn auch Canon Bodies oftmals am problem stark beteiligt sind).
woher wilst du wissen das der Canon Body Schuld hat? Vielleicht ist Sigma auch einfach zu doof?
Wenn man bedenkt, dass in etwa gleiche Menge an DSLR von Canon und Nikon unterwegs sind, stammt doch der größere Anteil technischer Probleme offensichtlich von Canon...
ich bezweifle stark, das Nikon die Massen an 300D und 350D mit seinen Modellen absetzen konnte.
 
MrJudge schrieb:
Die Cashback Aktion muss sich Canon erstmal leisten können, das können sie, Nikon und andere können das nicht.

Man verschenkt nie was aus Spaß. Da steckt schon was dahinter.

Ich glaub nicht, das bei den derzeitigen Verkäufen Nikon mithalten kann. Die 350D verkauft sich wie warme Semmeln
.

Im letzten Finazjahr hat Canon 1.3Mio DSLRs verkauft und Nikon 1,1Mio, für das nächste Finazjahr werden 1,8Mio. zu 1,5Mio erwartet.

Das "Monopol" bei den DSLR Marktanteilen hatte Canon nur kurzfristig, nämlich zu den Zeiten der 300D, als es die D70 noch nicht gab.

Ich denke, außerhalb dieses und es anderen Forums gibt es bei den meisten Leuten keinerlei Mängel.

Und wieso sollte das so sein.

Die meisten Leute würden doch einen falschen Fokus oder ein dezentriertes Objektiv garnicht erkennen. (egal bei welchem Hersteller)


woher wilst du wissen das der Canon Body Schuld hat? Vielleicht ist Sigma auch einfach zu doof?

Sigma ist nicht zu doof, Sigma hat schlichtweg die Spezifikationen des EF-Bajonetts nicht, weil canon die nicht rausrückt.
Deshalb kauft man bei Fremdherstellern zu Canon zwangsweise Sachen, die nicht 100%ig passen. Und dass Canon die AF Ansteuerung übers EF Bajonett selber nicht 100% unter Kontrolle hat wissen wir ja auch.

ich
bezweifle stark, das Nikon die Massen an 300D und 350D mit seinen Modellen absetzen konnte.

Da zweifelst Du falsch.


Die meisten Leute glauben, beim Marktführer zu kaufen hätte prinzipiell Vorteile.
Das hat es in bestimmten Bereichen wie z.B. im Support in anderen Produkten (RAW Programm z.B.), dafür kann das aber trotzdem auch zu Nachteilen führen. Marktführer wird man selten über die beste Leistung sondern meist über das beste Preis/Leistungsverhältnis und in der heutigen Zeit oft auch nur über den billigsten Preis.
Ein Marktführer kann es sich auch eher leisten, schlechten Service und miese Produkte zu bieten, schließlich ist er Marktführer.

Lasse mal Olympus eine Objektivserie auf den Markt bringen, wo man jedes zweite zum justieren schicken muss und lass die Reperatur ihrer Kameras im Schnitt 6 Wochen dauern und die sind sofort wieder weg vom Fenster.

Um mal eine Analogie zu gebrauchen:

In der Computerwelt würde ich einen Apple einem PC theoretisch derzeit vorziehen, obwohl der PC sicherlich über 90% Marktanteil besitzt. Da bin ich aber auf Kompatibilität angewiesen und ein Umstieg erfodert langfristiges Umlernen, wozu ich keine Lust habe.
In der DSLR Welt gibt es diese Hürden nicht (jede Kamera liefert Pixel, das Umlernen zwischen Modellen zweier Hersteller dauert kaum länger als zwischen zwei Modellen eines Herstellers), warum sollte ich da also automatisch beim Marktführer kaufen?

(wenn der natürlich die für mich besten Produkte bietet, dann würd ichs natürlich auch tun)

Wieviel Marktanteil braucht man übrigens, um "erfolgreich" zu sein?

Wieviele digitale Rückteile werden wohl verkauft? Marktanteil ist wohl 1 Promille. Trotzdem scheint das ein durchaus profitables Geschäft zu sein ohne dass da wohl irgendwer auf die Idee käme, dass man zum Überleben plötzlich 100.000 Stück im Monat absetzen müsste.

Man muss nur eine Nische für sein Produkt finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cephalotus schrieb:
Man verschenkt nie was aus Spaß. Da steckt schon was dahinter.
Kundenbindung, wer 700eur und mehr für ein Objektiv ausgibt, der bleibt bei Canon.
Aber natürlich kostet das Geld - aber es bleibt dabei, so eine Kundenbindungsaktion muss man sich auch erstmal leisten können.
Im letzten Finazjahr hat Canon 1.3Mio DSLRs verkauft und Nikon 1,1Mio, für das nächste Finazjahr werden 1,8Mio. zu 1,5Mio erwartet.
das überrascht mich echt - kann für die Konkurrenz aber nur gut sein :)
Und wieso sollte das so sein.
Die meisten Leute würden doch einen falschen Fokus oder ein dezentriertes Objektiv garnicht erkennen. (egal bei welchem Hersteller)
eben das ist der Punkt. Außerhalb dieses Forums sind die Leute nicht so pingelig. HIer sind einfach die Enthusiasten, bei denen selbst ein Schraubentest unter den miesesten Bedingungen trotzdem 1a sein muss.
Sigma ist nicht zu doof, Sigma hat schlichtweg die Spezifikationen des EF-Bajonetts nicht, weil canon die nicht rausrückt.
Canon wäre auch schon doof wenn sie das tun würden. Aber darum ist Canon sicherlich nicht an den Problemen von Sigma schuld.
Lasse mal Olympus eine Objektivserie auf den Markt bringen, wo man jedes zweite zum justieren schicken muss und lass die Reperatur ihrer Kameras im Schnitt 6 Wochen dauern und die sind sofort wieder weg vom Fenster.
Ich hab jetzt 3 Canon Optiken, keins musste zum Service ;)
Dafür ist mein Batteriegriff dran, aber dafür wird der Händler grade stehen müssen...
Wieviel Marktanteil braucht man übrigens, um "erfolgreich" zu sein?
Das man mit Spezialprodukten erfolgreich sein kann, brauchst du mir nicht zu erzählen. Das Unternehmen in dem ich arbeite macht damit im Jahr ca. 700 Millionen Umsatz ;)
 
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