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Ein halbes Jahr Sonne, oder auch nicht. (Solarografie)

Hutschi

Themenersteller
Solarografie Dresden 21.12.2015-21.6.2016 by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Aus Anlass der Sonnenwende: Der Himmel über Dresden

Belichted:
21.12.2015-21.6.2016 - mit Lochkamera aus Filmdose

invertiert und gespiegelt
Die Sonnenspuren sind in einer Art Zylinderprojekton dargestellt.
Ein halbes Jahr lang schien die Sonne - oder auch nicht.
Standort Dresden,
Kamera schräg angeordnet.
Ohne Entwicklung und Fixieren.


Farben entstehen von selbst.
Hier das Originalnegativ, Größe ca. 4x6 cm:

Solarografie Dresden 21.12.2015-21.6.2016 by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Bernd, das ist sehr interessant, aber ich kann momentan gar nix anfangen damit. WAS genau, hast du da gemacht???? Ein Jahr lang belichtet???? Sorry, aber ich bin ein echt ahnungslos....
 
Bernd, das ist sehr interessant, aber ich kann momentan gar nix anfangen damit. WAS genau, hast du da gemacht???? Ein Jahr lang belichtet???? Sorry, aber ich bin ein echt ahnungslos....

Oh, Barbara spricht mir aus der Seele. Und ich bin froh, dass es angesprochen wurde. Ich fürchtete nämlich schon, dass ich wieder der totale Laie bin, der keine Ahnung hat von Sonnenfotographie...
 
Hallo, tut mir leid, ich habe vergessen, dass ja die meisten das gar nicht kennen. Ich habe eine kleine Lochkamera gebaut und ein halbes Jahr belichtet. Dabei wird im wesentlichen die Spur der Sonne aufgenommen. Wenn entsprechende Häuser da sind, die natürlich auch. Aber ich habe die Bahnen vom Balkon im dritten Stock aus aufgenommen, da sind nur die Dächer zu sehen, sie unterscheiden sich aber kaum vom Himmel.
Weil die Aufnahmeebene gekrümmt ist (entsprechend der Krümmung der Filmdose) entsteht kein Halbkreis, sondern es entstehen gekrümmte Bahnen. Man kann sogar das Wetter an ihnen ablesen.
Sehr gut sieht man, dass die Sonnenbahn immer größer wird.

Entwickeln kann man nicht, dazu ist die Belichtungszeit viel zu lang.
Fixieren wäre möglich, dabei wird aber das Papier sehr blass.

Solarogramme/Solarographien werden sehr viele gemacht, von allen Teilen der Welt, und es gibt beeindruckendere als meine.

Die Sonne färbt das Papier dunkel. Man muss also invertieren, wenn man die Sonnenspur hell haben will.

Im Prinzip muss man mindestens einen Tag belichten, um eine komplette Tagesspur aufzuzeichnen. Sehr schöne Bilder ergeben sich mit Monatsaufzeichnungen.

Hier ist ein größeres Bild aus zwei Teilaufnahmen, mit einem Monat Belichtungszeit

solarografie March 2016 io by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
2 Blatt Fotopapier 6x9 von Orwo.

Digital kann man solche Aufnahmen kaum anfertigen.
Kennt jemand eine Lösung für kontinuierliche Digitalaufnahmen über ein halbes Jahr? Ich kenne keine Kamera, die das mitmacht. Vielleicht gibt es eine.


Die Farben entstehen, wobei ich nicht weiß, wie. Sie hängen vom Papier oder Film, aber auch von Luftfeuchtigkeit und Lichtstärke und von mir unbekannten Faktoren ab.

PS: Wenn man heute anfängt, kann man noch ein halbes Jahr schaffen, zwischen zwei Sonnenwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, tut mir leid, ich habe vergessen, dass ja die meisten das gar nicht kennen. Ich habe eine kleine Lochkamera gebaut und ein halbes Jahr belichtet. Dabei wird im wesentlichen die Spur der Sonne aufgenommen. Wenn entsprechende Häuser da sind, die natürlich auch. Aber ich habe die Bahnen vom Balkon im dritten Stock aus aufgenommen, da sind nur die Dächer zu sehen, sie unterscheiden sich aber kaum vom Himmel.
Weil die Aufnahmeebene gekrümmt ist (entsprechend der Krümmung der Filmdose) entsteht kein Halbkreis, sondern es entstehen gekrümmte Bahnen. Man kann sogar das Wetter an ihnen ablesen.
Sehr gut sieht man, dass die Sonnenbahn immer größer wird.

Entwickeln kann man nicht, dazu ist die Belichtungszeit viel zu lang.
Fixieren wäre möglich, dabei wird aber das Papier sehr blass.

Solarogramme/Solarographien werden sehr viele gemacht, von allen Teilen der Welt, und es gibt beeindruckendere als meine.

Die Sonne färbt das Papier dunkel. Man muss also invertieren, wenn man die Sonnenspur hell haben will.

Im Prinzip muss man mindestens einen Tag belichten, um eine komplette Tagesspur aufzuzeichnen. Sehr schöne Bilder ergeben sich mit Monatsaufzeichnungen.

Hier ist ein größeres Bild aus zwei Teilaufnahmen, mit einem Monat Belichtungszeit

2 Blatt Fotopapier 6x9 von Orwo.

Digital kann man solche Aufnahmen kaum anfertigen.
Kennt jemand eine Lösung für kontinuierliche Digitalaufnahmen über ein halbes Jahr? Ich kenne keine Kamera, die das mitmacht. Vielleicht gibt es eine.


Die Farben entstehen, wobei ich nicht weiß, wie. Sie hängen vom Papier oder Film, aber auch von Luftfeuchtigkeit und Lichtstärke und von mir unbekannten Faktoren ab.

PS: Wenn man heute anfängt, kann man noch ein halbes Jahr schaffen, zwischen zwei Sonnenwenden.

sehr interessant Bernd
und das Bild finde ich sehr gelungen.
Gruß Chris
 
Danke, Chris.

Im letzten Monat hat wahrscheinlich ein Vogel am Loch gepickt.
Man sieht deutlich den Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Thread hat mich vor ein paar Wochen dazu inspiriert selber mal eine kleine Lochkamera zu bauen und die Sonne zu "fotografieren".

Hier mein erstes Ergebnis!!

Belichtungszeit: 3 Wochen

Papier: Ilford Galerie 1.5k SW-Papier Matt

31735464kd.jpg
 
Danke!

Leider hat die Kamera bedingt durch den starken Sturm in der Zeit etwas gewackelt, wodurch dann das Bild doch etwas unscharf geworden ist...

Auf zum nächsten Versuch!
 
Danke und Frohe Weihnachten.
Das nächste Foto ist schon im Gange.

Winteranfang bis Sommeranfang ist geplant.

Herzliche Grüße von Bernd
 
Danke sehr. Es gibt da weltweit viele Bilder. Am faszinierendsten sind für mich auch die Farben, die bei den SW-Bildern entstehen. Ich weiß nicht, wie.

https://www.flickr.com/groups/solargraphy/pool/ (Fotopool bei Flickr, weltweit.)

In Deutschland scheint es nicht ganz so verbreitet zu sein, aber es gibt es auch hier.

Die längste bekannte Belichtungszeit liegt bei über 6 Jahren.

Man kann dabei als Kamera sehr verschiedene Teile nehmen.

Meine kleinste war eine Walnuss.
 
Zuletzt bearbeitet:
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