Murcielago
Themenersteller
Hallo ihr Lieben,
ich wohne in Oberbayern und bin unheimlich glücklich darüber. Ich kann mich ins Auto, aufs Rad oder in den Zug setzen und bin in rund 2 Stunden mitten in den Alpen!
Ich fotografiere unheimlich gerne Landschaften. Die Zeit zum Reisen fehlt mir - aber wozu auch in die Ferne schweifen, wenn es zuhause vor der Türe wundervolle Berge, Seen und Flüsse gibt?
Ich bin quasi an jedem freien Wochenende unterwegs - neben Vollzeitjob und Ehrenamt bleibt leider wenig Zeit für Touren und manchmal muss man auch sehr spontan sein. Vor drei Wochen bin ich Sonntag Nachmittag spontan zum Walchensee gefahren, auf den Herzogstand marschiert, habe oben Sonnenuntergang und Sterne fotografiert, bin um 2 Uhr nachts wieder aufgebrochen, war kurz nach 4 am Auto und um 7 wieder im Büro. Schlaf ist wichtig, Bilder sind es auch
Ich fange mit einem kleinen Rückblick an und freue mich, wenn ihr am Ball bleibt - und mordsmäßig prima finde ich es, wenn ihr nicht nur stille Beobachter seid, sondern auch mal Kommentare verfasst!
||||| Mai 2016: Wanderung zu den Soiern Seen |||||
Im Mai 2016 reifte der Plan, mal wieder eine kleine Tour mit meinem Foto-Kollegen und Freund Dr. Günter Zöhrer zu starten. Wir trafen uns also in München am Hauptbahnhof, um gemeinsam nach Klais zu fahren. Von dort mussten wir nach Krün kommen - hätten wir eine Stunde auf den Bus gewartet, wären wir zu spät am Ziel angekommen. Also musste spontan ein Taxi gerufen werden.
Los ging es dann an der Isarbrücke in Krün. Schwer bepackt (ich hatte sogar mal wieder mein Nikkor 200/2 dabei) ging es stets bergauf. Der Weg wollte einfach kein Ende nehmen … der Forstweg durch den Wald war wenig abwechslungsreich und bot kaum schöne Aussichtspunkte. Nun denn. Irgendwann kamen wir an der Fischbachalm an - und ab da wurde die Aussicht besser. Über den Lakaiensteig ging es weiter Richtung Soiernhaus.
Oben angekommen mussten wir uns erst mal mit einer zünftigen Brotzeit stärken und konnten dann auf Entdeckungstour gehen. Die beiden Seen liegen einige Gehminuten unterhalb des Oberen Soiernhauses. Im Übrigen wurden beide Häuser (das Untere Soiernhaus nutzt heute die Bergwacht) im Auftrag König Ludwigs II. erbaut!
1871 genoß der "Kini" wohl sogar das Mondlicht auf den Seen. In seinen Tagebüchern findet sich der Vermerk "Auf dem Schöttelkarhaus zu Mittag. Fahrt auf dem See im Mondenglanze."
Auch Günter und ich sollten den Mond noch zu sehen bekommen. Der Sonnenuntergang war leider wenig farbenfroh, sodass wir uns bald ins Bett legten und etwas ausruhten. Mitten in der Nacht klingelten dann unsere Wecker. Der Nachthimmel wartete auf uns! Und der Mond. Jener war so hell, dass die Bilder beinahe wie Aufnahmen bei Tageslicht wirken. Sterne wurden leider vom hellen Mondeslicht überstrahlt, dennoch war die Szenerie wirklich schön.
Zu Sonnenaufgang waren wir dann erneut am Ufer unterwegs und konnten ein paar Augenblicke einfangen.
Mit prall gefüllten Speicherkarten marschierten wir nach dem Frühstück gen Tal - nicht ahnend, dass der Weg ewig lang sein würde. Hin und zurück waren es knapp 20 Kilometer. Aber es hat sich gelohnt, will ich meinen!
S1 Blick über den halb gefrorenen See im Abendlicht.

ich wohne in Oberbayern und bin unheimlich glücklich darüber. Ich kann mich ins Auto, aufs Rad oder in den Zug setzen und bin in rund 2 Stunden mitten in den Alpen!

Ich fotografiere unheimlich gerne Landschaften. Die Zeit zum Reisen fehlt mir - aber wozu auch in die Ferne schweifen, wenn es zuhause vor der Türe wundervolle Berge, Seen und Flüsse gibt?
Ich bin quasi an jedem freien Wochenende unterwegs - neben Vollzeitjob und Ehrenamt bleibt leider wenig Zeit für Touren und manchmal muss man auch sehr spontan sein. Vor drei Wochen bin ich Sonntag Nachmittag spontan zum Walchensee gefahren, auf den Herzogstand marschiert, habe oben Sonnenuntergang und Sterne fotografiert, bin um 2 Uhr nachts wieder aufgebrochen, war kurz nach 4 am Auto und um 7 wieder im Büro. Schlaf ist wichtig, Bilder sind es auch

Ich fange mit einem kleinen Rückblick an und freue mich, wenn ihr am Ball bleibt - und mordsmäßig prima finde ich es, wenn ihr nicht nur stille Beobachter seid, sondern auch mal Kommentare verfasst!
||||| Mai 2016: Wanderung zu den Soiern Seen |||||
Im Mai 2016 reifte der Plan, mal wieder eine kleine Tour mit meinem Foto-Kollegen und Freund Dr. Günter Zöhrer zu starten. Wir trafen uns also in München am Hauptbahnhof, um gemeinsam nach Klais zu fahren. Von dort mussten wir nach Krün kommen - hätten wir eine Stunde auf den Bus gewartet, wären wir zu spät am Ziel angekommen. Also musste spontan ein Taxi gerufen werden.
Los ging es dann an der Isarbrücke in Krün. Schwer bepackt (ich hatte sogar mal wieder mein Nikkor 200/2 dabei) ging es stets bergauf. Der Weg wollte einfach kein Ende nehmen … der Forstweg durch den Wald war wenig abwechslungsreich und bot kaum schöne Aussichtspunkte. Nun denn. Irgendwann kamen wir an der Fischbachalm an - und ab da wurde die Aussicht besser. Über den Lakaiensteig ging es weiter Richtung Soiernhaus.
Oben angekommen mussten wir uns erst mal mit einer zünftigen Brotzeit stärken und konnten dann auf Entdeckungstour gehen. Die beiden Seen liegen einige Gehminuten unterhalb des Oberen Soiernhauses. Im Übrigen wurden beide Häuser (das Untere Soiernhaus nutzt heute die Bergwacht) im Auftrag König Ludwigs II. erbaut!
1871 genoß der "Kini" wohl sogar das Mondlicht auf den Seen. In seinen Tagebüchern findet sich der Vermerk "Auf dem Schöttelkarhaus zu Mittag. Fahrt auf dem See im Mondenglanze."
Auch Günter und ich sollten den Mond noch zu sehen bekommen. Der Sonnenuntergang war leider wenig farbenfroh, sodass wir uns bald ins Bett legten und etwas ausruhten. Mitten in der Nacht klingelten dann unsere Wecker. Der Nachthimmel wartete auf uns! Und der Mond. Jener war so hell, dass die Bilder beinahe wie Aufnahmen bei Tageslicht wirken. Sterne wurden leider vom hellen Mondeslicht überstrahlt, dennoch war die Szenerie wirklich schön.
Zu Sonnenaufgang waren wir dann erneut am Ufer unterwegs und konnten ein paar Augenblicke einfangen.
Mit prall gefüllten Speicherkarten marschierten wir nach dem Frühstück gen Tal - nicht ahnend, dass der Weg ewig lang sein würde. Hin und zurück waren es knapp 20 Kilometer. Aber es hat sich gelohnt, will ich meinen!
S1 Blick über den halb gefrorenen See im Abendlicht.

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