RobiWan
Themenersteller
Moin,
mit den Gedanken zumindest zum Teil auf Mac umzusteigen habe ich schon länger gespielt. Als Mac Mini auf den Markt kam und es eher hieß Mac Studio wird ggf. erst Sommer oder Herbst kommen, habe ich zugeschlagen.
Mac Mini M4 Pro 14 CPU, 20GPU Kerne, 64GB RAM, 2TB SSD
Damit soll mein Desktop Rechner (Ryzen 3900x, AMD RX5700XT, 64GB RAM) ersetzt werden. Sicherlich eine Portion "haben wollen" aber in erster Linie ging es um den immer wieder kehrenden "Frust" über Capture One und die Performance bei größeren Katalogen oder auch Sessions.
Bilder liegen lokal auf einer 16TB Festplatte. Kataloge von C1, DxO, C1 auf einer 4TB SSD, LrC auf weiterer 4TB SSD
Als EBV Programme die mit ihren Datenbanken umgezogen werden sollen - Adobe LrC, DxO PhotoLab, C1, ON1 Photo RAW
ON1 Photo RAW fällt so weit in weiterer Beschreibung, da die Datenbank keine SQL Datenbank ist und dazu noch verschlüsselt was bedeutet, dass sie komplett Neu aufgebaut werden muss.
Ganz viele Leute wissen es, einige aber nicht - Windows arbeitet mit Laufwerksbuchstaben (es braucht mindestens 1 Buchstabe) für die Bootpartition und "\" als Ttrener. MacOS mit seiner *nix Herkunft arbeitet mit Verzeichnissen und keinen Laufwerksbuchstaben und als Trener dient "/".
Ich hatte schon vor Jahren einen Mac, quasi vor Windows habe ich mit Linux gearbeitet und dementsprechend habe ich immer wieder Überlegung aufgestellt wie ich etwas machen muss, damit ein ew. Umzug möglichst Stressfrei vollzogen werden kann.
Unter Windows liegen bei mir die Fotos unter C:\DSLR. Man muss seit vielen Jahren für Laufwerke keine LW Buchstaben verwenden (außer eben C
, sondern kann ein Laufwerk in ein Verzeichnis mounten. Das erleichtert(e) es mir viele Jahre das Leben wo Windows noch quasi "ständig" die LW-Buchstaben durcheinander gebracht hat. Mit so einem Mount in ein Verzeichnis ist es ausgeschlossen, denn ein Verzeichnis kann genau nur durch ein Laufwerk belegt werden und auch wenn das Laufwerk nicht da ist, kann da kein anderes gemountet werden, ohne vorherige Benutzeraktion.
Weiter unter C:\DSLR finden sich bei mir Verzeichnisse wie "ExtHDD 2501", "ExtHDD 2505" usw. Die repräsentieren 2.5" Laufwerke auf den meine Bilder zuerst von den Speicherkarten kopiert werden. Auch das erleichtert mir das Management mit den Platten und Bildern. Alle 2 Jahre wied so eine 2.5" Festplatte/SSD durch eine Neue ersetzt und die bekommt dann weiter laufende Nummer. Später werden die Bilder immer nur in eine Richtung auf die große Festplatte in entsprechendes Verzeichnis Synchronisieret.
Apple hatte ich als Standardeinstiegspunt für alle Laufwerke das Verzeichnis "/Volumes" gedacht. Das hieß in meinem Fall das "C:" musste durch "/Volumes/" ersetzt werden.
Adobe LrC - Umzug relativ einfach. Intern arbeitet Adobe mit *nix Syntax. Heißt es wird in der Datenbank immer mit "/" gearbeitet. Es gibt bei der Datenbank eine Tabelle "AgLibraryRootFolder" wo eben die Laufwerke abgebildet werden.
Unter MacOS sieht es dann:
Unter Windows:
Sollte ich den Bedarf haben mein Katalog unter Windows zu öffnen, habe ich 2 kleine Skripte die alles passend für die Plattform machen.
Adobe hatte ich schon damals wohl gedacht - es könnte jemand von WIndows auf Mac umsteigen und hat es so gemacht, dass man die LrC Einstellungsdateien zu Mac kopieren kann und die sofort entsprechend angepasst und verwendet werden. Das gleiche gilt für ACR Einstellungen.
Damit war LrC nach der Katalog Kopieraktion in wenigen Minuten fertig
Capture One. Hier hatte ich damals Phase One zwar auch Gedanken gemacht wie jemand unter MacOS und Windows arbeiten kann, aber es nie zu Ende und vor allem nicht besonders Konsequent umgesetzt.
In der Datenbank gibt es eine Tabelle zPathLocation. Die Tabelle enthält Pfade für Windows (zWinRoot) und MacOS (zMacRoot).
Es sieht dann in etwa so aus:
Damit war auch hier der Umzug der Datenbank schnell vollzogen.
Wo es immer noch klemmt und ich vermutlich noch Zeit brauchen werde sind die Einstellungen. Zum einem sind einige Werkzeugreiter unter Mac nicht da (oder heißen komplett anders?) zum anderen sind die Tastaturkürzel unter Windows in einer XML unter Mac in einer PList Datei gespeichert. PList ist auch XML aber Capture One verwendet hier komplett andere Namen und Struktur.
Ob auf Grund von meinem persönlichen oder allgemeinem Fehler in einer damaliger C1 Version, kann ich nicht mal sagen welche Tastenkürzel ich selbst verändert habe. Ich weiß nur, dass vor vielen Jahren ich die Standarddatei nehmen musste und dann konnte ich einige Tastenkürzel verändern und unter neuen Namen speichern. Das ist noch eine nicht mal wirklich gestartete Baustelle die ich wohl in den nächsten Tagen angehen muss.
DxO
Man muss die Datenbank zwar nicht haben, ich finde es aber schöner, wenn die da ist, da bei Scannen von Verzeichnissen die man schon mal besucht hat einfach schneller läuft
Auch hier ist Umstellung der Datenbank kein Problem. In derTabelle "Folders" muss die erste Zeile ausgetauscht werden um aus Windows, ein Mac Eintrag zu machen.
Das war der wirklich einfache Teil, weil alle dieser Hersteller bis auf ON1 machen es einem auch nicht schwerer als es sein muss.
Der Mac Mini 4 Pro verfügt über 3 TB5 Anschlüsse hinten und 2 USB 3.2 Gen 2 (10GBit) (Meine so lautet die komplette Bezeichnung) vorne.
Später soll ein 32" 4K Display kommen, vorerst werde ich mein NEC PA272W nutzen.
Hier kam auch das erste Problem. Ich habe die Jahre den Monitor über Display Port mit Signal versorgt. Da ich noch einige Zeit mein Windows Desktop behalten will, wollte ich mein Mac über HDMI anschließen. Nach viel probieren und diversen Kabeln musste ich doch feststellen, dass in den technischen Daten zu Monitor doch der Hinweis fehlt, dass über die HDMI Schnittstelle zwar die native Auflösung 2560x1440 realisierbar ist, aber nur mit 30Hz. Inakzeptabel.
Glücklicherweise verfügt das Monitor neben dem Display Port auch über ein miniDisplay Port Anschluss.
Es musste also schneller als gedacht ein TB HUB her um dann über den HUB ein USB-C-miniDP Kabel anzuschliessen. Problem gelöst.
An den 2 anderen TB Anschlüssen hängen je 4TB SSD (für die Datenbanken wie unter Windows) in ACASIS Gehäusen dran. Auch das stellt kein Problem dar.
Unter Windows waren die beide SSD's wieder in entsprechende Verzeichnisse angebunden. Und zwar bei mir, also dem Benutzer selbst (C:\Users\robert\Pictures\EBV und C:\Users\robert\Pictures\EBV\Lightroom)
Damit das unter MacOS "gleich" bleibt muss man entsprechende Einträge in /etc/fstab machen
Hier kam jedoch zu einem Problem, da Apple auch nur mit Wasser kocht und scheinbar ist Wasserqualität etwas schlechter als unter Windows. Alle meine Laufwerke, hätte ich gleich zu Anfang erwähnen sollen, sind unter Windows mit BitLocker verschlüsselt. So sollten sie auch unter MacOS mit APFS Verschlüsselung formatiert werden.
Das Problem bestand darin, dass Mac selbst braucht unheimlich lange die SSD's zu entsperren um sie dann zu mounten. Wenn die "EBV" SSD zu lange gebraucht hat, war die "Lightroom" nicht da, weil das entsprechende Verzeichnis fehlte. So musste ich in der /etc/fstab den Parameter "noauto" setzen, damit die SSD nicht sofort gemountet wird. Später wird sie mit einem Logonscript angebunden.
Für die Bilder habe ich mir gleiche WD My Book 16TB Platte gekauft wie ich sie an meinem Laptop habe. Manchmal bin ich auch naiv und verlasse mich auf Aussagen von anderen. So habe ich ohne es zu verifizieren auf die Aussage verlassen, dass die APFS Verschlüsselung vielleicht "messbar" etwas an der Performance wegnimmt aber auf keinem Fall "merkbar". Da ich mit BitLocker keine Performanceeinbüße je feststellen konnte, habe ich es einfach so hingenommen. Die Platte formatiert und wollte meine z.Z etwas über 8TB an Daten darauf kopieren.
Kopiervorgang gestartet und mich wohl anderen Sachen gewidmet. Als ich nach einiger Zeit wieder auf den Mac schaute und mit der Anzeige konfrontiert war, dass es etwas über 1 Woche dauern soll, bin ich etwas misstrauisch geworden. Da ich nichts belastbares finden konnte wo ich ggf. einen Fehler gemacht haben könnte, habe ich andere Kabel, andere Anschlüsse probiert das Ergebnis der Tests mit "Black Magic" oder auch "dd" blieb etwa gleich ~70MB/s.
Zum einem habe ich die Platte bei WD zur Rückgabe angemeldet, zum anderen habe ich den Kopiervorgang abgebrochen und die Platte neu Formatiert. Mit APFS ohne Verschlüsselung bekommt man etwa 160MB/s was durchaus akzeptabler Wert ist. Erneut mit Verschlüsselung formatiert - wieder um die 70MB/s.
Danach lies ich mich doch von einigen Aussagen in Mac Forum irritieren lassen, dass Apple USB nicht haben will und man nimmt doch besser Thunderbolt. Habe nach etwas nachdenken mir bei A* G-Raid Mirror 16TB bestellt. An der Stelle möchte ich noch mal bitten - keine für dieses Forum ungeeignete Diskussion. Es wird sowohl bei WD wie auch anderen Händlern bei diesem Model immer von Mirror und dass es als Raid-1 Konfiguriert ist und 16TB gesprochen. So nahm ich an, es sind 2x16TB Platten und weil es Platten der schneller Sorte sind, habe ich den Preis von deutlich über 700 EUR hingenommen. Bei WD direkt kostet das Teil ~1200EUR.
Als es kam, dachte ich - ich sehe es nicht richtig. Es waren 2x8TB Platten drin und eben nur auf der Verpackung ganz kleiner Hinweis, dass die 16TB eine Konfiguration bei Raid-0 darstellen und nicht dem entsprechen wie das gerät ausgeliefert wird.
Damit war klar die Platten gehen auf jedem Fall zurück. bei WD gibt es genau das gleiche Gerät mit dem Namen "Project 2" was als Raid-0 konfiguriert und verkauft wird. Kostet auch fast 400EUR weniger als "Mirror". Was ich von solchen Praktiken halte, habe ich WD auch schon mitgeteilt.
Das so nur als Hinweis, sollte jemand auf die gleiche Idee kommen und dann plötzlich Enttäuschung und ein wenig "Angst" bekommen, dass man Schwierigkeiten bekommt wenn man es zurückschickt und einer es prüft. Gut auf der Verpackung stand dann doch die Auflösung dennoch.....
Vor dem Zurückschicken habe ich das Teil doch angeschlossen und formatiert. Mit APFS wie es sofort ausgeliefert wird, kamen Transferraten 160/260MB/s. Mit APFS Verschlüsselt 155/250 MB/s also schon mal ganz andere Hausnummer als bei meiner "billiger" WD My Book. Das Gerät ging aber zurück. Bei dem Preis, Plattengröße und einem Lüfter auf dem Schreibtisch hielt sich meine Begeisterung doch in Grenzen.
WD denkt zwar noch darüber nach ob meine WD My Book Platte/ Gehäuse vielleicht einen Defekt hat, die geht am Montag dann aber auch zurück.
Direkt "auf" meinen NAS wollte ich nicht unbedingt arbeiten, auch wenn die Tests mit LrC und C1 durchaus sehr positiv ausgefallen waren. Die Kataloge mit Vorschaubildern waren schon vorhanden. Da hätte ich schon Sorge, dass bei erstellen von neuen Vorschaubildern zu zeitlichen Verzögerungen gekommen wäre.
Kurz bevor ich doch "eingeknickt" war und doch das G-Raid von WD gekauft hätte, habe ich einen Blick bei Seagate gewagt und mich schnell für eine 16TB LaCie d2-Professional entschieden. Die ist auch gestern spät Abend gekommen und kopiert noch die letzten TB. Kurz getestet die Performance - APFS ohne Verschlüsselung 260/260 MB/s mit Verschlüsselung 160/260 MB/s. Ja die Schreibleistung bricht stark ab mit der APFS Verschlüsselung ein. Mit der Schreibgeschwindigkeit kann ich dennoch sehr gut leben und an der Lesegeschwindigkeit ist überhaupt nichts auszusetzen.
Damit ist dieses doch sehr nerviges Kapitel abgeschlossen. So kann ich zumindest spätestens ab Montag mich der EBV nach und nach wieder widmen. Andere Randthemen sind nicht so dringend und ich kann sie nach und nach abarbeiten.
Um die Bilder, Metadaten, diverse Sachen aus anderen Programmen zu Synchronisieren verwende ich seit über 15 Jahren Syncovery. Hier bin ich im Kontakt mit dem Entwickler da es einige Nachbesserungen/ Optimierungen an der Apple Version bedarf. Laufen tut schon alles so ist es nicht, es hängt aber unerwartet hier zu da mal etwas für 1 oder 2 Synchonisierungsvorgänge. Hier muss man aber auch sagen - super, dass so eine Software wie Syncovery gibt, die für die Synchronisation viele verschiedenen Protokolle verwenden kann. Wäre es nur auf SMB beschränkt hätte ich durchaus Problem, denn Apple und Netzwerk das wird nie was. Das größte Manko an der Stelle ist - Apple setzt hier auf Opensource Samba und hat keinen eigenen oder fremden SMB Klient. Dazu kommen noch irgendwelche Apple "Spezialitäten" bei den der Mac alle aktive SMB Verbindungen ohne einen Grund einfach trennt. Das passiert natürlich nicht "sofort" aber wenn der Mac wie z.B jetzt wegen der Kopieraktion über die Nacht läuft, Zack sind die Verbindungen am nächsten Morgen entweder schon weg oder im laufe des Tages kommt dann so eine Meldung.
Da meine Windows Maschinen schon mehr als nur 24 Stunden laufen mussten oder auch Linux VM's und weder die einen oder anderen so ein Verhalten je zeigten... ist es für mich eindeutig Apple, sonst keiner. Syncovery verrichtet die Synchronisation unter MacOS über sftp.
Da es sich um reines Hobby handelt, gibt eas auch noch andere Programme wie Office usw. Unter Windows wegen einigen nervigen Sachen nutze ich Outlook und OneNote. Für Briefe, Tabellen aber LibreOffice. Mein Plan war auch unter Mac Outlook und OneNote zu nutzen. Outlook ist gleich "rausgeflogen", weil es diverse Sachen unter Mac gar nicht kann und OneNote Implementierung ist auch nicht unbedingt das Beste was man sich vorstellt. Daran trägt aber sicherlich Microsoft nur zum Teil Schuld. Für OneNote Ersatz muss ich mich noch kümmern. Statt Outlook nutze ich wieder Thunderbird. LibreOffice gibt es ja auch für Mac somit passt es.
So nun 2-3 Randthemen die immer wieder "rumgeistern". Apple ist schon lange auf dem "Energiespartrip" und das auf Kosten der Qualität die Mac-User kennen. So kann es vorkommen, dass bei den 2.5" Platten die ohne eigene Stromversorgung kommen, dass sie plötzlich getrennt werden, weil Apple meinte die "Stromlieferung" etwas drosseln zu müssen. Von da kommen auch die Empfehlungen Thunderbolt zu nehmen, da hier die Geräte wie interne PCI Geräte behandelt werden und damit keinen Stromschwankungen ausgesetzt werden können.
Ein Problem der sehr häufig vorkommt ist, dass die externe Platten zu schnell oder gar undefiniert sich schlaffen legen. Überwiegend wird von diesen Verhalten bei USB Platten berichtet. Hier ist wieder Apple eben Apple und nimmt Rücksicht auf genau sonst keinen. Die externe Platten zumindest von WD oder Seagate (wird bei anderen Anbietern vermutlich auch so sein) haben eine Firmware mit der einstellbar ist wann bei nicht Nutzung die Platte in Standby gehen soll. Diese Zeit kollidiert mit der Zeit die man in MacOS einstellen kann. Windows geht damit deutlich besser um und ist wohl in der Lage die Einstellung der Firmware "abzuschalten". Apple macht es nicht und es kommt dann häufig vor, dass mal der eine mal der andere Timer zuschlägt. ich habe bei mir die Einstellung bei MacOS für disksleep komplett deaktiviert und damit laufen nur die Timer der Platten selbst. So kann ich zumindest bei mir nach der Änderung kein ungewolltes Verhalten feststellen. Bei Einsatz von NoName Gehäusen kann ich auf smarttools verweisen. Hier wieder bei MacOS die Einstellung komplett abschalten und mit smarttools gezielt die Zeiten pro Platte setzen.
Um dennoch irgendwelchen Problemen komplett aus dem Weg zu gehen habe ich 2 kleine Scripte - eins was alle Platten und Netzwerkshares vor dem Sleep des Macs sauber trennt und eins was nach dem Aufwachen sie wieder einbindet. An sich angedacht war dafür ein kleiner Dienst "sleepwatcher", nach den Pseudo-Securitywahn von Apple und einer Fehlsituation die ich bin jetzt nicht weiter untersucht habe, bin ich vorerst bei dem Teil auf "Sleep Aid" umgestiegen. Aufgabe der Software ist zwar an sich etwas anderes aber als Nebenaufgabe kann sie diese Scripte auch ausführen.
Time Machine - Mein NAS (TrueNAS) hat 5x16TB (Raid-5) für Daten (auch Bilder) und 2x18TB (Raid-1) für Backups. Ich habe das Gerät vor glaube ich gut 15 Jahren konfiguriert und mit der Zeit die Konfiguration hier und da angepasst und die Platten immer wieder Nummer größer eingebaut. Es mag der Grund sein, warum die Time Machine nach "Apples Art" nur die Meldung ausspuckt Sinngemäß "Netzwerkpfad unterstützt nicht alle notwendigen Features". Zum einem wollte ich dafür aber nicht extra eine Platte kaufen, zum anderen war/ bin ich nicht bereit meine NAS Konfiguration plötzlich bei 0 starten nur weil Apple da wieder was zu Meckern hat. Diese stündliche Sicherungen oder wie oft Apple das macht mochte ich schon damals nicht so sehr und habe mir deswegen das etwas genauer angeschaut wie Apple die Sachen mounted und sichert. So kam am Ende ein kleines Script was über LaunchDeamon gestartet wird. Damit hat das für mich den Vorteil - die Time Machine sichert doch auf meinem NAS und zu den Zeiten wenn ich es will und nicht wenn Apple meint es Zeit wäre. Eine Sicherung ist toll, viel wichtiger ist es zu wissen ob man auch Daten wieder aus der Sicherung bekommt. Ja auch das funktioniert mit meiner Methode. Damit das funktioniert musste ich AFP auf meinem NAS noch mal aktivieren, die Time Machine dafür konfigurieren. Danach AFP wieder deaktivieren, passende PList Datei ändern.
Wie aber bei heutigen MacOS eine komplette Systemwiederherstellung funktioniert, muss ich mir noch alles durchlesen. Es ist auf jedem Fall anders und wenn ich es nicht ganz falsch verstanden habe, deutlich komplizierter als es in der Vergangenheit der Fall war.
Für einige ganz spezielle Datensicherungen nutze ich "Carbon Copy Cloner". Aber auch hier habe ich mich bis jetzt nicht ausreichend damit befasst um irgendwelche konkrete Aussagen treffen zu können. Die Einstellungen und Möglichkeiten der Software sind aber schon vielfältig und die Kosten halten sich in Grenzen.
Photo Supreme - Umzug der Single User Datenbank war wie bei anderen Programmen absolut kein Thema. Bei der Server Version hat Hert vor einiger Zeit ein "Cross Plattform Mapping" Option eingebaut. Hier gibt es ein bis jetzt menschlich unlösbares Problem
. Alle anderen Programme also C1, LrC, DxO haben unter Windows "C:" als Einstieg und unter MacOS "/Volumes" und dann eben meine Platte "DSLR", also "C:\DSLR" bzw. "/Volumes/DSLR" nur Hert ist der Meinung "/Volumes" ist "nichts" und deswegen fehlt in PSU eine Ebene im Vergleich zu Windows. Lösbar wäre es ganz schnell mit einem weiteren Verzeichnis also z.B "/Volumes/Pictures/DSLR". Damit musste ich zwar alle anderen Datenbanken anfassen aber das Problem wäre insgesamt schnell gelöst. Dennoch finde ich es irgendwie albern von ihn zu sagen "/Volumes" ist nichts und deswegen schreiben muss man es natürlich immer, aber er setzt in seiner Datenbank "/Volumes/DSLR" als eine Ebene wo unter Windows "C:\DSLR" für ihn 2 Ebenen sind. Sehr viele Möglichkeiten an der Stelle gibt es nicht - einer wird etwas ändern müssen 
Capture One - Ich dachte ich hätte doch alle Fehler der Datenbank unter Windows immer beheben können. Mit der Zeit wird man dann doch nachlässig und will auch darauf vertrauen, dass der Hersteller seine Aufgabe ordentlich macht. Mit dem Umzug bin ich doch wieder etwas Besseren belehrt worden. Zum einem hatte meine Windows Datenbank 2 mal gleiche Bildpfade für einen Tag einer bestimmter Kamera, zum anderen sind Fehler die ich schon vor Jahren bei C1 und Platformwechsel festgestellt habe natürlich bis heute nicht behoben. Ich habe z.B Intelligente Alben die auf bestimmtes Jahr filtern z.B "Wenn Datum/Jahr == 2020 dann zeige mir die Bilder". Wird diese Regel unter Windows erstellt, verschwindet die einfach unter MacOS. Wird sie unter MacOS erstellt, verschwindet sie unter Windows. Also die Intelligente Alben bleiben zwar erhalten, die Regel darin ist aber leer. Weiter kann eben unter Windows passieren, dass die Bilder gar nicht in die Datenbank eingetragen werden. Pro Bild sind Normalerweise immer 2 Einträge (Bild und Variante). Die Windows Version findet dabei absolut keine Probleme mit der Integrität der Datenbank. Die Mac Version aber sofort.
Meine damalige Erfahrung hat sich nach wie vor bestätigt, die MacOS Version ist deutlich schneller, besonders wenn es darum geht mit Intelligenten Alben, Projekten usw. zu arbeiten. Ist schon traurig und an sich Quatsch nur wegen einem einzigen Programm dann die Plattform zu wechseln. Ich komme aber nach wie vor nicht besonders gut mit ACR/ LrC zu recht und DxO wegen fehlenden Features an vielen Stellen, kommt für mich nur als Ergänzung in Frage.
Zu ON1 Photo RAW unter OSX kann ich noch absolut nichts sagen. Zum einem ,weil mich die Sache mit der großer Bildplatte sehr viel Zeit gekostet hat, zum anderen, weil es wegen der Qualität nach wie vor für mich kein Ersatz für irgendeine andere Software sein kann.
Es sind hier einige Punkte zusammengekommen. Einige davon die direkt mit EBV zu tun haben, andere die zumindest auf den ersten Blick wenig damit zu tun haben. Im Gesamtkonzept stellen die doch eine entschiedene Rolle dar. Und natürlich die, die mit der EBV absolut nichts zu tun haben (Office und so ein Kram), die aber doch vermutlich auf jedem "Allround-Rechner" eines Hobbyknipser sich finden.
Sollte jemand Anmerkungen, Kritik oder sonst was haben, gerne. Schwerpunkt soll aber natürlich auf EBV liegen und weder die Diskussion Mac/Windows noch so allg. PC Themen sollen plötzlich überhand nehmen. So ist das auch abgesprochen.
mit den Gedanken zumindest zum Teil auf Mac umzusteigen habe ich schon länger gespielt. Als Mac Mini auf den Markt kam und es eher hieß Mac Studio wird ggf. erst Sommer oder Herbst kommen, habe ich zugeschlagen.
Mac Mini M4 Pro 14 CPU, 20GPU Kerne, 64GB RAM, 2TB SSD
Damit soll mein Desktop Rechner (Ryzen 3900x, AMD RX5700XT, 64GB RAM) ersetzt werden. Sicherlich eine Portion "haben wollen" aber in erster Linie ging es um den immer wieder kehrenden "Frust" über Capture One und die Performance bei größeren Katalogen oder auch Sessions.
Bilder liegen lokal auf einer 16TB Festplatte. Kataloge von C1, DxO, C1 auf einer 4TB SSD, LrC auf weiterer 4TB SSD
Als EBV Programme die mit ihren Datenbanken umgezogen werden sollen - Adobe LrC, DxO PhotoLab, C1, ON1 Photo RAW
ON1 Photo RAW fällt so weit in weiterer Beschreibung, da die Datenbank keine SQL Datenbank ist und dazu noch verschlüsselt was bedeutet, dass sie komplett Neu aufgebaut werden muss.
Ganz viele Leute wissen es, einige aber nicht - Windows arbeitet mit Laufwerksbuchstaben (es braucht mindestens 1 Buchstabe) für die Bootpartition und "\" als Ttrener. MacOS mit seiner *nix Herkunft arbeitet mit Verzeichnissen und keinen Laufwerksbuchstaben und als Trener dient "/".
Ich hatte schon vor Jahren einen Mac, quasi vor Windows habe ich mit Linux gearbeitet und dementsprechend habe ich immer wieder Überlegung aufgestellt wie ich etwas machen muss, damit ein ew. Umzug möglichst Stressfrei vollzogen werden kann.
Unter Windows liegen bei mir die Fotos unter C:\DSLR. Man muss seit vielen Jahren für Laufwerke keine LW Buchstaben verwenden (außer eben C

Weiter unter C:\DSLR finden sich bei mir Verzeichnisse wie "ExtHDD 2501", "ExtHDD 2505" usw. Die repräsentieren 2.5" Laufwerke auf den meine Bilder zuerst von den Speicherkarten kopiert werden. Auch das erleichtert mir das Management mit den Platten und Bildern. Alle 2 Jahre wied so eine 2.5" Festplatte/SSD durch eine Neue ersetzt und die bekommt dann weiter laufende Nummer. Später werden die Bilder immer nur in eine Richtung auf die große Festplatte in entsprechendes Verzeichnis Synchronisieret.
Apple hatte ich als Standardeinstiegspunt für alle Laufwerke das Verzeichnis "/Volumes" gedacht. Das hieß in meinem Fall das "C:" musste durch "/Volumes/" ersetzt werden.
Adobe LrC - Umzug relativ einfach. Intern arbeitet Adobe mit *nix Syntax. Heißt es wird in der Datenbank immer mit "/" gearbeitet. Es gibt bei der Datenbank eine Tabelle "AgLibraryRootFolder" wo eben die Laufwerke abgebildet werden.
Unter MacOS sieht es dann:
Code:
select * from AgLibraryRootFolder;
271964444|36DEC6A8-FAFE-4EE9-B0F7-C2A5366017B7|/Volumes/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2501/|ExtHDD 2501|
271964446|A59FB28A-633A-498B-AF1F-B2BBA7FA1351|/Volumes/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2503/|ExtHDD 2503|
271964448|598D46E6-9B48-44A8-A18B-A12B23250745|/Volumes/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2504/|ExtHDD 2504|
271964450|73A0497E-E7E4-40EE-91C2-5DE2859260B7|/Volumes/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2505/|ExtHDD 2505|
271964452|00A77ECD-19C4-49AE-8E36-A673EA8216C6|/Volumes/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2506/|ExtHDD 2506|
271964454|4833B21C-4D75-4F94-89FA-D505C5B8F136|/Volumes/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2507/|ExtHDD 2507|
271964456|39E7FDD4-90FF-43F6-8302-072522A9D24C|/Volumes/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2508/|ExtHDD 2508|
271964458|7AAB65E0-2DBE-4504-B791-8D7593CBDE91|/Volumes/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2509/|ExtHDD 2509|
271964460|6C931F73-881F-477E-9C88-4B608C6CF300|/Volumes/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2510/|ExtHDD 2510|
Unter Windows:
Code:
select * from AgLibraryRootFolder;
271964444|36DEC6A8-FAFE-4EE9-B0F7-C2A5366017B7|C:/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2501/|ExtHDD 2501|
271964446|A59FB28A-633A-498B-AF1F-B2BBA7FA1351|C:/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2503/|ExtHDD 2503|
271964448|598D46E6-9B48-44A8-A18B-A12B23250745|C:/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2504/|ExtHDD 2504|
271964450|73A0497E-E7E4-40EE-91C2-5DE2859260B7|C:/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2505/|ExtHDD 2505|
271964452|00A77ECD-19C4-49AE-8E36-A673EA8216C6|C:/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2506/|ExtHDD 2506|
271964454|4833B21C-4D75-4F94-89FA-D505C5B8F136|C:/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2507/|ExtHDD 2507|
271964456|39E7FDD4-90FF-43F6-8302-072522A9D24C|C:/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2508/|ExtHDD 2508|
271964458|7AAB65E0-2DBE-4504-B791-8D7593CBDE91|C:/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2509/|ExtHDD 2509|
271964460|6C931F73-881F-477E-9C88-4B608C6CF300|C:/DSLR/DSLR-RAW/ExtHDD 2510/|ExtHDD 2510|
Adobe hatte ich schon damals wohl gedacht - es könnte jemand von WIndows auf Mac umsteigen und hat es so gemacht, dass man die LrC Einstellungsdateien zu Mac kopieren kann und die sofort entsprechend angepasst und verwendet werden. Das gleiche gilt für ACR Einstellungen.
Damit war LrC nach der Katalog Kopieraktion in wenigen Minuten fertig
Capture One. Hier hatte ich damals Phase One zwar auch Gedanken gemacht wie jemand unter MacOS und Windows arbeiten kann, aber es nie zu Ende und vor allem nicht besonders Konsequent umgesetzt.
In der Datenbank gibt es eine Tabelle zPathLocation. Die Tabelle enthält Pfade für Windows (zWinRoot) und MacOS (zMacRoot).
Es sieht dann in etwa so aus:
Code:
38|1431|C:\DSLR\|/Volumes/DSLR/|DSLR-RAW/ExtHDD 2508/EOS R6 Mark II/2024/04/14|0|DSLR|
38|1432|C:\DSLR\|/Volumes/DSLR/|DSLR-RAW/ExtHDD 2508/EOS R6 Mark II/2024/04/15|0|DSLR|
38|1433|C:\DSLR\|/Volumes/DSLR/|DSLR-RAW/ExtHDD 2508/EOS R5/2024/10|0|DSLR|
38|1434|C:\DSLR\|/Volumes/DSLR/|DSLR-RAW/ExtHDD 2508/EOS R5/2024/10/11|0|DSLR|
Damit war auch hier der Umzug der Datenbank schnell vollzogen.
Wo es immer noch klemmt und ich vermutlich noch Zeit brauchen werde sind die Einstellungen. Zum einem sind einige Werkzeugreiter unter Mac nicht da (oder heißen komplett anders?) zum anderen sind die Tastaturkürzel unter Windows in einer XML unter Mac in einer PList Datei gespeichert. PList ist auch XML aber Capture One verwendet hier komplett andere Namen und Struktur.
Ob auf Grund von meinem persönlichen oder allgemeinem Fehler in einer damaliger C1 Version, kann ich nicht mal sagen welche Tastenkürzel ich selbst verändert habe. Ich weiß nur, dass vor vielen Jahren ich die Standarddatei nehmen musste und dann konnte ich einige Tastenkürzel verändern und unter neuen Namen speichern. Das ist noch eine nicht mal wirklich gestartete Baustelle die ich wohl in den nächsten Tagen angehen muss.
DxO
Man muss die Datenbank zwar nicht haben, ich finde es aber schöner, wenn die da ist, da bei Scannen von Verzeichnissen die man schon mal besucht hat einfach schneller läuft
Auch hier ist Umstellung der Datenbank kein Problem. In derTabelle "Folders" muss die erste Zeile ausgetauscht werden um aus Windows, ein Mac Eintrag zu machen.
Das war der wirklich einfache Teil, weil alle dieser Hersteller bis auf ON1 machen es einem auch nicht schwerer als es sein muss.
Der Mac Mini 4 Pro verfügt über 3 TB5 Anschlüsse hinten und 2 USB 3.2 Gen 2 (10GBit) (Meine so lautet die komplette Bezeichnung) vorne.
Später soll ein 32" 4K Display kommen, vorerst werde ich mein NEC PA272W nutzen.
Hier kam auch das erste Problem. Ich habe die Jahre den Monitor über Display Port mit Signal versorgt. Da ich noch einige Zeit mein Windows Desktop behalten will, wollte ich mein Mac über HDMI anschließen. Nach viel probieren und diversen Kabeln musste ich doch feststellen, dass in den technischen Daten zu Monitor doch der Hinweis fehlt, dass über die HDMI Schnittstelle zwar die native Auflösung 2560x1440 realisierbar ist, aber nur mit 30Hz. Inakzeptabel.
Glücklicherweise verfügt das Monitor neben dem Display Port auch über ein miniDisplay Port Anschluss.
Es musste also schneller als gedacht ein TB HUB her um dann über den HUB ein USB-C-miniDP Kabel anzuschliessen. Problem gelöst.
An den 2 anderen TB Anschlüssen hängen je 4TB SSD (für die Datenbanken wie unter Windows) in ACASIS Gehäusen dran. Auch das stellt kein Problem dar.
Unter Windows waren die beide SSD's wieder in entsprechende Verzeichnisse angebunden. Und zwar bei mir, also dem Benutzer selbst (C:\Users\robert\Pictures\EBV und C:\Users\robert\Pictures\EBV\Lightroom)
Damit das unter MacOS "gleich" bleibt muss man entsprechende Einträge in /etc/fstab machen
Code:
cat /etc/fstab
#
UUID=054E56C8-A930-453C-9A6F-3A910D4C2A15 /Users/robert/Pictures/EBV apfs rw
UUID=640B3329-70F3-4E37-94CF-E1AC3F0AE423 /Users/robert/Pictures/EBV/Lightroom apfs rw,noauto
Hier kam jedoch zu einem Problem, da Apple auch nur mit Wasser kocht und scheinbar ist Wasserqualität etwas schlechter als unter Windows. Alle meine Laufwerke, hätte ich gleich zu Anfang erwähnen sollen, sind unter Windows mit BitLocker verschlüsselt. So sollten sie auch unter MacOS mit APFS Verschlüsselung formatiert werden.
Das Problem bestand darin, dass Mac selbst braucht unheimlich lange die SSD's zu entsperren um sie dann zu mounten. Wenn die "EBV" SSD zu lange gebraucht hat, war die "Lightroom" nicht da, weil das entsprechende Verzeichnis fehlte. So musste ich in der /etc/fstab den Parameter "noauto" setzen, damit die SSD nicht sofort gemountet wird. Später wird sie mit einem Logonscript angebunden.
Für die Bilder habe ich mir gleiche WD My Book 16TB Platte gekauft wie ich sie an meinem Laptop habe. Manchmal bin ich auch naiv und verlasse mich auf Aussagen von anderen. So habe ich ohne es zu verifizieren auf die Aussage verlassen, dass die APFS Verschlüsselung vielleicht "messbar" etwas an der Performance wegnimmt aber auf keinem Fall "merkbar". Da ich mit BitLocker keine Performanceeinbüße je feststellen konnte, habe ich es einfach so hingenommen. Die Platte formatiert und wollte meine z.Z etwas über 8TB an Daten darauf kopieren.
Kopiervorgang gestartet und mich wohl anderen Sachen gewidmet. Als ich nach einiger Zeit wieder auf den Mac schaute und mit der Anzeige konfrontiert war, dass es etwas über 1 Woche dauern soll, bin ich etwas misstrauisch geworden. Da ich nichts belastbares finden konnte wo ich ggf. einen Fehler gemacht haben könnte, habe ich andere Kabel, andere Anschlüsse probiert das Ergebnis der Tests mit "Black Magic" oder auch "dd" blieb etwa gleich ~70MB/s.
Zum einem habe ich die Platte bei WD zur Rückgabe angemeldet, zum anderen habe ich den Kopiervorgang abgebrochen und die Platte neu Formatiert. Mit APFS ohne Verschlüsselung bekommt man etwa 160MB/s was durchaus akzeptabler Wert ist. Erneut mit Verschlüsselung formatiert - wieder um die 70MB/s.
Danach lies ich mich doch von einigen Aussagen in Mac Forum irritieren lassen, dass Apple USB nicht haben will und man nimmt doch besser Thunderbolt. Habe nach etwas nachdenken mir bei A* G-Raid Mirror 16TB bestellt. An der Stelle möchte ich noch mal bitten - keine für dieses Forum ungeeignete Diskussion. Es wird sowohl bei WD wie auch anderen Händlern bei diesem Model immer von Mirror und dass es als Raid-1 Konfiguriert ist und 16TB gesprochen. So nahm ich an, es sind 2x16TB Platten und weil es Platten der schneller Sorte sind, habe ich den Preis von deutlich über 700 EUR hingenommen. Bei WD direkt kostet das Teil ~1200EUR.
Als es kam, dachte ich - ich sehe es nicht richtig. Es waren 2x8TB Platten drin und eben nur auf der Verpackung ganz kleiner Hinweis, dass die 16TB eine Konfiguration bei Raid-0 darstellen und nicht dem entsprechen wie das gerät ausgeliefert wird.
Damit war klar die Platten gehen auf jedem Fall zurück. bei WD gibt es genau das gleiche Gerät mit dem Namen "Project 2" was als Raid-0 konfiguriert und verkauft wird. Kostet auch fast 400EUR weniger als "Mirror". Was ich von solchen Praktiken halte, habe ich WD auch schon mitgeteilt.
Das so nur als Hinweis, sollte jemand auf die gleiche Idee kommen und dann plötzlich Enttäuschung und ein wenig "Angst" bekommen, dass man Schwierigkeiten bekommt wenn man es zurückschickt und einer es prüft. Gut auf der Verpackung stand dann doch die Auflösung dennoch.....
Vor dem Zurückschicken habe ich das Teil doch angeschlossen und formatiert. Mit APFS wie es sofort ausgeliefert wird, kamen Transferraten 160/260MB/s. Mit APFS Verschlüsselt 155/250 MB/s also schon mal ganz andere Hausnummer als bei meiner "billiger" WD My Book. Das Gerät ging aber zurück. Bei dem Preis, Plattengröße und einem Lüfter auf dem Schreibtisch hielt sich meine Begeisterung doch in Grenzen.
WD denkt zwar noch darüber nach ob meine WD My Book Platte/ Gehäuse vielleicht einen Defekt hat, die geht am Montag dann aber auch zurück.
Direkt "auf" meinen NAS wollte ich nicht unbedingt arbeiten, auch wenn die Tests mit LrC und C1 durchaus sehr positiv ausgefallen waren. Die Kataloge mit Vorschaubildern waren schon vorhanden. Da hätte ich schon Sorge, dass bei erstellen von neuen Vorschaubildern zu zeitlichen Verzögerungen gekommen wäre.
Kurz bevor ich doch "eingeknickt" war und doch das G-Raid von WD gekauft hätte, habe ich einen Blick bei Seagate gewagt und mich schnell für eine 16TB LaCie d2-Professional entschieden. Die ist auch gestern spät Abend gekommen und kopiert noch die letzten TB. Kurz getestet die Performance - APFS ohne Verschlüsselung 260/260 MB/s mit Verschlüsselung 160/260 MB/s. Ja die Schreibleistung bricht stark ab mit der APFS Verschlüsselung ein. Mit der Schreibgeschwindigkeit kann ich dennoch sehr gut leben und an der Lesegeschwindigkeit ist überhaupt nichts auszusetzen.
Damit ist dieses doch sehr nerviges Kapitel abgeschlossen. So kann ich zumindest spätestens ab Montag mich der EBV nach und nach wieder widmen. Andere Randthemen sind nicht so dringend und ich kann sie nach und nach abarbeiten.
Um die Bilder, Metadaten, diverse Sachen aus anderen Programmen zu Synchronisieren verwende ich seit über 15 Jahren Syncovery. Hier bin ich im Kontakt mit dem Entwickler da es einige Nachbesserungen/ Optimierungen an der Apple Version bedarf. Laufen tut schon alles so ist es nicht, es hängt aber unerwartet hier zu da mal etwas für 1 oder 2 Synchonisierungsvorgänge. Hier muss man aber auch sagen - super, dass so eine Software wie Syncovery gibt, die für die Synchronisation viele verschiedenen Protokolle verwenden kann. Wäre es nur auf SMB beschränkt hätte ich durchaus Problem, denn Apple und Netzwerk das wird nie was. Das größte Manko an der Stelle ist - Apple setzt hier auf Opensource Samba und hat keinen eigenen oder fremden SMB Klient. Dazu kommen noch irgendwelche Apple "Spezialitäten" bei den der Mac alle aktive SMB Verbindungen ohne einen Grund einfach trennt. Das passiert natürlich nicht "sofort" aber wenn der Mac wie z.B jetzt wegen der Kopieraktion über die Nacht läuft, Zack sind die Verbindungen am nächsten Morgen entweder schon weg oder im laufe des Tages kommt dann so eine Meldung.
Da meine Windows Maschinen schon mehr als nur 24 Stunden laufen mussten oder auch Linux VM's und weder die einen oder anderen so ein Verhalten je zeigten... ist es für mich eindeutig Apple, sonst keiner. Syncovery verrichtet die Synchronisation unter MacOS über sftp.
Da es sich um reines Hobby handelt, gibt eas auch noch andere Programme wie Office usw. Unter Windows wegen einigen nervigen Sachen nutze ich Outlook und OneNote. Für Briefe, Tabellen aber LibreOffice. Mein Plan war auch unter Mac Outlook und OneNote zu nutzen. Outlook ist gleich "rausgeflogen", weil es diverse Sachen unter Mac gar nicht kann und OneNote Implementierung ist auch nicht unbedingt das Beste was man sich vorstellt. Daran trägt aber sicherlich Microsoft nur zum Teil Schuld. Für OneNote Ersatz muss ich mich noch kümmern. Statt Outlook nutze ich wieder Thunderbird. LibreOffice gibt es ja auch für Mac somit passt es.
So nun 2-3 Randthemen die immer wieder "rumgeistern". Apple ist schon lange auf dem "Energiespartrip" und das auf Kosten der Qualität die Mac-User kennen. So kann es vorkommen, dass bei den 2.5" Platten die ohne eigene Stromversorgung kommen, dass sie plötzlich getrennt werden, weil Apple meinte die "Stromlieferung" etwas drosseln zu müssen. Von da kommen auch die Empfehlungen Thunderbolt zu nehmen, da hier die Geräte wie interne PCI Geräte behandelt werden und damit keinen Stromschwankungen ausgesetzt werden können.
Ein Problem der sehr häufig vorkommt ist, dass die externe Platten zu schnell oder gar undefiniert sich schlaffen legen. Überwiegend wird von diesen Verhalten bei USB Platten berichtet. Hier ist wieder Apple eben Apple und nimmt Rücksicht auf genau sonst keinen. Die externe Platten zumindest von WD oder Seagate (wird bei anderen Anbietern vermutlich auch so sein) haben eine Firmware mit der einstellbar ist wann bei nicht Nutzung die Platte in Standby gehen soll. Diese Zeit kollidiert mit der Zeit die man in MacOS einstellen kann. Windows geht damit deutlich besser um und ist wohl in der Lage die Einstellung der Firmware "abzuschalten". Apple macht es nicht und es kommt dann häufig vor, dass mal der eine mal der andere Timer zuschlägt. ich habe bei mir die Einstellung bei MacOS für disksleep komplett deaktiviert und damit laufen nur die Timer der Platten selbst. So kann ich zumindest bei mir nach der Änderung kein ungewolltes Verhalten feststellen. Bei Einsatz von NoName Gehäusen kann ich auf smarttools verweisen. Hier wieder bei MacOS die Einstellung komplett abschalten und mit smarttools gezielt die Zeiten pro Platte setzen.
Um dennoch irgendwelchen Problemen komplett aus dem Weg zu gehen habe ich 2 kleine Scripte - eins was alle Platten und Netzwerkshares vor dem Sleep des Macs sauber trennt und eins was nach dem Aufwachen sie wieder einbindet. An sich angedacht war dafür ein kleiner Dienst "sleepwatcher", nach den Pseudo-Securitywahn von Apple und einer Fehlsituation die ich bin jetzt nicht weiter untersucht habe, bin ich vorerst bei dem Teil auf "Sleep Aid" umgestiegen. Aufgabe der Software ist zwar an sich etwas anderes aber als Nebenaufgabe kann sie diese Scripte auch ausführen.
Time Machine - Mein NAS (TrueNAS) hat 5x16TB (Raid-5) für Daten (auch Bilder) und 2x18TB (Raid-1) für Backups. Ich habe das Gerät vor glaube ich gut 15 Jahren konfiguriert und mit der Zeit die Konfiguration hier und da angepasst und die Platten immer wieder Nummer größer eingebaut. Es mag der Grund sein, warum die Time Machine nach "Apples Art" nur die Meldung ausspuckt Sinngemäß "Netzwerkpfad unterstützt nicht alle notwendigen Features". Zum einem wollte ich dafür aber nicht extra eine Platte kaufen, zum anderen war/ bin ich nicht bereit meine NAS Konfiguration plötzlich bei 0 starten nur weil Apple da wieder was zu Meckern hat. Diese stündliche Sicherungen oder wie oft Apple das macht mochte ich schon damals nicht so sehr und habe mir deswegen das etwas genauer angeschaut wie Apple die Sachen mounted und sichert. So kam am Ende ein kleines Script was über LaunchDeamon gestartet wird. Damit hat das für mich den Vorteil - die Time Machine sichert doch auf meinem NAS und zu den Zeiten wenn ich es will und nicht wenn Apple meint es Zeit wäre. Eine Sicherung ist toll, viel wichtiger ist es zu wissen ob man auch Daten wieder aus der Sicherung bekommt. Ja auch das funktioniert mit meiner Methode. Damit das funktioniert musste ich AFP auf meinem NAS noch mal aktivieren, die Time Machine dafür konfigurieren. Danach AFP wieder deaktivieren, passende PList Datei ändern.
Wie aber bei heutigen MacOS eine komplette Systemwiederherstellung funktioniert, muss ich mir noch alles durchlesen. Es ist auf jedem Fall anders und wenn ich es nicht ganz falsch verstanden habe, deutlich komplizierter als es in der Vergangenheit der Fall war.
Für einige ganz spezielle Datensicherungen nutze ich "Carbon Copy Cloner". Aber auch hier habe ich mich bis jetzt nicht ausreichend damit befasst um irgendwelche konkrete Aussagen treffen zu können. Die Einstellungen und Möglichkeiten der Software sind aber schon vielfältig und die Kosten halten sich in Grenzen.
Photo Supreme - Umzug der Single User Datenbank war wie bei anderen Programmen absolut kein Thema. Bei der Server Version hat Hert vor einiger Zeit ein "Cross Plattform Mapping" Option eingebaut. Hier gibt es ein bis jetzt menschlich unlösbares Problem


Capture One - Ich dachte ich hätte doch alle Fehler der Datenbank unter Windows immer beheben können. Mit der Zeit wird man dann doch nachlässig und will auch darauf vertrauen, dass der Hersteller seine Aufgabe ordentlich macht. Mit dem Umzug bin ich doch wieder etwas Besseren belehrt worden. Zum einem hatte meine Windows Datenbank 2 mal gleiche Bildpfade für einen Tag einer bestimmter Kamera, zum anderen sind Fehler die ich schon vor Jahren bei C1 und Platformwechsel festgestellt habe natürlich bis heute nicht behoben. Ich habe z.B Intelligente Alben die auf bestimmtes Jahr filtern z.B "Wenn Datum/Jahr == 2020 dann zeige mir die Bilder". Wird diese Regel unter Windows erstellt, verschwindet die einfach unter MacOS. Wird sie unter MacOS erstellt, verschwindet sie unter Windows. Also die Intelligente Alben bleiben zwar erhalten, die Regel darin ist aber leer. Weiter kann eben unter Windows passieren, dass die Bilder gar nicht in die Datenbank eingetragen werden. Pro Bild sind Normalerweise immer 2 Einträge (Bild und Variante). Die Windows Version findet dabei absolut keine Probleme mit der Integrität der Datenbank. Die Mac Version aber sofort.
Meine damalige Erfahrung hat sich nach wie vor bestätigt, die MacOS Version ist deutlich schneller, besonders wenn es darum geht mit Intelligenten Alben, Projekten usw. zu arbeiten. Ist schon traurig und an sich Quatsch nur wegen einem einzigen Programm dann die Plattform zu wechseln. Ich komme aber nach wie vor nicht besonders gut mit ACR/ LrC zu recht und DxO wegen fehlenden Features an vielen Stellen, kommt für mich nur als Ergänzung in Frage.
Zu ON1 Photo RAW unter OSX kann ich noch absolut nichts sagen. Zum einem ,weil mich die Sache mit der großer Bildplatte sehr viel Zeit gekostet hat, zum anderen, weil es wegen der Qualität nach wie vor für mich kein Ersatz für irgendeine andere Software sein kann.
Es sind hier einige Punkte zusammengekommen. Einige davon die direkt mit EBV zu tun haben, andere die zumindest auf den ersten Blick wenig damit zu tun haben. Im Gesamtkonzept stellen die doch eine entschiedene Rolle dar. Und natürlich die, die mit der EBV absolut nichts zu tun haben (Office und so ein Kram), die aber doch vermutlich auf jedem "Allround-Rechner" eines Hobbyknipser sich finden.
Sollte jemand Anmerkungen, Kritik oder sonst was haben, gerne. Schwerpunkt soll aber natürlich auf EBV liegen und weder die Diskussion Mac/Windows noch so allg. PC Themen sollen plötzlich überhand nehmen. So ist das auch abgesprochen.