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Ehemaliges Ostpreußen

AndreasB

Themenersteller
Ich möchte heute mal ein etwas anderes Reiseziel auch als Fotolocation empfehlen/anregen, das mittlerweile immer leichter erreichbar geworden ist:
Das ehemalige Ostpreussen und speziell die Ostseeküste an der Kurischen Nehrung im heutigen Litauen.
Da gibt es u.a. einen der längsten Sandstrände Europas (an der Kurischen Nehrung an die 100 km fast am Stück) und riesige Dünen (bis 70 m).
Ich war da mal vor rund 7 oder 8 Jahren und da war es noch ein bischen umständlich mit dubioser Fluglinie über das heute russische Königsberg/Kaliningrad und dann weiter per Bus oder Taxi auf die Nehrung nach Litauen. Mittlerweile gibt es aber schon direkte und komfortable Flüge nach Litauen.
Ein schöner Urlaubsort ist z.B. Nidda mitten auf der schmalen Landzunge der Kurischen Nehrung, die das Binnengewässer des Kurischen Haff von der Ostsee trennt und wo es auch diese riesigen Dünen und schöne Kiefernwälder gibt (mit Elchen und Wildschweinen). Dort gibt es auch nette, kleinere Hotels und schöne Ferienwohnungen. Der ewig lange Sandtsrand ist teilweise bis zu 100 m breit.
Interessant sind auch Ausflüge durch die heutige, russische Exklave des ehemaligen Ostpreussen, z.B. nach Königsberg oder nach Insterburg, durch teilweise verlassene, verwilderte Landstriche mit großen Storchenkolonien und teilweise halb verfallenen Städtchen und Dörfern.
Fotomotive satt sind jedenfalls garantiert.

Andreas
 
Hoch interessantes Thema. Wenn du mehr Tips und ggf. Bilder hast wäre das genial. Will dort selber vielleicht im kommenden Jahr hin, dann aber auf dem Landweg über Polen bis ins Balikum.
 
Hoch interessantes Thema. Wenn du mehr Tips und ggf. Bilder hast wäre das genial. Will dort selber vielleicht im kommenden Jahr hin, dann aber auf dem Landweg über Polen bis ins Balikum.

Bilder kann ich leider nicht zeigen, hatte damals noch eine analoge Kamera dabei (Dias) und habe keine Scan-Möglichkeit.
Ist über den Landweg sicher auch interessant, aber doch recht weit und man muss mit den Visageschichten (westl. Ostpreussen = Russland) rechtzeitig planen.
Interessante Fotomotive im heute russ. Teil Ostpreußens gibt es vor allem auch dadurch, dass dort die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre weit hinter der Polens und erst recht der baltischen Staaten hinterherhinkt.
Das russisch verwaltete Ostpreußen ist ja eine Exklave (also nicht direkt mit Russland selbst verbunden) und ist vom hetigen EU-Osteuropa umschlossen. Es gibt dadurch halt Handels- und Zollbarrieren, die die Weiterentwicklung dieses Teils sehr behindern.
Dadurch veröden die Landstriche, Dörfer und kleinen, alten Städte teilweise und das Land bekommt dadurch so einen etwas verwunschenen Charakter. Deshalb gibt es eben viele interessante Fotomotive, z.B. von der Natur, die die früheren landwirtschaftlichen Flächen teilweise zurückerobert und von alten, verfallenen Häusern und Straßenzügen.
Schon vor ein paar Jahren waren gerade in den Städten (wie Königsberg oder Insterburg) auch große soziale Kontraste zu sehen, wie z.B. alte, arme Mütterchen, die ein paar Kartoffeln oder Äpfel am Straßenrand verkaufen, marode Häuser einerseits und vorbeirauschende Luxuslimousinen und Ostseevillen auf der andererseits.

Andreas
 
Ich war im Herbst 2004 in Litauen, wir haben von Vilnius mit einem Mietwagen eine kleine Rundreise bis nach Nida (Kurische Nehrung) gemacht haben. Das mit dem russischen Teil haben wir uns wegen immer noch recht umständlicher Visa-Geschichten gespart. Aber auch in Litauen ist der Kontrast zwischen Handys und Pferdefuhrwerken noch sehr extrem. In den Städten geht es teilweise "Super-Modern" zu, in den ländlichen Gegenden sieht es teilweise eher noch so aus wie vor 100 Jahren.
Ein paar Bilder von dieser 10-tägigen Reise gibts auf meiner alten Foto-Seite.
 
Nun, gerade dieses Gebiet halte ich für mehr als interessant. . Im Jahre 2004 war ich für drei Wochen mit dem Fahrrad in Polen und bin an der Grenze zur russischen Enklave gescheitert. Die polnische Ostseeküste und Masuren haben ihren besonderen Reiz, auch wenn viel vom ursprünglichen verloren gegangen ist. Aber die Tour hat Lust auf mehr gemacht und die russische Grenze ist kein so grosses Hindernis mehr. Ein Visum bekomme ich wohl über Beziehungen und der Rest braucht eben viel Zeit zur Organisation. In Russland muss man nach meinem Wissenstand auch die Übernachtungsquatiere im Voraus klar machen.

Planung wie folgt: Mit dem Motorrad von Deutschland aus durch Polen Richtung Kaliningrad und vom Baltikum aus wieder mit der Fähre zurück. Gerade die kurische Nehrung gilt als landschaftlich absolut unberührt und unheimlich schön. Daher hätten mich Bilder schon sehr interessiert. Auch meinereiner hat 2004 noch die analoge Reflex mitgenommen, denn die damalige Dimage 7i hat den Strom regelrecht aufgefressen.

@AnyMo: Danke für den Link. Schöne Bilder von interessanten Motiven. Wirklich klasse :top: Für Infos gerade über den russischen Teil bin ich immer dankbar.

Kleiner Tip für Radfahrer: In Polen muss man höllisch aufpasen nicht unter die Räder zu kommen. Die meisten Autofahrer benehmen sich absolut rücksichtslos. Auf der anderen Seite: Bei Unfälllen oder sonstigen Problemen sind die Polen sehr hilfsbereit.... eigene Erfahrungen.
 
Der russische Teil des ehemaligen Ostpreußen ist halt gerade deshalb fotografisch so interessant, weil dort die Zeit noch viel mehr stehengeblieben ist, als im polnischen und litauischen Teil und das Gebiet bis heute im Vergleich zu Polen und Litauen sehr rückständig geblieben ist.
Das mit dem Visum ist eigentlich nicht so aufwändig, muss man halt rechtzeitig vor der Reise beantragen (bei organisierten Reisen macht das eh der Veranstalter), bekommt man aber an sich problemlos, auch als Individualreisender (aber halt natürlich nicht spontan an der Grenze).

Andreas
 
Das einfache Visum (zur einmaligen Ein- und Ausreise) kostet 35€.
Als Individualreisender bzw. Tourist muss man schon noch einiges beachten.
 
Das einfache Visum (zur einmaligen Ein- und Ausreise) kostet 35€.
Als Individualreisender bzw. Tourist muss man schon noch einiges beachten.


Wir hatten damals wohl so ein Zweifach-Visum, wegen der zweimaligen Ein- und Ausreise (Russland - Litauen).
Man kann sich aber auch auf den heute zu Litauen gehörigen Teil des ehem. Ostpreußen beschränken, dann gibt es gar keine Visa-Geschichten (EU-Land).
Speziell die Kuhrische Nehrung mit den endlosen Stränden, den riesigen Dünen, den Kiefernwäldern und dem Haff sind so auch leicht zu erreichen.

Andreas
 
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