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FT Egal was für ein Objektiv, Hauptsache 50mm Brennweite?

sani1970

Themenersteller
Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum.
Eine kurze Vorstellung von meiner Person:
Ich bin 43 Jahre alt, von Beruf Dipl. Ing. und besitze seit einigen Jahren die Olympus E420.
Bis vor einem halben Jahr haben wir immer die Kamera auf dem Automatik-Modus eingestellt und los geknipst.
Mit mäßigen Erfolgen.

Danach habe ich mich in die Bedienungsanleitung eingearbeitet und ein wenig mit den Einstellungen experimentiert.

Mir wurde dann relativ schnell klar, dass ein anderes Objektiv her muss.....

Bei der Recherche bin ich dann auf den Begriff "Verzeichnen" gestoßen......

dann wurde mir einiges klar, warum Gesichter auf meinen Bildern so komisch verzogen aussahen.

Es liegt irgendwie an der Brennweite meines Objektives.

Nun kommt auch schon meine erste Frage:

Für Portraits benötigt man Objektive mit einer Brennweite von ca. 50mm (irgendwo habe ich den begriff "Normalobjektiv" gelesen.

Ist es nun egal (bezogen auf die Verzeichnung/Verzerrung), welches Objektiv ich für Portraits verwende, Hauptsache ich erreiche 50mm Brennweite? Egal ob Tele oder Weitwinkel?


Danke
Gruß
Sani
 
Verzeichnung ist ein Objektivfehler, das ist aber nicht was Du meinst. Dein Problem ist perspektivische Verzerrung.
Bei Portraits kommt diese zum Tragen, wenn man näher als vielleicht 2 m zum Motiv rangeht. Dann werden die Nasen groß ;). Probier's mal aus!
Die Perspektive hängt nur vom Aufnahmestandort ab, nicht von der Brennweite.
Die kommt erst ins Spiel, weil sonst bei passendem Abstand einfach zu viel auf das Bild käme. Also verwendet man für Kopfportraits Teleobjektive.

Ich gehe mal davon aus, dass Du das 14-42er Standrdzoom hast. Da braucht es nicht zwingend ein neues Objektiv. Stell es einfah auf 42 mm ein und gut ist's.
 
Zuletzt bearbeitet:
die ganz klassische Portraitbrennweite liegt bei 85mm, verwendbar ist aber weitgehend alles von 50mm bis 100mm, wobei der natürlichste Bildeindruck zwischen 70 und 90mm entsteht.
Manche Fotografen nutzen auch 135mm, das ist Geschmackssache, ich bleibe lieber bei Portraits bei max. 100mm (50 wären mir noch zu wenig).
Bei Deiner Objektivauswahl bitte an den Cropfaktor 2,0 denken, demzufolge 50mm einem Bildeindruck wie 100mm entsprechen.
Ein gutes, weil auch für Portraits gut verwendbares universelles Objektiv ist das 50-200mm, noch besser in den genannten Brennweitenbereich passt das FT 12-60mm.
 
Mein Sohn, du bischt jetzt 43 Jahre un Elektroingenieur - äh Dipl. Ing. - du kannscht auch ruisch ämol in ä Fodobuch gugge. :D Sorry, der musste einfach sein.

Spaßmodus aus: Verzerrte Gesichter (sprich dicke Nase und fliehende Stirn) kommen nicht von der Brennweite, sondern vom Aufnahmeabstand. Bei kleiner Brennweite gehst du wahrscheinlich nah ran, um das Gesicht groß zu bekommen, da kriegst du dann diesen Effekt. Bei größerer Brennweite hast du gewöhnlich mehr Abstand, also keine Zerrfratzen. Probiers doch mal mit deiner Kamera aus, du hast doch sicher ein 14-42mm. Mach einmal ein Porträt mit 14mm und einmal eins mit 42, achte dabei darauf, dass das Gesicht im Sucher beidemale etwas gleich groß abgebildet wird.

Bei Kleinbildformat waren/sind ca. 90 bis 100mm eine typische Porträtbrennweite. Bei (Micro) FourThirds mit seinem Cropfaktor von 2 landest du dann tatsächlich bei 45-50mm Brennweite für das typische Brustbild aus ca. 2 Meter Entfernung. Ein Muss ist diese Brennweite nicht, aber eben typisch.
 
Hi,
und als Ergänzung: die "Normalbrennweite" von 50mm bezieht sich erstens auf KB, und und heißt so, weil sie am ehesten unserem eigenen "Brennweiteneindruck" des Auges entspricht.
Für Portaits musst du dich also nicht an die 50mm KB halten - das wäre bei Olympus dann übrigens eine 25mm Brennweite.

Wenn du mit vorhandenem Equipment arbeiten willst, würde ich dir trotzdem raten, die Brennweite vom 14-42er voll auszureizen, anstatt es auf 25mm zu stellen. Besser geeignet wären jedoch andere Objektive mit größerer Blende, damit man den Hintergrund besser von der Person lösen kann.
Z.B. das 50/1,4 von Sigma, das 30/1,4 von Sigma, aber auch das 50/2,0 Zuiko.
Die sind alle, wenn man sie denn bekommt, noch gut bezahlbar und erweitern deine Möglichkeiten auch in anderen Bereichen.
Das 35-100/2,0 von Olympus wäre zwar noch besser geeignet, ist aber wirklich groß, schwer, und deutlich deurer als die anderen Objektive.

Viele Grüße,
Matthias
 
Eine weitere, momentan abartig billige Alternative wäre das 14-54 2,8-3,5. Ist zwar nicht ganz so lichtstark wie eine Festbrennweite, aber deutlich lichtstärker als das 14-42, sehr vielseitig und richtig scharf. Und das für 180 bis 200 Euro gebraucht.
 
Cool, dann werde ich den Vorschlag von g-filer und kknie mir zu Herzen nehmen und mal testen wie die Bilder mit den unterschiedlichen Brennweiten aussehn.

Wenn mir einer z.B. sagt, daß ich für ein besonderes Bild eine Brennweite von 40mm einstellen muss, muss ich dann den Crop-faktor mit beachten?

Uiuiuiui ich sehe schon, dass ich viele Fragen:confused: haben werde....
vielen dank schon mal für eure geduld....

:top::D
 
Hi,
wenn wir jemand sagt, dass du eine bestimme Brennweite brauchst, dann fragst du einfach direkt nach ob er Kleinbild meint. Wenn ja, dann umrechnen.
Grüße,
Matthias.
 
Wenn mir einer z.B. sagt, daß ich für ein besonderes Bild eine Brennweite von 40mm einstellen muss, muss ich dann den Crop-faktor mit beachten?

Noch was Prinzipielles: Du wählst zuerst den Aufnahmestandpunkt, denn der bestimmt, wie gesagt, die Perspektive. Bei Menschen musst Du eben einen gewissen Mindestabstand einhalten.
Dann erst wählst Du die Brennweite so, dass der Bildausschnitt passt.

Irgendwann geht das natürlich automatisch, aber sollange Du Dir noch unsicher bist, halte Dich an diese Reihenfolge.
 
Bei der Recherche bin ich dann auf den Begriff "Verzeichnen" gestoßen......

dann wurde mir einiges klar, warum Gesichter auf meinen Bildern so komisch verzogen aussahen.

Es liegt irgendwie an der Brennweite meines Objektives.
Nun kommt auch schon meine erste Frage:

Für Portraits benötigt man Objektive mit einer Brennweite von ca. 50mm (irgendwo habe ich den begriff "Normalobjektiv" gelesen.

Ist es nun egal (bezogen auf die Verzeichnung/Verzerrung), welches Objektiv ich für Portraits verwende, Hauptsache ich erreiche 50mm Brennweite?

Hallo Sani,

zu Perspektivischen Verzerrungen kommt es immer dann, wenn der Betrachtungswinkel des Bildes von Aufnahmewinkel abweicht.
Das ist das worauf es bei einer Naturrichtigen Wiedergabe ankommt.

Da wir gewohnt sind, Menschen auf eine gewisse Distanz wahrzunehmen, und Bilder für gewöhlich gewisse Abmessungen haben, die wir dann aus der üblichen "Leseentfernung" ansehen, hat sich dafür ein gewisser Erfahrungwert entwickelt.

Dieser liegt normalerweise ungefähr beim doppelten der Standartbrennweite +/-30% für das jeweilige Bildformat.
Bei Kleinbild [Vollformat] ist die Normalbrennweite 50mm, von klassischen Portraitlinsen redetman bei 85,90, 100 und 135mm Objektive.

Bezogen auf das FT/mFT Bildformat mit Cropfaktor 2 also Objektive von 40 bis 70mm. Jedes Objektiv mit derselben Brennweite wird die Perspektive für Portraitzwecke gleich abbilden, also dieselbe Perspektivische "Verzerrung" ergeben.
Als Verzeichnung bezeichnet man ein "Fehler" der bei Objektiven, vorallem Zooms und Weitwinkel auftritt, bzw bei Fisheye Programm ist. Hierin unterscheiden sich Objektive gleicher Brennweite.
Wobei heutzutage -in diesem Brennweitenbereich- davon ausgegangen werden kann, daß alle Objektive so gut sind (oder Kaera das korrigiert), daß dieser Effekt für Portraits keine Rolle spielt. Wer sich Reproduktionen verschrieben hat, sieht das ev. anders, und verwendet ein 50mm Makro, wo bei der Objektiventwicklung meist besonders darauf geachtet wurde, die Verzeichnung praktisch zu eliminieren, was voallem bei diesen Brennweiten gut gelingt.

Ich hoffe jetzt, nicht zuviel Verwirrung mit diesen Aussagen gemacht zu haben.
Zum Vrständnis des gesagten, empfiehlt sich mit Aufnahmen zu experimentieren, und diese in Verschiedener größe und Entfernung zu betrachten (Fotografie versteht man am besten, wenn man sie erlebt). Dann wird man feststellen, daß ein Weitwinkelportrait, sofern das Bild (oder Monitor) groß genug ist, daß man es so nah ansehen kann, daß der Betrachtungwinkel so groß wird, wie er bei der Aufnahme war, das Gesicht genau richtig wiedergibt, wenn man die Person aus dieser Nähe betrachtet.
 
...
zu Perspektivischen Verzerrungen kommt es immer dann, wenn der Betrachtungswinkel des Bildes von Aufnahmewinkel abweicht.
Das ist das worauf es bei einer Naturrichtigen Wiedergabe ankommt. ...

Das würde ich jetzt vollkommen anders sehen. Da müsste einem z.B. jedes Paßbild verzerrt vorkommen, da stimmen die beiden Winkel ja überhaupt nicht überein.

Umgekehrt genauso: Mach ein Bild von einer Person aus unter einem halben Meter Entfernung und sieh es Dir so an, dass Betrachtungs-und Aufnahmewinkel gleich sind. Trotzdem wird Dir das Bild verzerrt vorkommen. Der Grund ist die Zweidimensionalität des Bilds.

Schaust Du hingegen jemand aus kurzer Entfernung an, bekommest Du ein dreidimensionales Bild und das Gehirn korrigiert die Verzerrungen in gewissem Maße.
Kannst Du auch ganz leicht probieren. Setz Dich jemanden ganz nah gegenüber und mach dann ein Auge zu. Auf einmal wirkt verzerrt, was vorher hanz normal ausgesehen hat (zumindest bei mr funktioniert das so, hab ich gerade ausprobiert).


Zum 17.5-45.: Das Objektiv ist nicht besonders gut, aber wenn ich den Eingangspost lese, dürfte im Moment noch der Fotograf den Flaschenhals darstellen. Erst wenn sich das geändert hat, sollte man Geld in die Hand nehmen und die Ausrüstung verbessern.
 
Code:
hallo kknie,

klar bin ich in erster linie der Flaschenhals :ugly:

Schön wenn nicht......

Deshalb versuche ich mir irgendwie wissen anzueignen.

Habe gestern abend auch etwas mit photoshop herum experimentiert.

Echt toll was das programm kann.

Mir geht es auch darum, zu erkennen, wie man ein Motiv richtig fotografiert, erkennt wie man sich positioniert...und wie im vorfeld das bild wird bzw welche parameter ich auf [eden fall korrigieren muss.... Blende, brennweite, iso usw....

Meine Leidenschaft liegt ja in der Technik. Ich habe schonn immer Bilder geliebt, die technische Bauteile super schön darstellen. Allerding habe ich keine Ahnung, was das Bild letztendlich ausmacht! Schärfe.? Detail? Licht? Das ist das, was ich lernen will.........
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Abstand zum Motiv bzw. die fehlende Brennweite ist auf jeden Fall der Grund, warum mit Handys/Smartphones niemals natürliche Menschenfotos entstehen können und jeder immer dumm aussieht, der sich damit selbst scannt.

Aber auch da gibt es ja Abhilfe von Schneider-Kreuznach mit Vorsatzobjektiven.
Ich mag das 1,8/45 mm für Porträts, aber das ist leider kein Vergleich zu Vollformat und 1,8/85 mm.
Porträt-Fotografie (Hochzeiten, Mode, Akt etc) wird vielleicht nie eine echte Domäne von mFT - dafür ist der Sensor einfach zu klein und andere Systeme sind einfach immer überlegen und stellen Menschen schöner dar.
Was mir aber bei Porträts besser gefällt ist 4:3 im Unterschied zu 2:3.
 
...dafür ist der Sensor einfach zu klein und andere Systeme sind einfach immer überlegen und stellen Menschen schöner dar.

Magst du das mal etwas erläutern? Außer der höheren Tiefenschärfe und ggf. schlechteren ISO Leistung fällt mir als Theoretiker in Sachen KB Kameras nichts weiter ein. Menschen "schöner" macht aber beides nicht.
 
Porträt-Fotografie (Hochzeiten, Mode, Akt etc) wird vielleicht nie eine echte Domäne von mFT - dafür ist der Sensor einfach zu klein und andere Systeme sind einfach immer überlegen und stellen Menschen schöner dar.
Das halte ich für ein Gerücht. Es gibt schon einige Profi-Hochzeitsfotografen, die auf m43 umgestiegen sind oder zumindest m43 zusätzlich verwenden.

Interessante Gedanken dazu (auf engl.): http://lindsaydobsonphotography.com/blog/micro-four-thirds-vs-full-frame/
 
Ich habe das 17.5 - 45mm Objektiv drauf. Habe ich sonst nirgends gesehen. Wird wohl nichts besonderes seinn, oder?

Das 17.5 - 45mm ist mit Abstand das schlechteste Four Thirds Objektiv von Olympus. Eigentlich ist es das einzige wirklich schlechte. Erst ab Blende 8 halbwegs scharf. Zitat Profibuch Olympus E-System: "Kleines und leichtes Standardzoom mit unbefriedigender Bildschärfe." Zudem wurde das Teil ohne Gegenlichtblende vertrieben, es wird von Olympus auch keine angeboten und ein Bajonett für die Montage ist gar nicht vorhanden.

Das Objektiv ist m.E. so schlecht, dass man damit gar keine weiteren Versuche machen sollte.

Siehe auch http://www.iemp.net/rs/fototechnik/standardzooms/index2.html

Gebraucht sehr günstig (deutlich unter 100 Euro) zu haben sind die Olympus 14-42, 14-45, 40-150 und das Sigma 55-200. Qualitativ liegen Welten zwischen diesen und dem 17.5 - 45mm. Bei Interesse hätte ich da was im Angebot. Für schon rund 200 Euro gibt es gebraucht das 14-54. Das ist dann nochmals eine Liga besser.
 
Wie **** schon schrieb, kauf das 14-54 oder das 12-60 und du wirst fotografisch einen neuen Level erreichen. Wenn du gerne Porträts machst, tu mir den Gefallen und schau dir das zuikon 50mm f2 an. So ein geniales Objektiv! Auch für Makro!
 
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