• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Alle Informationen dazu gibt es demnächst hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

EF 28-135 doch nur 100mm?

Der Arnobär!

Themenersteller
Hallo!

Ich habe ein gebrauchtes EF 28-135 IS USM erstanden und komme zu dem seltsamen Schluss das dieses Objektiv zu wenig Brennweite im Vergelich mit anderen Objektiven hat. Es entspricht eher einem 28-100mm, ab etwa 50mm stimmt der Bildausschnitt nicht mehr mit dem EXIF bzw dem Objektivaufdruck zusammen.

Das Objektiv hat bei eingestellten 135mm einen Bildausschnitt, der ident ist mit jedem anderen Objektiv auf eingestellten 100mm.. wie kann das sein?

Stelle ich das besagte Objektiv auf 100mm so entsricht es etwa 80mm meiner Referenzobjektive..

Wenn mir da jemand weiterhelfen könnte wäre ich sehr dankbar, kann es sein das das Objektiv irgendwie beschädigt ist?

(In diesem Zug ist mir dann auch aufgefallen das das EF 18-55 bei 55mm auch irgendwie weniger Brennweite hat als andere Objektive bei 55mm.. Seltsam)

lg Bernhard
 
Vergleiche unbedingt bei Unendlichkeits-Einstellung, denn darauf bezieht sich die Angabe der Brennweite. Im Nahbereich kann die Brennweite erheblich abweichen (beim 18-200 von Nikon z.B. runter auf 130mm oder so)...
 
Je nach Aufbau des Objektivs kann sich die Fokussierung erheblich auf die Brennweite auswirken! (Fällt wie bereits erwähnt vor allem im Nahbereich stark ins Gewicht)

Wenn ich mein 50/1,8 mit Nahlinse verwende (und per Abstandsänderung scharfstelle), kann ich es durch manuelles Fokussieren als regelrechtes Zoom verwenden :rolleyes:
 
hier mein 50/1.8 im Focuswechsel :)

Ftest.gif
 
Vielen Dank!

Das stimmt ja tatsächlich, Fokus auf unendlich gestellt und alle Objektive haben des selben Bildausschnitt! Aber eigenartig das manche Objektive im Nahbereich trotzdem so stark abweichen.. naja aber jetzt bin ich mir sicher das mein 28-135 schon ein echtes 135mm ist =)

Danke!

lg Bernhard
 
Wobei eine Änderung des Abb.maßstabs und des Bildwinkels auch bei gleichbleibender Brennweite zu beobachten wäre.

Nur halb aufgepaßt. Der Abbildungsmaßstab von unendlich entfernten Objekten wird durch

Bildgröße : (Brennweite + Auszug) = Objektgröße : Objektentfernung

bestimmt. Kann man durch den Grenzübergang in Richtung Lochkamera einfach herleiten (Blende 1,8 => Blende 8 => Blende 45 => Lochkamera).

Warum nur halb aufgepaßt?

Wenn Du genau hingesehen hättest, hättest Du gemerkt, daß die Animation nicht nur auf einem Bein, sondern auf beiden Beinen hinkt.

Sieh' Dir mal die Richtung der Abbildungsmaßstabsänderung an!

Und wenn man noch genauer hinsieht, merkt man noch das drittes hinkende Bein.
Man nehme ein Objektiv, das beim Nahfokussieren angeblich die Brennweite verringert, blende es auf die kleinstmögliche Blende ab, richte es auf ein helles Objekt, drücke den Abblendknopf und fokussiere mal manuell ...
Und dann wundere man sich über die Richtung der Größenänderung.

Die ganze Diskussion über Fokuslängenveränderungen beruht im wesentlichen auf Verständnisfehlern der Optik von Linsensystemen mit mehreren Hauptebenen.
Nehmt mal eine telezentrische Linse und bestimmt deren Brennweite.

Nimmt man den Abbildungsmaßstab als Referenz, kommt man auf normale Brennweiten im Bereich 5 bis 25 cm. Sieht man sich die Perspektive an oder fittet den Abbildungsmaß über die Entfernung, kommt man auf etliche Meter bis etliche duzend Meter.

telfig3b.jpg


Das ist genauso sinnlos wie den Widerstand einer Batterie mit einem normalen Widerstandsmesser (U und I-Messung, R = U/I) zu messen.

Wetten, daß das hier keiner verstanden hat ;-)
 
Nur halb aufgepaßt. Der Abbildungsmaßstab von unendlich entfernten Objekten wird durch

Bildgröße : (Brennweite + Auszug) = Objektgröße : Objektentfernung

bestimmt. Kann man durch den Grenzübergang in Richtung Lochkamera einfach herleiten (Blende 1,8 => Blende 8 => Blende 45 => Lochkamera).

Warum nur halb aufgepaßt?

Wenn Du genau hingesehen hättest, hättest Du gemerkt, daß die Animation nicht nur auf einem Bein, sondern auf beiden Beinen hinkt.

Sieh' Dir mal die Richtung der Abbildungsmaßstabsänderung an!

Und wenn man noch genauer hinsieht, merkt man noch das drittes hinkende Bein.
Man nehme ein Objektiv, das beim Nahfokussieren angeblich die Brennweite verringert, blende es auf die kleinstmögliche Blende ab, richte es auf ein helles Objekt, drücke den Abblendknopf und fokussiere mal manuell ...
Und dann wundere man sich über die Richtung der Größenänderung.

Die ganze Diskussion über Fokuslängenveränderungen beruht im wesentlichen auf Verständnisfehlern der Optik von Linsensystemen mit mehreren Hauptebenen.
Nehmt mal eine telezentrische Linse und bestimmt deren Brennweite.

Nimmt man den Abbildungsmaßstab als Referenz, kommt man auf normale Brennweiten im Bereich 5 bis 25 cm. Sieht man sich die Perspektive an oder fittet den Abbildungsmaß über die Entfernung, kommt man auf etliche Meter bis etliche duzend Meter.

telfig3b.jpg


Das ist genauso sinnlos wie den Widerstand einer Batterie mit einem normalen Widerstandsmesser (U und I-Messung, R = U/I) zu messen.

Wetten, daß das hier keiner verstanden hat ;-)

Wette glatt gewonnen.;)
 
Nur halb aufgepaßt. Der Abbildungsmaßstab von unendlich entfernten Objekten wird durch

Bildgröße : (Brennweite + Auszug) = Objektgröße : Objektentfernung

bestimmt.

Ich glaubte immer, es gelte "Abb.maßstab = Bild-/Gegenstandsgröße = Bild-/Gegenstandsweite". Mit Unendliche im Divisor ist das Endergebnis (bei endlicher Objektgröße) natürlich trotzdem gleich.


Warum nur halb aufgepaßt?

Wenn Du genau hingesehen hättest, hättest Du gemerkt, daß die Animation nicht nur auf einem Bein, sondern auf beiden Beinen hinkt.

Sieh' Dir mal die Richtung der Abbildungsmaßstabsänderung an!

Nun ja, mein mein Plan von Optik beschränkt auf die Schulphysik, wo ein Objektiv aus einer idealen Sammellinse (symmetrisch, Dicke null, keine chromatische Aberration etc.) besteht. :o

Bei einem solchen Objektiv verengt sich bei konst. Brennweite der Bildwinkel mit steigender Bildweite bzw. sinkender Gegenstandsweite (siehe Mittelpunkstrahlen).

Genau diese Richtung ist auch auf jener Ani zu beobachten.

Und wenn man noch genauer hinsieht, merkt man noch das drittes hinkende Bein.
Man nehme ein Objektiv, das beim Nahfokussieren angeblich die Brennweite verringert, blende es auf die kleinstmögliche Blende ab, richte es auf ein helles Objekt, drücke den Abblendknopf und fokussiere mal manuell ...
Und dann wundere man sich über die Richtung der Größenänderung.
:confused:
Die ganze Diskussion über Fokuslängenveränderungen beruht im wesentlichen auf Verständnisfehlern der Optik von Linsensystemen mit mehreren Hauptebenen.
Nehmt mal eine telezentrische Linse und bestimmt deren Brennweite.
Entsteht das Problem beim Bestimmen oder eher bei der Definition der Brennweite?

Die außenliegenden Brennpunkte könnte man vll. bestimmen, in dem man misst unter welchen Werten, der Punkt des Strahleneingangs in und der des -ausgangs aus der Linse den gleichen Vektor (Abstand und Richtung) zu optischen Achse der Linse hat, also ein paralleler Strahlenverlauf innerhalb der Linse vorliegt. (Der innenliegende ähnlich.)
Die Abstände der drei Brennpunkte ließen sich m.E. so ermitteln.
Bleibt das Problem, wie die Brennweite definiert ist.


Das ist genauso sinnlos wie den Widerstand einer Batterie mit einem normalen Widerstandsmesser (U und I-Messung, R = U/I) zu messen.
abgefallende Spannung/Kurzschlussstrom geht nicht?

Wetten, daß das hier keiner verstanden hat ;-)
:o
 
Ich glaubte immer, es gelte "Abb.maßstab = Bild-/Gegenstandsgröße = Bild-/Gegenstandsweite".
Du kennst nur 3 Größen.
  • Gegenstandsgröße
  • Bildgröße
  • Gesamtweite = Bildweite + Gegenstandsweite
Bei ganz dünnen Linsen (und Lochblenden) kann man Bildweite + Gegenstandsweite in zwei Komponenten aufdröseln, so daß

Gesamtweite = Bildweite + Gegenstandsweite
Bildgröße / Gegenstandsgröße = Bildweite / Gegenstandsweite

gilt und man wird feststellen, daß

f = (Bildweite * Gegenstandsweite) / (Bildweite + Gegenstandsweite) dabei fast konstant ist.

---------------------------------------------------------------------------------------

Wir die Linse etwas dicker, dann wird sich das so berechnete f deutlich mit der Brennweite ändern. Hier kann man noch etwas retten durch den Übergang zu:

Gesamtweite = Bildweite + Hauptebenenabstand + Gegenstandsweite
Bildgröße / Gegenstandsgröße = Bildweite / Gegenstandsweite

Bei geeigneter Wahl von Hauptebenenabstand ist dann auch für etwas dickere Linsen

f = (Bildweite * Gegenstandsweite) / (Bildweite + Gegenstandsweite) wieder fast konstant.

Alle "Brennweite wird kleiner im Nahbereich"-Beführworter vernachlässigen diesen Abstand der Hauptachsen.
 
Ich glaubte immer, es gelte "Abb.maßstab = Bild-/Gegenstandsgröße = Bild-/Gegenstandsweite". Mit Unendliche im Divisor ist das Endergebnis (bei endlicher Objektgröße) natürlich trotzdem gleich.




Nun ja, mein mein Plan von Optik beschränkt auf die Schulphysik, wo ein Objektiv aus einer idealen Sammellinse (symmetrisch, Dicke null, keine chromatische Aberration etc.) besteht. :o

Bei einem solchen Objektiv verengt sich bei konst. Brennweite der Bildwinkel mit steigender Bildweite bzw. sinkender Gegenstandsweite (siehe Mittelpunkstrahlen).

Genau diese Richtung ist auch auf jener Ani zu beobachten.


:confused:

Entsteht das Problem beim Bestimmen oder eher bei der Definition der Brennweite?

Die außenliegenden Brennpunkte könnte man vll. bestimmen, in dem man misst unter welchen Werten, der Punkt des Strahleneingangs in und der des -ausgangs aus der Linse den gleichen Vektor (Abstand und Richtung) zu optischen Achse der Linse hat, also ein paralleler Strahlenverlauf innerhalb der Linse vorliegt. (Der innenliegende ähnlich.)
Die Abstände der drei Brennpunkte ließen sich m.E. so ermitteln.
Bleibt das Problem, wie die Brennweite definiert ist.



abgefallende Spannung/Kurzschlussstrom geht nicht?


:o

Jawoll!
0:2, ich hatte auch Grundlagen der Elektrotechnik...
Noch ein dritter? Ingenieure nach vorn!
 
Alle "Brennweite wird kleiner im Nahbereich"-Beführworter vernachlässigen diesen Abstand der Hauptachsen.

Öh... der Haken an der Sache ist nur, dass die "Brennweite", genaugenommen der erreichte Abbildungsmaßstab, von (Zoom)-Linsen im Nahbereich halt kleiner wird.

Das ist sogar bei meinem 150er Macro so; da, wo bei 150mm Brennweite (die es bei "unendlich" definitiv haben dürfte, wenn man mal nachrechnet wie groß entfernte Objekte abgebildet werden), eigentlich 1:1 wäre, ist noch lange nicht 1:1 - man muss ne Ecke näher ran.

Wenn Theorie und Praxis nicht zusammenpassen, ist entweder die Wahrnehmung der Praxis falsch, oder die Theorie passt nicht...
 
Öh... der Haken an der Sache ist nur, dass die "Brennweite", genaugenommen der erreichte Abbildungsmaßstab, von (Zoom)-Linsen im Nahbereich halt kleiner wird.

Das ist sogar bei meinem 150er Macro so; da, wo bei 150mm Brennweite (die es bei "unendlich" definitiv haben dürfte, wenn man mal nachrechnet wie groß entfernte Objekte abgebildet werden), eigentlich 1:1 wäre, ist noch lange nicht 1:1 - man muss ne Ecke näher ran.

Wenn Theorie und Praxis nicht zusammenpassen, ist entweder die Wahrnehmung der Praxis falsch, oder die Theorie passt nicht...

Richtige Theorie stimmt schon ziemlich gut mit den Beobachtungen überein (teilweise bis zur Beobachtungsgrenze, obwohl dieses sich mit jedem Jahrzehnt um eine Größenordnung verschoben hat).

Nur meist macht man keine Theorie, sondern nutzt Ingenieurformeln ohne deren Grenzen zu kennen. Die Linsengleichung für dünne Linsen ist solche Tiefkühltruhenpizza.

Wie schnell diese versagt, sieht man an folgendem Beispiel:
Wir konstruieren uns ein 200 mm-Makroobjektiv aus einem
  • dünnen 100 mm-Makroobjektiv, daß 1:2 mittels 50 mm Auszug erreicht.
  • einem dünnen 2x (Kepler-)Telekonverter aus einer 50 mm-Linse, daß 75 mm zur Zwischenebene und 150 mm zum Sensor entfernt ist.
Bild<--150mm-->(50mm)<--75mm-->:<--100+50mm-->(100mm)<--300mm-->Gegenstand

Zusammen ergibt das für das Unendliche ein 200 mm Makro 1:1.
Den Maßstab 1:1 erreicht es bei 675 mm Abstand zwischen Sensor und Gegenstand, was 169 mm Brennweite entspricht.

Zweites Beispiel, allerdings mit dem üblichen Galilei-Konverter. Wir konstruieren uns ein 200 mm-Makroobjektiv aus einem
  • dünnen 100 mm-Makroobjektiv, daß 1:2 mittels 50 mm Auszug erreicht.
  • einem dünnen 2x (Galilei-)Telekonverter aus einer 50 mm-Zerstreuungslinse, daß --75 mm zur Zwischenebene und 150 mm zum Sensor entfernt ist.
Bild<--150mm-->)50mm(<--100+50-75mm-->(100mm)<--300mm-->Gegenstand

Zusammen ergibt das für das Unendliche ein 200 mm Makro 1:1.
Den Maßstab 1:1 erreicht es bei 525 mm Abstand zwischen Sensor und Gegenstand, was 131 mm Brennweite entspricht.
 
Öh... der Haken an der Sache ist nur, dass die "Brennweite", genaugenommen der erreichte Abbildungsmaßstab, von (Zoom)-Linsen im Nahbereich halt kleiner wird.

eosuser schrieb:
Entsteht das Problem beim Bestimmen oder eher bei der Definition der Brennweite?

Die bittere Wahrheit willst Du wissen?

Es gibt keine Brennweite.

Es gibt nur eine Abbildungsfunktion zwischen Punkten im Gegenstandsraum (x,y,z) in den Bildraum (X,Y). Für gewisse Gruppen von Objektiven kann man diese Abbildungsfunktion recht einfach beschreiben.
 
Öh... der Haken an der Sache ist nur, dass die "Brennweite", genaugenommen der erreichte Abbildungsmaßstab, von (Zoom)-Linsen im Nahbereich halt kleiner wird.



Die bittere Wahrheit willst Du wissen?

Es gibt keine Brennweite.

Es gibt nur eine Abbildungsfunktion zwischen Punkten im Gegenstandsraum (x,y,z) in den Bildraum (X,Y). Für gewisse Gruppen von Objektiven kann man diese Abbildungsfunktion recht einfach beschreiben.

Keine Angst, das wusste ich schon - also kein Weltuntergang. :D

Naja, in diesem Sinne. Draussen schüttet es wie aus Eimern und ich war Radeln... was tut man nicht alles gegen den Bauch :grumble:

Mich irritierte halt diese Aussage:

Alle "Brennweite wird kleiner im Nahbereich"-Beführworter vernachlässigen diesen Abstand der Hauptachsen.

Die suggeriert, dass die Brennweite nicht kleiner wird im Nahbereich.

Deine Beispiele im Folgeposting belegen aber genau das - die Brennweite wird kleiner im Nahbereich.

Ich bin zugegeben verwirrt - vermutlich habe ich dich einfach nur nicht verstanden.

Ich will auch nicht behaupten, dass dies bei ALLEN Objektivkonstruktionen der Fall ist, aber bisher ist es hier regelmässig so, dass jemand aufschlägt der sagt "mein 200er hat garkeine 200!!!11!!" - und dann hat das grundsätzlich weniger, nicht mehr.

Klar, reicht nicht als Beweis, aber dennoch für die Annahme, dass es zumindestens NORMAL ist, wenn genau dieser Effekt eintritt. Und darum gehts den Leuten ja - nicht so sehr darum, wie man ausrechnet, dass es wirklich so ist :)
 
Keine Angst, das wusste ich schon - also kein Weltuntergang. :D

Naja, in diesem Sinne. Draussen schüttet es wie aus Eimern und ich war Radeln... was tut man nicht alles gegen den Bauch :grumble:
Heimtrainer ?
Langweilig, aber bei Regen/Schneematsch deutlich besser als Radeln.
Wenige Unfallopfer durch LKWs!

Mich irritierte halt diese Aussage:

Die suggeriert, dass die Brennweite nicht kleiner wird im Nahbereich.

Deine Beispiele im Folgeposting belegen aber genau das - die Brennweite wird kleiner im Nahbereich.
Im Nahbereich kann die Brennweite sowohl kleiner wie größer werden. Ich habe mal ein paar Zweilinser durchgerechnet und beide Fälle gefunden.

Bei Innenfokussierung scheint der Effekt etwas größer zu sein als bei Auszugsfokussierung (bin aber noch nicht fertig mit den Berechnungen).

Bei Retrofokus-Objektiven verlängert sich die Brennweite im "Nahbereich".
Bei Telephoto-Objektiven verkürzt sich die Brennweite im "Nahbereich".
Bei Zooms führt das zu einer Einengung des Zoombereichs im Nahbereich.
Bei Normal-Zooms kommt es zu einer Anhebung der Brennweite im WW-Bereich und zu einer Absenkung im Telebereich.

Wenn die Excel-Tabelle nicht so wüst aussehen würde, würde ich sie hier ranhängen.

Ich will auch nicht behaupten, dass dies bei ALLEN Objektivkonstruktionen der Fall ist, aber bisher ist es hier regelmässig so, dass jemand aufschlägt der sagt "mein 200er hat garkeine 200!!!11!!" - und dann hat das grundsätzlich weniger, nicht mehr.
Der Effekt tritt bei allen Objektiven auf, Ausnahmen dürftten lichtschwache Festbrennweiten, z.B. 50 mm/8 sein, die man in halbwegs guter Näherung als dünne Linsen ansehen kann. Sobald mehrere Konvex- und Konkavlinsen in etwas größerem Abstand auftauchen, wird der Effekt merklich.
 
Heimtrainer ?
Langweilig, aber bei Regen/Schneematsch deutlich besser als Radeln.
Wenige Unfallopfer durch LKWs!

Wo ich fahre gibts nur Stockenten (aka Nordic Walker :evil: ) und Jogger - das geht auch bei Regen. Es fing ja auch erst auf der zweiten Hälfte der Strecke an :grumble:

Zum Thema: langsam wird's klarer :)
 
Heißt das jetzt, dass man es so (abgefallene Spannung/Kurzschlussstromstärke) berechnen kann oder dass man es nicht so machen kann? :confused:

Die bittere Wahrheit willst Du wissen?

Es gibt keine Brennweite.

Es gibt nur eine Abbildungsfunktion zwischen Punkten im Gegenstandsraum (x,y,z) in den Bildraum (X,Y). Für gewisse Gruppen von Objektiven kann man diese Abbildungsfunktion recht einfach beschreiben.

Das beruhigt mich tendenziell eher, als wenn man versuchte, auf Teufel komm raus auch für komplizierter Fälle eine Brennweite zu definieren.

Funktionen sind immer gut, wenngleich sich mir die Frage stellt, ob eine Abb. Punkt => Punkt genügt, oder ob nicht ggf. eine Abb. lin Fkt => lin Fkt. oder gar (lin Fkt, Wellenlänge) => lin Fkt. (inkl. der Defn.bereiche) zweckmäßiger wäre.

Des weiteren stellt sich mir die Frage, welche Aussagekraft die Brennweitenangabe auf Objektiven hat bzw. welchen Wert man angibt.
(Vll. über den Bildwinkel bei oo defn.?)
 
hier mein 50/1.8 im Focuswechsel :)

Ftest.gif

Das ist ja Goil!!!:top:

Ein schöner Vergleich, der sehr anschaulich das erklärt, was der Vorredner bereits geschrieben hatte - eben das konnte ich mir als Laie nicht so richtig vorstellen...

Aber dieses Gif ist echt eine tolle Gehirnleistung, Respekt!

Na, wir haben echt ein paar pfiffige Leutz hier, super!

Olli
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten