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Analog Edeldruckverfahren

Case1

Themenersteller
Werden bei euch die Negative nur gescannt oder wendet ihr weitere Verfahren an?

Ich benutze öfters ein Vergrösserungsgerät mit Baryt oder PE Papier. SW Negative entwickle ich selber (ab und zu auch C-41), E-6 wird im Fachlabor abgegeben.
Nun möchte ich ein weiteres Verfahren testen, der Platin Druck.

Da die Chemiepreise jedoch ziemlich hoch sind, überlege ich mir mit Rohchemie zu arbeiten und die Chemikalien selber zu verarbeiten. (Evtl. auch Rohchemie für die Negativentwicklung verwenden)?
Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass diese giftigen Staub freisetzen.Die meisten Shops bieten ja Rohchemie an (Klick).

Nun aber zum Thema; wendet hier jemand den Platindruck an? Sehen die Resultate wirklich so genial aus oder ist das Ganze überbewertet?
Gibt es irgendwas, dass dringend beachtet werden muss?

Anbei einige Videos zum Platindruck:

The Platinum Print: Photographic Processes

Secrets of Platinum Printing by V. Tony Hauser 1 of 3
Secrets of Platinum Printing by V. Tony Hauser 2 of 3
Secrets of Platinum Printing by V. Tony Hauser 3 of 3
 
Ja, die Ergebnisse sehen verdammt gut aus (wenn man's kann) :)

Ich mache bisher nur Cyanotypien und Van Dykes, also nicht gerade edel, aber mir reichts um Spaß zu haben.
 
Cyanotypien sind doch auch sehr schön, Van Dykes kenne ich nicht.

Was hat dich bisher von einem Platinum Print abgehalten (nur so aus Interesse)?
 
Zu teuer (auch im Selbstansatz) :)
Cyanotypien und Van Dykes sind relativ günstig. Cyanotypien sind dabei so ziemlich das günstigste Positivverfahren, da nicht Edelmetallbasiert. Ich lasse sie allerdings nicht blau, sondern tone sie schwarz-braun mit Tannin.

Außerdem halte ich meine Bilder nicht für so gut, dass ich gleich die Platinkanone auspacken würde. :D Wenns optisch edel sein soll, reicht mir bisher noch ein "normaler" Silberabzug auf Barytpapier.
 
Arthur,

hast du da Details und ein paar Bilder dazu?
Setzt du dir Chemie selbst an?
Wie funktioniert das mit Tannin?
Machst du es mit Kontaktabzügen oder mit einem Vergrößerer?

Das Thema selbst würde mich auch interessieren.

Korman
 
hast du da Details und ein paar Bilder dazu?
Setzt du dir Chemie selbst an?
Wie funktioniert das mit Tannin?
Machst du es mit Kontaktabzügen oder mit einem Vergrößerer?

Die Chemie setze ich selbst an, ist bei Cyanotypie sehr einfach. Zwei günstige Chemikalien mit Wasser ansetzen, mehr nicht.

Tannin wird einfach in Wasser aufgelöst und dann als Toner benutzt. Man kann auch Tee oder Kaffee nehmen, die enthalten auch Tannin, färben aber auch das Papier stärker ein (kann natürlich gewünscht sein).

Alternative Verfahren gehen nur über Kontaktabzüge sinnvoll. Ein Vergrößerer hat praktisch kein UV-Licht, und die Verfahren sind fast nur UV-empfindlich. Man kann natürlich einfach die Sonne nutzen (bei Wolken geht's auch, dauert aber länger), oder für reproduzierbarere Ergebnisse eine UV-haltige Lichtquelle. Ich benutze einen starken Schwarzlichtstrahler, wie er in Discos zum Einsatz kommt.

Bilder müsste ich bei Gelegenheit mal scannen. In diesem Blog hier findet sich einiges über's Tonen. So kann's z.B. nach einer Kaffeebehandlung aussehen: http://mpaulphotography.wordpress.com/2010/07/16/coffee-is-actually-useful/
 
da werf ich doch mal den Carbon Transfer Print auch noch in die Auswahl.

http://www.youtube.com/watch?v=EmpTgDlsr3o

nicht für alle Motive geeignet aufgrund der reliefartigen Struktur des Prints,(sehr gut am Ende des Videos zu sehen) aber wenns denn passt in meinen Augen noch schöner als Platinum. Ist allerdings auch deutlich aufwendiger als die meisten anderen alternativen Prozesse.

Yogi
 
Zuletzt bearbeitet:
mich würde die Cyanotypie interessieren.
Hat jemand eine Bezugsquelle dafür. Hab nur eine Quelle gefunden aber da ist das Angebot schon beendet bei Ebay.
 
Fertige Lösungen gibt es z.B. bei Moersch, Fotoimpex und Monochrom. Die beiden Rohchemikalien (Rotes Blutlaugensalz und Ammonium-Eisen(III)-Citrat Grün) bekommst du z.B. bei Omikron-Online (der Shop ist gerade nur halb da, am besten Telefonisch bestellen), bei Suvatlar (Preisliste gibt's bei Moersch) und diversen anderen Händlern.

Da Findet sich über Google einiges. :)
 
Wie schaut es bei diesen edeldruckverfahren und digital transfer film aus?
muss man da etwas beachten oder funktioniert das alles ganz gleich?

lg
 
Funktioniert, und wird auch mittlerweile vermutlich öfter auf diese Art gemacht als mit analogen Negativen. Damit das Bild so aussieht, wie man es am Bildschirm bearbeitet hat (Helligkeit, Kontrast etc.), muss man sich aber eine Korrekturkurve erarbeiten (wie das geht, steht z.B. in "Way Beyond Monochrome"). Und die streng genommen für jedes Verfahren extra.
 
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