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echtes Fotografieren mit Nikon 1

  • Themenersteller Themenersteller Gast_321649
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_321649

Guest
Dieser Beitrag hat eine Frage in mir aufgeworfen:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11772072&postcount=217

Was ist da noch die erlebte Fotografie, wenn ich die Kamera irgendwie positioniere und über Tablet oder Smartphone auslöse oder im Vorfeld das Bildergebnis prüfe.

Ich war auch nie ein Freund des "Schlammrobbens" für ein Motiv, aber so ein wenig Action gehört ggf. beim Motiv dazu. An der Kamera ein Schwenkdisplay zu nutzen ist das Höchste der Gefühle. Ich möchte mit einer Aufnahme einfach auch ein Erlebnis verbinden, von Entdeckung des Motivs bis zu dessen bildliche Umsetzung.

Auch unter diesem Aspekt hoffe ich ja auf eine V3 mit Schwenkdisplay ;) aber das soll hier weniger Thema sein, sondern die Frage: Was ist für euch noch echtes Fotografieren - insbesondere mit dem Nikon 1 System?
 
Dicht ranzugehen.
Hatte Street gesehen, da saß ein User mit 70-200er Canon ca. 15 Meter entfernt und hatte Bettelnde mehr oder minder aus dem "Hinterhalt" abgelichtet. Das ist m.E. doppelt entartet, hat nichts mit Fotografie zu tun ...
 
Hilfsmittel wie Tablet etc sind doch auch nur "erweiterte Fernbedienungen" - ich würde das im Zweifelsfall akzeptieren oder auch einsetzen.
Allerdings finde ich das weniger relevant im täglichen Einsatz...


Nun aber auf die Frage selbst:

"Echtes Fotografieren" ist für mich das, wodurch der größte Teil des fertigen Bildes ohne Bildbearbeitung oder andere "Besch****erei" zustande kommt.

Eine "Fotografie" entsteht für mich durch ein "fotografisches Instrument" (Kamera) und eine gewisse "fotografische Tätigkeit" (egal ob sie auf Fähigkeit oder Zufall beruhen mag) und alles auf dem Weg dorthin empfinde ich als "erlebte Fotografie".

Das Gegenstück dazu ist "Pimpen" oder "Photoshoppen". Nicht dass ich es nicht schätzen würde, aber mit Fotografie hat das für mich nichts zu tun. Das verwendet maximal eine Fotografie als Basis...


Das ist meine persönliche Eingrenzung. ;)
 
Dieser Beitrag hat eine Frage in mir aufgeworfen:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11772072&postcount=217

Was ist da noch die erlebte Fotografie, wenn ich die Kamera irgendwie positioniere und über Tablet oder Smartphone auslöse oder im Vorfeld das Bildergebnis prüfe.

Ich war auch nie ein Freund des "Schlammrobbens" für ein Motiv, aber so ein wenig Action gehört ggf. beim Motiv dazu. An der Kamera ein Schwenkdisplay zu nutzen ist das Höchste der Gefühle. Ich möchte mit einer Aufnahme einfach auch ein Erlebnis verbinden, von Entdeckung des Motivs bis zu dessen bildliche Umsetzung.

Auch unter diesem Aspekt hoffe ich ja auf eine V3 mit Schwenkdisplay ;) aber das soll hier weniger Thema sein, sondern die Frage: Was ist für euch noch echtes Fotografieren - insbesondere mit dem Nikon 1 System?

Nett, sich meines Problems anzunehmen :)

ich gehöre eigentlich auch eher zu den Oldschool- Puristen, aber bei der kleinen V1 habe ich die physikalischen Grenzen des Machbaren erreicht: Durch den Sucher zu blicken wenn die Kamera am Boden ist geht noch nicht mal mit Hinlegen, außer ich lasse mir ein Auge ans Kinn transplantieren.

Daher der Gedanke, wenn schon Display, dann auch gleich ganz detached.

Und wie Du so schön schreibst, "Erlebnisfotografie" ist mit der "1" durchaus drin. So klein wie sie ist, kann man sie wunderbar so lange in der Jackentasche vergessen bis man sie braucht, und "sehenden Auges" durchs Leben gehen. Bietet sich ein Motiv, ist die kleine Kamera sofort griffbereit, man muß nicht erst groß im Rucksack wühlen.

Ich habe "damals" meine Art, Fotos zu sehen, komplett neu entwickelt ( sic! ) als ich auf Empfehlung eines Pressefotografen, der mir erlaubte, meine nächtlichen Fotos mit seinen mit einem Canon 1.0 50er und einem 20er entstandenen Bildern zu vergleichen, Die Abenteuer des Photoreporters Boro vom Autorenduo Franck & Vautrin gelesen hatte. Daraufhin habe ich meinen Aufsteckblitz verschenkt, den Telezoom gegen ein 1.8 35er Rkkor MC getauscht und bin ab sofort auf die Leute, Tiere, Berge, Blümchen etc. zugegangen. Und habe "meine Welt" komplett neu entdeckt und bin bis heute dankbar dafür.

Die kleine Nikon 1 ist bei weitem nicht so "erschreckend" wie so manche Spiegelreflex. Auch und gerade weil so mancher Fotorambo sich mit drei Bodies behängt, die Hersteller- Fanmütze schief aufsetzt und finster blickend mit Dauerfeuer jedes Motiv beharkt, das ein anderer Fotograf gerade taxiert. Da kommt man mit der kleinen Knipse viel eher "harmlos" und weniger vorurteilsbehaftet ins Gespräch.

Um zum eigentlichen Grund Deines Postings zurückzukehren, ja ich finde auch, für ein gutes Motiv kann man sich zum Beispiel mal einen guten Kaffee im Bistrot gönnen und warten bis die Sonne besser steht oder der Verkehr weniger wird. Man kann sich mal zu Fuß einen Abhang hinunter begeben oder mal auf ne Mauer klettern, wenn man "das Motiv sieht". Aber wenn man wie ich mit der Wange am dreckeligen Rheinufer klebt, warum sollte man nicht moderne Technik nützen um z.B. ein Remote Display zu haben und somit "Das Foto" besser komponieren zu können?

Ausnutzen der zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten ist natürlich keinesfalls Ersatz für Kreativität. Kann aber helfen.

So long, gut Licht!
 
Ich finde euch und eure Beiträge echt Spitze - zumal sie einen echten Volltreffer auch bei meinen Empfindungen landen.

Ich habe vor über 40 Jahren mit den ersten Knipserein angefangen und war lange Zeit mit diversen Kameras unterwegs. Natürlich über lange Strecken auch mit SLR - früher vorrangig Contax zuletzt Nikon.

Mit dem Nikon 1 System habe ich nun eine Möglichkeit gefunden, entspannter (was Gewicht und Volumen anbelangt) mich wieder der Motivsuche zu widmen. Früher habe ich immer öfter die Kamera im Auto oder zuhause gelassen, heute habe ich ein komplettes System von SWW bis Tele dabei, was ich ganz relaxt in meinem "Brotbeutel" (BW Baumwolltasche) dabei habe und nur für die Aufnahme kurz rausnehme.

Ja das dezente Fotografieren ist genau Meins! Ich arbeite lautlos auch in Kirchen und bei Konzerten. Ich halte keine "lichtstarke Kanone" mehr in die Menge, sondern ein 1,2/32er oder das 10-100er, was derzeit das größte Objektiv darstellt und von den Menschen nicht als "Bedrohung" wahrgenommen wird.

Die ersten Erfolge in Form der aktiven Entdeckungsreise bei den Motiven - im direkten Umfeld - habe ich auch für mich geschafft und das alleine aus der Tatsache, dass ich nun wieder stets die Kamera dabei habe, ohne es wirklich zu merken.

Die pure Fotografie - von Nikon derzeit für ein anders Modell entdeckt - lebe ich mit dieser Kamera. An der D3s hatte ich ein Modell, welches ich als erstes Modell mit Auto ISO bis 12800 und M Modus so nutzen konnte, das ich immer die Blende und die Zeit für mein Motiv passend wählen konnte bei der Nachtfotografie. Das war eine echte Freude und dabei sind Bilder entstanden, die ich so mit keiner anderen Kamera hätte machen können (Stichwort: dezent beleuchtete Wasserfontäne mit erkennbaren Wassertropfen durch die nutzbare kurze Belichtungszeit). Das will ich bis 3200 ISO nun auch mal mit der V1 machen - Drehrad und Wippe sind die beiden Dinge, die ich einmal einstelle plus Auto ISO bis 3200. So kann ich bei ähnlichen Rahmenbedingungen auch exakt mit der Schärfentiefe und Belichtungszeit fotografieren, die mir für das Motiv als richtig erscheint.

So jetzt habe ich aber genug geschwätzt und bin gespannt, ob und was für weitere Antworten kommen.

Habt eine schöne Vorweihnachtszeit - wo immer ihr auch seit auf dieser Welt!
 
So jetzt habe ich aber genug geschwätzt und bin gespannt, ob und was für weitere Antworten kommen.

Habt eine schöne Vorweihnachtszeit - wo immer ihr auch seit auf dieser Welt!

Ganz ehrlich??

Ich hatte jetzt nur die V2 für'n einwöchigen Kurzurlaub mit.

Tolles Teil.

Nicht so schwer, unauffällig um Musliminen zu fotografieren, einfach toll die Kamera.
 
Ja genau, das fotografieren mit manuellen Einstellungen ist für mich `echte´Fotografie.
Mit Auto-ISO in M habe ich die volle Kontrolle über die Bewegungsschärfe/Unschärfe und kann die Tiefenschärfe bestimmen und dadurch die Bildwirkung entscheidend beeinfiussen. Anders wie zu analogen Zeiten sucht mir dann die Kamera praktischerweise blitzschnell den passenden Film (= ISO-Wert) dazu heraus. Praktisch natürlich dabei, daß es ISO-Begrenzungen gibt.
Echtes fotografieren ist für mich aber auch alles zu fotografieren. Blümchen, Gebäude und Portraits können die meisten Fotos. Aber wenn sich etwas bewegt wird es bei vielen Kameras anstrengend. Und wenn sich etwas schnell bewegt ist bei sehr vielen rasch Schluß.
Des weiteren habe ich den Ergeiz auf gute Bilder OOC. Passt dazu, wenn man wenig Freizeit hat und diese lieber zum Foten nutzt:p.
Die kleine 1V1 ist unsere Immerdabei. Manchmal, wenn wenig Licht herrscht nutzen wir eine DSLR, aber nur weil dafür schon lichtstarkes Glas vorhanden ist.

Gruß Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Echtes Fotografieren ist natürlich mit der Nikon 1 möglich und mit der Nikon Df.

Ansonsten glaube ich wird es echt extrem schwierig mit echtem Fotografieren.
 
Echte Fotografie, bei diesem Begriff muss ich doch ein wenig schmunzeln.

Am Ende zählt das fertige Foto, das exakt den Geschmack des Kunden trifft. Das trifft auf Fotografen zu, welche mit ihren Fotos das täglich Brot erwirtschaften. Dem Kunden ist es schei..egal ob mit Tricks und Photoshop gearbeitet wird. Ebenso ob Wildlife oder Zoo, gestellt oder im richtigen Moment ausgelöst.

Für jene, die aus Spass an der Freud fotografieren, lasst sie doch machen wie es ihnen gefällt.
 
... Das Gegenstück dazu ist "Pimpen" oder "Photoshoppen". Nicht dass ich es nicht schätzen würde, aber mit Fotografie hat das für mich nichts zu tun. Das verwendet maximal eine Fotografie als Basis...

Naja, früher in der Dunkelkammer haben wir auch einiges getrickst- nicht so ausgefeilt wie es heute möglich ist, aber Möglichkeiten der Beeinflussung waren gegeben ;)

Aber im Kern stimme ich Dir zu, ich ziehe auch lieber so los mit dem Ziel fotografisch zu arbeiten und mit Photoshop zu finishen ... ;)
 
Echte Fotografie, bei diesem Begriff muss ich doch ein wenig schmunzeln.

Am Ende zählt das fertige Foto, das exakt den Geschmack des Kunden trifft. Das trifft auf Fotografen zu, welche mit ihren Fotos das täglich Brot erwirtschaften. Dem Kunden ist es schei..egal ob mit Tricks und Photoshop gearbeitet wird. Ebenso ob Wildlife oder Zoo, gestellt oder im richtigen Moment ausgelöst.

Für jene, die aus Spass an der Freud fotografieren, lasst sie doch machen wie es ihnen gefällt.

Hat hier irgendjemand versucht, andere zu beeinflussen oder war die Fragestellung nicht klar und eindeutig - was für jeden Einzelnen seine Art des echten fotografierens ist? Das man sich bei dem ein oder anderen mehr wiederfindet als bei anderen Fotofans, ist wohl ganz natürlich.

Profifotografen agieren in der Tat anders - weil sie es auch müssen. Ich bin froh, dass ich nicht davon leben muss - so kann ich mir die Freude and er Fotografie erhalten und muss nicht "dem Kunden meine Arbeit andienen oder mundgerecht servieren". Ich habe das Geschäft eine Zeit lang betrieben und weiß deshalb, wovon ich rede. Dabei war ich erkennbar oft der größte Kritiker im Gesamtensemble...
 
hm... der Threadtitel ist aber auch etwas - gelinde gesagt- schwierig.
Was soll man darauf schreiben? Vor allem wenn man keine Nikon 1 hat (gut, nun habe ich eine), dann könnte ich mir ja vorstellen auch mit einer Canon 5D richtig zu fotografieren.
Was ist richtig fotografieren ?
Was ist falsch fotografieren ?
Sicherlich nicht abhängig davon, womit ich fotografiere.
Daher gehört der Thread eigentlich in den Bereich Foto-Talk und nicht in einen der technischen Bereiche dieses Forums > es ist eher eine philosophische, eine Grundsatzfrage. Grundsätzlich ist "Fotografieren" erstmal eine Tätigkeit. Was dabei herauskommt oder was man mit dem entstandenen Produkt macht, gehört in den Verantwortungsbereich des Machenden.

Genaugenommen geht es Euch in dieser Diskussion doch viel mehr darum, dass ein Bild nicht (oder minimalst) alteriert wird. Dies sind Attribute der Reportagefotografie (da MUSS man authentisch sein) oder der street Fotografie. Wer aber Kunstfotograf ist (glaubt mir :rolleyes: ), auch der tut "richtig" fotografieren. Nur hat er mit dem Bild was anderes vor, er hat eben eine andere Vorstellung vor seinem geistigen Auge, wie sein Werk einmal aussehen soll. Künstlern oder anderen "nicht-authentischen" Fotografen das richtige Fotografieren abzusprechen, halte ich für etwas arrogant oder zumindestens verfehlend.
 
ich gebe dir recht - es geht eher um das Erleben des Fotografierens, nicht um die Frage nach richtig und falsch.

Ich beziehe mich bewusst auf das Nikon 1 System, weil es Möglichkeiten aber - wie auch durch den Ursprungsthread initiiert - Grenzen gibt. Wie weit will ich die Grenzen durch technische Hilfsmittel hinauszögern und wo beginnt es dann fast schon zur "unbemannten Fotografie" zu werden?

Das man das bei anderen Systemen mit anderen Rahmenbedingungen auch erleben kann - in anderen Ausprägungen - ist unstrittig. Darum auch direkt im Titel das 1 System von Nikon erwähnt.

Aus den Grenzen könnten sich Entwicklungsinteressen entwickeln, die womöglich von mehr als einer Hand voll nutzer des Kamerasystems genauso gesehen werden. Ich bin mir da relativ sicher, das auch diesbezüglich Foren weltweit gescannt werden und womöglich tragen wir ggf. durch unsere Ideen zu einer wunschgemäßen Weiterentwicklung bei - wer weiß? ;)
 
Künstlern oder anderen "nicht-authentischen" Fotografen das richtige Fotografieren abzusprechen, halte ich für etwas arrogant oder zumindestens verfehlend.

Damit will ich dem Künstler nicht absprechen "fotografiert" zu haben...

Es ist sehr wohl möglich, den Prozess der Bildentstehung auf dem Film (heute Sensor) erst mal als "echtes Fotografieren" zu sehen, wogegen die "Weiterverarbeitung" eben nicht mehr in den Bereich "echtes Fotografieren" gehört... für einige wie für mich zum Beispiel!


Anderes Beispiel: der Rennfahrer braucht auch ein Rennfahrzeug, das muss Zusammengebaut werden, aber ist der Zusammenbau schon "Rennfahren"?


Das so zu sehen empfinde ich nicht als Verfehlung. :rolleyes:


Gruß ;)
 
Ich bin der Meinung, das man mit jeder Kamera, die einen Sucher hat, "richtig" fotografieren kann. Und richtig fotografieren muss m.M.n. Spaß machen. Mir macht es aber genau 0 Spaß draußen auf einen LCD schauend zu fotografieren, deswegen ist ein Sucher ein Muss. Wer ohne auskommen kann, super, für mich ist das aber nichts. Deswegen würde mir nie in den Sinn kommen mit einem Tablet die Kamera zu steuern. Wenn aber jemand diese ungewöhnliche Kombi nutze kann, um großartige Bilder zu erschaffen, wieso nicht? Für die Person ist Kamera+Tablet sicherlich das, was sie unter "richtig fotografieren" versteht.
 
ehrlich gesagt, finde ich die diskussion hier gerade etwas absurd. letztlich werden hier subjektive meinungen zu einem quasi normativen standard erhoben. insbesondere die idee, dass ebv nichts mit dem sog. richtigen fotografieren zu tun hätte, halte ich eher für skuril. wenn man so will, ist doch bei der digitalen fotografie schon das auslesen der sensorinformationen ebv, von der jpg konvertierung mal ganz abgesehen. und selbst die raw fraktion kommt ohne die ebv auch zu keinem foto. wäre nach der reinen lehre also alles kein richtiges fotografieren. selbst die analogfotografie ginge da aufgrund der möglichkeit zum "pimpen" beim entwickeln nicht wirklich durch. wenn man das zuende denkt, kommt für das richtige fotografieren dann nur noch eine lochkamera in frage oder noch besser die sog. "mental photography". das ist ein sehr altes aufnahmeverfahhren, bei dem bilder direkt im occipitallappen sowie angrenzenden temporalen arealen abgelegt werden. das hat den vorteil unbegrenzter speicherkapazität und benötigt trotz quasi digitaler aufnahmetechnik keine ebv.

beste grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
...Anderes Beispiel: der Rennfahrer braucht auch ein Rennfahrzeug, das muss Zusammengebaut werden, aber ist der Zusammenbau schon "Rennfahren"?


Das so zu sehen empfinde ich nicht als Verfehlung. :rolleyes:


Gruß ;)

Nö aber das Finetunen.

Wer seine "Bildentwicklung" der Kamerajpegengine überlässt, ist selbst Schuld.

Zur Bildentstehung gehören der Aufnahmeprozess wie auch Bildentwicklung dazu.

Ich kenne nur eine einzige Kamera, die "selbst" einigermaßen ansehnliche Jpegengine hat/entwickelt - das ist de Leica M monochrom. Alle Anderen liefern mehr oder weniger Mist ab (wenn es nicht gerade eine 18% graue Wand ist).

Gute RAW-Entwicklung sind schon mind. 50% zu einem technisch "guten" (was man eben im Kopf hat) Bild. Wenn auch noch der Inhalt stimmt ist das Bild als gelungen zu bezeichnen.

Wenn man anschaut, was zum Teil die DSLR-Flaggschiffe für Jpeg-Brühe ausspucken ist der Weg über manuelle RAW-Entwicklung unumgänglich.

Wenn der große Teil eines Bildes in PS als z.B. Composing entsteht, hört die Fotografie hier für mich auch langsam auf.

Gruß

Rocco
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es ehrlich gesagt sehr bedauerlich, dass sich die Diskussion hier in eine Richtung entwickelt, die ich nicht gemeint und gewollt habe.

Es ging mir bei der Fragestellung ausschließlich um die handwerkliche Arbeit vor Ort und nicht um die Nachbearbeitung. Diese fand auch analog später im Labor statt, abwedeln, nachbelichten, etc. waren auch damals adäquates Mittel für die Bildentstehung und wird heute digital mit geeigneter Software am Rechner gemacht. Diese Nachbearbeitung hat aber definitiv nichts mit dem ursprünglichen Entstehungsprozeß mittels Kamera (hier Nikon 1) vor Ort zu tun und ich würde mir wünschen, dass sich die weiteren Beiträge auch explizit darauf konzentrieren.

Wer keine Nikon 1 hat und/oder sich darauf bezogen keine Meinung gebildet hat, darf sich gerne zurückhalten ;)
 
naja, aber mal ehrlich jungs, was habt ihr denn erwartet, was bei so einer ansage kommt? wir sind hier in einem Dslr-forum. habe übrigens eine v1 inkl. holy trinity und finde das system fantastisch. aber ohne digitale dunkelkammer wäre das nur die halbe miete.
 
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