Sind wir doch mal ehrlich: Was braucht man wirklich ?
Ich hab momentan ein MacBook Pro ( Core2Duo 2.4Ghz, 4GB Ram), und wenn ich in LR, PS, Aperture (Testversion), C1 (Testversion) oder Bibble arbeite, dann habe ich fast immer eine maximale Auslastung von 60% auf beiden Kernen. Beim finalen Konvertieren, da kommt es schon einmal zu 100%. Aber im Normalfall halt nicht. Der limitierende Faktor ist hier sicherlich eher die Festplatte als die Prozessorgeschwindigkeit.
Die 4GB empfinde ich als sehr nützlich, da ich oft LR und PS zeitgleich mit mehreren Bildern offen habe. Aber ich denke, es liegt an PS. PS braucht halt einfach viel Speicher, damit es nicht auslagert und damit die Leistung stark sinkt.
Die Grafikkarten sind ja im Moment noch nicht wirklich eingebunden. Ich glaube, einzig Aperture braucht sie wirklich.
Was ich mir allerdings nicht vorstellen kann, ist, dass man starke 3D-Karten mit viel RAM benötigt. Es werden ja hauptsächlich die 2D-Fähigkeiten benutzt. Die Grakas arbeiten intern ja wie mehrere Prozessoren parallel (ich glaube, 32+ parallel), und dass ist es, was meines Wissens nach ausgenutz wird. Korrigiert mich bitte, wenn ich hier was falsches schreibe.
Wenn man also einfache Aufgaben darauf hin auslagert, dann gibt das natürlich einen großen Geschwindigkeitsschub. Von daher ist eine externe Grafikkarte mit eigener GPU zwar von Vorteil, aber es muss kein High-End-3D-Modell sein. Die "lächeln" nämlich nur über so einfache Aufgaben und sind unterfordert.
Ich würde derzeit wohl zu einem aktuellen System (Core2Duo) mit durchschnittlicher Grafikkarte (kein Onboard), 4GB RAM und einer schnellen Festplatte raten. Eventuell sogar zu zwei Festplatten, um Daten und Cache trennen zu können und parallele Zugriffe möglich zu machen.
LG Conram