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EBV Arbeitsplatz einrichten

iAlex

Themenersteller
Hallo zusammen !

Evtl. kann mir hier ja jemand helfen und es ist da der ein oder andere Profi unterwegs.

Ich mache hier in der Firma mit einer Dimage A2 "Arbeitsfotos", d.h. es sind auf dem Bild Materialien zu sehen und 2 Hände, die damit etwas basteln, oder modellieren.
Bisher ist es so, dass ich die Fotos in höchster Auflösung mit TIFF in RGB speichere. Anschließend gehen die Fotos zum "Bildbearbeiter", der uns die Farben überarbeitet und uns Druckdaten (300dpi/CMYK) liefert (und auch die Proofs der fertigen Dateien in den Dokumenten liefert).
Diesen Schritt müssen wir deshalb machen, da wir nicht wirklich einen farbechten EBV-Platz hier haben. Sprich, wenn ich das in PS so bearbeite, dass es gut aussieht, kommt es noch lange nicht so aus dem Drucker.
Da die Kosten inzwischen ziemlich hoch dafür sind, wäre es mal eine Überlegung, hier einen EBV-Platz einzurichten, mit RAW zu fotografieren und die EBV selbst zu übernehmen. Da ich immer mit gleicher Lichtquelle arbeite, müsste es da fast doch eine Batch-Verarbeitung geben.

Könnte mir jemand einen Tipp geben, was ich dafür an Geräten bräuchte ?
Es muss auf MAC OS-Basis laufen.

Für Eure Tipps schonmal herzlichen Dank !!
 
Bin kein Profi, aber so aus dem Bauch raus würde ich sagen, ihr braucht

-eine Kamera, die am besten RAW abspeichern kann und Farbmanagement unterstützt (also z.B. Adobe RGB speichern kann) > kenne die Dimage nicht
-Photoshop, am besten CS
-einen kalibrierfähigen Monitor (viele schwören noch auf CRT, gibt aber auch schon gute TFT's wie den neuen LaCie 321)
-die Hardware (werdet ihr wohl haben)
-in allen Komponenten aktives Farbmanagement (mit Color Sync unter OS X)

Damit müßte man doch dann nach einigen Test- und Kalibirierungsläufen eine Farbechtheit herstellen können, oder entgeht mir was?
 
Hallo,

ja, das Farbmanagement ist ein schwieriges Thema. Zuallererst muss man wissen, was man den genau haben möchte. Was passiert mit deinen Bildern? Werden Sie gedruckt, oder kommen sie ins Internet? Ich gehe mal von dem Fall aus, dass sie gedruckt werden. Sagen wir mal im Offsetdruck auf gestrichenem Papier.
Das ist der Ausgangspunkt: das Farbmagement soll dir auf dem Monitor und auf dem Proofdrucker anzeigen, wie es später im Offsetdruck auf gestrichenem Papier aussieht, nicht mehr und nicht weniger.
Dazu muss der Ist-Zustand der beteiligten Geräte ermittelt werden:
1. Monitor: welchen Farbraum kann er darstellen, mit welcher Farbtemperatur ... dies wird im Monitorprofil gespeichert (das man über ein Messgerät, über interne Hardwarekalibration des Monitors usw. erhält).
2. Drucker: welchen Farbraum kann der Drucker auf der verwendeten Proofpapiersorte darstellen, wie ist die Linearität und die Konstanz des Ausdrucks? Dies kann normalerweise nur mit einem Messgerät ermittelt werden. Dies ergibt das Papierprofil.
3. Die Offsetdruckmaschine: hier wird normalerweise mit nach ISO/Fogra gedruckt, dann kann man auch ein standardisiertes ISO-Profil (ISO coated) nehmen. Dieses Profil beschreibt die Eigenschaften des Offsetdrucks auf dem jeweiligen Papier. Mit diesem Profil wird auch in Photoshop die Separation von RGB nach CMYK vorgenommen und ist auch der CMYK-Arbeitsfarbraum.

Wenn das alles richtig eingestellt ist, dann kennt jedes Gerät seine Eigenschaften (Farbräume) und weiß auch, was es siimulieren soll (Offsetdruck).
Was man im Einzelnen für Geräte braucht, kann man nicht allgemein sagen, es kommt auf den Anspruch und auf den Geldbeutel an.
Ein einfacher Drucker für 200 Eur wird nicht den Farbraum, die Farbkonstanz (dass auch jeder Ausdruck gleich ist) und Geschwindigkeit bieten, wie ein dafür augelegter Proofdrucker (z.B. Epson 4000), der dann aber auch über 2000 Eur kostet. Mit der Software ist es dasselbe, da muss man einfach schauen, was für Funktionen man braucht.

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen weiterhelfen.

Michael
 
Tja, da steckt eine ganze Menge dahinter. Hier ist schon mal was zum lesen:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=22593

Als erstes würde ich mich mit Colormanagement vertraut machen. Mac OSX hat eine sehr gute Farbmanagement Unterstützung.
Als nächstes würde ich versuchen alle Geräte zu profilieren. Auch einen guten brauchbaren CRT Monitor der guten Linearen Abbildungseigenschaften hat. Solche Bildschirme sind nicht ganz billig und nicht in MM zu bekommen. Ein Beispiel ist Quato Perfect Color 22 Pro oder für etwas weniger Geld ein EIZO 962. Brauchbare TFT Bildschirme sind nicht bezahlbar. Eizo hat eins für knapp 5.000? und da ist die Linearität und die Abweichung nicht so gut wie bei den CRTs. Trotz aller Hardware müssen alle Ein- und Ausgabe Geräte profiliert werden. Nur dann funktioniert ein Farbmanagement. Software gibt es einige und Messgeräte ebenfalls. Ich habe mit den Geräten und Software von Gretag-Macbeth gearbeitet wobei diese nicht gerade günstig sind.

http://www.gretagmacbeth.com/

Vielleicht könnte man jemanden beauftragen die Geräte zu profilieren. Wahrscheinlich wäre das eine günstigere Alternative.

Als nächstes müsstest du dir ein Workflow ausarbeiten. Raw Entwicklungssoftware, Photoshop CS -> Softproof -> Proof -> Druck. Als Arbeitfarbraum für den Photoshop empfehle ich dir das ECI Farbraum. Es steht kostenlos zu Verfügung: www.eci.org . Auf der ECI Seite würde ich mir weiter Profile downloaden. Die CYMK Profile von Photoshop würde ich nicht verwenden. Wenn Du mit einer Druckerei arbeitest mit ausgebauter Druckvorstufe, dann sollten die dir deren Profile geben. Diese Profile würde ich nur für den Softproof verwenden. Damit kannst du sehen ob alle Farben auch wirklich im Offsetdruck dargestellt werden. Bedenke dass der Offsetdruck einen sehr stark begrenzten Farbraum besitzt. Knallige Mischfarben wie Orange oder Grün können nicht dargestellt werden. Die Bilddatei zum Schluss immer in einem Referenzfarbraum abgeben. In der Regel LAB. Niemals in einem CYMK Farbraum. Falls die Datei in einem CYMK Farbrum separiert wird, dann wird es schwierig noch was dran zu ändern. In der Regel erfolgt die Separation kurz vor der Ausgabe oder selbst beim belichten der Druckplatten (Im RIP). Der Vorteil: man kann erst zum Schluss das Ausgabemedium auswählen, das Papier auswählen usw. Weiterer Vorteil: Man arbeitet Medienneutral und Professionell.

Gruß
Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen, vielen, vielen Dank für so ausführliche Antworten und die Mühe, die
ihr Euch gemacht habt!
Ich gebe zu, einiges klingt für mich noch sehr "bömisch", aber gut.
Kann man über den Daumen sagen, was alles in Allem kosten würde ?
Also der Monitor, Kalibierungsgeräte ?
Wir haben einen ziemlich fetten Canon Kopierer, den wir mit RIP als Drucker
nutzen. Einen G5-MAC werden wir wohl auch sowieso hier hinstellen.
Das Proofen selbst würde ggf. auch ein Dienstleister für uns machen.
Mir geht es in erster Linie darum, dass ich die Daten von der Dimage (kann RAW!) über Photoshop so am Monitor bearbeiten kann, dass die Fotos nachher im Offsetdruck druckbar sind und die Farben entsprechend passen.
 
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