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EBB-Tipps für den Paul Ripke-Look

dsu

Themenersteller
Ich selber versuche jetzt schon eine Zeit lang die Geheimnisse hinter dem Look von Paul Ripkes Bilder zu knacken. Nun bin ich der Meinung, dass mir ein entscheidenen Schritt nach vorne gelungen ist. Ich habe diese Woche ein Praktikum in einem Fotostudio (für Werbefotografie) gemacht und den Fotografen dort die Fotos von Paul mal gezeigt. Auch diese hatten nicht wirklich eine Ahnung, wie Paul seine Bilder bearbeiten lässt, haben mir aber vorgeschlagen, ich dürfte in einem derzeit ungenutztem Studio mal ein wenig rumprobieren. Diese Gelgenheit habe ich natürlich sofort genutzt. Bei meinen "Experimenten" hatte ich nur Normalreflektoren zur Verfügung, da alle Softboxen derzeit in Verwenung und die Briese Focus zusammengebaut waren, da sie nicht benötigt wurden (schade eigentlich, da Paul ja sehr oft seinen Briese-Schrim verwendet). Doch die Standard-Reflektoren waren schon mal ein Fortschritt - sie produzieren härteres Licht, als ich gewohnt war einzusetzen, somit war das ooc-Bild an sich schon mal sehr viel kontrastreicher als bei meinen bisherigen Versuchen.

Die Nachbearbeitung war dann gar nicht mal mehr so viel Aufwand:
- mit ACR ein normal belichtetes Bild etwickeln und als Smartobjekt öffnen
- diese Smartobjekt in Photoshop durch "neues Smartobjekt durch Kopie" duplizieren und in ACR ein sehr kontrastreiches schwarz-weiß-Bild erstellen
- das s/w-Bild mit der Methode Luminanz überlagern und bei der Haut ein wenig die Deckkraft durch eine Maske verringern, den Hintergrund komplett ausmaskieren--> Kontraste verstärkt
- als nächstes die hell-dunkel-Kontraste duch Dodge&Burn auf einer Neutral-Grau-Ebene verstärken
-usm-Filter
-Hochpass-Filter mit ca. 3 px Radius (ich habe ein 21 mp-Bild verwendet, bei anderen Bildgrößen ggfs. kleinerer Radius)
- und ganz wichtig: Der Zeichenfilter "Basrelief". Er erstellt sozusagen eine Neutralgrau-Ebene mit den Details, die dann mit "Ineinanderkopieren" überlagert wird. Hier habe ich Licht von unten, Details 15, Glättung 1 gewählt
- nun nur noch leicht entsättigen und ein wenig ins blaue verschieben

Das so bearbeitete Bild habe ich als 1000x1500px Bild exportiert.

Hier das Ergebnis: KLICK
Das ooc im Anhang

Und das beste daran: Man braucht außer Photoshop keinerlei zusätzliche Pulgins.

Wenn ihr noch Ergänzungen oder Verbesserungsvorschläge habt, so bin ich für alle Hinweise dankbar.
Ich würde mich auch über weitere Beteiligung an dem Thema freuen, so wie beim Markus-Schwarze-EBB-Thread.

Leider kann ich euch das unbearbeitete Bild aus fotorechtlichen Gründen nicht zur Bearbeitung freigeben.


EDIT: HIER gehts zur Homepage von Paul. Habe leider vergessen den Link von Anfang an zu posten. Sry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, also irgendwie find ich das Bild arg überschärft, aber das ist ja nur Reglersache.

Mir fällts ja mittlerweile schwer, diese ganzen Looks auseinanderzuhalten. Mal schnell ein paar Photoshopfilter übers Bild laufen lassen und voilà, schon ist ein neuer Look aus dem Hut gezaubert :)

Aber egal, wenn das der Look vom Paul Ripke sein soll, hab ich nicht so viel Lust den mal zu googeln. Dieses Licht von links, das ganze Flächen zerfasern lässt, finde ich zu heftig, die Aufhellung von unterhalb sehr gewöhnungsbedürftig. Vielleicht hättest du doch besser den Focus aufspannen sollen. Den Augen kommts aber zugute, sehr brilliant, vor allem mit den Lichtreflexen.

Wo hast du denn die Sache mit dem Basrelief her? Ich meine davon mal was in der Baustelle gelesen zu haben, die ich kürzlich überflog.
 
Wie ich oben schon geschrieben habe, hatte ich außer Standardreflektoren keine weiteren Lichtformer zur Verfügung. Deshalb auch die etwas sehr harten Schatten. Ich hätte als Hauptlicht lieber ein Beautydish gewählt, war aber keines da.

Was die weißen Flächen angeht, so waren wohl die Streiflichter zu stark eingestellt.
Lichtsetup war übrigens wie folgt: Ein Blitz als Hauptlicht von vorne etwa 1m über der Kamera und je ein Streiflicht links und rechts.

Den "Basreflief"-Filter habe ich durch Ausprobieren entdeckt.



Wie gesagt, wenn ihr noch weitere, ich nenn es jetz mal "Tutorials", zum Paul-Ripke-Look habt, fände ich es schön, wenn ihr die hier posten würdet. Ich bin bestimmt nicht der einzige, den dieser Look interessiert.
 
Die Bearbeitung ist schon ok! Dezent und sauber! Mit besserer Lichtsetzung kommst du deinem gewünschten Look bestimmt noch näher. Das Licht von rechts find ich nicht so gelungen.
 
Schon fast 150 Aufrufe und keine Meinung zum Thema? Schade :(

von sowas bitte nicht beirren lassen. ich finde es gut wenn jemand sich die
mühe macht den "look" eines momentan angesagten fotografen zu sezieren,
da kann man nur von lernen. und man selbst hat dazu nicht immer zeit.

dank internet kommen auch immer mehr leute mit den sonderbarsten
"look" wünschen zu mir und dann ist man besser vorbereitet.

also ein dickes danke von mir.
 
Schon fast 150 Aufrufe und keine Meinung zum Thema? Schade :(

Es wäre ganz hilfreich gewesen, ein paar Beispiele zum "Paul-Ripke-Look" zu verlinken, statt den geneigten Leser selbst suchen zu lassen.

Ich sehe da vor allem die Lichtwirkung von (teilweise offenbar recht kleinen) Silber-Reflektoren. Eigenbau: Fein zerknitterte Alufolie.

Wenn Du direkt beleuchten willst, versuchs mal mit einem Wabenvorsatz.

Beides gehört eigentlich zur Standardausstattung eines anständigen Fotostudios, incl. dem Wissen der zugehörigen Fachleute, was sie bewirken.
 
Ja, in dem Fotostudio, in dem ich war, hatten sie eigentlich alles:SOftboxen, verschiedene Reflketoren, Waben, Briese Focus-Schirme, etc. Problem war nur, dass es zur Werbeabteilung eines großeren Versandhauses gehört und die Studios an drei verschiedenen Sandorten waren. Ich konnte mein Test-Shooting leider nur im Möbelstudio machen und logischerweise sind die Lichtformer dort nicht für Portraits ausgelegt. :D Waben gabs da natürlich schon, doch die waren fast alle im Einsatz.

Aber danke für die Rückmeldung. Dann weiß ich ja jetzt, was ich beim nächsten mal noch beachten muss.
 
Es wäre ganz hilfreich gewesen, ein paar Beispiele zum "Paul-Ripke-Look" zu verlinken, statt den geneigten Leser selbst suchen zu lassen.

Ich sehe da vor allem die Lichtwirkung von (teilweise offenbar recht kleinen) Silber-Reflektoren. Eigenbau: Fein zerknitterte Alufolie.

Wenn Du direkt beleuchten willst, versuchs mal mit einem Wabenvorsatz.

Beides gehört eigentlich zur Standardausstattung eines anständigen Fotostudios, incl. dem Wissen der zugehörigen Fachleute, was sie bewirken.

Falsch. Ripke benutzt für seine Bilder zu 90% nur einen Briese Schirm mit ca 4m Durchmesser.
Und das haben die wenigsten Studios :rolleyes:
 
auch nicht ganz richtig. der größte briese hat 3,3 m durchmesser. :D
das studio, in dem ich war, hatte zwei davon und zwei etwas kleinere ^^
 
Und noch dazu ist der von Ripke ein Broncolor. :rolleyes:




Versteh ich nicht. Erklärung? :o:D

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass es ein Briese ist. Ich bilde mir ein, den in seinen "Life of Paul"-Folgen gesehen zu haben. Kann mich aber auch täuschen.

Verstehst du es wirklich nicht oder willst damit nur ausdrücken, dass ichs genauer erklären soll oder passt etwas an dieser Formulierurng nicht? :confused:
 
Also, die neutralgraue Ebene legst du mit Ineinanderkopieren oder weiches Licht drüber. Dadurch, dass sie ja neutralgrau ist, hat sie erstmal keine Auswirkung auf das Bild. Jetzt kannst du mit GERINGER DECKKRAFT mit weiß die hellen Bereiche ("Lichter") aufhellen und die dunklen Bereiche ("Tiefen") abdunkeln. Somit erhältst du mehr Plastizität. Das ganze nennt sich "Dodge & Burn".

Ich persönlich zeichne die D&B-Ebene anschließend noch mit dem Gaußschen Weichzeichner weich, damit keine harten Kanten entstehen.
 
Also, die neutralgraue Ebene legst du mit Ineinanderkopieren oder weiches Licht drüber. Dadurch, dass sie ja neutralgrau ist, hat sie erstmal keine Auswirkung auf das Bild. Jetzt kannst du mit GERINGER DECKKRAFT mit weiß die hellen Bereiche ("Lichter") aufhellen und die dunklen Bereiche ("Tiefen") abdunkeln. Somit erhältst du mehr Plastizität. Das ganze nennt sich "Dodge & Burn".

Ich persönlich zeichne die D&B-Ebene anschließend noch mit dem Gaußschen Weichzeichner weich, damit keine harten Kanten entstehen.

Ich persönlich verwende dazu nicht den Pinsel sondern einfach dass Abwedler und Nachbelichterwerkzeug mit 7%Deckkraft auf Mitteltönen und dann muss ich nur immer alt drücken um zu wechseln zwischen beiden. Ist meiner Meinung nach einfacher. Dann eine Härte von 0% und es entstehen keine harten Kanten.
 
so gehts natürlich auch. da gibts verschiedene möglichkeiten. eine andere alternative wäre z.b. noch über gradationskurven.

aber jeder wie er mag ;)
 
so gehts natürlich auch. da gibts verschiedene möglichkeiten. eine andere alternative wäre z.b. noch über gradationskurven.

aber jeder wie er mag ;)

Gradiationskurven finde ich am umständlichsten. Ich weiss nicht ob es qualitativ besser wird mit Kurven aber so gehts mir einfach am leichtesten von der Hand. :)
 
nix für ungut dsu, das nennt man betriebsblindheit. passiert uns allen. irgendwann wachst du eines morgens auf und wirst nichtmal die geisteshaltung verstehen können in der du dein resultat mit paules sachen verglichen hast. echt nicht bös gemeint, dein original find ich auch super - aber die bearbeitung ist so weit entfernt, dass es sich nicht mehr lohnt die schritte zu dokumentieren. das ist einfach ab schritt #1 die falsche richtung. sorry, sorry, sorry. macht mir auch keinen spaß so knallhart zu sein. :o

zum bild selbst - das ist an einigen stellen überbelichtet. mit der grundlage kriegst du in sachen hautbearbeitung nicht mehr viel gerissen. habe nun seit nem halben jahr nix anderes gemacht als mich mit so einem quatsch rumzuschlagen und wenn ich eine sache gelernt habe, dann dass die belichtung der haut schon ooc 100% sitzen muss, sonst gehen in der kontrastbearbeitung die pixel flöten. das ist auch die erste sache die du in den zack arias workshops lernst, belichtung. wenn auch nur irgendein kanal abbricht - löscht er das bild sofort. noch ne andere sache, usm und highpass sind extrem destruktiv und ich würd mich sogar soweit aus dem fenster lehnen und sagen für haut fast schon ungeeignet. diese beiden filter haben eine signatur die du unter tausenden bildern sofort wiedererkennst. beschreiben würd ichs mit den worten: grau, schwammig, komprimiert, leblos, nach innen gedrückt, dunkel wird null-schwarz, hell wird null-weiss, die mitten bilden riss-stellen. soetwas siehst du bei keinem professionellen bildbearbeiter, weder bei hill, noch bei ripke, etc. die schaffen es kontraste zu setzen, ohne dass die pixel brechen - und das können usm/hp einfach nicht, dazu sind sie nicht gemacht. ich würd dir raten einmal so ein professionelles bild *genau* anzuschaun - nicht einfach wild drauf loslegen, sondern wirklich mal die details anschaun. dann siehst du schnell welche werkzeuge geeignet sind und welche nicht. :o
 
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