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µFT E-M1: Warum sollte man die Blitzsynchronzeit "länger" stellen?

dslr-fanboy

Themenersteller
Ich bin bei MFT relativ unbeleckt und frage mich - von Canon kommend - warum sollte man die Blitzsynchronzeit einer E-M1 "verlängern"?

Bei meinen bisherigen Kameras war die Synchronzeit immer fester Bestandteil des Hardwaredesigns und es gilt ja: Je kürzer möglich desto besser.
Im Menü kann ich aber wählen, ob ich 1/320tel bis 1/60tel (in 1/3 Blendenstufen) als Synchronzeit wünsche.
Welchen Anwendungsfalll sollte ich also haben, die Synchronzeit als Parameter zu verstellen?
 
Recht einfach, je länger die Zeit, und je höher die ISO, desto mehr Umgebungslicht wird eingefangen.
Insofern ist es sinvoll, die so lang wie möglich zu machen, hängt natürlich vom Motiv ab, ud vom Anteil des Blitzlichtes.
Hat aber mit MFT nicht wirklich zu tun, sondern ist auch bei anderen Aufnahmeformaten / Kameras sinnvoll.
 
Synchronzeit ungleich Belichtungszeit!

Interessante Frage! Mir ist das noch nie aufgefallen, weil ich in der von fanboy beschriebenen Situation einfach eben die gewünschte Belichtungszeit mit Synchronisation auf 2tem Verschlußvorhang einstelle.

Vlt kann ja jemand anderes was Erhellendes beitragen...
 
Recht einfach, je länger die Zeit, und je höher die ISO, desto mehr Umgebungslicht wird eingefangen.
.

Stimmt zwar, hat aber nichts mit der Synchronzeit zu tun; du sprichst von Belichtungszeit.

Als Blitzsynchronisation oder Synchronblitz wird das automatische Synchronisieren des Zündens eines Blitzgeräts mit dem Ablauf des Verschlusses bezeichnet. Sie gewährleistet, dass der Verschluss während der Leuchtdauer des Blitzes das volle Filmfenster aufdeckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Synchronzeit ungleich Belichtungszeit!

Jein, ich verstehe das als Vorgabe.

Sie gewährleistet, dass der Verschluss während der Leuchtdauer des Blitzes das volle Filmfenster aufdeckt.

Das ist diekürzestmögliche. Alle längeren Zeiten sind damit aber auch Syncronzeiten. Indem ich der Kamra eine längere Zeit vorrgebe, wäre meine Erwartung, das die Kamera dann diese Vorgabe umsetzt ( Auch bei Automatiken) , um die Vorstellung des Fotografen hinsichtlich Umgebungslicht zu erfüllen.
 
Das ist diekürzestmögliche. Alle längeren Zeiten sind damit aber auch Syncronzeiten. Indem ich der Kamra eine längere Zeit vorrgebe, wäre meine Erwartung, das die Kamera dann diese Vorgabe umsetzt ( Auch bei Automatiken) , um die Vorstellung des Fotografen hinsichtlich Umgebungslicht zu erfüllen.

Wenn ich Available light einbeziehe, bestimme ich die Belichtungszeit und die Blende. Richtig. Dazu noch ISO und Blitzstärke. Aber das hat alles nicht mit der Blitzynchronzeit zu tun.
Wenn ich eine Kamera habe, die bis 1/320tel Synchronzeit den Verschluss vollständig offenhalten kann,wäre ich doch "schlecht beraten", wenn ich ihr diese Fähigkeit nehme.
 
Ich kann ja nichts dafür, Du musst es auch nicht nutzen.
Aber schau mal in die BDA , S111, dort steht.

x-syncron-> Wählen Sie die Verschlusszeit, die bei Verwendung des Blitzes benutzt werden soll
zeit Limit -> längste mögliche verschlusszeit bei Blitznutzung, das heißt, Du kannst damit einen Bereich der Verschlusszeit festlegen.

Auf S122 ists nich etwas genauer beschrieben.
x-syncron ist in allen Modi der Obere grenzwert für die Synczeit, wenn ich die Tabelle richtig verstehe. und wie gesagt, es kann ja Gründe geben. Damit verzichtest Du ja nicht grundsätzlich auf eine möglichst kurze Synczeit.
Man kann sich nun streiten, ob die Funktion schlau benamst ist, uss man aber nicht.
 
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Ich danke dir für deine Mühen. Schlauer bin ich allerdings nicht geworden.

Lass Dich nicht vom Begriff Synczeit verwirren. Du sagst der Kamera einfach, nimm bitte nicht 1 / 320, sondern z.B. 1/180, weil mein Blitz mit Funkauslöser keine kürzere Zeit verträgt, ohne das der Verschluss auf dem Bild sichtbar wird. Oder eben, weil ich weiß, das 1/60 bei den vorhandenen Lichtbedingungen bitte nicht unterschritten werden soll, um möglichst viel Umgebungslicht einzufangen.
Bei Nikon kann man das auch einstellen. natürlich nur bis 1/250 als kürzestmögliche Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass Dich nicht vom Begriff Synczeit verwirren. Du sagst der Kamera einfach, nimm bitte nicht 1 / 320, sondern z.B. 1/180, weil mein Blitz mit Funkauslöser keine kürzere Zeit verträgt, ohne das der Verschluss auf dem Bild sichtbar wird. Oder eben, weil ich weiß, das 1/60 bei den vorhandenen Lichtbedingungen bitte nicht unterschritten werden soll, um möglichst viel Umgebungslicht einzufangen.
Bei Nikon kann man das auch einstellen. natürlich nur bis 1/250 als kürzestmögliche Zeit.

Aber dafür gehe ich doch nicht in eine Sync/Zeit sondern verstelle die Belichtungszeit ganz einfach. Stelle ich fest, dass mein Blitz 1/320tel nicht kann, wähle ich halt T=1/200tel oder länger.
Außenaufnahmen / Model in Sonne (Haarlicht von hinten/Sonne; vorne Aufhellung mit Blitz) mache ich immer im M-Modus und gebe die Zeit sowieso vor.

Es macht wohl einen Unterschied, ob der Blitz noch "normal" arbeiten kann (also innerhalb der Sync-Zeit) oder ob ich bereits in den HSS-Modus gehen muss, weil der Verschluss zum Schlitzverschluss wird. Deshalb würde ich mie nie selbst beschneiden. Ich gehe also davon aus, dass 1/320tel in Hardware fest steht und ich mit der Einstellung irgendwas für das Verhalten im Modus "A" bzw. "I-Auto" bewirke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dafür gehe ich doch nicht in eine Sync/Zeit sondern verstelle die Belichtungszeit ganz einfach.


Ist in P oder A aber z.B. schwierig. Und so wie ich es verstehe, sorgt die Einstellung auch bei M und S dafür, das die gewünschte Zeit nicht unterschritten wird, z.B. irrtümlich.
Wie schon geschrieben, die Kamera kann es, nutzen musst Du es nicht, grad in M. ich habs in den letzten 20 Jahren digitaler Nikons auch nich nicht, aber das sind eben mögliche Anwendungsfälle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus der Canon-Welt kommend, versuche ich mal eine Erklärung:

Ein Schlitzverschluss hat zwei Verschlussvorhänge. Beim Auslösen startet der erste und gibt den Sensor frei, nach Ablauf der Verschlusszeit startet der zweite und deckt den Sensor wieder ab. Bei einer langen Verschlusszeit (z.b. 1 Sekunde) macht der erste Verschluss den Vorhang auf, der Sensor liegt eine Sekunde frei, dann macht der andere wieder zu. Bei sehr kurzen Verschlusszeiten startet der zweite Vorhang bereits kurz nach dem ersten, so dass zu keinem Zeitpunkt der Belichtung der Sensor komplett frei liegt. Stattdessen wandert während des Verschlussvorhangs nur ein Schlitz über die Sensorfläche. Der Unterschied zwischen 1/2 Sekunde und 1 Sekunde ist, dass der Sensor doppelt so lange frei liegt. Zwischen 1/2000 Sekunde und 1/1000 Sekunde ist der Unterschied, dass der Schlitz bei der kürzeren Verschlusszeit nur halb so breit ist.

Die Blitzsynchronzeit ist die kürzeste Verschlusszeit, die der Verschluss bilden kann, bei der zu irgendeinem Zeitpunkt im Belichtungsablauf der Sensor komplett frei ist. Zum Blitzen reicht dann dieser extrem kurzer Zeitpunkt, da die Blitzentladung allein nur wenige tausendstel Sekunden dauert. Aber genau in diesem Moment muss der Sensor komplett frei sein.

Schlitzverschlüsse, die eine kurze Blitzsynchronzeit realisieren können, erreichen dies durch eine hohe Geschwindigkeit des gesamten Verschlussablaufs. Man darf nicht vergessen, dass zu Beginn der Entwicklung Tuchschlitzverschlüsse üblich waren, bei denen die beiden "Vorhänge" entlang der langen Seite abliefen, da waren Blitzsynchronzeiten von 1/30 s oder 1/60 s üblich. Eine deutliche Verbesserung ergab sich, als die horizontal ablaufenden Tuchschlitzverschlüsse durch vertikal ablaufende Lamellenverschlüsse ersetzt wurden. Hier war der Weg zum Öffnen des Bildfeldes kürzer, leistungsfähige Metalllamellen, zum Teil aus Titan, taten ein Übriges, so dass damit Blitzsynchronzeiten bis hinab zu 1/300 s möglich wurden.

Eine kurze Blitzsynchronzeit hat beim Schlitzverschluss zwei Vorteile. Erstens ist sie insgesamt Zeichen eines schnellen Verschlusses, der insgesamt sehr kurze Verschlusszeiten bringt (die ersten Tuchschlitzverschlüsse einer Vorkriegsleica schaffte nicht mehr als 1/500 s, ein aktueller Metallschlitzverschluss schafft 1/8000 s, das sind vier Lichtwerte mehr.

Und zweitens schaltet eine sehr kurze Blitzsynchronzeit beim Blitzen das Umgebungslicht bestmöglich aus: Nur das Blitzlicht trägt zur Belichtung bei.

Aber das will man beim Blitzen gar nicht unbedingt haben, deshalb macht es in vielen Anwendungsbereichen Sinn, die Belichtungszeit beim Blitzen zu verlängern. Canon bietet mir zum Beispiel bei meiner Kamera an, in bestimmten Modi die Verschlusszeit auch beim Blitzen automatisch so zu wählen, als hätte ich gar keinen Blitz. Wenn man das geschickt macht, dann hellt der Blitz lediglich die Schatten etwas auf, das Bild wirkt, als hätte man nicht geblitzt.

Weil ich in der Regel in normalen Situationen blitze, habe ich mir angewöhnt, normalerweise nicht mit kürzestmöglicher Verschlusszeit zu blitzen, so dass noch etwas Atmosphäre im Bild bleibt.

Im Studio kann es sein, dass die verwendete Studioblitzanlage zu träge reagiert, um innerhalb des extrem kurzen Zeitfensters einer kurzen Blitzsynchronzeit komplett zu feuern. Deshalb ist es oft im Studio überhaupt kein Problem, auf 1/60 s zu blitzen. Die Kamera steht ohnehin auf dem Stativ, so viel Umgebungslicht ist nicht, das passt schon.

Es gibt auch Situationen, in denen die kürzeste Blitzsynchronzeit zu lang ist und man lieber mit einer kürzeren Verschlusszeit arbeiten würde. Zum Beispiel dann, wenn man mit einem Blitzgerät am hellichten Strand steht und gern mit offener Blende arbeiten würde. Dann ist selbst eine 1/250 s schnell zu lang.

Dafür wurde (ich glaube von Olympus) HSS erfunden, das muss vom Blitz und von der Kamera unterstützt werden. Dabei sendet der Blitz statt einem kurzen, nur wenige Tausendstel Sekunden langen Lichtblitzes eine Art Stroboskop-Blitzgewitter aus, das die Entladung der Blitzröhre so lange streckt, dass in der Zeit der Verschlussvorhang des Verschlusses über das Bildfeld laufen kann. Unter diesen Bedingungen verhält sich dann das Blitzlicht wie Dauerlicht. Die Beleuchtungsstärke ist dann - wie sonst auch bei sehr kurzen Verschlusszeiten - von der Breite des Schlitzes abhängig, den der erste und der zweite Verschlussvorhang lassen, während sie kurz nacheinander über das Bildfeld huschen.

Beim HSS-Blitzen kommt es zum ungewohnten Effekt, dass die Reichweite des Blitzgerätes plötzlich von der Verschlusszeit abhängt, das ist wirklich nur was für leichtes Aufhellen am Strand;-)
 
Ich habe die Antwort gefunden.
Reinhard Wagner beschreibt in seinem (echt absolut tollen Buch zur E-M1) was genau gemeint ist:

- Die Blitzsynchronzeit ist grundsätzlich 1/320tel
- 1/320tel gilt in TTL nur für den kleinen, beigelegten Blitz. Bei anderen Olympus Aufsteckblitzen verlängert die E-M1 automatisch auf 1/250tel Synch Zeit im TLL Modus.
- Mittenkontaktausgelöste Studioblitze synchen mit 1/320tel

Wagner schreibt:

"Wenn Sie nun die X-Synchronzeit verlängern, passiert im
Wesentlichen nur eines: Sie können nicht mehr mit einer kür -
zeren Zeit blitzen. Sinnvoll ist das nur dann, wenn Sie einen
sehr langsamen Blitz anschließen. Blitzbirnen etwa benötig -
ten 1/60s Synchronzeit, weil sie nicht schnell genug abbrann -
ten."

Aber auch beim Beispiel der Blitzbirne kann ich natürlich selbsttätig t=1/60tel einstellen und die MinSynchZeit auf Default (1/320tel) lassen.
Für mich ist die Option tatsächlich "überflüssig".
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie macht einfach dann Sinn, wenn die Kamera einen Blitz erkennen kann, der aber vielleicht verzögert reagiert, z. B. Funkauslöser.
Ist eine kürzere Zeit eingestellt, wählt Die Kamera dann automatisch die synchronzeit, kann ich darüber steuern, dass sie mit dem "langsameren" Blitz korrekt funktioniert.
Gerade wenn die Kamera sehr kurze Synchronzeiten kann, kann man in solche Probleme reinlaufen.
 
Ja, aber auch in M wird die Synchronzeit automatisch über diese Funktion angepasst, wenn ein Blitz erkannt wird,um eine Fehlbelichtung durch eine zu kurze Zeit zu verhindern.
 
Jupp, steht auch schon weiter oben. Ich habs bei Nikon auch nie genutzt, sondern einfach in m die passende Verschlusszeit genutzt, wenn z.B. eine Funkauslöser Kombi zu langsam ist.
 
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