Kollegen,
mir kam zu Gehör was ich oben geschrieben habe, stimmt das??
Hat der Body auch Plastik oder ist es hier Metall, damit die Objektive schneller kaputtgehen (durch Kunststoffabrieb) und der angeblich ratternde Reinigungssensor Sinn macht...
Das nenn ich spanabhebendes Fotografieren!
Kollege,
mit dem Plastikbajonett bei den drei Standardoptiken 14-42mm, 40-150mm (neue Version) und 17,5-45mm hast Du leider recht. Und diese Tatsache finde ich aus rein emotionalen Gründen auch nicht so toll.
Vermutliche Gründe für Plastikbajonette seitens Olympus (ohne Gewichtung):
- billiger/günstiger in der Herstellung, daher (geringe) Preisvorteile bzw. keine Preisnachteile im Massenmarkt

- Objektive sind so ein paar Gramm leichter (das Gespann E-4xx-Gehäuse/Kit-Optiken wurde ja auf Leichtigkeit bei möglichst guter Bildqualität getrimmt)

- Strategie: wer wertigere Verarbeitung wünscht, soll mit Pro-Optiken aufrüsten => Mischkalkulation

- die Fertigungstoleranzen und die Konstruktion des Bajonettstandards lassen offensichtlich den Einsatz von Plastikbajonetten an den Objektiven ohne erkennbare Nachteile (bei seltenen Objektivwechseln!) zu. Das ist völlig ausreichend für den Standard-Amateur.
Die Bodies bestehen aus hochwertigen Kunststoffverbindungen, die stabil sind und eine deutlich bessere Haptik haben als z.B. eine Canon 400D oder die 100er Pentax.
Das Bajonett aller E-Kameras ist aus Metall. Also nichts mit "spanabhebendem Fotografieren".
Die Staubreinigung des "SuperSonic Wave Filter" (SSWF) funktioniert in allen E-Modellen definitiv lautlos und rattert
nicht. Das tut lediglich der eingeschaltete Bildstabilisator der E-510 beim Ausschalten, wenn ich das (aus Ermangelung einer eigenen 510er) aus dem Forum zitieren darf.
Ergo: Die Plastikbajonette stören, wenn man auf wertige Verarbeitung steht, in der Praxis scheinen sie sich (nach allen Berichten hier im Forum) nicht negativ auszuwirken. Alles andere am E-System (Gehäuseverarbeitung, Bajonette, Staubreinigung etc.) verhält sich imho aber untadelig.
Gruß von
Ulf.