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AW: E1 Pixelpeeping

Meiner Meinung nach ist diese Annahme absolut richtig. Wenn die Pixel nicht an Dynamikumfang verlieren und die Linsen nicht limitieren würden, wäre das Bild eines höher auflösenen Sensors detailreicher.

OK! Aber auch sichtbar bei kleineren Ausbelichtungen, bspw. A4?
Meiner Meinung nach JA. Aber ist das so?
BG
Rolf
 
AW: E1 Pixelpeeping

Das "Wozu" kann ich mir auch nicht erklären. Ich weiß z.B. auch nicht, was ich selbst davon hätte in Deinem (ähnlichen) Thread meine Meinung zu den Bildern und deren Qualität bzw. daraus gezogenen Schlußfolgerungen zu äußern und gleichzeitig irgendwelche imaginären Zeiss, bla blupp an "anderen Kameras" aufzufahren, um später allen ernstes auch noch zu behaupten, definitiv nicht darüber zu philosophieren, wie toll es die Roten/Gelben/XYZ hätten.

Sorry, ich glaub, Du bekommst da etwas ganz gehörig in den falschen Hals.

Es war aber zu analogen Zeiten auch immer so, dass selbst kleinformatige Ausdrucke, beispielsweise bei Foodaufnahmen, oft im analogen Großformat gemacht wurden. Eben wegen Schärfe und Detailreichtum.

Für Fotoabzüge gilt das sicherlich in relativ weitreichendem Maße, was Du schreibst, vorausgesetzt das Papier ist hochwertig und die Vergrößerung wird auch auf entsprechend gutem Gerät gemacht - für Druck im Offsetverfahren dürften Schärfe und Detailreichtum bei kleinen Ausgabegrößen durch das Druckraster beschränkt werden, so daß da eine Großformataufnahme bei einer kleinen Größe z.B. 7x10 cm oder 10x15 cm wenig Vorteile bringt.

INSOFERN habe ich für mich ganz laienhaft gedacht, dass Auflösung in Pixel beispielsweise wichtiger ist als Sensorgröße, was quasi die ehemalige Filmformatfrage (und jetzt Sensorformatfrage) relativ obsolet macht.
Lassen wir mal bei diesem Aspekt andere Vor- oder Nachteile des Sensorformates weg.

Richtig.

Ist meine Annahme falsch, dass Auflösung in Pixel, natürlich verbunden mit adäquaten Objektiven, ganz entscheidend Einfluss auf Detailreichtum/Schärfe hat? Und zwar ganz unabhängig davon, wie groß eine weitere Ausbelichtung erfolgt. Also: Mehr Auflösung/Schärfe ist sowohl bei DIN A4 als auch bei DIN A0 gleichsam sichtbar. Deshalb müsste es doch eine gwisse Mindestanzahl von MP geben, die notwendig sind, um hervorragende Objektive "bedienen" zu können im Sinne von Detailreichtum/Schärfe, die -sagen wir mal hypothetisch- bei 20 MP liegt. Ab dann wird es außerhalb von Speziallösungen uninteressant, mehr MP zu produzieren.

Auch das ist wohl richtig. Vermutlich macht es aber künftig sogar Sinn, über diese Größe hinauszugehen (wenn andere Probleme wie Speichergeschwindigkeit, Speicherplatzbedarf, usw. mal außen vorgelassen sind bzw. künftig vielleicht ja auch gelöst werden sein) denn wenn eigentlich "überzählig" viele Pixel vorhanden sind, die die Objektive gar nicht mehr auflösen können, hätte man eben in vielen Fällen (z.B. high ISO - Rauschen usw. usf.) dann immer noch zusätzliche Reserven. Aber bis dahin ist es noch ein gewisser Weg...

Gruß
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E1 Pixelpeeping

Sorry, ich glaub, Du bekommst da etwas ganz gehörig in den falschen Hals.
Das kann sein. Ich beobachte einfach den Verlauf anderer Threads mit gleichem Thema in anderen Teilen des Forums. Nirgendwo wird so viel unterschwellig gestänkert und dabei irgendwelche Vergleiche mit anderen Sensoren-Größen, -Auflösungen und Co. gemacht wie hier. Es scheint so, als sich hier jeder Außenstehende dazu berufen fühlt das Topic Richtung anderen Systemen zu verlassen, auch wenn's um Pixelpeeping innerhalb unseres verfluchten Dreckssystems geht. Ja, das geht mir tierisch auf den Sack!
 
AW: E1 Pixelpeeping

Das kann sein. Ich beobachte einfach den Verlauf anderer Threads mit gleichem Thema in anderen Teilen des Forums. Nirgendwo wird so viel unterschwellig gestänkert und dabei irgendwelche Vergleiche mit anderen Sensoren-Größen, -Auflösungen und Co. gemacht wie hier. Es scheint so, als sich hier jeder Außenstehende dazu berufen fühlt das Topic Richtung anderen Systemen zu verlassen, auch wenn's um Pixelpeeping innerhalb unseres verfluchten Dreckssystems geht. Ja, das geht mir tierisch auf den Sack!

Dann tut es mir leid. Ich habe nirgends gestänkert und, wie Du selbst doch festgestellt hast, auch gar keine "bessere" Kamera. Wenn Du andere thread-Probleme und generelle Streitereien jetzt hier und jetzt und an mir auslassen möchtest, bist Du irgendwie an der falschen Adresse. Da das ganze hier ein DSLR-Forum mit Unterforen ist, die nicht hermetisch voneinander abgeriegelt sind, sehe ich auch überall in allen Unterforen ständig Diskussionen, die systemübergreifend sind. Daß die Diskussionen in den Foren der Marktführer selten die kleineren Hersteller mit berücksichtigen, liegt wohl in der Natur der Sache. Man kann es mit einer Olympus-Opferrolle aber auch ein bißchen zu ernst nehmen. :)

Im hier vorliegenden Fall ging es doch am Anfang nur um eine 5 MP-Kamera, und die Frage, wieviel Megapixel braucht man wirklich, um welche Art von Details darzustellen. Wenn ich dann mit einer ebenfalls ca. 5 MP-Kamera darauf antworte, hat das mit der Güte des Systems ansich überhaupt nichts zu tun. Ich fand nur, das paßte zum Thema, weil ich grad ein paar Tage vorher im Prinzip genau die gleichen Betrachtungen wie species8742 gemacht habe.
 
AW: E1 Pixelpeeping

[...] Daß die Diskussionen in den Foren der Marktführer selten die kleineren Hersteller mit berücksichtigen, liegt wohl in der Natur der Sache. Man kann es mit einer Olympus-Opferrolle aber auch ein bißchen zu ernst nehmen. :)
LOL! Ich meinte, daß eine Pixelpeeping Diskussion z.B. innerhalb des Nikon-Forums seltenst mit unterschwelligen Besserwissereien der Konnoniere bereichert wird, und nicht daß "die kleineren" keine Erwähnung finden. Was das jetzt mit zu ernst nehmen von irgendwelchen "Opferrollen" zu tun hat, verstehe ich jetzt nicht.
Im hier vorliegenden Fall ging es doch am Anfang nur um eine 5 MP-Kamera, und die Frage, wieviel Megapixel braucht man wirklich, um welche Art von Details darzustellen. Wenn ich dann mit einer ebenfalls ca. 5 MP-Kamera darauf antworte, hat das mit der Güte des Systems ansich überhaupt nichts zu tun. Ich fand nur, das paßte zum Thema, weil ich grad ein paar Tage vorher im Prinzip genau die gleichen Betrachtungen wie species8742 gemacht habe.
Darum ging's doch gar nicht sondern darum, daß so ziemlich jeder Mensch auf diesem Planeten, der sich mit dem 11-22 beschäftigt hat wissen dürfte, daß diese Linse unheimlich kontrastreich abbildet und daurch genau wie das 50/2 (jenes allerdings nur bei bei Offenblende) CA-anfällig ist. Blooming des CCD und CAs ergeben zusammen verstärktere CAs. In diesem Zusammenhang finde ich solche Äußerungen wie im Post #27 schlicht für überflüssig, es sei denn man steht auf Provokationen.

Deine Meinungen in allen Ehren, aber lebe bitte auch mit dem Echo.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Naja, die CA's finde ich halt dennoch heftig. Daß ich diese Meinung vertrete, tut mir leid. Ich wußte nicht, daß es ein weltweites gentlemen's agreement gibt, was dem 11-22 von Olympus diese CA's pauschal verzeiht. :) ich habe auch nicht alle Testberichte so genau studiert, daß ich wußte, daß es so ein CA-Problem gibt, daß alle Welt darüber bescheid weiß und jeder der es wagt, einen optischen Fehler eines Objektives anzusprechen als Provokateur aufgefaßt wird :confused: und ich wußte vor allem auch noch nicht, daß eine kontrastreiche Abbildung jetzt neuerdings pauschal schon erhöhte CA-Bildung bedeutet.

Im übrigen war das mit den CA einfach nur eine Randbemerkung in einer Diskussion, in der es eigentlich um was ganz anderes ging und das eigentliche Thema habe ich auch in meinen Diskussionsbeiträgen verfolgt. Weiter nichts.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Es ist ganz einfach Thomas. Stelle ein Bild mit einer besseren oder schlechteren Linse bei gleichem Lichtspiel von einem Wald mit einem CCD-Sensor ein, was bei selbiger Brennweite eben so detailreich am Rand abbildet und keine CAs bei f/5.6 aufweist. Sollte das Teil neu nicht über 2.000,- € kosten, können wir gerne weiter darüber diskutieren, OK?
 
AW: E1 Pixelpeeping

Es wäre ganz einfach, wenn Du nicht mir irgendwelche Absichten der Provokation unterstellen würdest. Okay? Danke! :)

Zum Thema des 11-22 zurück, würde mich ehrlich gesagt - wie schon von cephalotus angeregt - wenn überhaupt dann zuallererst mal ein Bild der gleichen Linse mit einem CMOS Sensor bzw. Livemos interessieren.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Es wäre ganz einfach, wenn Du nicht mir irgendwelche Absichten der Provokation unterstellen würdest. Okay? Danke! :)
Meine Meinung werde ich wohl äußern dürfen, oder nicht? ;) Egal, Schwamm drüber. :)
Zum Thema des 11-22 zurück, würde mich ehrlich gesagt - wie schon von cephalotus angeregt - wenn überhaupt dann zuallererst mal ein Bild der gleichen Linse mit einem CMOS Sensor bzw. Livemos interessieren.
Es reicht übrigens auch, sich das Histogramm zum Übersichtsbild anzuschauen. Wie möchtest Du bei dem Ausschlag rechts gar keine CAs produzieren?
 
AW: E1 Pixelpeeping

Meine Meinung werde ich wohl äußern dürfen, oder nicht? ;) Egal, Schwamm drüber. :)

Ich mag s halt nicht, wenn man im "negativen" Sinne persönlich wird. Ich äußer mich hier auch nur zu Kameras und Objektiven und nach Möglichkeit nicht zu Usern. Aber, Schwamm drüber ist okay :)

Es reicht übrigens auch, sich das Histogramm zum Übersichtsbild anzuschauen. Wie möchtest Du bei dem Ausschlag rechts gar keine CAs produzieren?

Das Histogramm hab ich mir bisher nicht angeschaut. Ich muß leider die Diskussion auch jetzt vertagen (nein keine lahme Ausrede: es ist halt wirklich schon spät!) und hoffe auf konstruktive Fortsetzung. Würde das Bild an der Stelle genauso aussehen, wenn es mit f/16 und entsprechend längerer Belichtungszeit aufgenommen wäre?

Gruß
Thomas
 
AW: E1 Pixelpeeping

Ich mag s halt nicht, wenn man im "negativen" Sinne persönlich wird. Ich äußer mich hier auch nur zu Kameras und Objektiven und nach Möglichkeit nicht zu Usern. Aber, Schwamm drüber ist okay :)
Ich stufe Kritik an Inhalten eigentlich seltenst als "persönlich" ein. Wenn das Dir wirklich persönlich ist, entschuldige ich mich hiermit.
Das Histogramm hab ich mir bisher nicht angeschaut. Ich muß leider die Diskussion auch jetzt vertagen (nein keine lahme Ausrede: es ist halt wirklich schon spät!) und hoffe auf konstruktive Fortsetzung. Würde das Bild an der Stelle genauso aussehen, wenn es mit f/16 und entsprechend längerer Belichtungszeit aufgenommen wäre?
Keine Ahnung, aber interessant ist in diesem Zusammenhang die Aussage von Wolfermann, der zu dem Zeitpunkt dieses Objektiv an der E-330 sprich am NMOS-Sensor betrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E1 Pixelpeeping

Ich habe hier auch noch eins von meinem 14-45 am kurzen Ende und bei f/9 was an den Stellen genau so überbelichtet ist und mindestens genau so viel CAs zeigt. Wenn man nach Photozone geht, dürfte die Kitlinse weniger CA-anfällig sein, bei DER Blende sowieso. Die vom Peleng von ungefähr der selben Stelle bei f/16 sahen noch schlimmer aus; An ihnen habe ich mir EBV-Mäßig beinahe die Zähne ausgebissen.

Es ist ein übrigens nur ein Testbild zum Rantasten an die Hyperfokaldistanz, und ist nicht aus Peeping-Hintergrund entstanden. :D
 
AW: E1 Pixelpeeping

Aus dieser Antwort bzw. Beschreibung kann ich nicht ganz nachvollziehen, wieso Du, was "höchste Schärfe im Sinne von Detailwiedergabe" betrifft, das Printformat eine derart große Rolle spielt.
Klar: aus analogen Zeiten war bzw. ist mir klar, dass ein großformatiger Film die bessere Vorlage für großformatige Prints ist, insbesondere, wenn Schärfe/Detailreichtum sehr wichtig ist.
Es war aber zu analogen Zeiten auch immer so, dass selbst kleinformatige Ausdrucke, beispielsweise bei Foodaufnahmen, oft im analogen Großformat gemacht wurden. Eben wegen Schärfe und Detailreichtum.
Selbstverständlich profitieren auch kleine Prints von einer schärferen Vorlage. Jedoch ist die Auflösung des menschlichen Auges grundsätzlich begrenzt. Natürlich gibt's da individuelle Unterschiede, aber irgendwann kann man die Einzelheiten nicht mehr erkennen, wie beim Sehtest.

Der andere Knackpunkt ist, dass Auflösung und Kontrast nicht getrennt voneinander gesehen werden dürfen. Ein Objektiv kann z.B. sehr fein auflösen, aber trotzdem ein sehr flaues Bild zeichnen. Im Idealfall sind die wiedergegebenen Linienpaare weiß und schwarz, im nicht so idealen Hellgrau und Dunkelgrau. Aber was bedeutet das eigentlich? Wenn Du einen SW-Film hast, kann dir der Kontrast relativ egal sein, denn du kannst ihn bei der Entwicklung steuern. Wenn du mit demselben Objektiv jedoch Diafilm benutzt, dann wirkt das Bild eventuell kontrastarm und die Linienpaare grau in grau. Also wirfst du das Objektiv weg und kaufst ein besseres. Und siehe da, deine Dias werden brilliant und knackig. Die Ausbelichtungen von den Dias sind zwar ebenfalls knackig scharf, aber oft zu kontrastreich, aber damit findest du dich über die Jahre ab.
Plötzlich kommst du auf die Idee, dir eine DSLR zuzulegen, natürlich für dein bewährtes Objektiv. Und es funktioniert, die Bilder werden ebenfalls scharf und knackig. Nur, wenn du sie dir bei 100% anschaust, dann sind sie gar nicht mehr so scharf. Dir wird nach etwas nachdenken klar, dass der Sensor rein numerisch die theoretische Auflösung von analogem Film gar nicht erreichen kann. Aber daran läßt sich nichts ändern, und du wartest eben, bis es so weit ist, und digitale SLRs ebenso hoch auflösen können wie niedrigempfindlicher Film. In der Zwischenzeit hast du alle Hände damit zu tun, deine RAWs zu retten, wenn mal wieder die Schatten zulaufen oder die Lichter ausbrennen, und du hoffst, dass die nächste Sensorgeneration ebenfalls über einen höheren Dynamikbereich verfügen wird. Aber vielleicht hättest du dein altes, flaues Objektiv behalten sollen... der Kontrast, der nicht auf den Sensor kommt, muss schließlich auch nicht korrigiert werden.

Natürlich ist es nicht so einfach. Es gibt kontrastreiche und hochauflösende Objektive, und solche, die weniger Kontrast haben und trotzdem hochauflösen, und solche, die keines von beidem machen.

Es ist sogar ungemein kompliziert. Vor dem Sensor sitzt ein Tiefpassfilter, der die Auflösung des Objektivs beschneiden muss, damit es bei der anschließenden Interpolation nicht zu Störungsartefakten kommt. Das wirkt sich natürlich auch auf die Auflösung auf. Auf der anderen Seite kannst du bei digital problemlos die Kantenkontraste anhaben, auch "schärfen" genannt. Und die Tonwertkurve sowieso. Da das digitale Bild in der Regel "cleaner" ist, als der analoge Print (Filmkorn), kann durchaus der Eindruck entstehen, es sei schärfer und detaillreicher.

Spannend wird es immer, wenn dann das Nachfolgemodell der Kamera auf den Markt kommt. In der Regel hat es mehr Pixel, aber auch einen anders abgestimmten Tiefpassfilter und Bildprozessor. Aber du hast deine alten Objektive. Kein Mensch kann vorhersagen, was passieren wird, darum ist die Sache ja so ungemein spannend. Die Hersteller könnten, aber die sagen nichts.

INSOFERN habe ich für mich ganz laienhaft gedacht, dass Auflösung in Pixel beispielsweise wichtiger ist als Sensorgröße, was quasi die ehemalige Filmformatfrage (und jetzt Sensorformatfrage) relativ obsolet macht.
Grundsätzlich ja. Natürlich müssen die Objektive auf das kleinere Format abgestimmt sein. Diese einfache, eigentlich jedem normalen Menschen einleuchtende Schlussfolgerung präsentiert Olympus als Fourthirds-Standard. Und ihr sagt immer, die hätten kein Marketing!

Aber alles hängt bei Fourthirds von der Sensortechnologie ab. Wenn die sich verbessert, wird der Abstand zu größeren Formaten abnehmen. Die meisten Kritiker von Fourthtirds gehen immer vom Status Quo der Sensortechnologie aus. Für jemanden wie mich, für den der Computer von Mr. Spock dazumal höchst utopisch wirkte, ist dies relativ schlecht nachvollziehbar. Natürlich kann man auf einen viermal größeren Sensor auch viermal mehr Pixel packen. Nur, wer braucht das? Und wer baut die Objektive dafür.

Ist meine Annahme falsch, dass Auflösung in Pixel, natürlich verbunden mit adäquaten Objektiven, ganz entscheidend Einfluss auf Detailreichtum/Schärfe hat?
Ich glaube, ja.

Vor ein paar Jährchen hatte ich eine S2 als Arbeitspferd, und eine D100 als Zweitkamera. Beide Kameras haben 6Mpix. Aber beide Kameras haben einen unterschiedlich dicken Tiefpassfilter, eine unterschiedliche Signalverarbeitung, und eine unterschiedliche Sensortechnologie. Und beide reagierten völlig unterschiedlich auf die vorhandenen Objektive.
Es ist allerdings nicht so, dass die eine Kamera generell besser und die andere schlechter gewesen wäre... manchmal gefiel mir das Ergebnis der einen besser, mal das der anderen.

Wenn ich für mein Pixelpeeping das 50/2 oder das 7-14 verwendet hätte, wäre das Ergebnis für die E1 übrigens noch ein bißchen besser geworden. Aber keine Panik jetzt, das 11-22 und das 14-54 brechen an 7,5 oder 8Mpix nicht ein. Es ist eben nicht so einfach wie bei analog, dass man vom fertigen Bild direkt auf die Objektivleistung schließen kann. Schließlich findet bei der Digi immer eine Schärfung statt.

In dem Zusammenhang fand ich persönlich interessant, dass offenbar alle den (interpolierten!) E1 Crop in erster Linie als "matschig" empfanden. Natürlich ist er das, weil wir es hier mit Strukturen (die Grashalme) zu tun haben, die die Sensorauflösung übersteigen. Bemerkenswert ist jedoch, dass hier nichts "glattgebügelt" wird. Das ist beileibe nicht selbstverständlich. Es gibt auch kamerainterne Bildverarbeitungsalgorithmen, die anscheinend im Knock-Out Verfahren arbeiten, Strukturen bis zu einer gewissen Größe werden deutlich und kantenbetont geschärft, feinere jedoch geglättet. Solche Bilder wirken wesentlich schärfer als die der E1, aber sie lösen - bezogen auf die Pixelmatrix - schlechter auf, d.h. sie zeigen eigentlich weniger Details, diese jedoch deutlicher, jedoch auch "artefaktierter". Den höchsten Schärfeindruck erreicht man ja logischerweise durch maximalen Kantenkontrast. Das führt aber in der Mikrostruktur der Bilder zwangsläufig dazu, dass runde Details "vereckt" werden (kann man leicht nachprüfen, indem man ein Foto bei mehreren 100% Ansicht kräftig nachschärft). Das sind eben beides völlig unterschiedliche Konzepte. Ich als alter Analogi mag persönlich mehr eine eher zurückhaltende Schärfung (mehr geht bei Bedarf immer noch), aber ich gehöre wohl zu einer aussterbenden Spezies.
Ich habe übrigens eine aufgesteilte Version meines 200% Crops demohalber an das Anfangsposting, Teil 2, angehängt.

Und zwar ganz unabhängig davon, wie groß eine weitere Ausbelichtung erfolgt. Also: Mehr Auflösung/Schärfe ist sowohl bei DIN A4 als auch bei DIN A0 gleichsam sichtbar.
Wenn jemand sehr gute Augen hat, und ganz genau hinsieht, ja. Obwohl, DIN A 4... jedenfalls ich bräuchte dafür schon eine Lupe. Falls der Belichter das schafft. 300Dpi sind ja bei 8Mpix schon erreicht. Also brauchst du, um den Auflösungsvorteil überhaupt sehen zu können, entweder einen Belichter mit mehr als 300Dpi oder einen größeren Print.
Wenn ich einen 30x40 Ausdruck vom selben Motiv mit einer E1 und einer 20D vor mir habe, dann sehe ich bei Armeslänge Abstand keinen Unterschied in Punkto Schärfe und Detailauflösung. Gehe ich auf eine Spanne an das Bild heran, dann sehe ich ihn.

Aber dann hat man dabei ein anderes Problem: Entweder ein leicht unscharf wirkendes Bild, oder sichtbare Schärfungsartefakte. Gegen beide Effekte hilft am besten eine höhere Pixelzahl, denn damit verkleinerst du das Problem zur Unsichtbarkeit. Im Prinzip hängt immer alles vom Betrachtungsabstand ab.

Deshalb müsste es doch eine gwisse Mindestanzahl von MP geben, die notwendig sind, um hervorragende Objektive "bedienen" zu können im Sinne von Detailreichtum/Schärfe, die -sagen wir mal hypothetisch- bei 20 MP liegt. Ab dann wird es außerhalb von Speziallösungen uninteressant, mehr MP zu produzieren.
Nur, dass, wie bereits ausgeführt, die Details des Motivs nicht so einfach 1:1 auf den Sensor kommen, bzw. von diesem auf die Speicherkarte. Dazwischen ist ziemlich viel Elektronik, bzw. Software.
Analog hatte man eine Referenz, nämlich den Film (einer bestimmten Sorte), den man in verschiedene Kameras einlegen und durch verschiedene Objektive belichten konnte. Damit konnte auch der Laie, bei etwas Sorgfalt, einigermaßen neutrale, praxisgerechte Aussagen über die Leistung seiner Ausrüstung machen. Aber digital? Jede Kamera hat andere Grundeinstellungen (die darüber hinaus noch vom Anwender in vielen Fällen ganz nach Gusto verändert werden können...). Und kein Mensch weiß, was im Herzen der Kamera eigentlich genau vor sich geht, manchmal nicht mal der Hersteller selber... vermute ich.

Was bringen 20Mpix hinsichtlich der Details, bzw. wieviel Verbesserung bringen sie im Vergleich zu 5, 6 oder 8Mpix?
Meiner Meinung nach hängt es größtenteils vom Motiv ab, aber ich vermute, dass Dich die Antwort wohl nicht zufriedenstellt. Es ist ein interesssantes Experiment, eine Datei der gewünschten Megapixelzahl mal runterzurechnen. Wobei allerdings die Interpolation sowohl im positiven wie auch negativen Sinne ziemlich verfälschend wirken kann.

Wenn ich Leuten zwei Prints vom exakt selben Foto zeige, eins in Schärfung Null, weich aus der Kamera, das andere für die Printausgabe nachgeschärft, dann sind die meisten der Meinung, dass das stärker geschärfte Bild auch mehr Details enthalten würde. Was natürlich nicht sein kann.

Was passiert beim Sprung von 5 auf 20Mpix (oder von 6 auf 24 oder von 8 auf 32)? Im besten Falle verdoppelt sich die Linienauflösung des Bildes. Das bedeutet, dass ein Objekt, das jetzt 10Pixel breit ist, etwa 20Pixel breit abgebildet wird. Aber in erster Linie, dass das Bild doppelt so groß wird. Strukturen, die zu fein für den Sensor sind, werden auch hier matschig werden. Die anderen werden genauer dargestellt. Falls das Objektiv mitmacht! Außerdem verringert sich die Fehlertoleranz, vor allem die des Anwenders, ebenfalls beträchtlich. 20Mpix - wenn man sie ausreizen will - bedeutet Konzentration auf's Motiv - und in vielen Fällen auch ein Stativ.

Ich bin mal wirklich gespannt auf die Vergleiche der D80 und 400D mit ihren Vorgängerinnen... obwohl von 8 auf 10Mpix eigentlich ein kleinerer Schritt ist im Vergleich zu dem von z.B. 5 auf 8Mpix.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Hallo species 8472,
zunächst ganz herzlichen Dank für die sehr ausführliche Stellungnahme. Ich habe sie mir zunächst ausgedruckt, um sie in Ruhe zu verarbeiten. Im Großen und Ganzen sind meine Fragen hinreichend beantwortet. Mir ist bei der "Lektüre" noch einmal klar geworden, wie schwer ich mich als alter Analoger tue, Kameras und Objektive zu bewerten. Wie Du richtig schreibst, ist es bei der analogen Fotografie relativ einfach, verschiedene Objektive bei gleichem Film und Motiv zu bewerten. Daraus entstand dann Vertrauen und Sicherheit in die eigene Auswahl des Equipements.

Ich muss noch einmal auf zwei Punkte Deiner Ausführungen eingehen:

Du schreibst: " Aber dann hat man dabei ein anderes Problem: Entweder ein leicht unscharf wirkendes Bild, oder sichtbare Schärfungsartefakte. Gegen beide Effekte hilft am besten eine höhere Pixelzahl ..... "
Das widerspricht aus meiner Sicht allerdings Deiner Antwort: "Ich glaube, ja." auf meine Frage, ob meine Annahme falsch ist, dass Auflösung in Pixel, natürlich verbunden mit adäquaten Objektiven, ganz entscheidend Einfluss auf Detailreichtum/Schärfe hat. (Du glaubst, dass meine Annahme falsch ist!)

In einem anderen Zusammenhang schreibst Du: "Strukturen, die zu fein für den Sensor sind, werden auch hier matschig werden."
Offensichtlich war ja früher die Auflösung von Strukturen weniger vom Film als durch die Objektive begrenzt (wovon -nebenbei gesagt- Leica und Zeiss am wenigsten betroffen waren).
Strukturen, die also zu fein für einen (heutigen) Sensor sind, können -wenn ich das richtig verstehe- morgen durch neue Sensortechnologien aufgelöst werden.
Irgendwie habe ich das Gefühl, zu früh in die digitale Fotografie eingestiegen zu sein. Das ist noch ein Fass ohne Boden:(
 
AW: E1 Pixelpeeping

Strukturen, die also zu fein für einen (heutigen) Sensor sind, können -wenn ich das richtig verstehe- morgen durch neue Sensortechnologien aufgelöst werden.
Irgendwie habe ich das Gefühl, zu früh in die digitale Fotografie eingestiegen zu sein. Das ist noch ein Fass ohne Boden:(
Die einzigen Sensoren die zur Zeit Details am feinsten auflösen findet man in manchen Rückteile, hier kann sogar die 1ds II nicht mithalten.
Allgemein denke ich, dass hier ähnliches wie bei Computer CPU's geschehen wird, erstmal das Wettrennen um die GHZ bzw. Pixel als Marketingszugpferd. Und dann kommen die Optimierungen bei der Sensortechnik, der Signalverarbeitung etc....
Ich erwarte die nächsten Jahre keine grosse Sprünge mehr in Sachen Pixel, zumindest im Consumerbereich.

gruss
 
AW: E-1 aufgeschraubt

Da hättest Du aber auch einfacher haben können - einfach ein paar Mal mit der Straßenwalze drüberfahren oder das Ding vom nächstgelegenen Fernsehturm schmeißen, schon hat es sich ... Alternativ dazu wäre eine Demontage mit dem Stemmeisen oder Boschhammer sowie abschließend ein Zusammenbau mit einem Hilti-Bolzenschussgerät ...

Jungejunge, ich schrei mich weg hier :lol: :eek: :lol: :eek: :lol: :eek:

Gruß,
KPK :cool:
 
AW: E-1 aufgeschraubt

Hi,

ich finde es toll. Ich vertraue keinem Service 100% ig, da ich selber im Service arbeite (kein Kameraservice). Mehr will ich dazu nicht sagen. Jedenfalls, wenn ich soweit gekommen wäre, hätte ich vielleicht ne ultimative IR Kamera draus gemacht. Übrigens mein Mistrauen in Serviceberichten hat nicht nur mein Konto entlastet sondern meiner Gesundheit gutgetan.
Es wird überall nur mit Wasser gekocht. Klar kann mal ein Fehler passieren. Das weiß man vorher. Umsomehr danke für deinen Bericht.


Frank
 
AW: E-1 aufgeschraubt

Hallo Bernhard,

ich möchte dem allgemeinen Spott und der Schadenfreude etwas entgegensetzen. Ich finde es wohltuend, daß Du Deine Mißgeschicke bei der Schrauberei so freimütig beschrieben hast. Hut ab.

Machmal ist die Reparatur, Wartung oder Nachrüstung durch Fachpersonal so kostspielig, daß eigenlich nur das Selbermachen eine vertretbare Lösung ist:

Ich selbst habe dies mehrfach erlebt, zB Akkuwechsel Psion Revo: Kostenvoranschlag 160 DM, Selbsteinbau 2 Stunden zzgl Material 12,00 DM oder Nachrüstung GPS für Original VW Navigation in T5: VW-Werkstatt 900 Euro (mit der Aussage, dass das das VW Originalgerät sonst nicht betrieben werden kann) Selbsteinbau 1 Stunde, Material 30 Euro !

Sicherlich habe ich in den vergangen Jahren auch das eine oder andere Lehrgeld zahlen müssen. Aber gerade deshalb ist es sehr hilfreich, wenn Bilder und Beschreibungen von dem Gegenstand der Zuwendung vorhanden sind. So kann man Fehler vermeiden, die anderen unterlaufen sind.

Obwohl ich hoffe, daß meine E1 noch viele Jahre anstandslos ihren Dienst versieht und ich nicht Hand an sie legen muss: Stell´ uns die Bilder der Innereien :eek: der E1 zur Verfügung....

Mich interessieren sie jedenfalls sehr.

Gruss Thomas
 
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