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DVD-RAM als UDF formatieren oder nicht?

Jaguar500

Themenersteller
Hallo!

Ich möchte nicht das x-te mal die Diskussion starten wie man am besten "sicher" seine Bilder sichert. Ich habe eine konkrete Frage zum DVD-RAM Format.

Wie soll ich meine Bilder auf eine DVD-RAM sichern? Ganz normal mit Nero brennen wie eine DVD oder soll/muss ich sie als UDF (mit InCD) formatieren? Welches ist die bessere bzw. sichere Art? Greift das das bessere Fehlermanagement (für defekte Sektoren) bei beiden Arten? Bzw. findet das automatische Verifizierung mit Fehlerkorrektur während des brennens nur im UDF Format statt oder auch wenn ich sie wie eine normale DVD brenne?

Wenn ich die DVD-RAM lesen möchte brauche ich natürlich auch ein Laufwerk das DVD-RAM lesen kann. Klar. Brauche ich dann aber auch immer einen UDF Treiber wenn ich die DVD-RAM per UDF formatiert habe? Heißt ich kann die DVD-RAM nicht in jeden beliebigen PC stecken der sie lesen kann, sondern brauche auch immer noch einen Treiber?

Ergänzung:
Ich spreichere meine Bilder auf einer externen USB Festplatte. Dort bleiben sie bis ich 4,7GB zusammen habe. Dann gibt es eine Sicherung auf eine DVD-RAM und eine auf DVD+R. Die DVDs verschwinden im Schrank und die Bilder bleiben auch immer auf der USB-Festplatte...
 
UDF ist das modernere, InCd mag ich nicht, ergo nutze ich den DVD Format als Treiber , verify findet immer statt unabhängig vom Format, deswegen hängen die im Tempo immer um 50% hinterher, wegen doppelter Schreib/Leseleistung durch verify
 
Eine DVD-RAM ist je nach Geschwindigkeit 1000 - 100000 mal beschreibbar. Das UDF-Format sorgt dafür, dass die Sektoren auf der DVD gleichmäßig beschrieben werden. Wenn du ein anderes Dateisystem benutzt (wie z.B. mit Nero), wird quasi immer von vorne bis hinten geschrieben, d.h. im Regelfall werden die vorderen Sektoren stärker beansprucht. Die DVD hält also nicht so lange wie bei UDF. Das gilt vor allem dann, wenn du die DVD als "Festplatte" benutzt, also oft Daten löschst oder schreibst. Wenn du sie nur einmal beschreibst, spielt das Format aber kaum eine Rolle.

Unter Windows XP / 2000 wird das UDF-Format noch nicht unterstützt, deshalb brauchst du separate Softwaretreiber. Ab Vista sollten sie aber enthalten sein - unter Linux z.B. kann man ganz einfach das UDF-Format lesen :-)

Weiterführende Infos http://de.wikipedia.org/wiki/DVD-RAM

Viele Grüße,
Christian
 
Danke für den Link von vor einer Woche... ...hab ich nicht gesehen...
....und für den von Wicki, den kenn ich allerdings schon.

Ist dann InCD kein UDF Treiber? Bei Eigenschaften steht da unter InCD UDF 2.0.

Gibt es denn auch Programme die unabhänig vom Betriebssystem quasi als reiner Reader funktionieren und das UDF Format lesen können? Oder muss ich immer den Treiber installieren?

Ich möchte einfach die DVD-RAMs im Schrank liegen lassen und wenn ich je mal in ein paar Jahren die Sicherung brauche (wenn die USB Festplatte was ab bekommt), dann möchte ich sie einfach zurück lesen können. Aber wenn Vista UDF kennt, dann sollte das kein Problem sein. Irgendwann muss ich sowieso mal alles umkopieren wenn es je mal keine DVDs geben sollte...
 
Jaguar500 schrieb:
Gibt es denn auch Programme die unabhänig vom Betriebssystem quasi als reiner Reader funktionieren und das UDF Format lesen können?
alle halbwegs modernen betriebssysteme können udf lesen.
bei win95 (98/98ME?) musste noch ein ISO/UDF-Treiber als bridge installiert werden. heute ist das nicht mehr nötig.
 
Treiber ist an WinXP das falsche Wort, lesen kan XP es locker, nur nicht formatieren, da hilft DVDform, wurde früher den LG Laufwerken beigelegt bis zu den 8x Laufwerken, ab da leider nicht mehr, Lizenzstreitigkeiten, findet sich aber dank Google ;) und funzt auch für Panasonic Laufwerke
 
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