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Durchgehende Blende

Eoscan

Themenersteller
Mahlzeit,

eben habe ich zufällig daran gedacht, wie eigentlich eine durchgehend gleiche Blendenöffnung zu realisieren ist. Blende ist ja definiert durch Öffnungsgröße / Brennweite = Blendenzahl. Aber rein rechnerisch müsste sich ja somit der Blendenwert bei einem Zoom immer ändern ---> wie geht dat denn?

Merci
 
Na dann rechne doch mal aus, wie stark sie sich ändern müsste, und du kommst darauf, dass die durchgehende Blende gar nicht so besonders ist, sondern nur eine "Verstärkung" dessen, was auch bei "normalen" Zooms passiert.

z.B. ein 18-200 mit Anfangsöffnung 3,5: bei 18mm ist der Blendendurchmesser also ca. 5,1mm. Wäre er das auch bei 200mm Brennweite, dann wäre die Öffnung am langen Ende f/39!

Des Rätsels Lösung: Es zählt nicht die tatsächliche Größe des mechanischen Bauteils Blende, sondern der Durchmesser der Eintrittspupille. -- Also: "wie groß sieht das Loch von vorne aus?"
 
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Des Rätsels Lösung: Es zählt nicht die tatsächliche Größe des mechanischen Bauteils Blende, sondern der Durchmesser der Eintrittspupille. -- Also: "wie groß sieht das Loch von vorne aus?"

Hmm, das versteh ich nun aber nicht: Was meinst du mit "sieht das Loch von vorne aus"?
Hab mir die Frage des TO auch schon gestellt und dachte, das wird mechanisch bzw elektronisch gelöst: im Moment des Auslösens stellt sich die Blende auf den erforderlichen Durchmessetr ein, und dabei wird die Öffnung dann entsprechend der Brennweite angepasst.
 
Blende ist ja definiert durch Öffnungsgröße / Brennweite = Blendenzahl

Nicht ganz. Die korrekte Definition ist:
Blendenzahl = Brennweite / Durchmesser der Eintrittspupille.

Der Durchmesser der Eintrittspupille ist dabei nicht gleich dem tatsächlichen Durchmesser der Irisblende im Objektiv. Die Eintrittspupille ist das Abbild der Irisblende. Wie rupcha sagte, "wie groß sieht das Loch von vorne aus?", also durch die vor der mechanischen Blende liegenden Linsen betrachtet!

Wenn man sich die Definition oben anschaut, dann sollte das eigentlich nicht schwer zu verstehen sein. Wäre der Durchmesser der Eintrittspupille konstant, dann würde die Blendenzahl tasächlich proportional zur Brennweite sein (z.B. Blendenzahl 4 bei 70mm, dann zoomen auf 140mm und Blendenzahl wäre 8). Dem ist aber nicht so, die Eintrittspupille ist nicht konstant sondern hängt auch von der Brennweite ab.

Bei einem Zoomobjektiv mit "durchgehender Blende" wächst der Durchmesser der Eintrittspupille proportional zur Brennweite, deswegen bleibt die Blendenzahl konstant.
Beispiel: Brennweite 70mm / Eintrittspupille 17,5mm = Blendenzahl 4.
Dann zoomen auf Brennweite 140mm, dadurch wächst die Eintrittspupille automatisch auf 35mm (ohne, dass die mechanische Irisblende sich ändert!). Ergo: Blendenzahl = 140mm/35mm = 4. Immer noch.

Bei Zoomobjektiven ohne durchgehende Blende wächst die Eintrittspupille mit zunehmender Brennweite auch, aber eben nicht schnell genug (nicht proportional) um die Blendenzahl konstant zu halten.
 
Dann zoomen auf Brennweite 140mm, dadurch wächst die Eintrittspupille automatisch auf 35mm (ohne, dass die mechanische Irisblende sich ändert!).
Bist du dir sicher, dass sich die mechanische Blendenöffnung nicht vergrößern muss, damit die Blendenzahl gleich bleibt? Das hieße ja, dass sich die Blende bei Objektiven mit ansteigendem Blendenwert beim Zoomen mechanisch schließen müsste.

Bei meinem 12-24/4 oder 17-50/2.8 erkenne ich, dass sich die Blendenlamellen beim Rauszoomen etwas schließen.
 
Gelernt schon, für eine mittlere Blende bezogen auf die Lichstärke des Objektivs. Was ist aber bei größter einstellbarer Blende???

Nun ist diese nur bei schwachen Zooms gleichbleibend. Ich spekulier jetzt daher mal so:

Die größte mechanisch einstellbare Blendenöffnung wird nur bei großer Brennweite verwendet, weil bei kleineren Brennweiten das außen einfallende Licht (aus großen Bildwinkeln) aus Gründen der anderen Linsen nicht mehr den Sensor sondern nur noch den Tubus des Objektivs trifft. Dies führt zu starker Vignettierung, weshalb die Blende gleich zu gemacht wird.

Somit macht man aus der Not eine Tugend und dreht sie gleich in ein Goody durch Werbung mit durchgehend gleicher Lichtstärke.

;) Wolfgang
 
Bist du dir sicher, dass sich die mechanische Blendenöffnung nicht vergrößern muss, damit die Blendenzahl gleich bleibt?
Theoretisch muss die mechanische Blende nichts tun, damit beim Zoomen die Blendenzahl gleich bleibt. Praktisch kann das aber schon der Fall sein, kommt auf die jeweilige optische Konstruktion eines Objektivs an.

Das hieße ja, dass sich die Blende bei Objektiven mit ansteigendem Blendenwert beim Zoomen mechanisch schließen müsste.
Nö, wieso? Nehmen wir mal ein 18-55mm, f/3.5-5.6 Objektiv. Bei 18mm und völlig geöffneter mechanischer Blende ist die Blendenzahl 3,5 (der Durchmesser der Eintrittspupille ist also 18mm / 3,5 = 5,14mm). Verlängert man die Brennweite aufs Maximum von 55mm, bei weiterhin völlig geöffneter mechanischer Blende, dann steigt die Blendenzahl auf 5,6. Warum? Weil die Eintrittspupille zwar wächst (kann man gut sehen, wenn man vorne aufs Objektiv schaut), aber nicht "schnell" genug. Der Durchmesser der Eintrittspupille wäre 55mm / 5,6 = 9,82mm. Für eine Blendenzahl von 3,5 hätte die Eintrittspupille auf 55mm / 3,5 = 15,71mm wachsen müssen.

Bei meinem 12-24/4 oder 17-50/2.8 erkenne ich, dass sich die Blendenlamellen beim Rauszoomen etwas schließen.
Interessant, danke. Ich habe mich schon gefragt, ob es Objektive gibt, die sowas machen. Also die bei kleiner Brennweite und "Offenblende" die mechanische Blende gar nicht maximal geöffnet haben, um so durch Zusammenspiel von optischer Vergrößerung der Eintrittspupille beim Reinzoomen und mechanischer Vergrößerung der Blende eine durchgehende Blendenzahl zu ermöglichen.
 
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