Mit dem Beseitigen der stürzenden Linien kann man leicht zuviel des Guten tun.
Wenn die Linien ganz gerade und parallel ausgerichtet werden, dann kann das Auge das tatsächlich schnell als unnatürlich erkennen.
Der tatsächliche Augeneindruck ist ja in natura so, dass beim Blick von unten auf ein Gebäude die Linien nach oben zusammenlaufen. Will man also ein Foto haben, das den tatsächlichen Seheindruck wiedergeben soll, dann sollte man auf das "Geraderücken" eher verzichten.
Die volle Korrektur stürzender Linien ist eigentlich in erster Linie nur bei exakten Architekturaufnahmen angebracht und nötig.
Bei solchen Erinnerungsbildern ist das eigentlich nicht nötig.
Andreas