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Dunst vermeiden bei Fernaufnahme über Großstadt

til12

Themenersteller
Moin,
ich weiß, es gibt schon unzählige Beiträge, wie man Dunst im Nachhinein korrigieren kann oder welcher Filter vielleicht hilft etc....

Hier wollte ich ausschließlich fragen, bei welchen Licht- und Wettersituationen man am wenigsten mit Dunst zu kämpfen hat.

Bei dem Beispiel geht es um eine Aufnahme über eine Entfernung von ca. 15 km über eine Großstadt hinweg und zwar von Norden nach Süden aufgenommen. Im Sommer hätte ich die Sonne also früh morgens oder spät abends leicht schräg hinter mir.

Welches sind die Tages- oder Jahreszeiten und Wetterlagen, in denen man üblicherweise mit guter Fernsicht rechenen kann? Gibt es dafür Vorhersagen? Wie kann man es erkennen, dass gute Fernsicht ist, wenn man gerade nicht weit schauen kann?

schon mal danke für die tips!
 
Der Herbst mit den ersten kalten Frostnächten ist am Vormittag günstig, denn da ist ein Großteil der Luftfeuchtigkeit als Reif bzw. Tau der Luft entzogen worden.

Ebenso ist es mit manchen Tagen im Frühjahr nach frostklirrenden Nächten wenn dann wieder die Sonne scheint.


abacus
 
- kalte Jahreszeit, Frost, Februar
- trockene Luft
- wenig Wind, besser: windstill wegen Luftschlieren
- morgens, eventuell vor Sonnenaufgang
- Polfilter nur, wenn Sonne im rechten Winkel zur Fotografierrichtung
- Infrarot! Vorschlag: Durchlassfilter Hoya R72, überwindet Dunst

Beispiel:
150 km, Februar, vor Sonnenaufgang, 800 mm Brennweite
 
Hallo,

die Morgenstunden sind schon mal nicht schlecht, da ein Teil der Luftfeuchtigkeit sich dann als Tau oder Reif niedergeschlagen hat. Die Sonne im Rücken zu haben hilft natürlich auch. Ansonsten würde ich mal auf das Duchziehen einer Regenfront warten, der Himmel ist danach oft wie blankgeputzt. Wenn das alles nicht hilft muß halt die EBV bemüht werden. Versuche in Richtung R-RGB und Korrektion per Gradationskurve sind halbwegs brauchbar.


MfG

Rainmaker
 
- wenig Wind, besser: windstill wegen Luftschlieren

:confused: Die thermischen "Schlieren" bilden sich doch gerade bei Windstille! Und bei Windstille ist die atmosphärische Feinstaubbelastung durch Abgase am größten, oft sichtbar als gelbliche oder silbrig reflektierende "Glocke" über den Dächern.

Der Hinweis auf das sog. Rückseitenwetter war hingegen eher zielführend.

Spektakulär ist auch ein Sturmtief durch die rasch wechselnden Wolkenbilder - und der starke Wind bläst jeden Dunst weg.
 
:top: vielen Dank schon mal für die Tips. Das heißt also früh aufstehen ..und eine Regenfront abwarten.


:ugly:
In einem spontanen Anfall von guter Laune gehe ich mal davon aus, dass die Frage ernst gemeint sein könnte und gebe eine ernsthafte Antwort:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fernsicht
:grumble: Natürlich war die Frage ernst gemeint. Wenn man in einer platten Stadt wohnt, kann man nur bis zum Ende der Straße gucken. Fällt einem da schon Dunst auf, dann nennt es sich Nebel ;)
Eine Stelle, an der man überprüfen kann ob es nun tatsälich klar ist, ist weit entfernt.
 
:confused: Die thermischen "Schlieren" bilden sich doch gerade bei Windstille! Und bei Windstille ist die atmosphärische Feinstaubbelastung durch Abgase am größten, oft sichtbar als gelbliche oder silbrig reflektierende "Glocke" über den Dächern.
Das ist vermutlich falsch aufgefasst worden!

Bei Wind hat man ständig sich ändernde Brechungseigenschaften der Luft, sprich waberndes, verzerrtes Fernbild bei starkem Tele. Das ist genauso teuflich wie Konvektionsströme bei warmem Boden.

Ich musste einmal im extrem kalten Februar eine Fernaufnahme mit 800 mm KB von einem Berggipfel abbrechen, weil der starke kalte Nordwind schon im Sucher nur ein waberndes Bild mit totaler Unschärfe der Ferne lieferte. Da half auch keine 1/1000 s...
 
Das ist vermutlich falsch aufgefasst worden!

Bei Wind hat man ständig sich ändernde Brechungseigenschaften der Luft, sprich waberndes, verzerrtes Fernbild bei starkem Tele. Das ist genauso teuflich wie Konvektionsströme bei warmem Boden.

Möglich. Das Stichwort war aber "Großstadt" und "15km", nicht "150km Fernsicht mit laminaren Kaltströmungen in Warmluftschicht"...

Für klare Sicht über der Stadt ist definitiv nichts besser als eine einigermaßen steife Brise, die alle aerosolen Bestandteile aus Autoabgasen, Hausbrand, Fabrikschlöten, Klimaanlagen etc. einfach wegbläst.
 
Nach dem Klick auf das Bild dachte ich, 15km wäre der Betrachtungsabstand. Das Bild ist ja kaum größer als der Thumb.

Deinen Einwand würde ich verstehen, wenn ich hier das tolle Auflösungsvermögen des Objetivs hätte zeigen wollen.


Wie dem auch sei, ich war heute morgen noch mal da. Gestern Abend ist eine Kaltfront mit leichtem Regen und starkem Wind durchgezogen. Leider war die Sicht heute nicht ganz optimal. Außerdem konnte ich auf dem Display das "Wabern" sehen. Das kann jetzt vom Wind oder von aufgewärmter Luft kommen...
 
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