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dtp94 - Erfahrungen

Narouga

Themenersteller
Obwohl schon ein paar mal über dieses Gerät diskutiert wurde, hält es sich mit Meinungen zu dem Colorimeter hier im Forum ein wenig in Grenzen.

Also will ich mal meine Erfahrungen beschreiben und mal fragen, ob andere Nutzer etwas ähnliches erlebt haben:

Ich kalibrier(t)e 2 Bildschirme mit dem dtp94 und iColor 3 Software: Einmal Dell 2209WA (LCD ca. 99.6 % sRGB Abdeckung) und das Panel des Sony Vaio VPC-Z11X9E B (erweiterter Farbraum, LED Backlight 100% sRGB Abdeckung).

Die Kalibrierung ging recht schnell und unproblematisch. Wie zu erwarten war, zeigen beide Bildschirme eine durchschnittliche delta E 94 Abweichung die kleiner als 0.5 ist. Gamma Durchschnitt 2.17 und Farbtemperatur 6500 +- <1%.
So viel zur Theorie. Obwohl die Unterschiede zwischen den Displays laut dtp94 mit dem Auge nicht warhnehmbar sind, hat das Bild des Vaio einen leichten Grünstich.

Eigentlich sollte der dtp94 mit LED Panels, die einen erweiterten Farbraum haben, ja keine Probleme haben. Trotzdem liefern die beiden Bildschirme ein erkennbar anderes Bild.
Mich würde interessieren, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
 
Moin,

Eigentlich sollte der dtp94 mit LED Panels, die einen erweiterten Farbraum haben, ja keine Probleme haben. Trotzdem liefern die beiden Bildschirme ein erkennbar anderes Bild.
Mich würde interessieren, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Colorimeter wie das dtp94 müssen im Fall von erweiterten Farbräumen/LED-Hintergrundbeleuchtung entweder speziell auf das Panel justiert werden (wie die ganzen i1 Display, die umgelabelt mit Proof-Monitoren gebundelt werden) oder brauchen eine passende Korrekturtabelle in der Profilierungssoftware. iColor hat z.Z. solche spezifischen Korrektur-Profile nur für Quato-Bildschirme sowie den LED-Bildschirm von Apple mit dabei, ansonsten muss man sich der generischen PVA- oder IPS-Korrekturen behelfen. Diese müssen nicht unbedingt gut zu Deinem Sony passen – der wird wohl als Notebook aus Stromspargründen ein TN-Display haben.

Entsprechend wirst Du bei LED-Bildschirmen, für die kein solches Korrektur-Profil vorliegt, mit einem Colorimeter immer mehr oder weniger große Abweichungen haben. Lustigerweise anders als erwartet bei höherer Güte des Colorimeters auch mehr von.

Was Du probieren kannst:

1. In iColor Display auf der ersten Seite die Korrekturen durchprobieren, eventuell passt das generische IPS- oder PVA-Profil recht gut zum Sony-Display. An einem Acer-TN (fragt nicht :D) hatte ich den Effekt, dass das Apple-Profil sehr gute Ergebnisse brachte. Die Effizienz der Profile hängt entscheidend von der Hintergrundbeleuchtung ab.

2. Den Schwarzwert fix vorgeben, etwas höher als theoretisch möglich wäre. Kommt es zu klaren Farbstichen, dann oft, weil die Software/das Colorimeter wegen schrägen Messungen in den Schatten das Profil nicht richtig gegenregeln kann. Ein Schwarzwert von 0,2 - 0,5 cd/m2 wäre ein Durchprobieren wert, kostet aber gegebenenfalls Kontrast.

3. Nach erfolgter Profilierung mit den Spotting/Proofing-Tools (rechte Spalte) in Kombination mit z.B. Photoshop Farben durchprobieren und dann im Korrektur-Modul nach Messwert und Auge nachregeln.

Photospektrometer wie das i1 Pro oder ColorMunki sollten dieses Problem nicht haben, sind aber teurer und zickiger im Umgang.

Cheerio,
-Sascha
 
Obwohl die Unterschiede zwischen den Displays laut dtp94 mit dem Auge nicht warhnehmbar sind, hat das Bild des Vaio einen leichten Grünstich.
Die hättest du auch bei einer Messung mit geringem absoluten Fehler. Hier schlägt eine Form der Beobachtermetamerie zu. Der 2 Grad Normbetrachter der CIE, mit dem der Farbreiz messtechnisch bewertet wird, entspricht nicht exakt deinen eigenen Empfindlichkeitskurven. Damit ist keine 100%ige Übereinstimmung auf Basis unterschiedlicher Spektren möglich. Gerade das schmalbandige RGB-LED Spektrum verhält sich hier "ungünstig". In einem derartigen DualScreen Setup macht es daher Sinn, den Weißpunkt im Rahmen der Kalibrierung nicht messtechnisch, sondern visuell abzustimmen (das gilt z.B. auch in der Abstimmung mit Normlicht). Unabhängig davon bleibt die Problematik bestehen, die Sascha bereits angeschnitten hat. Das DTP94 ist zwar eine sehr gute Sonde (alterungsstabil, vglw. geringe Abweichungen der Geräte untereinander), aber die Filterlösung ist nativ doch einigermaßen weit von der Idealcharakteristik entfernt.

Photospektrometer wie das i1 Pro oder ColorMunki sollten dieses Problem nicht haben
Das ist richtig. Aber man muss mit Schwächen im unteren Helligkeitsbereich leben. Einschränkend wirkt auch das gegenüber den High-Endern vglw. grobe Abtastinvervall - hier schwingt dann immer ein wenig die Angst mit, über Peaks "hinwegzuintegrieren" - wenngleich wir auch bei WCG-CCFL und RGB-LED Bildschirmen immer brauchbare Resultate erzielt haben.

Gruß

Denis
 
Tja, das hört sich jetzt erstmal nicht so gut an, da ich vor hatte, den Sony für die Bildbearbeitung zu verwenden, obwohl der Dell mit seiner 0.4% Verfehlung auch nicht gänzlich ungeeignet ist.

Ich werde jetzt erstmal über die Feinjustierung nach der Kalibrierung die Farben nach Auge so gut meinem Dell angleichen, wie es geht. Mehr kann ich da mit dem (eigentlich sehr guten) Messgerät wohl nicht machen.
 
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