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Analog DSLR vs. Scanner: Die gehobene Klasse.

donesteban

Themenersteller
Nachdem die Frage immer mal wieder hier auftaucht, ob und wie gut man mit einer DSLR scannen kann: Ich hab heute die 645D mit dem 120er Makro gegen meinem Imacon probiert. Bei einem 6x7 Bild, beschnitten auf Pano Format 1:2. Ziel: 2400 DPI, ich hab entsprechend runter gerechnet.
Kein Stichting mit der 645D, sondern ein Bild in RAW, und fertig. Stativ, Kamera mit einer Wasserwaage einigermassen ausgerichtet (aber nicht ganz perfekt, links wird es noch was weicher). Das RAW wurde in Hasselblad Phocus entwickelt. Runterrechnen und Schärfen in beiden Fällen mit Photoline.

Der Imacon hat noch ein seltsames Verhalten, er wird gegen rechts im Bild weicher. Weshalb, dem muss ich noch nachgehn.

Für die 645D hab ich einfach den Magnethalter vom Imacon auf's Leuchtpult gelegt. Der Film war was über Ablaufdatum, hat einen leichten Rotstich. Es ist ein Provia 100F.

Ich lade nun als nächstes die Bilder hoch, wird wohl ein paar Minuten gehen.
Dann kommt noch ein Dynamik Bild mit der 645D (das aber nicht zur Beurteilung der Schärfe taugt, 1/10 Sekunde mit der 67II auf dem Einbein...)
 
Und jetzt die Dynamik.

Das Bild habe ich als RAW einmal geknipst mit der 645D, dann zweimal entwickelt. Also kein HDR, sondern ein PseudoHDR, welches nötig ist, weil das Bild sonst extrem flau wird. Die beiden Entwicklungen habe ich über Grauverlauf zusammengefügt.

Dann das gleiche Bild noch ein zweites Mal, Massiv überbelichtet mit der 645D, da wird sogar der Filmrand unten schon hell braun. Denke, das zeigt ganz gut, dass auf dem Film eigentlich nicht mehr mehr an dunklen Details drauf ist, als mit dem einen Click eingefangen werden konnten.


Zu guter Letzt noch mein Eindruck vom Verarbeiten:

Das Leuchtpult ist schmutzig, das müsste man sicher mal machen, sonst stempelt man noch mehr.
Der Imacon kann, wenn alles optimal geht, klare Details wie den Bauernhof links auf dem ersten Bild etwas detailreicher darstellen. Auf der Wiese etwas weiter drunter, wo weniger gute Strukturen sind, ist der Imacon matschiger, die 645D klarer. Ich denke, am Schluss ist es bei dem Bild ein Unentschieden, was die Feinheit der Details angeht.
Die Farben waren bei der 645D einfacher zu treffen, der Imacon brauchte deutliche manuelle Korrekturen, weil er auch noch was rot macht. Die Dynamik der 645D reicht für Gegenlichtaufnahmen aus, wenn es Bilder geben sollte, die noch mehr fordre als das hier gezeigt, dann kann man immer noch mal ein echtes HDR machen. Für 99% der Bilder braucht es das aber gar nicht. Der grosse Vorteil der 645D: Nachdem der Film mal sauber im Vorlagenhalter drinnen ist (gleicher Halter, geht gleich lang wie beim Imacon), muss man nur nochmal Fokus kontrollieren (5 Sekunden), und dann Spiegel hoch, Selbstauslöser etwas später click, fertig. Der Imacon braucht 10 Minuten! für so einen Scan. Ich werde das Problem mit dem Schmutz nun noch was angehn, und dann wohl den Imacon in Rente schicken. Für das bisschen mehr an Details, das eventuell rauskommt, ist es zu mühsam, mit der 645D schaffte ich 1 bis 2 Bilder in der Minute, nachdem ich sie die 5 Minuten einmal sauber senkrecht ausgerichtet hat. Und dafür werde ich noch was mit einem defekten Vergrösserer aus der Bucht basteln, dann muss man nur noch eine Richtung schön senkrecht ausrichten.
 

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In der Auflösung sehe ich wenig Unterschiede.
Eigentlich brauchst Du dafür KB Vorlagen mit mehr Auflösung.

Gruß
carum
 
Ist dein Bild minimal kürzer als die Öffnung vom Magnethalter?
Falls ja, dann leg es mal in selbigen ein und biege den Halter. Dann siehst Du was da rechts passiert. Einfach ein Stück Pappe mit dazwischen legen.
 
Ich werde insbesondere wegen der Länge nochmal genauer schauen.

Die Gegend beim Silo ist recht gut geeignet für den Vergleich. Sie zeigt den Effekt der plausiblen, aber nicht unbedingt 100% richtigen feinsten Auflösung der DSLR. Sieht die Wiese unterhalb des Silos mit ihrer Stukrur wie eine Wiese aus? Ja, eigentlich schon. War jeder Grashalm so, wie die Struktur vermuten lässt? Nein, wohl kaum, dazu wären die Hlme eh zu klein, was man da als Grastruktur erkennt, sind ja keine einzelnen Halme, sondern was Plauibles.

Und genau bei der Schrift geht das daneben. Die ist auf dem Scan besser erkennbar, weil da plausibel nicht mehr reicht.

Bei Nautrbildern kommt man aber mit dem Plsuiblen sehr, sehr weit, wenn's daneben liegt, sind es irgendwelche Moires, aber die sind recht selten.
 
Ich hab den Imacon Photo, ein älteres SCSI Gerät. Der hat von Pocketfilm bis Mittelformat immer 3200 DPI, mehr nicht.

Das Makro liesse sich sicher leicht mit einem Zwischenring auf jenseits von 1:1 bringen. Nur ist es dafür nicht optimiert. Wenn man da ernsthaft die 40 MP nutzen wollte, müsste man wohl zu einem edlen Objektiv für Vergrösserer (Apo Rodagon oder ähnlich) am Balgen greifen.

Die ganze KB Sache ist mir aber nicht so wichtig. Ich nutze KB eigentlich nur für Projektion, da ich vor Ort digital und analog fotografiere. Das sind wenige Fälle, wo das Licht so schnell geändert hat und auf der 645D völlig das falsche Objektiv drauf war, dass ich dann statt dessen nur schnell die FM2/T rausreisse und das Foto noch mache, denn die hat ein Zoom. Und damit sind wir beim Punkt: Analoges KB ist für mich freihand und mit dem 35-135mm oder 24-120mm. Da werden natürlich auch die 24 MP bei 1:1 reichen, wenn ich mal ein Bild vor Ort nur in analog gemacht hab. Ehrlich gesagt, reichen da auch schon 10 MP, weil Zoomslinse und freihand die Auflösung selbst mit Gigabit Film deutlich limitieren würden. Für mich reicht es also so, um einen Vergleich mit der D800(E) zu machen, die ja schon im Scannervergleich auf Aphog war, müsste aber eine Ausrüstung für jenseits 1:1 her. Ausserdem weiss man von den technsichen Daten und dem Verhalten der Kameras bei Naturmotiven eh schon was dabei rauskommt: Die D800E bringt ca. 1 Blende noch mal mehr Dynamik in den Tiefen, dafür grade auch bei so Sachen wie der Wiese vor dem Bauernhof auf meinem Beispiel etwas weniger Details.

Ich scanne eigentlich nur noch Bilder aus der 6x7, die ich mir mit einer Pappmaske im Sucher auf Panoformat 1:2 umgebaut habe. KB und 4.5x6 ist vorallem für Projektion.
Und wer weiss, wie lange ich noch 6x7 scanne. Stellt euch vor, eine 645D kostet in 2 oder 3 Jahren gebraucht vielleicht auch nur noch 2000 Euro. Dann spricht doch wenig dagegen, eine zweite zu holen und eine Mattscheibe irgendwie oben und unten zu schwärzen, sodass sie auch nur Format 1:2 anzeigt. Oder ich mach das Gleiche mit einer D800E. Dann kann ich mir den Umweg über Film auch sparen, projezieren kann ich die 6x7 Bilder eh nicht, hab nur bis 6x6. Und Panroahmen finden für 6x7 Film, mit Ausschnitt 1:2? Hoffnungslos.
 
Ich hab heute auch Bilder in 4.5x6 probiert. Das sind dann rund 3200 Pixelreihen pro Zoll Film. Keine Chance, die Linse und die Kamera sind dermassen auf Schärfe getrimmt, dass das Korn ohne USM bei einem 100er Provia schon recht stark wird. Und zum Ausdrucken will man eigentlich noch nachschärfen.
Es mag zwar so dem Zweck dienen, möglichst viel aus dem Film zu holen, jedoch nicht dem Zweck, in kurzer Zeit zu gut druckbaren Bildern mir ordentlich Auflösung zu kommen. Bei 6x7 ist das Korn schön zurückhaltend, problemlos schärfbar (was beim Scanner auch immer grenzwertig war, es ging schon, man musste aber genauer aufpassen wie viel).

Mit einer derart optimierten Kamera und Linse lässt man es besser bei ca. 2500 Pixelreihen pro Zoll sein. Click, evtl Weissabgleich etwas nachträglich anpassen, etwas schärfen und ein wenig stemplen, fertig.

Als nächstes probier ich nun Kleinbild und 4.5x6 mit der K-01 und dem 50er Makro.
 
SO, das ist die K-01 mit 50er Makro. Vorlage war 4.5x6.
Um es gleich vorwegzunehmen: Ja, die Büsche am Rand sind schwarz auf dem Film, da ist keine Zeichnung drinnen. Das Testmotiv für die dunklen Stellen kommt noch.

JPEG occ, Farbtemperatur nachträglich noch was angepasst, schwarzer Rand abgeschnitten, fertig:




Und nun das gleiche mit Hasselbald Phocus RAW entwickelt (gleiches Bild, hab RAW+ gespeichert). Auch wieder Farbtemperatur angepasst.



In beiden Fällen sind natürlich nicht ganz alle Details sichtbar, die der Film in der Grösse zeigen kann. Dafür ist aber auch das Korn noch nicht überbetont, was bei den auf Auflösung getrimmten DSLR schon mal passiert, wenn man zu viele Pixel auf den Quadratzentimeter los lässt. Das RAW ist in 45x60 druckbar, ohne dass es von Nahem weich aussieht. OK, Korn sieht man dann von nahem, und den etwas nicht ganz so detailbetonten analogen Eindruck auch. Das liegt aber am Film als Medium, wenn man mal in die Bereiche über 2000 DPI geht, werden die Details weicher und weniger hart und klar als bei einer DSLR direkt.

Im Anhang noch ein 100% Crop, wenn man mit der K-01 nicht das ganze Bild von 42x56mm fotografiert, sondern auf 1:1 geht, also 2.5mal mehr Pixel pro cm. Es kommen Details wie das Geländer raus, die man vorher nicht sieht, dafür aber auch viel Korn und viele Stellen wie z.B. die Äste hinter dem Gebäude, wo der Film (aufgrund Tiefenschärfe?) schon gar keine so feinen Details mehr hat. Denn so ein "Scan" vom ganzen FIlm hätte 100 MP, das ist weit jenseits von dem, was man mit normalen Dias macht.
 

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Und nun Dynamik. Die Gegenlichtaufnahme, Himmel mit hellen Wolken und Landschaft drunter. ISO 100, f/8, 1/5 Sekunde wie alle Dias, also nicht extra lang belichtet um bei einem total unterbelichteten Dia nur die Tiefen zu holen, so kann man auch jedes Schnellbild digitalisieren, ohne dass was ausfrisst.
Jpeg ooc (direkt ooc, noch nichtmal Farben und Rand gemacht):



So und jetzt das gleiche mit 2 Sekunden, als gut 3 Blenden mehr Belichtung.



In den Schattendetails mit wenig Kontrast (z.B. Äste am Baum links neben den beiden Spaziergängern eher rechts im Bild) ist etwas mehr erkennbar. Der Unterschied ist aber minimal, und wir reden hier von Jpeg ooc. Das RAW? Siehe Anhang, hat die Details.
 

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