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DSLR-Video-Analphabet braucht Tips

5600K

Themenersteller
Neulich wurde von mir verlangt, mal ein Video von einer Sache zu machen. Bisher hatte ich mich der Video-Filmerei erfolgreich verweigert, null Ahnung also, obwohl ich schon sehr lange fotografiere. Also habe ich mir das Handbuch genommen, geguckt, welche Knöpfe an meiner Kamera gedrückt werden müssen und, siehe da, ich habe mein erstes Video gedreht. So schwer war´s gar nicht. Und Spaß macht´s eigentlich auch.

Nun stehe ich allerdings da mit riesigen MOV-Dateien, pro Minute fast 100 MB, dabei habe ich schon die schlechtestmögliche Auflösung eingestellt.

Also, wie gesagt, ich bin in Videoangelegenheiten völlig unbedarft und habe mal einige Fragen:

Mit welcher (kostenlosen?) Software bekomme ich die Dateien klein?
Ich habe schon mal mit Quicktime in AVI konvertiert, aber die Qualität verschlechtert sich etwas
und es dauert unwahrscheinlich lange...
Generelle Frage, welche möglichst kostenlose Software ist für einen Einsteiger empfehlenswert?
Welches ist das beste Dateiformat?
Was muß man machen, um Dateien bei Youtube hochzuladen?
 
Nun stehe ich allerdings da mit riesigen MOV-Dateien, pro Minute fast 100 MB,
100 MB pro Minute? Das ist gar nix für Video.

Kleine Hintergrund-Info: Das Problem ist eher, dass die Dateien so klein sind. Das verdanken sie nämlich der modernen H.264-Kompression, die sehr effektiv ist - aber leider auch den Computer beim Abspielen und Schneiden stark belastet. Wenn die Wiedergabe ruckelt, wandelt man die Videos am besten in ein weniger stark komprimiertes Format um. Dann brauchen sie halt 200 oder auch 500 MB/Minute, aber dafür quälen sie den Hauptprozessor weniger und laufen dann ruckelfrei.
Das Ganze, wie gesagt, nur als Hintergrund-Info zum besseren Verständnis.

Mit welcher (kostenlosen?) Software bekomme ich die Dateien klein?
Wenn Du nur die Dateien klein machen willst, ohne sonst viel daran zu ändern, kannst Du z. B. den Freemake Video Converter verwenden.

aber die Qualität verschlechtert sich etwas
und es dauert unwahrscheinlich lange...
Ja klar. Das Neuberechnen ist aufwendig. Und mit einer gewissen Qualitätsverschlechterung musst Du, wenn die Dateien noch kleiner werden sollen, leben.
Das Format, das die Kamera ausgibt, ist schon sehr effektiv; viele Daten einsparen lassen sich da nicht. Wenn Du die Videos ohne Qualitätsverlust archivieren willst, lass sie am besten so, wie sie sind.

Generelle Frage, welche möglichst kostenlose Software ist für einen Einsteiger empfehlenswert?
Kostenlose Schnittprogramme kenne ich keine, die ich empfehlen könnte. Aber es gibt eine Menge gute Programme unter 100 Euro.
Wenn Du mit Windows arbeitest, vor etwas Einarbeitung nicht zurückschreckst und keine Scheiben (DVD/Blu-ray) exportieren musst, kann ich "EDIUS Express" empfehlen. Das kostet als Download unter 50 Euro und ist sehr vielseitig.

Welches ist das beste Dateiformat?
Die Formate (z. B. AVI, MOV, MPG, MP4 etc.) sind nur sogenannte Containerformate; sie können ganz verschiedene Kompressionsverfahren enthalten. Welchen Container man benutzt, ist nahezu egal.
Als Kompressionsverfahren für fertige Videos ist H.264 schon eine gute Wahl.

Was muß man machen, um Dateien bei Youtube hochzuladen?
Bei YouTube kannst Du so ziemlich alles hochladen. YouTube verarbeitet es dann automatisch in sein "Hausformat". Wenn es größere Videos sind und/oder man keinen sehr schnellen Internet-Upload zur Verfügung hat, muss man natürlich einen Qualitätskompromiss finden.

Stell Dich bitte darauf ein, dass es in Sachen Video viel zu lernen gibt. Das fängt schon bei den ganzen Auflösungen und Frameraten an; alle haben je nach Einsatzzweck bestimmte Vor-und Nachteile.
 
Beiti, danke für Deine Antwort, hilft mir tatsächlich schon etwas auf die Füße beim Verstehen... Bin schon fleißig am Üben... Zur Zeit befasse ich mich noch mit dem Kennenlernen der Formate, allgemeine Sachen usw.
Schneiden, Untertitel und Vertonung wären noch ein fernes Ziel, mal sehen.

Mit Verkleinern meinte ich tatsächlich, die Bildgröße etwa auf ein Viertel zu reduzieren, das müßte die Dateigröße doch auch auf ein Viertel zusammenschrumpfen, dann hätte man noch die ungefähre Größe von einem Youtubefenster, was erstmal ausreichend wäre.


Die oben genannte Software (Danke, dslr-video!) werde ich probieren.

Als erstes würde ich gern mal ohne andere Bearbeitung die Lautstärke erhöhen. Gibt es dafür eine ganz einfache Lösung, oder ist auch das schon ein steiniger Weg?
 
Die Formate (z. B. AVI, MOV, MPG, MP4 etc.) sind nur sogenannte Containerformate; sie können ganz verschiedene Kompressionsverfahren enthalten. Welchen Container man benutzt, ist nahezu egal.
Als Kompressionsverfahren für fertige Videos ist H.264 schon eine gute Wahl.

Nicht ganz ... .avi und .mov sind die Container, .mpg ist wie .mp4 Datenformat. Sagst du ja implizit selbst, denn MPEG 4 Chapter 10 ist eben das bekannte H.264.
 
ffmpeg sollte man nicht unerwähnt lassen.
Sehr mächtiges Werkzeug.

Und bei vielen aktuellen Windows-Installationen ist
der Moviemaker als Einfachst-Schnittlösung an Bord.
 
.mpg ist wie .mp4 Datenformat.
Letztlich ist jedes Format ein Container. Ich habe schon H.264-Dateien im MPG-Container gesehen (obwohl man darin normalerweise nur MPEG1 und MPEG2 vermuten würde). Und einige der Profi-Camcorder von Sony schreiben MPEG2 in einen MP4-Container. Geht also alles. Auf die Dateiendung kann man sich nicht verlassen.
 
Also, Youtube habe ich inzwischen probiert, das geht ja sehr einfach.:)

Eine Frage zur Kameratechnik selbst: Wenn ich am Zoomobjektiv die Brennweite verstelle, verursacht das im Video ein deutlich hörbares Knacken... Läßt sich da etwas dagegen machen?? Ich meine, das ist doch völlig unerwünscht, daß beim Zoomen immer der Ton versaut wird.

(D800 mit 24-120 und mit 10-24 DX)
 
Wenn ich am Zoomobjektiv die Brennweite verstelle, verursacht das im Video ein deutlich hörbares Knacken... Läßt sich da etwas dagegen machen??
Zoomen mit einem DSLR-Objektiv sieht eh hässlich/ruckelig aus im fertigen Film. Also entweder gar nicht während der Aufnahme zoomen, oder (wenn es schnell gehen muss) ohne Rücksicht auf den Ton zugreifen und hinterher die Stelle rausschneiden. Ein sauberer Schnitt wirkt immer besser als eine wackelige Zoomfahrt.
Wesentlich schlimmer finde ich, dass man auch das Drehen am Fokusring im Ton hören kann - und das ist leider nicht immer zu umgehen.
Letztlich ist die Tonaufnahme mit dem eingebauten Kameramikrofon auf Dauer nicht befriedigend. Es gibt verschiedene Alternative, je nach Anspruch und Einsatzzweck. Aber darüber kannst Du dann zu gegebener Zeit nachdenken.
 
Hallo Beiti, ja das mit dem Ton ist ein Problem für sich! Man hört in einem Film auch meine Atemgeräusche und meine Schritte im Schnee... Ein externes Mikrofon drängt sich geradezu auf. (Hat jemand einen Tip?)

Das Knacken beim Zoomen, das ich meine, ist außen nicht zu hören! Das ist irgendwie was elektro-mechanisches im Gerät... Es können eigentlich nur die Blendenlamellen sein.
 
Ein externes Mikrofon drängt sich geradezu auf. (Hat jemand einen Tip?)
Das kommt sehr darauf an, was Du machen willst. Es gibt Stereomikrofone und Mono-Richtmikrofone zum Aufstecken auf den Blitzschuh, es gibt Ansteckmikrofone mit und ohne Funkstrecke, es gibt Handmikrofone, es gibt Richtmikrofone zum Betrieb an einer Angel, es gibt externe Audiorecorder mit eingebauten Mikrofonen zum Einsatz nah an der Schallquelle...

Ein Mikrofon zum Aufstecken auf den Blitzschuh ist am universellsten. Aber selbst wenn es akustisch entkoppelt ist und keine direkten Bediengeräusche überträgt, wird man immer noch Raumschall aus der Nähe (z. B. Dein Atmen) hören.
 
liegt der cam keine einfache schnittsoftwear bei?

oder , bei so ner tollen cam reichts bestimmt auch noch für ein anständiges bzw. gängiges schnittprogramm wie pinnacle, magix und und...

zoomen ist wie bei knipsen: macht man zuerst und lässt es dabei , bis auf 2-3 spezielle situationen....zudem ohne stativ gibts eh ein hässliches wackel-babbel, wenn keine zoomwippe hast wie bei den klassischen videocams ?!
und wie läuft die erneute scharfstellung nach dem zoomen? bin halt rein wissenstechnisch SLT sony geschädigt...smile...
 
Zuletzt bearbeitet:
liegt der cam keine einfache schnittsoftwear bei?
Weiß nicht, werde mal nachsehen!

...oder , bei so ner tollen cam reichts bestimmt auch noch für ein anständiges bzw. gängiges schnittprogramm wie pinnacle, magix
Beide liegen schon schon bei mir auf dem Tisch, waren zufällig in der Familie schon vorhanden:) Man muß nur mal Schwiegervatter fragen:D

...zudem ohne stativ gibts eh ein hässliches wackel-babbel... ...und wie läuft die erneute scharfstellung nach dem zoomen?
Ohne Stativ ist es sehr ernüchternd, kommt nicht in Frage... Ich will´s schon ohne Wackeln machen, ist ja sonst eine Zumutung. (Im Fernsehen gibt es manche Filme, die mit Handkamera gedreht sind, sowas gucke ich nicht, das halte ich nicht aus.)

Die Scharfstellung mit dem Hinundhergezucke vom Autofokus ist einfach nur Scheisze. Ich stelle also vorher auf maximaler Brennweite die gewollte Entfernung scharf und schalte dann den Autofokus aus... Na ja, ist eine behinderte Angelegenheit, man dilettiert so gut man kann...

Übrigens, die Sache mit dem Klicken der Blendenlamellen: Modus A und Blende vorgewählt und das Problem beim Zoomen besteht nicht.
 
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