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DSLR und "Durchleuchten"

Binford

Themenersteller
Guten Tag,

ich arbeite am Flughafen und nehme dort auch immer meine Cam mit falls mal ein interessanter Flieger bei uns landet. Nun gelten ab dem 1.1.06 neue Sicherheitsvorschriften wonach jeder gegenstand der mit auf das Flughafengelände genommen wird, mittels einen Röntgengerätes (selbe wie man es als Passagier kennt) durchleuchtet wird.

Nun würde mich mal interessieren, ob dieses durchleuchten irgendwelche Einflüsste auf meine Cam und das Zubehör haben kann?

Schliesslich passiert das ganze nun jeden Tag nicht nur ein paar mal im Jahr.

MFG
Michael
 
gelesen habe ich das es nicht weiter stört, zumindest wenn man nur ein paar mal im jahr durchleuchtet wird.
wie es aussieht, wenn du täglich da durch mußt kann ich nicht sagen. es gibt sicher auch nicht sehr viele leuts hier die das machen müssen und ihre kameras. du bist jetzt also der alleinige alfatester.

mike
 
otti20vt schrieb:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=5451&highlight=R%F6ntgen ;)


Such einfach nach Röntgen usw... solche themen hatte man hier schon genung :top:

Das hab ich wohl getan. Mir geht es darum, das ich meine Cam nun jeden Arbeitstag dadurch schieben muss. Nicht nur ein paar mal im Jahr. Und deshalb meine Frage ob dieses regelmässige röntgen der Cam etwas ausmachen könnte.

MFG
Micha
 
Mir hat ein Kollege von Dir beim Einchecken erklärt, daß die Strahlenbelastung im Flieger wesentlich höher ist, als bei der Durchleuchtung während der Abfertigung.

Also sollte hierbei nichts passieren. Andersherum sitzt Du doch direkt an der Quelle. Rede doch einfach mal mit Deinen Kollegen?! ;)
 
Ich denke, daß du dir um die Cam keine Sorgen machen mußt, sie wird es gut verkraften. Ich würde mir vielmehr um die eigene Gesundheit Sorgen machen, wenn ich auch jeden Tag durchleuchtet werden müsste...
 
Moin,
Binford schrieb:
Mir geht es darum, das ich meine Cam nun jeden Arbeitstag dadurch schieben muss. Nicht nur ein paar mal im Jahr.
meine Kamera ist in den letzten zwei Jahren rund 500 mal durchleuchtet worden und funktioniert einwandfrei.
 
Heathcliff schrieb:
Mir hat ein Kollege von Dir beim Einchecken erklärt, daß die Strahlenbelastung im Flieger wesentlich höher ist, als bei der Durchleuchtung während der Abfertigung.
Was? Die Strahlenbelastung im Flieger ist höher als jene, die beim Röngtenvorgang auf das Gepäck wirkt :confused: :confused: :confused: Geröngt wird ja nur das Gepäck, nicht die Personen - die gehen duch einen (harmlosen) Metalldetektor.

Das hieße: jeder Kapitän / Flugbegleiter wäre theoretisch mehr Strahlungen ausgesetzt als eine Person, die sich täglich röngten ließe ... so ein Schwachsinn :wall: :wall:
 
mandifoto schrieb:
Was? Die Strahlenbelastung im Flieger ist höher als jene, die beim Röngtenvorgang auf das Gepäck wirkt :confused: :confused: :confused: Geröngt wird ja nur das Gepäck, nicht die Personen - die gehen duch einen (harmlosen) Metalldetektor.

Das hieße: jeder Kapitän / Flugbegleiter wäre theoretisch mehr Strahlungen ausgesetzt als eine Person, die sich täglich röngten ließe ... so ein Schwachsinn :wall: :wall:

Soviel zum Thema "Schwachsinn":

http://www.wissenschaft.de/wissen/news/241335.html

Also erstmal informieren, bevor man sich so weit aus dem Fenster lehnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute, dass beim Durchleuchten des Gepäcks stärkere Röntenstrahlung verwendet wird als bei Röntgen einer menschlichen Lunge. Das ist aber nicht mehr als eine eine bloße Vermutung. Wer weiß mehr?

EDIT: Ich habe einfach mal beim Flughafen angerufen: Die Röntgenstrahlung ist etwa gleich hoch. Die Koffer werden jedoch teilweise erheblich stärkeren Röntgenstrahlen ausgesetzt als das Handgepäck.

EDIT 2: Jetzt habe ich auch noch bei einem der Hersteller von solchen Geräten angerufen (SmithsHeimann) :-) Dort wurde mir erklärt, dass die Röntgenstrahlung der Durchleuchter um ein vielfaches geringer ist als die, die in der Humanmedizin verwendet wird. Jetzt muss ich aber wieder arbeiten, sonst fliege ich hier raus :-)

Viele Grüße,
Ulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Strahlenbelastung beim heutigen Röntgen von Körperteilen ist mehr oder weniger zu vernachlässigen, sofern man nicht wirklich ausgesprochen häufig geröntgt wird. Dies steht im klaren WIderspruch zu den Ängsten, die noch zurecht durch die Röntgenpraxis in ihren ANfangsjahren verursacht wurden. Das liegt vorallem an 2 Dingen: 1. sind die Aufnahmemedien weitaus empfindlicher geworden, so das deutlich niedrigere Dosen nötig sind um sie zu belichten. 2. werden heute außer in absoluten AUsnahmefällen, in denen der medizinische Gewinn deutlich höher ist als die Schädigung durch die Strahlenbelastung, nur noch Einzelaufnahmen durchgeführt und keine Dauerdurchleuchtungen mehr.
Ebenfalls sollte man bedenken, daß die effektive Dosis, die vom Körper aufgenommen wird sehr von dem geröntgen Organ/Körperteil abhängt und zwischen kleiner 0,01mSv und 20mSv differiert. Entgegen dem Volkasglauben, daß Röntgen im Kopfbereich besonders schädlich ist, ist hier genau das Gegenteil der Fall, ca. 0,01mSv fallen bei einer Aufnahme im Kieferbereich an, ca. 20mSv dagegen z.B. bei einer Darmaufnahme.

Durch diese Praxis ist es tatsächlich der Fall, daß alltägliche vermeintlich risikolose Tätigkeiten eine weitaus höhere Strahlenbelastung verursachen als das medizinische Röntgen, was im Durchschnitt pro Deutschem ca 2mSv/Jahr ausmacht, die durchschnittliche Gesamtbelastung liegt übrigens bei knapp über 4mSv, Kernkraftwerke machen daran übrigens 0,001mSv im Schnitt aus, im maximalfall in unmittelbarer Nähe 0,01mSv.

So, jetzt kommen wir zum interessanten: Bei normaler unüberwachter beruflicher Tätigkeit darf eine zusätzliche Belastung von 1mSv/Jahr NICHT überschritten werden. D.h. alle Strahlenquellen, die allgemein zugänglich sind oder an denen ohne besondere Überwachungsmaßnahmen gearbeitet wird geben max. soviel Strahlung nach außen ab, daß selbst bei maximaler Exposition, also wenn man einen ganzen ARbeitstag direkt daneben verbringt, nicht über dieses eine mSv pro Jahr kommt, hierzu zählen z.B. alle geschlossenen Röngtengeräte z.B. in SChulen, die dort verwendeten radioaktiven Präparate usw., aber auch im normalen Betrieb in einer radiologischen Praxis gelten diese Richtwerte.

problematischer wird es schon, sobald die Strahlenbelastung in einem Bereich über 1mSv/Jahr liegen kann, dann muß ein Überwachungsbereich eingerichtet werden. Dies ist z.B. bei Piloten der Fall, die bei ihrer Tätigkeit durchaus in Gefahr laufen, dieses 1mSv deutlich zu überschreiten. Die absolute Obergrenze für eine Strahlenbelastung liegt im normalen Berufsalltag bei 20mSv/Jahr.

D.h. sobald sich z.B. ein Pilot, ein Mitarbeiter in einem Kernkraftwerk ein Student im Ionenlabor usw. diesen 20mSv im Jahr nähert und droht diese zu überschreiten, wird er beurlaubt. Die Strahlenbelastung wird recht unterschiedlich festgestellt, bei Piloten macht z.B. ein Dosimeter keinen rechten Sinn, dort wird es tatsächlich aufgrund der Flugstrecke berechnet. Bei Arbeiten an Strahlungsquellen selbst, werden dagegen im Normalfall Dosimeter verwendet.

So, was heißt das für unser Flughafenröntgengerät: Dieses Gerät gibt nach außen an eine in unmittelbarer Nähe stehenden Person bei maximaler vorstellbarer AUfenthaltsdauer maximal 1mSv/Jahr ab, also max. 1/4 der eh schon vorhandenen Strahlenbelastung durch Umwelt und Medizin. Da es aber voraussichtlich im Inneren eine Dauerdurchleuchtung durchführt ist dort die mögliche Strahlendosis weitaus höher, eine Rötgenröhre mit der z.B. diese Aufnahmen http://www.pbase.com/dako76/xray gemacht wurden sorgt bei normalem Muskelgewebe und direkter Exposition für eine Belastung von ca. 22.000 Sv/Jahr also 22.000.000 mSv/J also in gerade mal einer Minute schon ca. 42 mSv. Geht man also kurzzeitig mit der Hand durch den Strahlengang passiert sicherlich nichts, beim Experimentieren an der offenen Röntgenröhre ist aber immense Vorsicht geboten. Wenn man mit dem ganzen Körper dieser Strahlenquelle ausgesetzt wäre hätte man immerhin nach ca. 2 Stunden eine Dosis erhalten, die in 50% aller Fälle zum Tod führt. Ich habe bei der ca. 4 stündigen Arbeit an diesem geschrimten Gerät in ca. 15 cm Abstand zur Röhre gerade einmal 0,004 mSv abbekommen, also 1/1000 meiner normalen Jahresdosis oder aber andersherum: Die STrahlenbelastung war an diesem Tag gerade mal um ca. 1/3 höher als an jedem anderen Tag.

Der Einfluß ionisierender Strahlung auf unlebendige Materie ist im Vergleich zu lebenden Zellen weitaus geringer und vernachlässigbar, für deine Kamera besteht keine Gefahr. Gescmuggelte Tiere in Handgepäck oder Koffer kommen da nicht so gut weg.
 
Danke -DaKo- für Deinen ausführlichen Beitrag! Endlich mal vernünftige Infos die Hand und Fuß haben! :top:
 
-DaKo- schrieb:
Ebenfalls sollte man bedenken, daß die effektive Dosis, die vom Körper aufgenommen wird sehr von dem geröntgen Organ/Körperteil abhängt und zwischen kleiner 0,01mSv und 20mSv differiert. Entgegen dem Volkasglauben, daß Röntgen im Kopfbereich besonders schädlich ist, ist hier genau das Gegenteil der Fall, ca. 0,01mSv fallen bei einer Aufnahme im Kieferbereich an, ca. 20mSv dagegen z.B. bei einer Darmaufnahme.

Die von Dir angesprochenen 20mSv für eine Darmaufnahme sind schon das 5-fache der durchschnittlichen jährlichen Strahlenbelastung (von ca. 4 mSv) :confused: :confused:

Und glaubt man den 28 Mikrosievert für einen Flug nach N.Y., so könnte der Pilot 714x diese Strecke fliegen, bis 20mSv erreicht sind. Allerdings darf er dann nie zum Darmröngten gehen, da er dann sofort ein Jahr beurlaubt werden müßte ...
 
mandifoto schrieb:
Die von Dir angesprochenen 20mSv für eine Darmaufnahme sind schon das 5-fache der durchschnittlichen jährlichen Strahlenbelastung (von ca. 4 mSv) :confused: :confused:
Ja, ähnliche und noch höhere Dosen werden z.B. bei CRT AUfnahmen erreicht. Der Vorteil ist halt, daß man solche Aufnahmen nicht jedes Jahr machen lassen muß. Derzeit ist ein Deutscher wie geschrieben mit 2mSV/Jahr durchschnittlich durch die Medizin belastet, im Einzelfall geht das durchaus (Krebstherapie usw.) auf sehr sehr Extreme Werte hoch. Es ist dann Aufgabe des Arztes zu entscheiden, ob medizinischer nutzen und Dosis in einem angemessenen Verhältnis stehen.

Und glaubt man den 28 Mikrosievert für einen Flug nach N.Y., so könnte der Pilot 714x diese Strecke fliegen, bis 20mSv erreicht sind. Allerdings darf er dann nie zum Darmröngten gehen, da er dann sofort ein Jahr beurlaubt werden müßte ...
Also prinzipiell gilt der Grenzwert von 20mSv/Jahr für die Berufstätigkeit. Was medizinisch darüberhinaus medizinisch sinnvoll ist oder nicht entscheidet ein Arzt. Die Grenze von 20mSv/Jahr hat dagegen der Arbeitgeber zu garantieren. In Ausnahmefällen sind darüberhinaus höhere Grenzen unter Zustimmung des Arbeitnehmers teilweise auch nur 1mal/Leben aktivierbar, was z.B. insbesondere bei rettungskräfte vorstellbar wäre.

Anfang der 50er Jahre hat man z.B. noch an Schulen mit offenen Röntgengeräten experimentiert, mit Bleischürze und Handschuhen zwar, aber dennoch recht spektakulär aus heutiger Sicht. Den Schülern, die damit vielleicht 2-3 Versuche erlebt haben wirds wenig ausgemacht haben, aber Physiklehrer zur damaligen Zeit will ich nicht gewesen sein. "Witzig" übrigens die Anmerkung in der damaligen Anleitung, doch mal ein Zählrohr am anderen Ende der Klasse durchaus auch abgewendet vom Austrittsfenster zu positionieren und die Strahlung zu messen und sich zu wundern, wie hoch sie doch immer noch ist ... und 2 abschnitte vorher wird ein Versuch beschrieben, bei dem man unmittelbar am Austrittsspalt tätig ist. Aber solche Geräte sind gott sei Dank schon seit Ende der 50er an Schulen nicht mehr zugelassen.
 
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