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Systementscheidung DSLR oder DSLM, langfristig betrachtet

Gast_435162

Guest
Moin,
als ersten Post möchte ich gern mal ne Frage stellen, die mich zur Zeit sehr beschäftigt und auf die ich zur Zeit (noch) keine richtige Antwort weiß (selbst nicht nach dem durchstöbern der anderen Threads, die sich mit der Thematik DSRL - DSLM beschäftigen). Vor allem anderen aber erstmal euer Fragebogen (im übrigen: gute Idee!)


1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke, Typ): Canon 1100D, 17-55mm, 70-300mm (beides Kit-Objektive

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[1000] Euro insgesamt, davon
-- [ ] Euro für Kamera
-- [ ] Euro für weitere Objektive
-- [ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
-- [X] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): ________________
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): _______________

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[X] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[X] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher viel/es ist mir wichtig, 2 = eher wenig/selten, 3 = gar nicht/unwichtig)?
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Architektur
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Landschaft
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Menschen ( [ ] Portraits, [ ] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Partys
[ ] 1 [X ] 2 [ ] 3 -> Pflanzen, Blumen
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Tiere ( [X] Zoo, [X] Wildlife, [X]Haustiere, [ ]Tiersport)
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Nahaufnahmen, Makros
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Nachtaufnahmen
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Astrofotografie
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Industrie, Technik
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [__________])
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Stillleben, Studio
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[X] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[X] elektronisch speichern und zeigen
[X] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[X] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[ ] wichtig
[X] unwichtig

_______________________________

Momentan besitze ich seit etwa einem Jahr eine Canon 1100D mit zwei Kitobjektiven und bin damit erst wirklich in das Hobby "Fotografie" eingestiegen (war die erste Kamera, mit der mir das Fotografieren Spaß gemacht hat ^^, Vorgänger war eine Kompaktknipse. ich mochte sie nicht, sie mich aber auch nicht. Das Thema war also recht schnell durch)

Ursprünglich hab ich mir das Kit gekauft, um Lederartikel, die ich herstelle mal gebührend in Szene setzen zu können, entgegen meiner Erwartung ist das ganze jetzt aber zum Hobby gewachsen und ich würde sehr gerne mein Equipment verbessern.
In einem Gespräch mit dem Fotohändler meines Vertrauens fiel nun aber - eher zufällig - der Spruch "die Zukunft wird wohl langfristig gesehen den spiegellosen Kameras gehören", Gespräche mich Freunden, die sowohl selber Fotos machen, teilweise auch in Fotoaffinen Geschäften arbeiten sagen da ähnliches. Nun bin ich am überlegen, ob ich mich auf der Canon-schiene weiter hochschrauben sollte, oder aber - bevor ich hunderte von Euros investiere - doch ein anderes System wählen sollte, und von Grund auf in die DSLM-Schiene einzusteigen. Wenn ich erst 4-5000€ an Equipment hätte, würde mir der Schritt wohl weitaus schwieriger fallen als jetzt (Und ich wollte mir ursprünglich ein 70-300 IS USM holen, was preislich etwa meinem Gesamten Kit entspricht....)

Daher die Grundfrage unabhängig davon, ob es nun ein bestimmtes Objektiv (aktuell) nur für DSLRs gibt, oder der Sensor der DSLMs wohl scheinbar kleiner wäre (wenn ich da falsch liege: gebt mir Bescheid ^^):
Was ist auf lange Sicht das Sinnvollere, bzw. macht es Sinn (sollte DSLM sinniger sein) jetzt schon auf das System zu wechseln, oder zu warten, bis es eine bestimmte Qualitätshürde überwunden hat? Oder wird die DSLR auch über die nächsten 10 Jahre mit großer Wahrscheinlichkeit (!) der DSLM ebenbürtig bleiben und ebenfalls mit dem gleichen Aufwand wie jetzt weiterentwickelt werden und es macht daher einen eher geringen Unterschied?
Ich denke, ihr habt da weitaus mehr Erfahrungen und könnt das wahrscheinlich besser einschätzen als ich.

Eine kurze Pro/Kontra-Liste für/gegen die DSLM von mir, mal spontan zusammengestellt: (Keine Erfahrungswerte, maßgeblich Höhrensagen/Vorführen im Laden)

pro:
- schneller AF
- leichter
- kompakte Bauart
- wesentlich geräuschärmer
- geringere Anfälligkeit des Sensors gegenüber Dreck und Co
- direkte Ergebnis-Vorschau im Sucher
- viel Spielkram und Schnickschnack, den ich wahrscheinlich eh nicht brauchen werde
- streckenweise Vorteile in Sachen schwache Lichtverhältnisse (?)


contra:
- kompakte Bauart - ich habe recht große Hände und eine "wuchtige DSLR" fühlt sich gut an, bei zwei DSLMs, die ich im Laden in der Hand hatte, fühlte es sich eher wie das Umklammern einer Kasette an....-.-)
- digitaler Sucher, wenn überhaupt. (ist evtl. Gewöhnungssache, aber auf Anhieb mag ich es nicht und ich fotografiere nahezu ausschließlich mit Sucher, liegt aber auch an der Verzögerung)
- verm. höherer Stromverbrauch (?)
- Equipment (noch) nicht in dem Ausmaß wie bei DSLRs vorhanden
- Noch recht junge Technik (kommt aber wohl auf den Maßsstab an)

[bei beiden Listen fehlen mit Sicherheit noch viele Aspekt, egal... kurz und spontan war angesagt ^^]

Ich aber denke die meisten Kontrapunkte werden mit der Zeit schon noch geregelt werden (Equipment und Co). Eine Geschichte, die mich ein wenig abschrecken mag: ich bin Systemmensch. Ich bin momentan bei Canon und an sich sehr Zufrieden mit dem Hersteller, würde aber wohl das komplette System wechseln (müssen) sollte ich eine DSLM wählen, da Canon und Nikon auf dem Bereich wohl noch arg hinterher hinken (sollen).
Da frage ich mich natürlich auch, wie sich das noch entwickeln wird.


Was das finanzielle angeht: Ich kann mir jetzt nicht mal eben ne 5D MII(I) kaufen, bin aber jemand, der zu wenig Geld hat, um sich von Modell zu Modell hochzuarbeiten. Mein Plan für die Canon-Reihe war dementsprechend erstmal in ein par bessere Optiken zu investieren und mir dann, wenn das Geld da ist, ne 7D zu holen. Der Alternativplan für ne DSLM.... ist noch nicht aufgestellt. Ich erwarte nicht, dass ich mir alles, was ich brauche für 1000 Euro besorgen kann, aber aufstocken geht immer und wird auch passieren. Es ist halt - wie schon gesagt, eher eine langfristig angelegte Frage....

so, ich hoffe einfach mal, ich konnte das Problem, das mich beschäftigt einigermaßen rüberbringen. Über Antworten und Anregungen freue ich mich natürlich und ich wünsch euch hiermit erstmal noch nen schönen Resttag (immerhin noch knappe 22 Minuten ^^)

LG und Hallo an alle
Logge
 
Zuletzt bearbeitet:
In deiner Liste ist ein grober Fehler, bei "Schneller AF".
Tatsächlich ist es so, dass eine DSLR in der Regel einen schnelleren AF hat als eine DSLM. Die DSLR hat jedoch Nachteile beim Video AF und Life View AF.

Es gibt aber auch Ausnahmen. Beispielsweise sind die neuen Olympus Kameras im AF-S genauso schnell bzw. schneller im AF als die meisten Mittelklasse DSLRs.
Die Sony A6000 hat, was AF-S und AF-C angeht auch einen großen Schritt nach vorne gemacht und obwohl AF-C eine Domäne der DSLRs ist sind mit der A6000 durchaus Sport und Action Fotos möglich. Dennoch kommt sie hier nicht ganz an eine DSLR ran.

Der wohl größte Vorteil einer DSLM ist, dass durch den fehlenden Spiegelkasten das Auflagemaß gering gehalten werden kann. Hierdurch wird die Kamera recht klein und handlich und Weitwinkel profitieren auch davon, da man hinten keine Zusatzlinse mehr braucht um bei kurzen Brennweiten die Distanz des Spiegelkastens zu überbrücken.

Wem die Zukunft gehört fällt wohl einwenig in die Katergorie Glaskugel lesen. Fakt ist aber, dass die DSLMs die letzten Jahre stark aufgeholt haben und den DSLRs in den meisten Punkten ebenwürdig sind und in vielen Punkten sogar überlegen sind.
In der Zwischenzeit gibt es bei den DSLMs auch Vollformat mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis dank der A7 Serie bei Sony, und was BQ angeht stehen die Dinger einer DSLR in nichts nach. Im Gegenteil, eine A7/A7r übertrift sogar in vielen Punkten die 5D, an der sich alle irgendwie messen. Vorallem Dynamik und Auflösung sind hier bei der A7 besser.

Den größten Objektivpark im DSLM Lager hat das MFT System. Hier haben sich gleich mehrere Hersteller auf ein gemeinsames System geeinigt und es gibt, was Objektive angeht, von ganz billig bis top Qualität alles was man braucht.

Der Zweitgrößte im DSLM Lager dürfte inzwischen Sony sein. Hier wird der Objektivpark zur Zeit massiv ausgebaut, zum Leidwesen der A-Mount User, die irgendwie bissl zu kurz kommen.

Ein weiterer Vorteil des geringen Auflagemaßes ist die Tatsache, dass man fast alles darauf adaptieren kann. Gerade die Sonys sind da sehr beliebt. Die A7 wird z.B. sehr gerne mit Canon Objektiven betrieben, da es hier einige Fotografen gibt, die neben dem Canon System noch eine A7 betreiben.

Ob aber DSLR in 10 Jahren "ausstirbt" wage ich zu bezweifeln, aber entgültig wissen tut das natürlich keiner. Was ich nicht verstehe ist jedoch, dass Canon und Nikon den Markt anscheinend komplett MFT, Fuji, Samsung und Sony überlassen. Irgendwie kommt da nichts bahnbrechendes. Vermutlich will man keine interne Konkurenz zu den sehr erfolgreichen DSLRs.

Am Ende bleibt immer der selbe Tip. Erstmal in Laden und alles in die Finger nehmen und begrapschen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
In deiner Liste ist ein grober Fehler, bei "Schneller AF".
Tatsächlich ist es so, dass eine DSLR in der Regel einen schnelleren AF hat als eine DSLM.

Häh? Also, mit Verlaub: Lebst Du noch im Jahr 2010 oder sowas? ;) Check doch mal die AF-Zeiten der DSLM-Kameras (Olympus, Panasonic zum Beispiel) der letzten 2 Jahre, die in diversen Tests nachzulesen sind; die haben in der Regel AF-Zeiten von 0,2 bis 0,3 Sekunden (bei gutem wie bei schlechtem Licht), was ich nur bestätigen kann - bei einer SLR musst Du dafür schon viele 1000 Euro für eine D4 beispielsweise auf den Tisch legen, um einen derart schnellen AF zu bekommen (wobei Du solche AF-Zeiten natürlich auch mit einer D800 zum Schnäppchenpreis von 2.500€ bekommst)!
Im Bereich C-AF und Tracking mag das anders - nämlich schlechter - aussehen, aber darum ging es dem TO wohl weniger (zumal, wenn man sich seine bevorzugten Einsatzgebiete anschaut).

toroman schrieb:
Es gibt aber auch Ausnahmen. Beispielsweise sind die neuen Olympus Kameras im AF-S genauso schnell bzw. schneller im AF als die meisten Mittelklasse DSLRs.

Eben! Aber wie gesagt eben nicht nur die neuen, sondern schon seit einigen Jahren...und nicht in Bezug auf Mittelklasse-SLRs, sondern nur geschlagen von den absoluten Oberklasse-SLRs. Ich würd mich ja auch freuen, wenn eine D7100 so schnell fokussieren könnte oder eine K-3 - können sie aber leider nicht.
Ansonsten ist Deinen Ausführungen aber vollstens zuzustimmen! :) Deshalb auch noch als Ergänzung an den TO zu dessen contra-Punkten:

Logge schrieb:
- kompakte Bauart - ich habe recht große Hände und eine "wuchtige DSLR" fühlt sich gut an, bei zwei DSLMs, die ich im Laden in der Hand hatte, fühlte es sich eher wie das Umklammern einer Kasette an....-.-)

Das ist ein berechtigter Einwand, jedoch gibt es eigentlich bei jedem Hersteller (auch günstigere) Kameras, die entweder schon von sich aus (z.B. Panasonic GH-Serie) oder per Zusatzgriff (z.B. Olympus EM-5, EM-10) ergonomisch deutlich besser sind als die 'Kassetten-Fraktion'.

Logge schrieb:
- verm. höherer Stromverbrauch (?)

Stimmt. Aber kauf Dir einfach einen Zweit-Akku, und das Problem ist aus der Welt.

Logge schrieb:
- Noch recht junge Technik

Ja, aber das ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil. Warum? Weil dort noch erhebliches Entwicklungspotenzial vorhanden ist (bei jetzt schon sehr guter Technik!), während die herkömmliche SLR-Technik weitestgehend ausgereizt ist.

Einzig die Sache mit dem Sucher ist wirklich gewöhnungsbedürftig...das Ruckeln ist nun mal da und auch - den Gesetzen der Physik sei Dank - nicht komplett auszuschalten, sondern nur stetig zu minimieren. Und wenn man direkt nach dem Blick durch einen EVF durch einen OVF schaut, ist dessen Bild traumhaft ruhig und harmonisch (allerdings nicht sooo traumhaft beim Blick durch das Mäusekino der 1100D ;) ).
Allerdings gibts einige wirklich sehr gute EVFs...Sony hat zwar den größten ;), aber Olympus dafür den - meiner Meinung nach - schönsten (mal den der Fujifilm XT-1 aufgrund des Preises nicht in Betracht gezogen). Und falls Du ab und zu auch mal manuell fokussieren solltest, ist die Arbeit mit dem Focus-Peaking durch den EVF wirklich ein riesen Fortschritt im Vergleich zum manuellen Fokussieren durch einen OVF.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin momentan bei Canon und an sich sehr Zufrieden mit dem Hersteller, würde aber wohl das komplette System wechseln (müssen) sollte ich eine DSLM wählen, da Canon und Nikon auf dem Bereich wohl noch arg hinterher hinken (sollen).
Da frage ich mich natürlich auch, wie sich das noch entwickeln wird.

Hallo

Dann schmeiß mal die Glaskugel an... das weiß keiner so genau.;)Fakt ist auch: Der DSLM-Markt ist hart umkämpft; da wird auch nicht jedes System überleben. Ich pers. setze eher auf grundlegende "Werte"... optischer Sucher... schneller AF (auch und gerade AF-C)... gutes Handling... gute Optiken... und nutze darum DSLR.

Und neu ist die Diskussion auch nicht...;)

MfG
 
Häh? Also, mit Verlaub: Lebst Du noch im Jahr 2010 oder sowas? ;) Check doch mal die AF-Zeiten der DSLM-Kameras (Olympus, Panasonic zum Beispiel) der letzten 2 Jahre, die in diversen Tests nachzulesen sind; die haben in der Regel AF-Zeiten von 0,2 bis 0,3 Sekunden (bei gutem wie bei schlechtem Licht), was ich nur bestätigen kann - bei einer SLR musst Du dafür schon viele 1000 Euro für eine D4 beispielsweise auf den Tisch legen, um einen derart schnellen AF zu bekommen (wobei Du solche AF-Zeiten natürlich auch mit einer D800 zum Schnäppchenpreis von 2.500€ bekommst)!

Hallo

Hääää... soweit ich weiß, spielt bei der AF-Geschwindigkeit in der Praxis immer noch das Objektiv eine maßgebliche Rolle. Da interessieren (zumindest mich) irgendwelche Labormesswerte überhaupt nicht. Und den umfangreichsten Objektivpark gibt's nicht bei DSLM...;)...mit dem Sucher der dreistelligen Canon's kann man durchaus gut arbeiten... und Focuspeaking bei Canon erledigt ML...

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, die Entscheidung sollte nicht allzu schwer sein. Video und Sport sind für Dich unwichtig, lieber TO, daher kannst Du Dir getrost das aussuchen, was Dir persönlich am besten gefällt. In die Zukunft kann niemand sehen, von daher ist kaum bis gar nicht vorzusagen, was in 10 Jahren noch am Markt zu finden sein wird. Das ist dann auch bitte nicht weiter Diskussionthema hier im Thread!

Ich kann Dir nur noch so viel sagen: ich als langjähriger Nikon-User mit einer alten D300 und reichlich Objektiven hierfür mache mir keine Sorgen, dass ich in 10 Jahren keinen Body mehr für diese Objektive kriege. Ob dann evtl. die Spiegellosen in der AF-Performance vorne liegen, was durchaus zu erwarten ist, wird mich nicht sonderlich stören.

Ich kann nur hier und jetzt eine Entscheidung treffen und dann damit leben. Ich wüsste nicht, wenn ich heute neu einsteigen würde, wofür ich mich entscheiden würde. Alle am Markt befindlichen Kameras einer Qualitäts-/Preisstufe haben ihre Vor- und Nachteile und aus allen kommen dabei, entsprechendes Können vorausgesetzt, tolle Fotos heraus. Evtl. würde es wieder eine mit Spiegelkasten, weil die so schön groß sind (meine D300 ist ein kleiner Panzer) und ich mag dieses Spiegelklappergeräusch. :D

Gruß
Matthias
 
Hallo,

nach meiner Meinung solltest Du alle diese Überlegungen zurückstellen. Eine klare Antwort bekommst Du sowieso nicht. Und eine Kamera ist keine Wertanlage für dein Erspartes! Eher eine Vernichtung von Geld, solange Du nicht herausragende Objektive erwirbst, die über lange Jahre wegen ihrer Qualitäten gefragt sind, wie heute etwa 30-40 Jahre alte Portraitobjektive.

Die Kameraindustrie steckt insgesamt in einer Krise. Kompakte werden von den Smartphones gefressen, die Zahl der Käufer von Systemkameras sinkt. Es gibt ein Überangebot von Modellen und Anbietern. Die tatsächlichen Entwicklungen kannst Du aber nicht für Dich prognostizieren.

Technologisch ist die DSLR tatsächlich über ihrem Zenit. Es gibt seit Jahren nur noch geringe Verbesserungen, aber auf hohem Niveau. Die Spiegelkonstruktion verhindert Entwicklungen in heute sehr gefragten Anwendungsbereichen und auch manche Performanceverbesserung. Die DSLM kann im Wesentlichen den Fotosensor für viele Verbesserungen nutzen, der DSLR ist dies prinzipbedingt verwehrt. Daher gibt es mit jeder DSLM Generation Verbesserungen, z.B. auf Grund Verdopplung von Auslesegeschwindigkeiten oder Prozessorleistungen in der Signal Verarbeitung. So erleben wir heute DSLM, die bei wenig Licht zuverlässiger Fokussieren als jede DSLR und deren S-AF schneller ist.

Dennoch ist eine DSLR ein herausragend gutes (großes) Handwerkszeug und vor allem gibt es große seit Jahrzehnten aufgebaute Systeme. Da kommen DSLM nicht mit und wegen der erwähnten Krise treten sie da auch kürzer mit der zukünftigen Ergänzungen des Systems.

Du solltest also im Hier und Jetzt für Dich entscheiden. Welches Kamerakonzept bringt Dir am meisten Vorteile? Wer hat die Objektive, die Du haben möchtest? Für Lederartikel braucht man keinen Spiegel...:D

Sorry, Überschneidung mit dem Mod Beitrag...
 
Zuletzt bearbeitet:
... sehr langfristig wird es meiner Meinung nach mehr Kameras ohne Spiegel geben, da die Spiegel-Mechanik und AF-Sensoren doch ein komplexes und teures Gebilde darstellen. Und ist bei den Sensoren oder Objektiven was nicht ganz korrekt justiert, passt der Fokus nicht. Ein Grund für mich, ins mFT-Lager zu wechseln, war der Ärger mit dem Fehlfokus, muss aber nicht jeden treffen.

Die Sucher werden immer besser, die Auslesegeschwindigkeit der Sensoren immer höher, ich kann mit meiner Panasonic G5 den Fokuspunkt über das Touch-Display quasi mm genau setzen und der Fokus passt, so präzise war das bei meiner 550D nicht möglich.

Kamera und Objektive sind spürbar kleiner (was Du jetzt nicht unbedingt haben willst). Wenn jetzt noch der mechanische Verschluss durch einen elektronischen Global-Shutter ersetzt wird, kommen die spiegellosen quasi ohne mechanische Teile aus, was die Lebensdauer erhöht und die Geschwindigkkeit (bei Serien z.B.) weiter steigert.

D.h. jetzt aber nicht, dass die DSLR aussterben, ich denke der Marktanteil ist immer noch wesentlich höher, von daher kein Problem ...
 
Das größte Problem meiner Meinung nach bei den DSLM Kameras sind die Objektive. Die sind in der Regel Teurer und Lichtschwächer als vergleichbare DSLR Objektive und auch ein Lichtstarkes Standartzoom, wenn es denn eines gibt, sind dann sehr Teuer.

Und in deinem Falle:
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Tiere ( [X] Zoo, [X] Wildlife, [X]Haustiere, [ ]Tiersport)
Gerade bei Wildlife könnten die 300mm sogar zu kurz werden und ein 70-400er an einer kleinen DSLM...

Ich bin recht froh das ich mich damals für eine eine DSLR (SLT) entschieden habe. Sind zwar größer aber sparen einen auch den ein oder anderen €.

Also solange dir die Größe nicht stört bleib bei der DSLR.
 
Das größte Problem meiner Meinung nach bei den DSLM Kameras sind die Objektive. Die sind in der Regel Teurer und Lichtschwächer als vergleichbare DSLR Objektive und auch ein Lichtstarkes Standartzoom, wenn es denn eines gibt, sind dann sehr Teuer

... das stimmt leider für mFT, ich glaube bei den NEXen ist's ähnlich. Günstige, lichtstarke, und rel. kompakte Festbrennweiten, die auch noch optisch topp sind, gibt's genug, 2.8-er Zooms kosten mehr da es die Mittelklasse-Zooms von Sigma oder Tamron (noch) nicht gibt. Makro's kosten auch einiges mehr ...

Dafür sind die Objektive aber wesentlich kleiner, passen locker in die Jackentasche, damit gleicht sich das aus ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jetzt noch der mechanische Verschluss durch einen elektronischen Global-Shutter ersetzt wird, kommen die spiegellosen quasi ohne mechanische Teile aus, was die Lebensdauer erhöht und die Geschwindigkkeit (bei Serien z.B.) weiter steigert.

Hallo

Keine Sorge... die Industrie sorgt dafür, dass die Teile nicht zu lange halten...;)...insg. liegt mir der Fokus bei solchen Diskussionen - wie so oft - zu sehr auf der Cam. Für mich gilt nach wie vor: Licht - Linse - Kamera. Ob mit Spiegel oder ohne ist eigentlich "wurscht". Mein Interesse geht eher in Richtung Objektive. Und da sieht's bei vielen Herstellern von DSLM einfach mau aus.

MfG
 
Und da sieht's bei vielen Herstellern von DSLM einfach mau aus.
MfG

... kommt auf die Anforderungen an, lichtstarke Super-Tele's gibt's bei den spiegellosen gar nicht, die könnte ich mir bei Canon/Nikon aber eh nicht leisten, brauch ich aber auch nicht.

Dann kommt's auf den Hersteller an:

- bei mFT ist die Auswahl gut und bis auf 2.8er Zooms sind die Kosten ok
- bei Samsung spiegellos überschaubar aber das wichtigste gibts, Kosten überraschend klein
- Canon spiegellos ... gibts's kaum was
- Sony NEX, nicht ganz so große Auswahl wie bei mFT

Hier ging's ja um eine langfristige Betrachtung, das Angebot wird ja wachsen - oder aufgrund des Überangebots an Systemen vielleicht das eine oder andere System auch sterben
 
Hier kann der TO ja selber mal schauen ob genug für ihn dabei ist. Mau ist was anderes.

Hallo

Jap... die Liste wird hier gerne hoch gehalten... ich halte das auch für ganz o.k. bzw. "lieb und nett". Ist aber ehrlich gesagt kein Vergleich zu z.B. den Objektivangeboten für Canon oder Nikon DSLR.

MfG
 
Hallo,

nochmal an den TO: Jegliche Angst die DSLR-Systeminvestition in Objektive könnte nicht nachhaltig sein, scheint mir völlig abwegig. Das ist eine riesige Kunden- und Investitionsbasis der großen Anbieter, die erhalten bleiben wird.
Wie es technisch geht siehst Du an Adapterlösungen von EOS-M und Olympus E-M1. Angenommen Canon würde morgen nur noch EOS-M bauen :ugly:, könntest Du alle EF- EF-S Objektive weiter verwenden (uneingeschränkt im AF nur wenn der EOS M-AF verbessert würde).

So gibt es auch für mFT lichtstarke Festbrennweiten für 6000,- € aus dem 43-DSLR System, die mit allen Funktionen und ordentlichem Phasen-AF an einer E-M1 DSLM verwendet werden können.

Auch ist hohe Objektivqualität überall gleich teuer. Da nimmt sich kein System etwas, sofer es die guten Objektive überhaupt gibt. Bei den DSLM fehlen nur die günstigen Fremdanbieter mit leicht schlechterer Objektivqualität. Der Grund ist wohl, dass die Objektive alle neu gerechnet werden müssen, will man es gut und wettbewerbsfähig machen (kleiner / randscharf). Das macht sie dann auch etwas teuerer und die Stückzahlen sind dafür vielleicht unattraktiv.

Deine Systementscheidung würde ich an Stelle des TO wie folgt vornehmen:
- wegen des gestiegenen Spaß und Interesses gleich die wertigeren Modelle mit deutlicher Verbesserung in Bedienung und Sucher wählen
- bei DSLR: 60D o 70D bzw. D7000 o. D7100
- Alternativ zu diesen größeren Kameras mal DSLM in die Hand nehmen, wie Olympus E-M10, Sony A6000, Panasonic GX7, Fuji X-E2 o. X-T1, Olmpus E-M1...

Dann überlegen ob Größe und Gewicht wesentlich sind und wenn ja prüfen ob Objektive vorhanden sind.

Das Einfachste wäre es sicherlich bei dem bekannten Canon mit Pentaprismensucher zu bleiben, wenn die in Frage kommen.
 
Erstmal danke für die vielen Antworten!
Ich merke schon, die "Glaskugel" ist wohl ein geflügeltes Wort hier im Forum. ;) Zugegeben, die Frage war auch so gestellt, dass Antworten wohl häufig in Spekulationen enden würden. Finde ich aber per se nicht schlecht, da mich in dieser Hinsicht auch Spekulationen weiter bringen und sonst auch viele (für mich) interessante Aspekte dabei sind.
Natürlich "weiß" keiner, was in 10 Jahren sein wird (die Zahl mag auch etwas hochgegriffen sein), aber schon der Grundtenor, der gefühlt bei fast allen Kommentaren mitschwingt ("Benutz halt, was dir besser liegt") ist für mich schonmal ne Entspannung in der Diskussion, da es weder Ausreißer zur DSLR, noch zur DSLM gibt. Dementsprechend gibt es wohl auch einfach keine klaren weltbewegenden Vor- oder Nachteile des einen oder anderen Systems (von subjektiven mal abgesehen ^^)

Ich habe - auch nach nochmaligem stöbern in anderen Threads - das Gefühl, dass eins der Hauptargumente zur Zeit tatsächlich die Größe/das Gewicht ist, die für mich ja gerade nicht so entscheidend, streckenweise sogar störend ist.

Auf der anderen Seite der Objektivpark, der bei DSLMs wohl noch wachsen wird, aber eben jetzt noch nicht so stark entwickelt ist, wie bei den DSLRs.
Wie gesagt, ich bin noch nicht soo lange dabei und beschäftige mich auch noch nicht ewig mit den technischen Aspekten der Fotografie, aber ich denke, ich werde mir beim nächsten Besuch bei nem größeren Elektrohändler die einzelnen Modelle nochmal genauer anschauen und dann sehen, ob mich die DSLMs überzeugen können. Zur Zeit schrecken mich gewisse Aspekte (E-Sucher) z.T. einfach noch ab.

Ansonsten tendiere ich momentan eher dazu, weiter bei der DSLR zu bleiben (und natürlich auch dazu, meinen "Joghurtbecher", wie ne Freundin ihn manchmal liebevoll nennt, gegen ne höherwertige - z.B. ne 7D - auszutauschen) Aber Vorrang würden dennoch erst ein par Optiken haben. Also warte ich besagten Besuch ab und dann sehen wir weiter.
Dennoch nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Schreiber ;)

LG
Logge
 
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