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Systementscheidung DSLR oder Brige mit Superzoom?

MC.

Themenersteller
Einsatz Raubvögel, Geier, im Flug und am Boden.etc.

Derzeit habe ich eine alte schmutzige D80 mit Sigma 2.8 70-200 + Telekonverter *2

Soll ich mir wieder eine dickes Tele und eine Spiegelreflex antun oder kann man mit einer guten Bridge (30fach Zoom und Stabi) nicht das gleiche mit ein paar Blenden weniger erreichen?
Wir haben immerhin > 20.000 Lux hier!

Wenn ich 1-5 km zur vogelbeobachtung durch Andalusien laufe ist ein Manfrotto + 4 Kilo Kamera/Objektiv nebst Wasser etc...schwer zu tragen, ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bridges mit Superzoom haben meist ultrawinzige Sensoren (1/2.5") um auf die "Brennweite " zu kommen, das rauscht schon am helligsten Tag. Dynamikumfang und Detailschärfe/Texturauflösung dürften auch nicht ansatzweise an eine DSLR rankommen, vom Autofokus und Auslöseverzögerung ganz zu schweigen.

Ohne optischen Sucher kann man das am hellen Tag auch vergessen!
 
Diese ganzen Superzoom-Dinger haben besonders im Telebereich stark reduzierte Auflösung, extremen Kontrastabfall, der AF arbeitet langsamer, etc.

Und nur weil die DInger klein und leicht sind, meint man 800mm aus der Hand fotografieren zu können (in Andalusien erreicht man vlt. wirklich ausreichend kurze Zeite, hier aber geht’s nicht)

Im großen und ganzen kann man sagen, die Superzooms sind für Erinnerungsfotos gut. Mehr aber auch nicht.

Wenn es darum geht unbedingt Gewicht zu sparen, dann würde ich mich im Bereich der 4/3-Kameras umschauen. Durch den Cropfaktor von 2 fallen die Teles vermutlich etwas kleiner aus.
 
Panasonic Lumix G3
Lumix G Vario 100-300mm f4.0-5.6 OIS

?
 
Vögel im Flug ist schon mit Sucher und schnellen AF schwer.
Mit Bridge dürfte das überhaupt nicht gehen,- wegen der Langsamkeit alleine schon......

Wenn Dir aber max. Bildqualität nicht das wichtigste ist, frage ich mich, ob für einen Vogelfreund nicht auch die Bewegung des Vogels an sich interessant ist.

Ein passender HD Camcorder bietet lange Brennweite, sehr effektiven Bildstabilisator,- und unscharfe Stellen werden beim anschließenden Schnitt einfach rausgeschnitten.

Und, ein Einzelbild, aus dem Video entnommen, könnte Bildqualitätsmäßig auch nicht weit von der Bridge weg sein (Verschlusszeit könnte bei genügend Licht ja kurz gehalten werden).

Ich sehe also den Vorteil von Camcorder, in der durchgehenden Aufnahme,- die die Ausbeute an scharfgestellten und schönen Bildern, deutlich erhöht.

Dabei gehe ich davon aus, dass eine Bridge mit Videofunktion,- weniger auf Video optimiert ist, als ein Camcorder mit Fotofunktion (in vergleichbarer Preis/Entwicklungsstufe).

Nur so, zum überlegen.
Ungeprüftes Beispiel: http://www.panasonic.de/html/de_DE/Produkte/HDC-TM99/Übersicht/7193269/index.html
Vielleicht gibts noch besser geeignete: http://www.slashcam.de/

Vermutlich ist eine 3MP Foto mit dieser Videocam nichts schlechter, als ein 12?MP Bild aus der Bridge,- ich würde da überprüfen, welche Sensorgröße verwendet wird. Ich glaub die in der Bridge sind eher kleiner. Würde bedeuten, dass die Auflösung durch Rauschniederbügeln nicht gebracht wird. Da ist weniger oft mehr.

Für die Vogelbeobachtung könnte es schon einen Unterschied machen,- ob Du mit DSLR400mm oder CC1200mm unterwegs bist.
Wenn Du das DSLR Bild dann ständig croppen musst,- bleibt von der Qualität auch weniger über.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nur weil die DInger klein und leicht sind, meint man 800mm aus der Hand fotografieren zu können (in Andalusien erreicht man vlt. wirklich ausreichend kurze Zeite, hier aber geht’s nicht)
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Aus erfahrung mit einem 24 fach zoom kann ich sagen, das ist meistens nicht das problem, jedenfalls nicht für die belichtung.es ist eher schwierig, selbst ruhige motive überhaupt im schwankenden sucher festzuhalten.

Die anderen argumente ziehen aber, vor allem in bezug auf af-geschwindigkeit und bildqualität. Deswegen steige ich auch gerade auf eine dslr um.

Deswegen an die to: wenn die finanzen es zulassen, nimm eine dslr. Es wäre doch schade um die andalusienreise, wenn die bilder dann eher zweitklassig aussehen und um die raubvogelmotive, wenn du sie wegen dem hinkenden autofokus nur im weitwinkel aufnehmen kannst.
 
Die Bridge müsste doch nen im Vergleich riesigen Schärfebereich haben oder? Warum dann nicht einfach MF auf ne Stelle wie weit der Vogel ca Weg ist, Schärfentiefe wird mehr als 5m betragen
 
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