• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Alle Informationen dazu gibt es demnächst hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

DSLR-Kaufberatung // Umsteig von Digital auf MF analog

modernheinrich

Themenersteller
---------------------------------------------------------------

Hast Du die Einleitung/Ergänzungen zum Fragebogen gelesen gelesen?
[x] ja
[ ] nein
---------------------------------------------------------------


1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ):Canon Eos 1000d mit 18-55 Kit

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[ ] Euro insgesamt, davon
[ ] Euro für Kamera
[ ] Euro für weitere Objektive
[ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
[ ] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[x] kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage - Also 500€, system. Vorerst soll ich natürlichen Licht Quellen Benutzen

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt):
[x] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt):Mamiya RB67

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[x] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher mehr, 2 = eher selten)?
[x] 1 [ ] 2 -> Architektur
[x] 1 [ ] 2 -> Landschaft
[ ] 1 [ ] 2 -> Menschen ( [x] Portraits, [ ] Gruppen) SEHR SELTEN
[ ] 1 [ ] 2 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [ ] 2 -> Parties
[ ] 1 [ ] 2 -> Pflanzen, Blumen
[ ] 1 [ ] 2 -> Tiere ( [ ] Zoo, [ ] Wildlife, [ ]Haustiere, [ ]Tiersport)
[ ] 1 [ ] 2 -> Nahaufnahmen, Makros
[ ] 1 [ ] 2 -> Nachtaufnahmen
[ ] 1 [ ] 2 -> Astrofotografie
[ ] 1 [ ] 2 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [ ] 2 -> Industrie, Technik
[ ] 1 [ ] 2 -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [__________])
[ ] 1 [ ] 2 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [ ] 2 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [ ] 2 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[ ] elektronisch speichern und zeigen
[ ] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[x] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[x] unwichtig

-------------------------------------------------------------------

moin moin an alle,

ich suche Hilfe bei die Entsheidung für Kauf eine Analoge Kamera. Wahrsheinlich hier bin ich nicth richtig, aber ich weiss nicht wo. Außerdem habe ich gesehen hier gibt es richtig viele Threads Analog vs. Digital.
Ich besitze seit 1 und hald Jahren eine einsteiger DSLR, und seim halbes Jahr fotografiere damit viel intensiver. Habe das Magie das Raw gefunden und mich voll begeistert.
Ich fotografiere Meistens Landschafte und würde gerne Riesen ausdrücke fürs Wand machen. Alles in die Digital Welt liegt außer meine Finanzielle möglichkeiten. Außerdem finde ich dass Analog fotografieren als Erlebnis, erlebe mich als Künstler :ugly: :D . Als Kind habe ich mit eine 35 mm Zenit Fotografiert, den mein Vater gehörte. Allerdings nach eine versäumte Familienfeier, habe ohne Film fotografiert :D, dürfe ish das ding nicht mehr benutzen.
Also dass sind meine Überlegungen und in Frage kommt nur eine Analoge MF. Ich habe mich meistens nach den Preis orientiert. Mamiya RB67 gefehlt mir sehr. Ist dass eine gute Wahl?
Wie lange kann ich mit so was Arbeiten? Die Folge Kosten kann ich auch nicht gut nachvollziehen? An der Uni (bin Student) haben wir Mikrofilm Scanner( Mikrofilmscanner Canon MS 800) Welche Datei größe wird rauskommen?

Mehr fehlt mich nicht an? Würde mich auf jeder Rat sehr freuen.
 
die mamiya rb67 ist eigentich perfekt als studio kamera. also nichts was man mal so ebend mit schleppt. Sie ist ziemlich schwer. Zubehör ist auch nicht grade günstig zu bekommen.

Von den preislichen relationen zu anderen analogen würde ich eher ne andere marke wählen, was gängiges canon oder nikon. da bekommst du fast überall günstig zubehör. hinzu kommt wenn du zum beispiel ne canon analog kamera nimmst kannst du teilweise die objektive auch an deiner eos 1000d benutzen.
 
Hallo modernheinrich,

erst einmal herzlich willkommen in diesem Forum.

Deine ausgewählte Mamiya ist immer noch eine durchaus gebräuchliche Kamera, die Du nicht in Dein Budget bekommst.
Für Dein Budget sehe ich eher Pentacon Six und Kiev. Da sind bei Deinem Budget evtl. noch ein weiteres Objektiv neben dem stabilen Stativ drin. In diesem Forum kannst Du auch nach diesen Kameras suchen, dort sollten noch einige Informationen auf Dich warten.

Zu den Folgekosten der Filmentwicklung usw. kann ich Dir leider keine aktuellen Informationen geben.

hinzu kommt wenn du zum beispiel ne canon analog kamera nimmst kannst du teilweise die objektive auch an deiner eos 1000d benutzen.

Es ist schon erstaunlich, mit welchen Aussagen die Fanboys hier unterwegs sind. Die Provisionen von Canon müssen wirklich gut sein.

Gruß
Frank
 
Es ist schon erstaunlich, mit welchen Aussagen die Fanboys hier unterwegs sind. Die Provisionen von Canon müssen wirklich gut sein.

Gruß
Frank

Naja er spricht davon das er ein knapes Budget hat, da ist es ja wohl nicht verkehrt wenn man etwas praktisch denkt. Ich kaufe mir ja auch keine neuen Objektive wenn ich nur den Body der selben Marke wechsel.
 
Haben Nikon und Canon Mittelformat gemacht? Und das Kitobjektiv weiter zu benutzen würde mich nicht reizen ;)
Den Ansatz Mittelformat finde ich für große Ausbelichtungen von Landschaften nicht schlecht.
Aber ich habe leider keinen richtigen Überblick über MF . . .
 
Für Landschaft und Architektur würde ich statt zur RB67 (wie oben erwähnt nix für unterwegs!) eher zur Pentax67 greifen... dafür gibts auch (für später dann, weil selten angeboten und nicht ganz billig) ein Shift-Objektiv für Architektur. Das Modell gabs auch mal unter der Bezeichnung 6x7, was sich da genau geändert hat, weiss ich nicht, wirste aber im Netz finden. Format ist das gleiche wie bei der RB67, Design und Handling geht aber eher Richtung KB-SLR. Wird aber eng bei Deinem Budget.

Alternativ käme noch eine zweiäugige (TLR=Twin Lens Reflex) Mamiya (C330 zB) in Betracht, die auch Wechselobjektive bietet, allerdings im Quadrat 6x6. Oder etwas im Format 4,5x6 wie die Mamiya M645 in ihren verschiedenen Erscheinungsformen (das umfangreichste MF-System!) oder Zenza Bronica ETR(S). Für die Rechteckformate würde ich aber direkt einen Prismensucher, am besten direkt als TTL- oder AE-Sucher, das spart den Handbelichtungsmesser) empfehlen, Hochformat mit Lichtschacht macht eh keinen Spass.

Lies Dich erstmal in die verschiedenen Mittelformatsysteme und ihre Möglichkeiten ein, ich würde da nicht vorschnell irgendwas kaufen. TLR ohne Möglichkeit des Objektivwechsels würde ich für Deine beabsichtigten Motivschwerpunkte nicht raten, Wetwinkel sollte da schon möglich sein. Hasselblad und Rollei SLRs werden zu kostspielig werden, insbesondere, was die Objektive angeht. Gleiches gilt für Contax 645.

Von den sozialistischen Systemen würde ich auch die Finger lassen, für den Preis bekommst auch eine Mamiya 645 oder C330 und hast dann auch was zuverlässiges.

Ach ja, und wenn Du eine Kamera mit Wechselmagazinen kaufst, lass Dir kein Magazin ausschliesslich für 220er Filme andrehen, die werden meines Wissens nicht mehr produziert.

Vergiss bei einer Kamera ohne eingebauten Belichtungsmesser (bei MF fast immer im Sucher!) den Handbelichtungsmesser nicht einzuplanen.

Ich an Deiner Stelle würde eine Mamiya M645 (auch als J oder 1000S) mit einem Objektiv um 45mm Brennweite und wenn möglich TTL- oder AE-Prisma nehmen. Wenn da noch ein normalbrennweitiges Objektiv um 70/80mm dabei ist, schadet das auch nicht. Alternativ eine Mamiya C330 oder C220... was anderes wird mit Deinem Budget nur gehen, wenn Du einen wirklichen Schnapp machst. Aber ohne Ahnung würde ich nur bei einem Händler kaufen, der Dir Garantie gewähren muss, sonst kann es sein, dass Du für relativ viel Geld nur Schrott bekommst.
 
Hier mal ein paar Eckdaten aus eigner Erfahrung.

Mit 4.5x6 und einem niedrig empfindlichen Film wirst du bei sorgfältiger Arbeitsweise und einem richtig guten Scanner auf ca. 25 MP in guter Schärfe kommen. Man sieht dann aber schon Korn, das darf nicht stören! Höhere Auflösung per Scanner ist kaum drinnen bei Motiven jenseits von Linienmustern mit sehr hohem Kontrast zwischen schwarz und weiss.

Mit 6x7 bekommst du dementsprechend ca. 40 MP.

Hochempfindliche Filme biringen was weniger oder zumindest gleichzeitig mit der Auflösung auch extremes Korn.

Für Draussen würde ich dir die 67 oder 6x7 von Pentax empfehlen. Das neuste Modell, die 67II mit modernen Messmethoden wie Matrix und Spot an Board ist zu teuer. Also eben die 67 oder 6x7 nur mit Integralmessung. Achte auf ein Modell mit SVA, der Spiegelschlag ist mörderisch!
Die Kameras sind relativ leicht (ca. 1.5 kg, wie eine High End DSLR etwa). Sie lassen sich mit dem Prismensucher wie eine zu grosse KB Kamera bedienen. Wechselsucher gibt es (z.B. Lichtschacht, Lupe). Zumindest meine 67II kann zwischen Film 220 und 120 umgestellt werden, Magazine hat sie nicht (kleiner Nachteil gegenüber grösseren Systemen, man muss den Film fertig brauchen, bevor man einen anderen nehmen kann).

Bei der 4.5x6 Reihe von Pentax bekommst du vermutlich auch eine Kamera mit Matrix und Spotmessung und Motorantrieb für den Film zu deinem Budget, inklusive Normal-Objektiv. Das Modell heist 645N (die ohne N ist nochmal einiges billiger, aber weniger gut zu bedienen und eben auch ohne die modernen Messmethoden). Wechselsucher gibt es hier nicht. Dafür Magazine, die aber auch nicht mitten im Film gewechselt werden können.
 
Erstmal, danke an alle für die Antworten.
Lies Dich erstmal in die verschiedenen Mittelformatsysteme und ihre Möglichkeiten ein ...
Das werde ich machen.

Von den sozialistischen Systemen würde ich auch die Finger lassen, für den Preis bekommst auch eine Mamiya 645 oder C330 und hast dann auch was zuverlässiges.
Hier stimme ich euch zu.

Ach ja, und wenn Du eine Kamera mit Wechselmagazinen kaufst, lass Dir kein Magazin ausschliesslich für 220er Filme andrehen, die werden meines Wissens nicht mehr produziert.

Vergiss bei einer Kamera ohne eingebauten Belichtungsmesser (bei MF fast immer im Sucher!) den Handbelichtungsmesser nicht einzuplanen.

Ich an Deiner Stelle würde eine Mamiya M645 (auch als J oder 1000S) mit einem Objektiv um 45mm Brennweite und wenn möglich TTL- oder AE-Prisma nehmen.
Das sieht als eine vernünftige Wahl. Was ist TTL- oder AF-Prisma, bzw welche Vorteile haben die ? Allerdings eine M645 is noch relativ teuer. Es wäre besser das ich noch bissen spare und mehr zum Thema lese.

Hier mal ein paar Eckdaten aus eigner Erfahrung.

Mit 4.5x6 und einem niedrig empfindlichen Film wirst du bei sorgfältiger Arbeitsweise und einem richtig guten Scanner auf ca. 25 MP in guter Schärfe kommen. Man sieht dann aber schon Korn, das darf nicht stören! Höhere Auflösung per Scanner ist kaum drinnen bei Motiven jenseits von Linienmustern mit sehr hohem Kontrast zwischen schwarz und weiss.

Mit 6x7 bekommst du dementsprechend ca. 40 MP.
Es kling gut. Wenn ich es mit digital vergleiche, beim 25 MP, muss es reichen für eine größe Ausdrück , größer als A3 zum Beispiel. Außerdem sehe ich so dass mein Rechner mit 40MP nicht klar kommt.
.

Für Draussen würde ich dir die 67 oder 6x7 von Pentax empfehlen. Das neuste Modell, die 67II mit modernen Messmethoden wie Matrix und Spot an Board ist zu teuer. Also eben die 67 oder 6x7 nur mit Integralmessung. Achte auf ein Modell mit SVA, der Spiegelschlag ist mörderisch!
Die Kameras sind relativ leicht (ca. 1.5 kg, wie eine High End DSLR etwa). Sie lassen sich mit dem Prismensucher wie eine zu grosse KB Kamera bedienen. Wechselsucher gibt es (z.B. Lichtschacht, Lupe). Zumindest meine 67II kann zwischen Film 220 und 120 umgestellt werden, Magazine hat sie nicht (kleiner Nachteil gegenüber grösseren Systemen, man muss den Film fertig brauchen, bevor man einen anderen nehmen kann).

Bei der 4.5x6 Reihe von Pentax bekommst du vermutlich auch eine Kamera mit Matrix und Spotmessung und Motorantrieb für den Film zu deinem Budget, inklusive Normal-Objektiv. Das Modell heist 645N (die ohne N ist nochmal einiges billiger, aber weniger gut zu bedienen und eben auch ohne die modernen Messmethoden). Wechselsucher gibt es hier nicht. Dafür Magazine, die aber auch nicht mitten im Film gewechselt werden können.
Pentax würde mir jetz öfter vorgeschlagen. Ich habe aber zwei bedenken. Die Modelle sind Teilweise aus den 50er , so habe ich wenigstens verstanden. Habe in die Vitrine beim Händler eine gesehen und es sieht nicht aus als etwas das noch viel Leben in sich hat. Zweitens, so habe ich wenigstens gelesen, hat Pentax eine Mittelformat Digital auf dem Markt in Japan zum extrem niedrigen Preis.(6000€ für ein Kit) Und noch dazu diese Sollte Ende dieses Jahr auch in Deutschland zu kaufen sein. Nach Aussagen von Pentax alle Objektive die für MF Analog schon gibt, können beim Digital benutzt. Ich glaube dann werden die Preise für Objektive steigen wie beim eine Hasselblad, 300/ 400.
Für eine Mamiya 645 muss ich noch bissen sparen sieht aber als gute Auswahl. Mittleweile kann ich noch mehr zum Thema lesen. ;)
 
Das sieht als eine vernünftige Wahl. Was ist TTL- oder AF-Prisma, bzw welche Vorteile haben die ?

Die M645 (der Urvater des Systems) gab es in 3 Gehäusevarianten: Die 645 ist der Standard, die J das abgespeckte Modell ohne Spiegelvorauslösung und Mehrfachbelichtung und die 1000S konnte auch die 1/1000 Sekunde, Selbstauslöser und hatte eine Abblendtaste sowie ein paar andere kleine Gimmicks.

Ein TTL-Sucher hat einen Belichtungsmesser an Bord, der durchs Objektiv die Belichtung misst, bei MF lange Zeit keine Selbstverständlichkeit; ein AE-Sucher hat darüber hinaus auch eine Belichtungsautomatik (idR Zeitautomatik) an Bord. Erstens sparen die den Handbelichtungsmesser, zweitens sind sie gebraucht nicht wesentlich teurer als ein Prismensucher ohne Messmöglichkeit und drittens ist an einer 4,5x6-Kamera ein Lichtschacht bei Hochformataufnahmen keine Sache, die auf Dauer Spass macht. Wenn also Prisma, dann direkt eins mit mindestens TTL-Messung.

Die genannten M645-Modelle hatten alle noch kein Wechselmagazin, sondern verschiedene Einsätze für 120er bzw. 220er Film; auch hier darauf achten., dass Du einen 120er-Einsatz dabei hast, weil die 220er Filme nicht mehr produziert werden sollen. Es gibt auch modernere M645-Varianten mit Wechselmagazinen und sogar AF, aber die liegen preislich ausserhalb Deiner Investitionsbereitschaft.

Die genannte Pentax 645 könnte noch eine Alternative sein, das Zubehör, insb. Objektive, sind aber bei weitem nicht so gut und preiswert zu bekommen wie die von Mamiya für die M645.

EDIT: Ich hatte zuerst übersehen, dass Du auch Portraits machen möchtest, da wäre ein Objektiv um 150mm an 4,5x6 auch noch eine feine Sache ;-) Manchmal werden komplette kleine Sets angeboten, das ist meisst günstiger, als die Sachen einzeln zusammenzukaufen.
 
Ich habe selbst eine Mamiya RB 67 und bin Analogfan, trotzdem versuche ich dir hier mal von der Entscheidung abzubringen.

Wenn es dir um Riesenausdrucke von Landschafts- und Architekturfotos geht, und du nur auf Auflösungsgründen da was neues suchst, solltest du dir vielleicht mal überlegen, es mal mit Panorama-Aufnahmen zu versuchen. Auflösung ist praktisch unbegrenzt (gerade wieder eines mit 1300MP gemacht), zudem kannst du die Bilder für Architekturfotos noch fertig korrigieren. Kosten starten bei nichts, je nachdem wie sehr du damit zufrieden bist kannst aber die 500€ leicht durchbringen.

Etwas weitere Preisinfos:

Mittelformat Filme werden so um die 4-5€ kosten, Fomapan bekommst ab 2,50€.

Entwicklung kostet zumindest hier 3€, wobei das nur Entwicklung E6/C41 ist, Schwarz/Weiß solltest sowieso nur selbst machen, Abzüge sind kaum zu bezahlen. Denk außerdem daran, bei 6x7 gehen sich pro Film 10 Bilder aus.

Scannen ist nun die leidige Geschichte, guter Scanner/ Scannerservice = sauteuer, Ich hab nen Agfa DuoScan, gute Dichte, allerdings mehr als knapp 25MP bekomme ich aus dem 6x7 Negativ nicht raus. Allerdings muss ich dazusagen, das ich nur fürs Web scanne, für Abzüge hab ich ne Dunkelkammer. Und da spielt das 6x7 dann seine Vorzüge aus.
Bei www.filmscanner.info Kostet der Scan vom 6x7 zwischen 1,70€ für 2000dpi bis 2.30€ bei 4000dpi pro Foto.
 
Pentax würde mir jetz öfter vorgeschlagen. Ich habe aber zwei bedenken. Die Modelle sind Teilweise aus den 50er , so habe ich wenigstens verstanden. Habe in die Vitrine beim Händler eine gesehen und es sieht nicht aus als etwas das noch viel Leben in sich hat. Zweitens, so habe ich wenigstens gelesen, hat Pentax eine Mittelformat Digital auf dem Markt in Japan zum extrem niedrigen Preis.(6000€ für ein Kit) Und noch dazu diese Sollte Ende dieses Jahr auch in Deutschland zu kaufen sein. Nach Aussagen von Pentax alle Objektive die für MF Analog schon gibt, können beim Digital benutzt. Ich glaube dann werden die Preise für Objektive steigen wie beim eine Hasselblad, 300/ 400.
Für eine Mamiya 645 muss ich noch bissen sparen sieht aber als gute Auswahl. Mittleweile kann ich noch mehr zum Thema lesen. ;)

Die erste 6x7 kam Ende 60er. Die erste 645 kam in den 80er Jahren, die 645N (sogar mit AF!) ist aus den 90ern.

Die Zeiten, wo man ein 150mm/3.5 (sehr schönes kleines Portraiobjektiv) für die 645er Modelle für unter 100 Euro nachgeschmissen bekam, sind wohl nun vorbei, das stimmt. Die 645D wird ca 9000 Euro minus etwas Rabatt kosten, das macht die Linsen sicher attraktiver.
 
Moin, hier wurde ja schon einiges geschrieben.
Wenn ich mir anschaue, dass die Kamera für Landschaft und Architektur verwendet werden soll, finde ich das Format der 645 unglücklich, insbesondere für Landschaft. Wenn die Wahl doch darauf fällt, sollte man darauf achten, dass das Bildzählwerk in Ordnung ist. Das verharzt sehr schnell und führt zu Bildüberlappungen. Ansonsten ist die Kamera schon sehr kompakt und handlich.

RB/ RZ - insbesondere für Landschaft, empfinde ich das drehbare Rückteil als sehr vorteilhaft. Im Falle eines Einstiegs mit der RB, kann man bei einem Aufstieg auf die RZ, die RB Objektive weiterverwenden. Abwärtskombatibel sind sie nicht.
Ein großer Vorteil der Marke Mamiya ist der existiernde und perfekt
funktionierende Service in Deutschland. Hier wird noch so ziemlich alles repariert.

Eine weitere Überlegung könnte der Einstieg in die Größe 6x9 oder 6x12 sein. Insbesondere für Architektur scheint mir Tilt/ Shift sinnvoll. Eine solche Kamera mit einer Rollfilmkassette ausgestattet, sollte wenig Wünsche offen lassen.
 
Die M645 (der Urvater des Systems) gab es in 3 Gehäusevarianten: Die 645 ist der Standard, die J das abgespeckte Modell ohne Spiegelvorauslösung und Mehrfachbelichtung und die 1000S konnte auch die 1/1000 Sekunde, Selbstauslöser und hatte eine Abblendtaste sowie ein paar andere kleine Gimmicks.

Ein TTL-Sucher hat einen Belichtungsmesser an Bord, der durchs Objektiv die Belichtung misst, bei MF lange Zeit keine Selbstverständlichkeit; ein AE-Sucher hat darüber hinaus auch eine Belichtungsautomatik (idR Zeitautomatik) an Bord. Erstens sparen die den Handbelichtungsmesser, zweitens sind sie gebraucht nicht wesentlich teurer als ein Prismensucher ohne Messmöglichkeit und drittens ist an einer 4,5x6-Kamera ein Lichtschacht bei Hochformataufnahmen keine Sache, die auf Dauer Spass macht. Wenn also Prisma, dann direkt eins mit mindestens TTL-Messung.

Die genannten M645-Modelle hatten alle noch kein Wechselmagazin, sondern verschiedene Einsätze für 120er bzw. 220er Film; auch hier darauf achten., dass Du einen 120er-Einsatz dabei hast, weil die 220er Filme nicht mehr produziert werden sollen. Es gibt auch modernere M645-Varianten mit Wechselmagazinen und sogar AF, aber die liegen preislich ausserhalb Deiner Investitionsbereitschaft.

Die genannte Pentax 645 könnte noch eine Alternative sein, das Zubehör, insb. Objektive, sind aber bei weitem nicht so gut und preiswert zu bekommen wie die von Mamiya für die M645.

EDIT: Ich hatte zuerst übersehen, dass Du auch Portraits machen möchtest, da wäre ein Objektiv um 150mm an 4,5x6 auch noch eine feine Sache ;-) Manchmal werden komplette kleine Sets angeboten, das ist meisst günstiger, als die Sachen einzeln zusammenzukaufen.
Danke für das Info. Portrait ist um die 10% ,also zweite Objektiv kann auch bissen warten.

Ich habe selbst eine Mamiya RB 67 und bin Analogfan, trotzdem versuche ich dir hier mal von der Entscheidung abzubringen.

Wenn es dir um Riesenausdrucke von Landschafts- und Architekturfotos geht, und du nur auf Auflösungsgründen da was neues suchst, solltest du dir vielleicht mal überlegen, es mal mit Panorama-Aufnahmen zu versuchen. Auflösung ist praktisch unbegrenzt (gerade wieder eines mit 1300MP gemacht), zudem kannst du die Bilder für Architekturfotos noch fertig korrigieren. Kosten starten bei nichts, je nachdem wie sehr du damit zufrieden bist kannst aber die 500€ leicht durchbringen.
Danke für die Preisinfos. Was sind Panorama-Aufnahmen? Wenn mann die Kamera auf eine Gestel mit Hrizontal und Vertikal Achse Bewegung stellt?

Moin, hier wurde ja schon einiges geschrieben.
Wenn ich mir anschaue, dass die Kamera für Landschaft und Architektur verwendet werden soll, finde ich das Format der 645 unglücklich, insbesondere für Landschaft. Wenn die Wahl doch darauf fällt, sollte man darauf achten, dass das Bildzählwerk in Ordnung ist. Das verharzt sehr schnell und führt zu Bildüberlappungen. Ansonsten ist die Kamera schon sehr kompakt und handlich.

RB/ RZ - insbesondere für Landschaft, empfinde ich das drehbare Rückteil als sehr vorteilhaft. Im Falle eines Einstiegs mit der RB, kann man bei einem Aufstieg auf die RZ, die RB Objektive weiterverwenden. Abwärtskombatibel sind sie nicht.
Ein großer Vorteil der Marke Mamiya ist der existiernde und perfekt
funktionierende Service in Deutschland. Hier wird noch so ziemlich alles repariert.

Eine weitere Überlegung könnte der Einstieg in die Größe 6x9 oder 6x12 sein. Insbesondere für Architektur scheint mir Tilt/ Shift sinnvoll. Eine solche Kamera mit einer Rollfilmkassette ausgestattet, sollte wenig Wünsche offen lassen.
Sind nicht Bildüberlappungen etwas wo mit man in Analog Fotografie rechnen muss? Großformat ist wahrscheinlich das Beste für Architektur, aber es scheint sehr teuer zu sein. Insbesonderes die Folgekosten. Außerdem braucht man sehr tiefes Fachwissen, so hab ich gehört:) Villeicht nach den MF, eines Tages :D
 
Danke für die Preisinfos. Was sind Panorama-Aufnahmen? Wenn mann die Kamera auf eine Gestel mit Hrizontal und Vertikal Achse Bewegung stellt?

Ich würde das nicht Panorama nennen. Die Technik heisst Stitchen (zusammensetzen aus mehreren, weniger hochauflösenden Bildern, die sich je 1/4 bis 1/3 überlappen).
Eine Anwendung davon sind Panoramas, d.h. man versucht einen sehr breiten Bildwinkel darzustellen, oft breiter als es mit dem extremsten Ultra Weitwinkel ginge. Da macht man das ganze Prozedere aber nicht primär wegen der Auflösung, sondern des Bildwinkels.

Man kann aber auch normale Bilder so machen. Einfachste Varainte: Ich drehe die Kamera so, dass der Sensor da die lange Seite hat, wo das Bild die kurze Seite haben soll. Dann drehe ich die Kamera vor jedem Bild, sodass das eine Reihe von Bildern gibt, die sich an der Breitseite überlappen. Da die typischen DSLR ein Seitenverhältnis von 3:2 haben, gibt das bei einem 3:2 Bild bereits die 2.25-fache Auflösung, aus 10 MP werden 22.5 MP. Wenn man vorher bei nur einem Bild ein 50mm genommen hat, dann muss bei diesem Verfahren für den gleichen Bildausschnitt ein 75mm drauf, es muss hat ja nun die ganze lange Seite, um den Bildwinkel darzustellen, der bei nur einem Bild auf die kurze Seite des Bildes muss.

Das kann man auch weiter spielen und nicht nur eine Reihe machen. Sondern mehrere. Die Grenze: Bildwinkel und Brennweite.
Nimm an, du nimmst ein 100mm Objektiv für ein bestimmtes Bild. Deine Kamera bringt dann alles drauf, was du willst, mit einem einzigen Bild. Nimm an, die Kamera hat ca. 2600x3900 Pixel (typische 10 MP DSLR). Nimm an, du möchtest statt dessen 10'000 Pixel Bildhöhe (das braucht man, um die volle Rollenbreite von Drust Lambda Belichtern von 127cm voll mit 200 DPI zu nutzen). D.h. dein Bild bekommt 10'000 x 15'000 Pixel oder 150 MP und wäre im 200 DPI Ausdruck 127x190cm gross.
Das Problem ist nun nicht, dass man mit einem 10 MP Sensor dafür vermutlich 5 Reihen je 5 Bilder braucht, also 25 Bilder. Nein, das Problem ist: Da die Pixelzahl pro Seite 4mal höher ist als beim Sensor, braucht man die 4-fache Brennweite, damit der Blickwinkel des grossen Bildes gleich bleibt. Statt des 100mm Macros, das natürlich knack scharf abbildet, brauchst du nun ein knack scharfes 400mm. Du ahnst es: Die typischen xx-400mm Zooms packen das am langen Ende nicht ganz.

Mit einer WW Aufnahme gibt das weniger Probleme. Aber sobald du Aufnahmen, die man normalerweise schon mit einem leichten Tele macht, mit dieser Technik in der Auflösung hoch bringen will, landet man bei den richtigen Tele Tüten. Inklusive teurem Stativ und was so dazu gehört.
 
Sind nicht Bildüberlappungen etwas wo mit man in Analog Fotografie rechnen muss? Großformat ist wahrscheinlich das Beste für Architektur, aber es scheint sehr teuer zu sein. Insbesonderes die Folgekosten. Außerdem braucht man sehr tiefes Fachwissen, so hab ich gehört:) Villeicht nach den MF, eines Tages :D

Nein, mit Bildüberlappungen muss man nicht rechnen, insbesondere dannnicht, wenn das halbe Bild überlappt.
@GF - die Folgekosten müssen nicht zwabgsläufig höhr ausfallen. Du kannst zum einen 120er Rollfilme verwenden. Zum anderen kosten z.B. 50 Blatt Fomapan in 9x12 nicht mal €19,-. Die Entwicklung kann ich Schalen erfolgen.
 
Hallo modernheinrich

Ich habe bin selber erst vor kurzem in die Welt des analogen Mittelformat eingestiegen und habe mir die Bronica SQ-a (6x6) gegönnt. Ich bin mit diesem Gerät mehr als zufrieden. Die Verarbeitung ist richtig gut und das Gewicht ist in Ordnung :top: Vielleicht wär das ja was für dich.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten