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Spiegelreflexkamera [DSLR-Kaufberatung] Low Budget/Anfänger

fi16

Themenersteller
Hier nun der Fragebogen oder Alternativ ein Onlineformular zum ausfüllen chmees Kaufberatungshelfer
---------------------------------------------------------------

Hast Du die Einleitung/Ergänzungen zum Fragebogen gelesen?
[x] ja
[ ] nein
---------------------------------------------------------------


1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[x ] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ):

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[300] Euro insgesamt, davon
[ ] Euro für Kamera
[ ] Euro für weitere Objektive
[ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
[x ] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[x ] kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage
(Neukauf kommt kaum in Frage, es sei denn gebraucht kaufen wäre unsinnig)

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[x ] Nein, kommt aber noch
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt):
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt):

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[x ] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x ] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen (aber nein sagen würde ich natürlich auch nicht, wenn jemand meine Bilder kaufen will :ugly:)

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher viel/es ist mir wichtig, 2 = eher wenig/selten, 3 = gar nicht/unwichtig)?
[ ] 1 [x ] 2 [ ] 3 -> Architektur
[x ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Landschaft
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Menschen ( [ ] Portraits, [ ] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Partys
[ ] 1 [x ] 2 [ ] 3 -> Pflanzen, Blumen
[x ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Tiere ( [ ] Zoo, [ ] Wildlife, [x ]Haustiere, [ ]Tiersport)
[ ] 1 [x ] 2 [x ] 3 -> Nahaufnahmen, Makros
[x ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Nachtaufnahmen
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Astrofotografie
[ ] 1 [ ] 2 [ x] 3 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[x ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Industrie, Technik
[x ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Sport und Action (nicht direkt Sport: Mitzieher von vorbeifahrenden Fzg)
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x ] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x ] Ja
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[x ] elektronisch speichern und zeigen
[x ] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[sehr sehr selten] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[ ] wichtig
[x ] unwichtig



So hallo, also ich fotografiere bisher mit meiner Canon A430, die liefert allerdings nicht optimale Bilder und bietet kaum Einstellungsmöglichkeiten (Ok, CHDK ist ein großer Schritt nach vorne aber trotzdem nicht das Wahre).

Nun habe ich mich schon etwas länger ein wenig schlaugelesen, oder es zumindest versucht und möchte mir nun, da ich Schüler bin eine preiswerte gebrauchte DSLR zulegen.
Am liebsten wäre es mir, wenn es eine Kamera wäre die nicht schwer verkäuflich ist, sodass ich sie in einem Jahr zur Not wieder mit kleinem Verlust verkaufen kann, sofern ich damit nicht zurechtkomme oder merke, dass ich sie doch nicht so oft nutze wie erhofft (möchte also keinen total unbeliebten Exoten der noch dazu ein pinkes Gehäuse besitzt).

Sofern ich das nun bereits beurteilen kann, sollte die Kamera einen Bildstabilisator haben und möglichst wenig Rauschen produzieren, Funktionen wie Belichtungsreihen, in regelmäßigen Abständen ein Bild sollten möglich sein, die sind aber schon bei ziemlich vielen DSLRs standard, richtig?

Bisher wurden mir Pentax K-r und K-x empfohlen, da für das K-Bajonett sehr viele Objektive im Umlauf sind und relativ günstig zu haben sind (ist dem so?).

Schön finden würde ich, wenn die Kamera normale Akkus nutzen würde, Speicherkartenmäßig wäre mir ein gängiges Format lieb.


Ich denke mir würde zu Beginn der Body und ein einfaches Objektiv reichen, ein Stativ habe ich noch, Blitzgerät hätte ich noch eins von meiner analogen Kamera, aber ob das passt? Zur Not verzichte ich die erste Zeit auf den Blitz.

Ich hoffe das meine Wünsche und Anforderungen irgendwie zu dem Budget passen, ansonsten müsste ich mir noch einmal Gedanken machen wie viel mir eine Kamera Wert ist.

Gruß,
Leon
 
Für Pentax gibt es sehr viele günstige vor allem manuelle Objektive, die Pentax Festbrennweiten sind sehr gut und sehr beliebt, zB. ein manuelles M50/1.7 für ca.40€ Aber es ist eben manuell, dh. kein AF, keine Blendenübertragung, wenn man blitzt, dann wird mit voller Leistung geblitzt (bei K und M Objektiven, A Objektive übertragen die Blende und da gibt es keine Probleme mit blitzen, haben aber kein AF).
Der Vorteil ist aber, dass man die Objektive ohne Verlust verkaufen kann, dh einfach ausprobieren ob es einem gefällt, wenn nicht wieder verkaufen.
Ich würde die K-r mit einem Kit Objektiv und ein paar manuellen Festbrennweiten ausprobieren.
 
Ich weiß nicht in das ganze manuelle für einen Anfänger das richtige ist. Ich würde mich mal hier im Canon Biete Bereich umsehen ob nicht eine 20d, 350d oder 400d für kleines Geld zu finden ist. Dazu für 70€ ein 18-55 Objektiv und das erste Jahr ist gerettet. Canon geht auch immer wieder gut weg ohne einen großen Verlust zu machen. Denke das ist bei anderen nicht anders, da kenn ich mich aber nicht so aus.
 
Achtung, nachfolgend breche ich eine Lanze für Pentax. Das Folgende ist aus der Sicht eines zufriedenen Pentaxianers geschrieben und dementsprechend wenig objektiv was Canon, Nikon und den ganzen Rest angeht. :D

Ich habe selbst eine Pentax K-r. Aus Zeitgründen konnte ich damit leider noch nicht viel üben (bin Student), aber das wird sich bald ändern. :)

Mein persönlicher Eindruck: Die Kamera fühlt sich sehr wertig an, liegt (mir) gut in der Hand, sehr griffig und sicher.
Die Menüs sind übersichtlich und ohne Schnickschnack-Grafikkram, was der Übersichtlichkeit zu Gute kommt.
Die Möglichkeit, den Li-Ion Akku gegen 4 AA-Akkus zu tauschen, habe ich gleich genutzt. Benutze dafür einen 10€ Adapter aus China (der Originale ist viel zu teuer und macht auch nix anderes) sowie 4 Eneloops. Perfekte Kombi, da man so keine Probleme mehr mit Selbstentladung hat und die Kamera auch nach 4 Wochen in der Schublade noch annähernd 100% Akku hat! Das bietet nur Pentax. Und wenn man irgendwo in der Wüste festsitzt, AA-Batterien gibt's immer. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, im Notfall die AA-Akkus aus einem externen Blitz zu verwenden, um weiter fotografieren zu können, wenn man in der Wildnis festsitzt und der Saft alle ist.
Der integrierte Stabilisator ist ein wesentliches Kaufargument gegenüber Canon und Nikon - alle Objektive, egal welche du nimmst, werden stabilisiert!
Die K-r trägt den Spitznamen "Nachtsichtgerät" nicht umsonst - das Rauschen ist selbst bei hohen ISO-Werten kein Thema. Da hat man eine Menge Reserven.
Das Objektivangebot ist als Einsteiger wirklich zufriedenstellend. Ich wollte mir eigentlich die Kombination DA-L 18-55mm f3.5-5.6 Kit + M 50mm f1.7 zulegen, die es zusammen gebraucht für sage und schreibe etwa 80€ (!) gibt.
Manuelles Fokussieren ist nicht schwer - die K-r bietet eine visuelle und akustische Bestätigung, wann der Fokus sitzt. Ich habe mir zusätzlich eine Schnibi (Schnittbildmattscheibe) eingebaut, aber das muss nicht unbedingt sein. Manuelles Fokussieren, v.a. mit einer Festbrennweite, übt jedenfalls die Wahrnehmungsfähigkeit der Tiefenschärfe und das geduldige Komponieren von Bildern. Auf Autofokus würde ich trotzdem ungern verzichten - es gibt viele Situationen, wo es mit AF einfach mehr Spaß macht. Leider wurde ich damals hier im Forum beim Kauf des Kit 18-55mm abgezockt und um 35€ erleichtert (der Typ hat übrigens trotz dieses geringen Betrags von mir eine Anzeige wegen Betrugs bekommen, Leute wehrt euch gegen solche Betrüger!).
Als Konsequenz daraus habe ich meinen Objektivwunsch noch einmal gründlich überdacht und mich dann für ein gebrauchtes Tamron 17-50mm f2.8 entschieden. Die durchgängige Blende 2.8 macht wahnsinnig viel Spaß und bietet tolle kreative Möglichkeiten bei der Gestaltung der Schärfentiefe. Versteh mich nicht falsch, das Kit ist nicht schlecht und offensichtlich besser als das von Canon und Nikon - trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen einem 35€ Kit und einem 250€ Objektiv. Nur billig alleine bringt einen nicht weiter und mindert nur den Spaß, irgendwo steckt der Preis. Das M 50mm f1.7 macht aber trotzdem Spaß!
Du kannst an einer DSLR die Objektive wechseln, je nachdem welche du heute für deine Fototour so brauchst; nutze das! Das o.g. M-Objektiv ist geradezu legendär was Schärfe auch bei Offenblende angeht, für das Geld gibt's nix Tolleres, gehört in jede Pentax-Sammlung. Wenn du die Möglichkeit hast, hol es dir für ca. 80€ als A 50mm f1.7, das ist baugleich aber kommuniziert mit der Kamera. Die Kamera weiß dann, welche Blende eingestellt ist, und das macht mehr Spaß, da dann z.B. die Blitzintensität geregelt wird und v.a. auch alle Programme (z.B. die tollen Halbautomatiken!) funktionieren. Es geht also nicht nur darum, ob man manuell fokussieren muss - das lernt man schnell, ganz früher vor 50 Jahren gabs auch kein AF! Sondern es geht auch darum, ob du "M" oder "A"-Objektive nimmst, also um die Kommunikation mit der Kamera. Pentax bietet eine Menge tolles günstiges "Altglas", aber den Unterschied solltest du kennen.
Was AF-Objektive angeht: Da gibt's für jeden Geschmack etwas, auch Festbrennweiten mit AF natürlich, ebenso wie Zooms. Ich persönlich habe festgestellt, dass man vom größeren Objektivpark bei Canon und Nikon als Anfänger gar nicht profitiert - dort sitzt der Autofokusmotor nämlich oft im Objektiv. Die günstigen Einsteigerbodys haben daher gar keinen Motor und somit kannst du dann auch nur noch einen Bruchteil der verfügbaren Objektive mit deinem Einsteigerbody wirklich nutzen! Das war für mich eines der Argumente für Pentax, denn da sitzt der AF-Motor im Body.
Nicht zu vergessen ist, dass Pentax gerade ein Revival erlebt, denn die Marke gehörte zuerst zur Firma "Hoya", die sich eher schlecht als recht darum gekümmert hat. Vor kurzem wurde sie an "Ricoh" verkauft, die sich mit Pentax eine DSLR-Sparte aufbauen wollen, und gerade z.B. eine neue spiegellose DSLR herausgebracht haben - im Retro-Design :cool: und es wurde das normale Pentax K-Bajonett (Bajonett = Objektivanschluss) verwendet, d.h. es passen alle jemals gebauten Objektive vor die neue spiegellose Kamera aus dem Jahr 2012! (man hätte hier sichtbar mehr Geld aus den Kunden rauspressen können...will aber keiner, denn anscheinend haben die kapiert, dass zufriedene Kunden mehr wert sind)
Zurück zur K-r: Als ich mir die Cam Ende letzten Jahres gebraucht gekauft habe, war sie diejenige mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis und genau deshalb schrieb ich was zur Firmengeschichte. Pentax ist nicht so bekannt wie Canon und Nikon, und genau deswegen müssen sie ihren Kunden tendenziell mehr Leistung fürs gleiche Geld bieten, um neue Kunden zu gewinnen. Doch sei gewarnt, dass du dich mit dem Kauf deiner DSLR auf ein Herstellersystem festlegen musst - ganz egal, ob Canon, Nikon, Olympus, Sony oder Pentax. Du hängst dann gewissermaßen dort fest, also überlege es dir gut. Mir hat Pentax alles in allem viel besser gefallen als die Alternativen, v.a. der Stabilisator im Body statt im Objektiv, sowie der AF-Motor im Body statt im Objektiv sind zwei sehr gute Kaufargumente für mich gewesen. Bei dir mag das anders sein, oder vielleicht auch genauso, aber überleg's dir gewissenhaft und wäge ab. Bekannterer Hersteller heißt nicht unbedingt besser, es heißt nur, dass die Marketingabteilung größer ist. Kleinerer Hersteller heißt im Umkehrschluss auch nicht unbedingt, dass es für dich das Richtige ist. Es sind viele Faktoren zu berücksichtigen, wäge ab, aber lass dich nicht von Werbung blenden.
Bei deiner Recherche über die K-r wirst du auf das sog. "Frontfokus-Problem" (oft abgekürzt mit FF) stoßen. Das Problem ist bei einigen Modellen aufgetreten, wenn bei Kunstlicht fotografiert wurde. Soweit ich weiß, tritt es bei den neueren Bodys nicht mehr auf, und auch ein Firmwarepatch hat bei vielen Leuten Besserung gebracht. Auch bei anderen Herstellern passiert so ein Mist und bei Canon hört man öfter was von einem Backfokus, also gleiches Problem nur umgekehrte Richtung. Will sagen, das kann dir überall passieren und es ist kein Pentax-spezifisches Problem. Dass Fokusprobleme bei Kunstlicht auftreten, ist übrigens physikalisch bedingt, das liegt am Prinzip wie der AF bei allen heutzutage verfügbaren DSLRs funktioniert.
Wetterfestigkeit ist ein großer Pluspunkt für Pentax. Das betrifft zwar die "guten" DSLRs, aber die sind dann wirklich staub- und spritzwassergeschützt. Dazu gibt's passende geschützte Objektive. Wettertaugliche Technik gibt's bei Pentax so günstig wie bei keinem anderen Hersteller.
Vom FF mal abgesehen ist die K-r meiner Meinung nach problemlos zu empfehlen. Bei mir trat ein FF auf, und ich hatte keine Garantie mehr. Jedoch konnte ich den einfach beheben, indem ich die AF-Korrektur im Menü benutzt habe. Fertig. Will sagen, lass dich von den Berichten nicht verunsichern, sowas kann dir überall passieren. Als Gegenbeispiel kannst du mal nach einem Thread suchen, wo einem User hier seine K-10 aus ich glaube 5m Höhe den Bergabhang heruntergefallen ist. Außer etwas abgeplatztem Kunststoff funktionierte die Kamera perfekt. Man munkelt, dass die Qualität bei Pentax doch etwas besser sein soll als so mancher Canon-Plastikbomber wie die 1100D :ugly:. Die hab ich einmal im Laden angefasst (was ich dir übrigens auch rate - nimm die DSLRs die dich interessieren unbedingt in die Hand!) und sofort zurückgelegt. Dagegen ist die K-r der Himmel.
Ansonsten...bei deinen Angaben kannst du mit der K-r alles machen, was du möchtest. Wie mit jeder anderen Einsteiger-DSLR auch. Der Fotograf macht immer noch das Bild, die Knipse dient als Werkzeug. Sieh zu, dass du ein Werkzeug bekommst, das dir nicht im Weg steht und das tut, was es soll.
Das Blitzgerät von deiner analogen Kamera hat übrigens vermutlich eine viel zu hohe Zündspannung und sollte daher erst nach gründlicher Überprüfung der technischen Daten benutzt werden!
Beim Gebrauchtkauf würde ich übrigens keine Kamera nehmen, die mehr als 20.000 Auslösungen hinter sich hat. Der Verschluss ist mechanisch und daher ein (teures) Verschleißteil. Pentax-Verschlüsse sind bis über 100.000 Auslösungen spezifiziert, und i.d.R. halten die das auch durch. Trotzdem würde ich das im Hinterkopf behalten.

Die bittere Nachricht zum Schluss - für 300€ wirst du keine K-r bekommen, auch nicht gebraucht, und schon gar nicht mit Objektiv. Die Vorgängerkameras (K-10, K-100, K-20, K-200) sind auch nicht von schlechten Eltern, aber haben nicht das geniale Preis-/Leistungsverhältnis und sie sind halt nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik. Was sie nicht zu schlechten Kameras macht! V.a. merkt man das halt am Rauschverhalten, da ist die K-r wie gesagt spitze, die Vorgänger hingegen nicht sooo super pralle. Dafür, wenn es auf die Größe nicht ankommt, hat so eine K-10 oder K-20 natürlich den Vorteil eines hellen, klaren 100%-Suchers!
Will sagen: Auch hier kommt es auf deine Prioritäten an, und die Bildqualität hängt nicht nur vom Sensor ab (der bestimmt v.a. das Rauschverhalten und die Dynamik), sondern in allererster Linie kommt der Fotograf, dann kommt das Licht, dann kommt das Objektiv und dann ganz zum Schluss kommt die verwendete Kamera! So einfach das auch ist, aber viele vergessen das. Sprich, auch eine K-20 kann ein super Werkzeug für deine Zwecke sein, mit ein/zwei manuellen Festbrennweiten der A-Serie sogar mit super Bildqualität - aber mit höherem Anspruch an dein fotografisches Können -, oder alternativ auch mit einem 18-55mm Kit, das dir Autofokus bietet aber qualitätsmäßig weit hinter einer tollen Festbrennweite liegt.

Ich persönlich habe für mich festgestellt, dass Fotografie mit einer DSLR ein schönes Hobby ist (man denke nur an den Bereich Party- und Portraitfotografie, in den ich mich demnächst einarbeiten möchte), aber dass es keinen Sinn macht am falschen Ende zu sparen. Wenn es also irgendwie geht, schraub dein Budget herauf, du ärgerst dich sonst!

Wenn es wirklich 300 Euro sein müssen, hier meine Idee für dich:
- Pentax K10 (ca. 200€)
- Pentax DA 18-55mm f3.5-5.6 WR (ca. 80€)
- Kameratasche deiner Wahl für 20€, gibt hier im Forum auch do-it-yourself Ideen.

Mehr kannst du für das Geld vermutlich nicht heraus holen. Alternativ gibt's noch die Nikon D3000, die diesem Set bei gleichem Preis deutlich unterlegen ist. Bedenke, die K10 war vor einigen Jahren das Profimodell von Pentax, so wie heute die K-5!
Du hättest mit dem o.g. Vorschlag für 300€ ein wetterfestes Einsteigerset mit Autofokus-Standardzoom, einem tollen 100%-Sucher (da kann selbst die K-r einpacken), einem Body mit vielen Direktzugriffstasten, zweitem Einstellrad (frag mal die Vielfotografierer, wie nützlich das ist...), die Möglichkeit einen Batteriegriff zu benutzen (Hochformatfotos gehen damit viel einfacher), und einer Menge weiteren Pluspunkten die den Rahmen dieses Textes sprengen würden (einfach mal Testberichte lesen).
Ich glaube, für das Geld bekommst du nirgendwo mehr, und das Set wäre prima geeignet um einen ernsthaften Einstieg in die Fotografie zu machen. Weil's halt sozusagen eine "Profiausrüstung" ist, nur dass sie halt technisch einige Jahre zurück liegt, was die 300€ bewirkt. Aber die Frage ist doch, mal ehrlich: Reizt du die Limits dieser Kamera wirklich mit deinem Können aus?

Ich habe mich damals für die K-r entschieden, aber nur aus zwei Gründen:
1. Sie ist ein gutes Stück kompakter.
2. Ihr Rauschverhalten ist deutlich besser.

Wenn das für dich keine Rolle spielt - z.B., weil du deine Bilder nicht ständig in Postergröße ausdruckst, denn beim Verkleinern spielt Rauschen eh fast keine Rolle mehr -, und du in erster Linie eine tolle "ernsthafte" Kamera für kleines Geld möchtest, dann würde ich sagen, greif zu sobald du hier im Gebrauchtbereich eine in die Finger kriegst! (aber lass dir die Kamera per Nachnahme schicken und frag die nette Frau am Postschalter, ob sie das Öffnen des Pakets bezeugen möchte, denn anstatt Laptops wurden schon Backsteine verschickt...)

Rückblickend hätte ich persönlich mich sogar mit dem Rauschverhalten angefreundet, wenn die Größe nicht gewesen wäre. So ist es die K-r geworden.

In deinem Fall kannst du dann auf ein besseres Objektiv sparen, oder auf einen externen Blitz, ... da gibt es genügend Möglichkeiten. Die Frage ist: Sagt dir das Pentax-System zu, und falls nicht, wo gibt es Alternativen, die in dein Budget passen?

Viele Grüße,
Arsaneus
 
...

Viele Grüße,
Arsaneus

Ich hab sogar alles gelesen. (omg WALLOFTEXT!)
Leider hilft dein Posting nicht wirklich viel, da wie du auch richtig sagst: die K-r nicht um 300€ zu haben ist. (kostet ~380€ inkl. Kit wenn ich so die letzten Angebote überfliege)

Das kritischte Anwendungsgebiet scheint mir in deinem Fall die Haustierfotografie zu sein. In dem Fall ist ein rauscharmer Sensor schon "good 2 have". Die k-x besticht durch ihre unkomplizierte Art einfach zu funktionieren, ihr kompaktes Design, 9 Kreuzsensoren und ihr sehr gutes Rauschverhalten. Aber auch die K-x hat natürlich Nachteile:
.) Kein AF-Hilfslicht (wobei ich glaube zu wissen, dass die CaNikons in dem Preisbereich das auch nicht haben) -> Bei wenig Licht _und_ ausgeklapptem Blitz gibts eine Blitzsalve, damit die Kamera scharfstellen kann.
..) Die AF-Felder werden im Sucher nicht angezeigt. (Ich bin von der k-x auf die k-r umgestiegen (unfreiwillig wegen Einbruch) und empfinde die Fokusindikatoren bis heute nicht als wichtig. Mittleres Fokusfeld aktivieren und gut ists.
...) Du brauchst gute Akkus (zB. Eneloops) und ein gutes Ladegerät (Einzelschachtlader) damit du lange Freude an deinen Akkus hast.

Egal wie du dich entscheidest, wünsch ich dir schonmal viel Spaß mit deiner DSLR.

lg. cc
 
Persönlich lauf ich mit einer D70s rum und dazu meistens ein 50mm Objektiv oder ein Weitwinkel. Für ~200 kriegst du die Nikon D70s mit 18-55 oder 18-70 und ein 50mm 1.8 gibts mit AF schon unter 100. Empfehlenswert soll auch das 35mm 1.8 sein, wird aber nochmal 50€ teurer.

Wenn du wirklich alte, billige Objektive manuell nutzen willst ist Pentax allerdings die bessere Wahl. Manuelle Objektive sind bei Nikon zwar auch billiger, aber ich glaube nicht ganz so billig.
 
Sorry für die Textwall. :D

Die K100D ist die kleinere Schwester der K10D. Wenn Leon schnell ist, kann er sich dieses Angebot hier im Forum sichern - 155€ mit 18-55mm Kit, Zubehör und Versand. Allerdings steht dort keine Auslösezahl, das würde ich vorher nachfragen. Vorteil dieser Lösung ist, dass dann noch viel Geld für ein gutes Objektiv bleibt.
Möchte das aus aktuellem Anlass nur kurz als Alternative nennen, da ich das Angebot gerade gesehen habe.
 
Das K100D-Fass wollte ich auch grade aufmachen.
Es gibt auch noch die K100D Super. Eine K100D mit Sensorreinigung und SDM-Kontakten. Zwei sehr nützliche Features.
Das Einblenden der AF-Messmelder würd ich mir persönlich nicht entgehen lassen. Ich finds praktisch. Die K100D zeigt die Fokusfelder übrigens an. Zudem ist sie rauschärmer als die K10D.
 
Hey Arsaneus, danke für den langen Bericht, die nicht ganz objektive Haltung des Verfassers konnte sogar ich als Neuling rauslesen ;) das klingt ja alles hervorragend, schade, dass die K-r wohl nicht für kleines Geld zu haben sein wird.
Ich freu mich schon den ganzen Text über und dann kommt im letzten Satz raus, dass man all das nicht für das Budget bekommt :ugly:


----------------ZUR K100D----------------------

Ich denke mit der K100d könnte ich nciht allzu viel falsch machen, viel mehr kann der preis doch wohl kaum fallen für eine DSLR oder?

Die Frage ist allerdings ob der Bildstabilisator wirklich fehlt, außerdem fallen mir die kleinstmöglichen Belichtungszeiten und die ISO Bereiche auf bei denen die K100d vermeintlich hinter den anderen bisher genannten Modellen liegt.

Ist ein ISO-Wert von 25600 wirklich nötig oder reicht eben auch 3200, ich will das ganze ja nur als Hobby betreiben und nicht professionell, sofern ich bei nicht ganz perfekten Lichtbedingungen nicht sofort extreme Probleme mit Rauschen bekomme bin ich erstmal froh.
Die zweite Sache ist die Belichtungszeit, ist es wirklich oft nötig Belichtungszeiten von unter einem Viertausendstel zu machen, ich vermute ja mal kaum. (ist dem so?)

Live-View "fehlt" der K100d, ist das überhaupt nötig, "nice to have" ist ja klar aber in welchen Situationen bringt es denn einen enormen Vorteil?


So dann vorläufig die letzte Frage, Sensorreinigung, macht man sowas selber oder bringt man die Kamera zu einem Kameraladen damit die den putzen, also Vergaser und Motoren zerpflücke ich und bekomme sie wieder zusammen, aber so eine Kamera kommt mir deutlich filigraner vor.
Also wie macht man das und was würde es kosten, wenn man es machen lassen würde, und wie oft muss man das machen (lassen)?

Gruß
Leon
 
Die Sensorreinigung "schüttelt" den Sensor bei jedem Anschalten der Kamera, sodass z.B. Fussel oder Staubkörner abfallen. Unten werden diese dann von einem Haftstreifen festgehalten.

Ich hab allerdings immernoch den guten alten Blasebalg, falls doch mal was hartnäckigeres drauf is. So hab ich die K100 auch immer sauber bekommen.

Ich würde die Super vorallem in Hinblick auf die SDM-Kontakte vorziehen, was dir bei der Wahl der Objektive (vor allem in Zukunft) mehr Freiheiten lässt.

Ich find Live-View sowas von unnötig, ich hab schließlich eine DSLR um mir genau das nicht mehr antun zu müssen, sondern damit ich durch den Sucher schauen kann. Außerdem brauchts viel Strom und der Phasen-AF is auch dahin.

Hier mal einige Angebote aus dem hiesigen Biete-Forum:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1015999
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1024026
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1010965
 
Der Punkt ist, und deshalb hatte ich den Text auch so reißerisch geschrieben: Du fängst wegen dem Geld an, Kompromisse bei der Leistung einzugehen, die du gar nicht eingehen willst. Ich bin weiterhin der Meinung, dass du mit einer K-r wesentlich glücklicher werden wirst - Knackpunkt ist halt der Preis. Daher bleibt die Frage, ob es sich nicht für dich lohnen würde, ein paar Monate nebenbei zu arbeiten und das gesparte Geld dann in die DSLR zu investieren.

Es gibt da so einen Satz, den hab ich als Schüler auch noch nicht verstanden gehabt: "You get what you pay for." oder die deutsche Variante "Wer billig kauft, kauft zweimal."

Billiger geht's immer - doch das ist nicht das Ziel. Das Ziel ist, eine Kamera zu haben, die deine Voraussetzungen erfüllt und dabei ein möglichst gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Das ist was anderes als ein möglichst guter Preis.

Reicht dir die K100D bzw. K100D Super? Dann hol sie dir.
Bist du interessiert an einer "Profi-Kamera" mit all ihren Features? Einem tollen 100% Sucher? Wetterfestigkeit? Dann hol dir die K10D.
Wenn deine Ansprüche jedoch höher liegen, dann musst du auch bereit sein, mehr zu investieren oder die Ansprüche zurückschrauben. Alle Ansprüche befriedigen für kleines Geld geht nicht.

Das nur als weiterer Tipp.
 
ich denke man muss IMMER kompromisse beim fotografieren eingehen..

es sei denn, du hast soviel geld zur verfügung dir anstatt nen neuen kleinwagen fotoequipment zu kaufen... (leichte übertreibung und doch was wahres...)


aber ich persönlich würde auch lieber nen paar euronen mehr ausgeben und ne k-r in betracht ziehen. weiterer vorteil zu ner gebrauchten k10d k100d k100ds ist sicherlich die gesetzlich vorgeschriebene 2 jahres garantie... was aber nicht ausschlaggebend sein muss....
 
Klar muss man immer Kompromisse eingehen - bei allem, was man sich kauft! Nur sollte man keine Kompromisse eingehen, von denen man weiß, dass man mit ihnen unglücklich wird. Wenn Leon also mit einer günstigen gebrauchten K10 oder K100 auskommt, soll er sie nehmen - wenn er aber von Anfang an weiß, dass er Features benötigt, die nur die K-r (oder eine andere DSLR) hat, dann lieber etwas weiter sparen!
 
Ich hab jetzt nicht Alles gelesen und bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege, aber nach meiner Erfahrung sind ein rauscharmer Sensor und das Thema Sportfotografie in der Preisklasse eher nicht drin. Das sind so Sachen, durch die sich die höheren Consumer- und Profimodelle auszeichnen.
Mit dem Gebrauchtmarkt bin ich nicht so sehr vertraut, aber ich würde denke ich anhand dessen, was ich weiß, auch zu Pentax raten, da kann man noch am meisten rausholen für das Geld.
 
Das man immer Kompromisse eingehen muss ist klar, wenn ich keine Kompromisse eingehen müsste, wäre ich mit meinem Ferrari (als Kompromiss fahre ich einen alten 1-Liter 45ps Kleinwagen) in ne Stadt gegurkt und wäre im Fotoladen zielstrebig zu den DSLRs gegangen und hätte gekauft was man mir da aufschwatzt, aber so ist es eben leider nicht :grumble: ;)

Ich denke, dass eine eher simple DSLR mir reichen wird, wenn ich dann damit richtig gut umgehen kann, meine Erfahrungen gesammelt habe und das Potential der Kamera wirklich ausreize kann ich sie ja immer noch verkaufen und was anderes holen, ich denke allzu viel Verlust ist bei den günstigen Modellen nicht mehr zu erwarten, es sei denn demnächst kommt eine bahnbrechende neue Kameratechnick auf den Markt die Digitalfotografie völlig verdrängt.

So, morgen fahr ich dann wohl mal zu nem Fotoladen der diverse gebrauchte anbietet um einfach mal die Kameras halten zu können usw.

Gruß
Leon
 
Für Landschaftsaufnahmen ist eine Pentax K10D sehr zu empfehlen, gerade wegen dem CCD-Sensor! Dazu noch ein DA 18-55 WR, Beide, Kamera und Objektiv sind komplett witterungsgeschützt und sehr wertig verarbeitet.

Der Sucher ist riesig und kein Vergleich zu aktuellen Einsteigerkameras. Zwei Einstellräder jeweils eins für Blende und Zeit sind auch vorhanden, genauso wie ein beleuchtetes Schulterdisplay und natürlich der Bildstabilisator im Gehäuse der jedes Objektiv stabilisiert, selbts 30 Jahre alte! Beides müsste für ca. 300 € gebraucht zu bekommen sein. Der Wertverlust bei Weiterverkauf dürfte gleich Null sein.

Nachtaufnahmen macht man eh mit Stativ. Wenn mal bei schlechtem Licht fotografiert werden soll, baust du dir eine günstige Schnittbildmattscheieb (30 €) ein und kaufst dir ein manuelles M 50/1.7 (50 €). :top:
 
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