Hallo Chris,
SEO ist Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization), da optimiert man Websites damit die in Suchmaschinen möglichst weit nach oben kommen.
o.k.
Ja und ich habe von Nichts was Kameras angeht ne Ahnung, bin aber lernwillig.
Dann schlage ich Dir vor, dass
- Du Dich erst mit den Grundlagen der Fotografie vertraut machst,
- diese Grundlage festigst und
- herausfindest, ob Du in der Lage bis, die von Dir gewünschten Bildergebnisse zu liefern.
Dazu sollte ein Kit-Angebot für 700-800,- Euro mit einem guten Buch reichen.
mein Vorschlag:
Canon 550D mit 18-50 2.8 von Tamron.
Damit kannst Du schon einen Großteil der von Dir angekreuzten Dinge machen. Desweiteren ist das Erlangen von Wissen und Übung die wichtigste Priorität.
Sollten sich dann Stück für Stück die gewünschten Ergebnisse einstellen, kannst Du Dein Wissen vertiefen und Dir die passenden Objektive Stück für Stück dazu kaufen. Welche das genau sind, wirst Du dann selbst wissen.
Zur Zeit bring ich mir grad Photoshop per Videotutorials bei (das sind 100te Stunden Videomaterial).
Machst Du das an konkreten Bilder, oder wie funktioniert das?
Also wenn man mir Quellen nennt, ich hab Zeit und Muße mich einzuarbeiten.
Dann gibt es hier eine Antwort, welche ich mal für einen Fotokurs geschrieben habe:
Woher fotografisches Wissen erlangen?
Volkshochschule
jede Volkshochschule (
www.vhs.de) bietet heutzutage Grund- und Aufbaukurse zur Digitalfotografie an. Für Einsteiger/Anfänger durchaus sehr empfehlenswert. Es wird einem viel erklärt und gezeigt. Man kann gleich Fragen stellen und bekommt sofort Antworten. Man hat Spaß in der Gruppe und das ist doch das Wichtigste. Große VHS`en, wie z.B. die in Frankfurt, haben neben den Grund- und Aufbaukursen noch weitergehende Kurse für fast alle Spezialgebiete der Fotografie, z.B. Porträt, HDR, Panorama u.v.a. Da lohnt sich auch mal ein längerer Anfahrtsweg.
Zeitungen, Zeitschriften, Bücher
Zeitungen, Zeitschriften, Ich kann Dir wärmstens eines von diesen Büchern empfehlen. Sie bringen Dich sehr schnell, sehr weit und geben auch auf alle deine Fragen und Probleme antworten.
Bücher: Gut so, und hab Spaß dabei! Mach alle Übungen mit und Du wirst schnell lernen, dass das Verändern nur einer Einstellung eine große Auswirkung auf das Ergebnis haben wird(kann).
Der Heise-Verlag ist wohl einer der renommiertesten Fachzeitschriftverlage Deutschlands. Die Computerzeitschrift c `t gilt als eine der qualitativ, hochwertigsten Computerzeitschriften Deutschland. Mit dieser Sorgfalt wird seit Sommer letzten Jahres auch die Zeitschrift: „Digitale Fotografie“ veröffentlicht, welche sich Rund um das Thema digitale Fotografie beschäftigt. Zu Zeit erscheint diese Zeitschrift 4-mal im Jahr. Ich habe mittlerweile das 3.Heft und bin begeistert, von der redaktionellen Fülle, sowie der Tiefe der Beiträge, welche eine C ´t Zeitschrift schon immer ausmacht.
Foto TV
Unter dem Slogan: „Sehen, wie Fotos entstehen“ hat eine Firma aus Köln eine sehr interessante Grundidee verwirklicht. Sie produziert Videos über alle Themen der Fotografie und stellt sie auf ihrer Webseite als Livestreams bereit. Dabei werden alle Schwerpunkte von Anfänger- bis zum Berufsfotografen- Fragen bedient. Es geht von der Bedienung der Kamera, über „wie fotografiere ich ein Model“, oder „wie löse ich ein bestimmtes Problem mit Photoshop“, bis hin zu Interviews mit Starfotografen und deren Portfolios.
Mit einer kostenlosen Anmeldung kann man derzeit 26 Filme gratis anschauen. Mit einem Abo stehen über 300 Filme zur Auswahl. Ich finde dieses Konzept eine sehr gute Möglichkeit, vieles über die Fotografie leicht und locker zu erlernen.
www.fototv.de
Video Tutorial,
Videotrainings sind immer mehr im Kommen. Wer keine Lust hat, Fachbücher zu wälzen oder Seminare zu besuchen, sollte sich mit diesem Mittel des Lernens auseinandersetzen, Videotraining, darunter versteht man eine Sammlung von Videos, in welchem der Dozent anhand von praktischen Beispielen den Lernstoff vermittelt.
Es gibt mittlerweile zu allen Themen der Fotografie Video Tutorials,
- Erlernen der Grundlagen der Fotografie,
- Wie mach ich die besten Landschaftsbilder?,
- Umgang mit der Kamera xvy, aber auch zu Themen wie
- Bildsortierung, -archivierung und –bearbeitung.
Für Video Tutorials gibt es zurzeit zwei ernste zu nehmende Anbieter:
Video2brain aus Graz in Österreich. Video2brain bietet Videotrainings über sehr viele Themen der Fotografie an, aber auch über die Bedienung von Standard- oder Spezialsoftware. Ich selbst besitze mittlerweile 3 Videotrainings, welche sich durch ein hohes Maß an Fachkompetenz und Qualität auszeichnen. Mit einer kostenlosen Anmeldung lassen sich nicht nur alle Produkte betrachten, sondern bei vielen Trainingsvideos können einzelne Kapitel kostenlos angeschaut werden. Surft ruhig mal durch die Produkte und schaut Euch mal das eine oder andere Video an.
www.video2brain.com/de/.
Preislich ist da nicht ganz billig: Zwischen 30 und 50,-€ müssen angelegt werden.
Der zweite Anbieter ist Galileo Press: Mit einem ähnlichen Portfolio, und zu sehr interessanten Themen.
http://www.galileodesign.de/katalog/buecher/gp/themaID-64?GalileoSession=26129290A4.UV7.tr-0
Communities
Unter „Community“ steht bei Wikipedia: „Community ist eine … Gemeinschaft … die einander via Internet begegnen und sich dort Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen austauschen. …“.
Die wohl bekanntesten Communities zum Thema Fotografie sind:
www.dslr-forum.de; www.**********;
www.fotocommunity.de/forum. Man kann dort Fragen zu allen Themen der Fotografie stellen. Für Einsteiger sind Kaufberatung zur Kamera und/oder Objektiv sehr beliebt.
Die Benutzung der Foren ist i.d.R. kostenlosen. Wenn man selbst Fragen stellen möchte, muss man sich Registrieren. Eine Antwort bekommt kann meist schon nach wenigen Minuten, wobei der Umgangston zwischen Höflich, Rücksichtvoll bis Arrogant und Rechthaberisch schwankt. (Wie halt im richtigen Leben auch.)
Foto-Community
Die Foto-Community nimmt eine Sonderstellung unter den Communities zum Thema Fotografie im Internet ein. Hier werden nicht nur Meinungen via Text ausgetauscht, sondern es findet ein gegenseitiger Meinungsaustausch mit Bildern statt.
Sollte man sich dazu entschließen Mitglied zu werden, so kann man eigenen Bilder präsentieren und seine Meinungen zu anderen Bildern abgeben. Die Einzigartigkeit der Fotocommunity liegt sicherlich auch darin, dass es wohl eines der weltweit größten Fotocommunity ist, was den Vorteil hat, dass die Foren gut besucht sind und es Rubriken zu fest jedem Thema gibt.
Usertreffen/Stammtisch
Dabei treffen sich die Hobbyfotografen aus der näheren Umgebung zum gemeinsamen Ideen und Interessensaustausch, meist in einer Gaststätte/Restaurant. Man lernt sich persönlich kennen und es ist durchaus üblich, eigene Bilder in Form von Präsentationsmappen oder auf dem Laptop mitzubringen. Man nutzt die Gelegenheit, die Bilder der anderen zu begutachten bzw. Kritik und Anregungen zu den eigenen Werken zu bekommen. Eine sehr gute Möglichkeit der fotografischen Weiterentwicklung!
Man lernt die Hobbyfotografen aus seiner näheren Umgebung kennen und kann sich zu gemeinsamen Fotoprojekten, -ausfügen und -shootings verabreden und so das Hobby aus dem Einzelkämpferdasein
herauszuführen.
Messen
Wir haben das Glück, dass die größte Fotofachmesse der Welt, die Photokina, in Deutschland etabliert ist. Sie findet aller 2 Jahre (gerade Jahresszahlen) im September für 5 Tage (vom Dienstag bis Sonntag) in Köln statt.
Zunächst ein paar Gedanken, was man auf einer Messe nicht gut kann:
Wegen der großen Besucherzahlen ist ein gründliches Betrachten, Anpassen und Testen der neusten Kamera bzw. des neuen Objektivs nicht möglich. Dazu braucht es Zeit, Ruhe, ein passendes Motiv und die Möglichkeit der gründlichen Auswertung. All das ist weder auf einer überregionalen als auf einer regionalen Messe möglich.
Jetzt die Vorteile einer Fotomesse:
- Fachvorträge! Es gibt viele Fachvorträge von professionellen und/oder bekannten Fotografen zu den unterschiedlichsten Themen, z.B Bildbesprechung, Reisefotografie, Postproduktion etc. Es lohnt sich auf jeden fall da zuzuhören.
- Live Shootings: Es finden an jedem Messetag einige Live Shootings für Porträt, Beauty, Fashion, Hochzeit etc. statt, wo der Fotografen Grundlagen und einige brauchbare Tipps und Tricks erläutert,
- Zubehör: Eine solche Messe ist das Mekka des Fotozubehörs! Egal ob ihr einen brauchbaren Kugelkopf sucht oder endliche den richtigen Fotorucksack. Man kann zwar nichts kaufen (jedenfalls offiziell nicht), aber jeder Hersteller hat sein komplettes Angebot mit auf der Messe, auch die Produkte, die es nie in ein Fotofachgeschäft schaffen. Hat man das ideale Zubehör gefunden, notiert man sich die genaue Modelbezeichnung und bestellt es dann online oder beim Fachhändler des geringsten Misstrauens.
- apropo Zubehör kaufen. Viele Händler, gerade aus Fernost, wollen kein Ausstellungsstück wieder mit nach Hause nehmen. Aus diesem Grund sieht man am letzten Messetag große Schilder mit der Aufschrift: „For Sale“. Man könnte sich ganze Fotostudios bei solchen Gelegenheiten einrichten. Voraussetzung: Man weis was man kauft.
- viele Hersteller stellen extra für diese Messe aktualisierte Produktkataloge zusammen, Mein Tipp: Unbedingt mitnehmen und zuhause durchblättern. Es ist oft erstaunlich, über welche Produktvielfalt die Hersteller verfügen. Jahre später helfen diese Kataloge auch noch dabei, Preis für Gebrauchtware besser zu bestimmten. Tipp: Wer die Kataloge nicht tragen will, kann sie sich i.d.R. auch zuschicken lassen.
- Kostenlose Fachzeitschriften, werden von einigen Verlagen verteilt, bzw. im Probeabo angeboten. Ich habe kein Problem mit Probeabo. Ich habe einen ordentlich geführten Kalender, womit ich noch keinen Kündigungstermin verpasst habe.
- Materialien zum anpassen! Fotopapier, Fotobücher, Großformatausdrucken u.v.a.m. gibt es von einer Vielzahl von Anbietern und in vielen Qualitäten. Auf der Photokina kann man all die Materialien anfassen und auf die eigenen Bedürfnisse checken. (Es gibt eine eigen Halle, wo nur Anbieter von Fotobüchern und Co. ihre Produkte ausstellen)
Allg. Messetipp 1 zum Schluß: Nur Wochentages hingehen, zeitig da sein, gutes Schuhwerk tragen, eigene Verpflegung mitnehmen (außer euch gehört Anteile an der Cateringfirma).
Allg. Messetipp 2 zum Schluß: Die eigene Kamera mitnehmen und die skurrilen und außergewöhnlichen Motive einer solchen großen Fachmesse festhalten. Der Vorteil gegenüber anderen Messen ist, dass das fotografieren von Messebesuchern oder Messestände nicht unerwünscht ist, da es ja Inhalt der Messe ist. (Immerdrauf Objektiv reicht, ihr wollt keinen Fotowettbewerb gewinnen.)
Allge. Messetipp 3 zum Schluß: Es gibt auch gute regionale Fotofachmessen. Die Teilnehme an Shootings und Worksshops ist aber aus Platzmangel oft begrenzt, also rechtzeitig planen und buchen.
Fotoausstellungen
Vernissage, schon mal was davon gehört? Ich hielt es immer für eine Tagescreme oder ein Antizeckenpulver für Hunde.
Eine Vernissage ist die Eröffnungsveranstaltung einer Ausstellung. Der Künstler, in der Fotoausstellung natürlich der Fotograf, ist anwesend und erklärend dem mehr oder weniger interessiertem Publikum, warum er gerade dieses Motiv so und nicht anders fotografiert hat. Der Vorteil ist, dass man das Ergebnis sieht, die Gedanken des Künstlers bei fotografieren nach im Ohr hat und dabei eigene Ideen entwickeln kann.
Dabei finden regionale Ausstellungen oft ihn Rathhausgängen, Einkaufzentren oder anderen öffentlich zugänglichen Gebäuden statt. Der Vorteil ist ähnlich wie bei Usertreffen/Stammtisch. Man trifft sich mit Gleichgesinnten, tauscht Informationen aus, z.B. über lohnenswerte Events in der nähere Zukunft, man macht sich bekannt und verabredet sich.
Fotobörsen
Vielleicht nicht der beste Ort, um Fotowissen zu erlangen, aber sicherlich eine gute Möglichkeit, nicht mehr benötigtes Zubehör loszuwerden, oder zu erwerben, ohne gleich eine Auktion im Internet mit all den Verpflichtungen starten zu müssen.
Fazit
Ihr seht an dieser (kleinen) Zusammenstellung, die Möglichkeit fotografisches Wissen zu erlangen ist sehr vielfältig. Die Fotografie geht bei Vielen über das Maß von Urlaubsschnappschüssen hinaus und hat sich als festes Hobby etabliert. Die Industrie hat sich darauf eingestellt und überschüttet und mit Angeboten und Informationen. Unsere Kunst besteht nun darin, das für Jeden nützliche von dem unnützen zu unterscheiden.
