Hallo un1qu3,
nun, eigentlich meine ich mit Nachtaufnahmen nicht unbedingt Partyfotografie, eher Lichter einfangen... hier in der Großstadt ist das eine sehr spannende Sache... hab auch schon mal probiert, aber


ohne Stativ und auf einer eher vibrierenden wackeligen Brücke...

Nun, da ich ein Stativ habe, kann ich es ja nochmal versuchen.
Das Stativ hat nur an die 10 Euronen gekostet, ausprobiert hab ich es noch nicht... sieht aber stabil aus und hat eine Mittelstrebe... hab mich auch gewundert und gleich zugeschlagen.. aus Ungeduld, sonst kommt halt noch später ein anderes Stativ dazu, zwei können auch nicht schaden.
Mal sehen ob es diesmal nicht ganz so verwaschene Bilder gibt. Sie ergaben zwar auch ein Ah! und Oh!

aber so ganz das wahre is es ja nich, gell?
Die Leute sind alle keine Fotografen und nehmen es mit der Bildschärfe wohl nicht so genau...
Besonders im Vergleich mit einigen Bildern hier, sind meine echt beschämend, sah auch mal eins von einer anderen Brücke aus meiner schönen Stadt, die in etwa etwas ähnliches zeigten, und da schneide ich echt schlecht ab... nun gut, fotografiere auch immer noch nicht mit einer DSLR.
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Und nun ans Eingemachte: ich bin völlig verwirrt. Ich fotografiere ja nach wie vor gern. Soweit so gut.
Nun aber kommen mir soviele Zweifel: wie komme ich an ordentliche vernünftige spannende Motive?
Machen die Motive überhaupt Sinn wenn ich mir doch eigentlich finanziell die ordentlichen Objektive (die gehen ja wirklich richtig ins Jeld...)nicht leisten werde können? Was soll das Ganze dann überhaupt?
Schon jetzt merke ich eine riesige Unzufriedenheit mit meinen Bildern, bin ja auch noch nicht weit, aber trotzdem, mir gefällt die Qualität was Schärfe und alles angeht einfach überhaupt nicht.
Möglicherweise wird alles ins Wasser fallen, denn für Profikameras fehlt mir das Geld und schon erst recht dafür jetzt was kleines, bzw eine Einsteiger-DSLR zu kaufen und später aufzustocken mit einer vernünftigen Kamera. Da steig ich lieber richtig hoch ein ich möchte auch was zu denken haben an meiner Kamera, richtig zu arbeiten haben.
Darum geht's mir nämlich. Es SOLL doch schwer sein, ich möchte das so.
Aber vielleicht könnte mir mal jemand hier, der wirklich auch beruflich arbeitet, oder sehr viel hobbymässig, ordentlich den Kopf waschen, könnte ja sein ich sollte das Ganze lieber sein lassen.
Das hunderste schon millionenfach fotografierte Gebäude abzulichten will ich mir nämlich sparen und langweilige Dinge fotografiere ich seit Jahren... mit schlechten Kameras, die keiner ernstnehmen würde (also das was dabei rauskommt)...
Befinde ich mich auf dem Holzweg???

Soll ich lieber eine Bridgekamera mit guter Lichtqualität und unauswechselbarem Superzoom zulegen (wie zB mit Leica- Objektiv f/2.8)oder lieber bei den DSLRs bleiben? Hilfe....!


Ich liebe es zu fotografieren und ich versteh nicht wieso bei diesen nullachtfuffzehnbildern ständig die Leute sagen, oh das is aber schön... interessantes Bild blah... wenn ich eh nie die Königsklasse betreten kann, weil ich mir kein lichtstarkes Objektiv leisten kann, (möchte ungern gebraucht kaufen hab ich mir nun überlegt, zu unsicher und ausserdem brauche ich evtl auch keine Superteletüten, das is eh nichts für Frauen oder?


) , also dann macht es doch keinen Sinn die Fotografiewelt weiter zu belästigen bzw weiter damit rumzueiern... odaa?
danke für alle hilfreichen Texte und Kopfwaschungen... sorry für's Generve...
(und noch was: ich bin viel zu schüchtern um eine gute Fotografin werden zu können, Menschen abzulichten wenn die Person dahinter - also die Fotografin in diesem Fall - nicht ansehnlich genug ist bzw nicht interessant wirkt, is doch auch nen Schuss in den Ofen sozusagen oder? Bringt also nicht viel, das anzustreben... denke ich...

Geht wohl schon alles ins psychologische, bzw in die Philosophie und ich bin eh etwas verkopft, aber nach all dem Kamerastudiere und der Rumüberlegerei hin und her und zurück bin ich völlig verwirrt und seh den Wald vor Bäumen nicht mehr. Nun habe ich zwar einen besseren Durchblick als bei meinem ersten Post hier, aber eigentlich bin ich nicht weiter sondern habe einen Rückschritt gemacht, eher bin ich dabei alles hinzuschmeissen, obwohl ich das nicht gerne tue, aber möchte nochmal von "richtigen" Fotografen hören dass ich damit richtig liege...


(Ich muss nämlich sagen, die ganzen Träume von der Fotgrafiererei hören nicht auf und - viel schlimmer - das Klick-Klick-Klick- Geräusch einer Kamera hat sowas ...

Unaussprechliches...

)
Es wird ja gesagt, der Fotograf macht die Bilder die Kamera ist Nebensache... aber mal ehrlich, wenn die Kamera nicht vernünftig ist, und keine guten Bilder abliefern kann, kann der Fotograf noch so gut sein, er könnte niemals konkurrieren auf irgendeinem Markt oder seinesgleichen, hab ich da nicht Recht? Was nützt eine gute Arbeitsweise, wenn die Technik hinterherhinkt? Wenn sie schlicht schlecht ist und ihre Grenzen weit unten liegen (und eben nicht oben an der Obergrenze?)
Habe mir ja die EinsteigerDSLRs genau angeschaut und ich glaube mir würden sie nicht reichen.
Und entscheiden zwischen den Systemen kann ich mich auch nicht...finde meine analoge Nikon toll, sie macht so lebendige Bilder, aber irgendein Fehler is eben immer drin... sei es Staub, oder ich hab geschlampt mit Über-oder Unterbelichtung... tsss... keine Ahnung. Ich bin so ernüchtert.
Ich übe - aber irgendwie möcht ich fast aufgeben.
Und jetzt?

glg, Filomena
(und der Titel mit "relativer" Anfängerin ist auch bull.shit, sowas ... blutige würde es eher treffen.)