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Spiegelreflexkamera DSLR-Kaufberatung Fotografie von Berglandschaften,bestimmte Tiere

Apollo20

Themenersteller
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Hallo! Ich würde gerne Berglandschaften, Berggipfel und bestimmte Tiere fotografieren. Ich habe eine Hütte auf 1300 Höhe und genieße natürlich alles mit den eigenen Augen und das iPhone leistet manchmal gute Dienste. Und eine neue Hobby kommt das gerade bei mir gut an. Sich mit Licht und Schatten beschäftigen. Ich habe nie eine DSLR Kamera gehabt. Aufmerksam auf das Thema bin ich auf Webkameras, die auf foto-webcam.org tolle Bilder von der Berglandschaft liefern. Die Webcam-Technik Daten können oft durch die EXIF-Daten auf die Webseite entnommen werden. Einige Kamerabilder und die dazugehörigen Kameraherstellern sind: Canon EOS 1200D, NIKON D5600, Canon EOS1300D, Canon EOS 6D. Von diesen DSLR-Kameras gefallen mir die Bilder von den Berglandschaften sehr gut. Und das ist mein Einstieg. Also, zuerst lernen Berglandschaftsbilder zu machen. Und dann weiter auf Tiere fokussieren. Und erst dann auf Besonderheiten wie Sonnenaufgang usw. .. Außerdem soll das Gerät mit IOS, Mac freundlich sein. Besonders mit ICloud. Da dort alles gespeichert wird. Und dabei wäre die Kompatibilität und Kommunikation mit Apple Produkte sehr wichtig. Vielen Dank für eure Unterstützung.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

[ ] Ich werde überwiegend im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nein

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?

__Max._3000__________ Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[ x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x ] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ x] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ x] WLAN / Wifi
[x ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[x ] GPS
[x ] Mikrofoneingang
[ x] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher

[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Ich habe nie eine DSLR Kamera gehabt.
Ich vermute, auch sonst keinerlei 'traditionelle' Kamera? In dem Falle lautet der erste Tipp:

Frag doch VOR einem möglichen totalen Fehlkauf erstmal in deinem Bekanntenkreis** nach, ob jemand noch eine seiner Digitalkameras aus seiner 'Vor-Smartphonezeit*' besitzt – die dürfte ggf. auch seit fünf Jahren nur noch ungenutzt im Schrank gelegen haben – und dir diese für einige Wochen ausleihen oder sogar komplett schenken könnte?

Bei einem Fehlkauf musst du jedenfalls aufgrund der im letzten Jahrzehnt generell krass abgestürzten Gebrauchtpreise für Kameras mit mehreren hundert Euro Verlust innerhalb weniger Tage rechnen.:poop:

*) lt Statistik besaßen nämlich in 2013 noch 99% der Haushalte eine oder mehrere Digitalkameras

**) z.B. bei den eigenen Eltern, in einem kürzlichen Thread wurde dort eine Fujifilm X-S10 mit 16-80mm Objektiv vorgefunden
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann doch beinahe alles ausleihen, heutzutage.
Einfach mal im Fachhandel beraten lassen - denn hier werden die meisten ja sicher eher "ihre" Marke empfehlen.
Dann ein langes Wochenende mit einem tollen Weitwinkel, und einem tollen Zoom (300 mm oder besser mehr) verbringen.
Oder vielleicht sogar einen Workshop buchen.
Das klärt 92,35% aller Fragen, mindestens.
 
Bei einem Fehlkauf musst du jedenfalls aufgrund der im letzten Jahrzehnt generell krass abgestürzten Gebrauchtpreise für Kameras mit mehreren hundert Euro Verlust innerhalb weniger Tage rechnen.:poop:
Aber der TO schließt doch einen Gebrauchtkauf nicht aus. Das mit den hunderten Euros Verlust… Echt jetzt?

Alle meine Kameras, die ich gebraucht gekauft habe, könnte ich aktuell sogar mit Gewinn wieder verkaufen. Wenn ich denn verkaufen wollte…
Außerdem soll das Gerät mit IOS, Mac freundlich sein. Besonders mit ICloud. Da dort alles gespeichert wird. Und dabei wäre die Kompatibilität und Kommunikation mit Apple Produkte sehr wichtig
Das würde ich nicht überbewerten. Es gibt viele Kameras, die mittels WLAN Bilder ans Smartphone übertragen. Für unterwegs mal schnell ein Foto für Insta oder WhatsApp, kein Problem. Aber für größere Übertragungen von zig Fotos dauert das viel zu lange. Da sind die old-school Kartenleser deutlich im Vorteil.
Die Bilder einfach von der Karte in den Mac und gut ist. Das ist Standard.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antwort. Ein paar gute Ansätzen sind dabei. Für mich ist ein Smartphone, eine Kamera, ein Auto ein Gebrauchsgegenstand. Ich lege nicht so viel Wert drauf, ob da ein Wertverlust mit sich bringt. Spass, dran haben, dann kaputt, dann was anderes kaufen. So ist die Realität. Klar, mal greift die Garantie noch oder die Gewährleistung. Ich finde @Superlicht hat wohl einen guten Vorschlag gemacht. Welche Marken sind Kundenfreundlicher in diesem Bereich?
 
Gibt es eigentlich einen besonderen Grund, das du spiegellose Systeme (DSLM) ausschließt?
Oder kommt der Wunsch nach einer DSLR nur daher, weil die Bilder, die dir so gut gefallen, nun zufällig mit verschiedenen DSLRs aufgenommen wurden?

Dazu solltest du wissen, dass ein Spiegel in der Kamera keinen Einfluss auf die Bildqualität hat. DSLR-Kameras werden auch kaum noch hergestellt, wenn ich mich nicht sehr irre nur noch von Pentax. Spiegellose Systeme setzen sich immer mehr durch.

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x ] Nein
Solltest du vielleicht mal tun. Auch wenn ein Anfänger sich möglicherweise schwer tut, die einzelnen Modelle zu beurteilen, weil er ja noch gar nicht so genau weiß, worauf er achten muss. Aber in einem guten Fachgeschäft wirst du sicher ein paar nützliche Hinweise bekommen.
Was aber fast noch wichtiger ist als "in die Hand nehmen": Schau durch die Sucher, um den Unterschied zwischen DSLR-Sucher (optisch) und DSLM-Sucher (elektronisch) kennenzulernen.

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.
Hier sollte dir bewusst sein, dass die Bilder aus einer DSLR und auch aus einer DSLM nicht so "fertig" rauskommen wie bei einem Smartphone. Da könntest du möglicherweise enttäuscht werden.
Ich persönlich schätze die JPGs ooc von Fuji, aber das ist halt auch ein spiegelloses System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ein langes Wochenende mit einem tollen Weitwinkel, und einem tollen Zoom (300 mm oder besser mehr) verbringen.
Nun ja, ob das einem absoluten Anfänger, der noch nie eine Systemkamera in der Hand hat, wirklich viel bringt? Ich weiß ja nicht....
Man muss sich nicht nur in die Bedienung eines solch völlig fremden Gerätes einarbeiten, sondern auch zumindest ein bisschen fotografisches Basiswissen besitzen, um das Potential solch einer Kamera einigermaßen einschätzen und nutzen zu können. Begriffe wie Blende, Zeit, ISO und vor allem deren Zusammenwirken sollten doch bekannt sein. Wer das an nur einem langen Wochenende schafft hätte meinen vollen Respekt.

Im Prinzip kann man hier wohl jedes System empfehlen - für TC, PC und Beamer werden sie alle gut genug sein. Die Unterschiede machen dann eher die verwendeten Objektive.

Habe gerade mal flüchtig durch die Bilder auf foto-webcam.org geklickt. Also ich will mir nicht anmaßen zu kritisieren, dazu habe ich selber viel zu wenig Ahnung. Aber so doll finde ich die eigentlich nicht - z.B. Unschärfe oder extreme Überstrahlung bei hellen Bildteilen.... Das geht auf jeden Fall besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MissC Mir gefallen die Bilder, die ich auf der genannten Webseite alle 10 min erscheinen. Rein zufällig ist es nicht. Die Bilder von Canon gefallen mir am besten. Aber ich schließe spiegellose Systeme nicht aus. Warum die Kameras die die Berglandschaften oft DSLR sind? Da mag ich nicht spekulieren. Weil ich da wenig Ahnung davon habe. Sind die Kameras dann so programmiert, dass dann ein „fertiges“ Bild entsteht? Und alle 10 Minuten auf der Webseite gepostet wird? Das mit dem Sucher muss ich nicht tatsächlich auseinander setzen.
@derfred ein Bild das mir um 6.50h gefallen hat: Canon EOS 1200D / Brennweite 17mm (tamron 17-50mm f/2.8Di II A16 / Belichtungszeiten 20 sec. / ISO 100 / Belichtungskorrektur 0.0eV / Bildhelligkeit 23%
Ich beobachte gerne Tiere, die in den Bergen ihre Heimat haben. Sowohl am Boden als auch in der Luft. Gams zum Beispiel. Aber ich fotografiere gerne auch eine Kuhfriseur. Oder in meinem Heimatland fotografiere ich gerne die Vielfalt an Tieren und Landschaften.
 
Ich habe eine Hütte auf 1300 Höhe und genieße natürlich alles mit den eigenen Augen
Das sind ja Traumbedingungen. Bezüglich der Bildqualität machst du heute nichts mehr falsch. Alle Hersteller bieten sehr gute Möglichkeiten.
Unterschiede gibt es dann in der Bedienung und bei der Ausstattung. Bedienung ist nicht zu verachten. Wenn man mit den zum Teil vielen Einstellmöglichkeiten nicht zurecht kommt besteht die Gefahr dass die Kamera irgendwann im Schrank landet. Und nach zwei Generationen dann wieder gefunden wird, gell @Henry06? 😉

Auch die Ausstattung ist unterschiedlich. Du solltest dir vielleicht mal überlegen an was genau du Spaß haben könntest. Zum Beispiel Panorama Aufnahmen, Zeitraffer oder Langzeitbelichtungen. Dann kann es vorteilhaft sein, Kameras anzusehen, die genau dabei unterstützen.

MissC hat ja bereits Fuji ins Spiel gebracht. Diese Kameras können z.B. Panorama Aufnahmen direkt in der Kamera machen und haben auch Timer, um Intervall Aufnahmen für Zeitraffer zu erstellen.
 
Welche Marken sind Kundenfreundlicher in diesem Bereich?
Olympus OM System bietet einen solchen Service, bei dem man die Kameras für ein paar Tage ausleihen kann. Ich meine das ist sogar kostenlos, da bin ich aber nicht ganz sicher.

Ansonsten bieten viele Händler einer Verleihservice. Preise sind zum Teil unterschiedlich. Der Service richtet sich eher an Fotografen, die für ein spezielles Projekt mal eine hochwertige Kamera oder ein spezielles Objektiv für ein paar Tage benötigen. Aber zum generellen Austesten passt das vielleicht ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Olympus bietet einen solchen Service, .... bei dem man die Kameras für ein paar Tage ausleihen kann. Ich meine das ist sogar kostenlos, da bin ich aber nicht ganz sicher.
...
Ansonsten bieten viele Händler einer Verleihservice.
Kann man machen.
Generell tendiere ich persönlich aber eher zum Gebrauchtkauf. Da ist der finanzielle Verlust oft geringer als die Leihgebühren und man kann so lange testen wie man mag.
 
Mir gefallen die Bilder, die ich auf der genannten Webseite alle 10 min erscheinen. Rein zufällig ist es nicht. Die Bilder von Canon gefallen mir am besten. Aber ich schließe spiegellose Systeme nicht aus. Warum die Kameras die die Berglandschaften oft DSLR sind?
Na ja, solche Webcams sollen ja 24/7 Bilder liefern. Da macht es wenig Sinn eine mehrere tausend Euro Kamera hinzustellen. Zumal die Anforderung an das Bild nicht hoch sind. Die in manchen Aufnahmen verwendete Canon EOS 1200d tut es dafür auch. Die bekommst du mit Objektiv gebraucht unter 200€. Da ist ja der benötigte Router zum Teil teurer.

Wobei man sagen muss, dass zum Beispiel die 1200d auch bessere Bilder liefern kann als auf den Bildstrecken zu sehen ist. Aber da ist der Anspruch einfach ein anderer.

Dein Budget von 3.000€ musst du sicherlich nicht ausgeben um eine tolle Kamera für deine Zwecke zu bekommen.
 
Warum die Kameras die die Berglandschaften oft DSLR sind? Da mag ich nicht spekulieren.

Da muss man nicht mal spekulieren. Weil ich auch gern in den Bergen unterwegs bin, hab ich mir die Details auf der Webseite interessehalber angeschaut. Lies Dir mal die Technik-Infos auf der Webseite dazu durch. Da hat jemand ein Spezialgehäuse entwickelt, einen Netzwerkanschluss und eine externe Stromversorgung für die Kameras gebastelt. Da es bei den alten Canon-DSLR anscheinend relativ leicht war, den System-Code zu hacken, konnte er die automatische Bildübertragung zum Teil sogar ohne Erfordernis einer Speicherkarte sowie eine Autofokussteuerung realisieren, die auch mit Nebel und Dunkelheit zurechtkam. Daher sind erstmal sehr viele Canon-DSLR zum Einsatz gekommen. Die Umstellung auf neuere DSLM ist zwar laut seiner Beschreibung im Gange, dauert aber, bis sie eine ähnliche Verbreitung erreicht. Nikon-Kameras waren nicht so einfach von seiner Fernsteuerung anzusteuern und sind daher nicht so oft zum Einsatz gekommen. Auch die Bildanmutung der jpg-Dateien ist bei Canon schöner, was Du ja auch bereits festgestellt hast. Bei Nikon hätte er in der Nachbearbeitung tätig werden müssen (oder einen eigenen gefälligeren PictureStyle für die jpgs verwenden oder einstellen sollen - wenn man denn weiß, wie man das macht)

Sind die Kameras dann so programmiert, dass dann ein „fertiges“ Bild entsteht? Und alle 10 Minuten auf der Webseite gepostet wird?

Ja, das ist sogar eine relativ ausgefuchste Speziallösung, die er da entwickelt hat.

Ich beobachte gerne Tiere, die in den Bergen ihre Heimat haben. Sowohl am Boden als auch in der Luft. Gams zum Beispiel. Aber ich fotografiere gerne auch eine Kuhfriseur. Oder in meinem Heimatland fotografiere ich gerne die Vielfalt an Tieren und Landschaften.

Das Einsatzgebiet am Berg ist natürlich vielfältig. Da sind manchmal Brennweiten von unter 10mm erforderlich (wenn Du beispielsweise vor der Eiskapelle an der Watzmann-Ostwand stehst) bis hin zu langen Brennweiten um die 500-600mm oder noch mehr, wenn Du die Gams, den Adler oder den Steinbock am Fels aufnehmen willst. Die "Webcams" sind ja ziemlich standardmäßig mit den 17-50 oder 18-55 Standardobjektiven ausgestattet und liefern entsprechend die "Übersichtsbilder". D.h. solch ein Objektiv ist auf jeden Fall empfehlenswert und ist ja normalerweise recht günstig als Kit zur Kamera enthalten. Beim langen Teleobjektiv scheiden sich die Geister. Die richtig dicken 2-Kilo-Objektive a la 150-600mm wollen am Berg halt auch nicht so gern rumgetragen werden. Die leichteren 70-300er sind dagegen von der Brennweite manchmal zu kurz. Das ist halt das normale Dilemma, in dem man steckt. Dazwischen gibt's auch noch die 100-400er und alles mögliche an Festbrennweiten.
 
@wl1860 vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Die ganze Technik die dahinter steht, habe ich auf der genannten Webseite erst heute gefunden. Und natürlich so kompliziert will ich ja nicht haben. Bei eBay habe ich jede Menge gebrauchte Canon 1100D gefunden. Zum Eintieg wahrscheinlich nicht verkehrt. Allerdings schaut so eine Kamera schon ziemlich altbacken. Ich überlege es mir trotzdem, ob ich mir so eine kaufe. Und einige Verkäufer bieten genug Zubehör dazu.
Oder besser was Neues zu kaufen? Ich war ca. 3 Stunden auf der Webseite von Canon, Fuji und Nikon unterwegs. Ich sag’s euch. Ich war fix und fertig. Und zum Schluss sah alles irgendwie gleich aus. Schuhe kaufen ist einfacher!
 
Ich war ca. 3 Stunden auf der Webseite von Canon, Fuji und Nikon unterwegs. Ich sag’s euch. Ich war fix und fertig. Und zum Schluss sah alles irgendwie gleich aus. Schuhe kaufen ist einfacher!
Ach wo. Sieh es umgekehrt. Es ist sogar eigentlich relativ einfach, da eben alles irgendwie gleich ist. Wenn Dir die Bilder der alten Canon 1100 gefallen, wirst Du auch mit jeder neueren Canon, Fuji, Sony, Nikon, was auch immer, gut zurecht kommen. Wenn man mal was gekauft hat, kann man sich in der Regel immer mit der Bedienung arrangieren und die Erweiterbarkeit ist auch in der Regel in jedem System gegeben. Beim einen vielleicht mehr und beim anderen weniger. Aber das ergibt sich dann eh erst mit der Zeit.
 
… Bei eBay habe ich jede Menge gebrauchte Canon 1100D gefunden. … Allerdings schaut so eine Kamera schon ziemlich altbacken.…
Wie eine Kamera äußerlich ausschaut, ist völlig zweitrangig. Wichtig sind die inneren Werte / technischen Spezifikationen und die kannst du ohne jegliche Fotografie-Kenntnisse noch in keinster Weise beurteilen.

Insofern bringt dich zum Einstieg JEDE Kamera einen deutlichen Schritt nach vorn. Preise der 1100D kann ich nicht beurteilen, dazu ist mir heutzutage* eine Recherche viel zu aufwändig. Beachten musst du vor allem die Wertigkeit des/r beiliegenden Objektivs/e, denn das/die sind wichtiger für die möglichen Motivwelten als das schnöde Gehäuse. Ein gängiger Maßstab für den Erhaltungszustand einer Kamera wäre übrigens die Zahl der getätigten Auslösungen (= "Shuttercount") – es werden überraschend viele Kameras angeboten, die nur selten benutzt wurden / mit wenigen hundert Auslösungen. Alternativen bei Canon zur 1100D dürften 500D und 550D sein, einen Tick besser (aber auch teurer?) 600D und 650D.

*) die Preise auf den Gebrauchtmärkten unterscheiden sich seit ein paar Jahren recht massiv, tlw. um Faktor 2 bis 3

----edit-----
Du kannst dir übrigens die Bedienungsleitung von jeder Kamera beim Hersteller als PDF downloaden, hier z.B. für die 1100D
https://www.canon.de/support/consum...lId=tcm:83-845249&productTcmUri=tcm:83-818334
Ich fürchte, zum Durchlesen wirst du etwas mehr als "3 Stunden" investieren müssen.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du ausschliesslich Fotos wie auf der angegebenen Webseite machen möchtest, reicht dir natürlich ein Modell, welches auch für die Aufnahmen dieser Fotos verwendet wurde. Wenn du allerdings wie erwähnt ins Auge fasst, später auch Tiere und Landschaften in etwas anspruchsvolleren Situationen abzulichten rate ich dir dringend zu einer "modernen" DSLM-Kamera. Das muss nicht ein Topmodell einer Marke sein (Und die Marke spielt auch keine grosse Rolle). "Moderne" Kameras bieten in der Regel mehr Dynamikumfang, was gerade in der Bergfotografie nützlich ist, wenn z.B. die Sonne hinter einem Berg unter- oder aufgeht und der Berg im Eigenschatten liegt.








Daneben verfügen "moderne" DSLM-Kameras in der Regel über einen elektronischen Verschluss und Augenfokus. Mit dem elektronischen Verschluss kannst du bei Bedarf geräuschlos fotografieren, was bei wild lebenden Tieren zumindest kein Nachteil ist und wenn du nahe an scheue Tiere ran möchtest einen grossen Vorteil bedeutet. Meine "Trefferquote" bei Tieren hat sich mit dem Augenfokus drastisch gesteigert und grad als Beginner hilft dir dieser meiner Meinung nach enorm, zu befriedigenden scharfen Bildern zu kommen.








 
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