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DSLR Kaufberatung 400€/ Objektive vermutlich benötigt/ gebrauchtkauf erwünscht

Bockaratong

Themenersteller
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Personen (drinnen und draußen), Wildtiere, generell Naturfotografie, Fahrzeuge bei Rennen... leider recht vielseitig. Aber die Reihenfolge ist als Priorisierung zu sehen...

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.


3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Meine Frau hat mir vor Jahren eine Nikon D50 geschenkt, die ich gerne upgraden würde. Dazu 18-55 Kit, Nikkor AF-S 55-200mm Zoom, und ein weiteres AF Nikkor 28-80mm, dass ich aus reiner Interesse für 20€ gekauft und ab und zu betreibe. Die D50 hat nen eingebauten AF-Motor, deswegen geht das ganz gut...

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
400-500 Euro insgesamt

[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?

[ ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

Hällt sich aber in Grenzen! Ich kann mir vorstellen, mal ein besseres Zoom zu kaufen oder ein 85mm 1.8 oder so aber vierstellig wird es nicht werden, vorher wirds spiegellos, denke ich zur Zeit.


6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?

Nein, leider nicht. Ich suche aber durchaus speziell nach Nikon Kameras! ( Und ich wäre auch dankbar, wenn mir keine anderen angepriesen werden um mich nicht noch mehr zu verwirren :D)
Eines meiner Hauptprobleme: Ich will nicht bei den einschlägigen Börsen Kameras bestellen und um festzustellen, dass sie mir nicht gefallen... Und neue Kameras in Läden haben andere Bodies als 10 Jahre alte DSLRs.


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!

[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
Siehe oben, an der Größe muss sich nix ändern!


8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?

[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

Es gibt durchaus "geschlossene" Systeme, die ich interessant finde... Beispielsweise eine Nikon P900, bei der ich darüber nachgedacht habe, ob Sie für das Budget meine Bedürfnisse abdeckt. Man muss bedenken, bisheriger Qualitätsstand ist eine alte D50, ich nehme an, das wäree trotzdem eine starke verbesserung.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung

Zusammenfassend: Filmen ist mir völlig egal, bisher.

[X] Sonstiges: Eine meiner Hauptüberlegungen ist, ob es sinnig ist eine Nikon mit eingebautem AF Motor zu kaufen um Geld bei den Objektiven zu sparen. Das liefe dann auf eine D7000 oder 7100 hinaus. Wenn ihr mich aber überzeugt, dass alle für mich sinnvollen Objektive sowieso moderne mit AF Motor sind, weiß ich nicht, welche Punkte noch für die doch recht deutlich teureren 7000er spricht.

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)


11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.


12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format _______)
....[x] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format____100x60____)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

will ich!

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe

ist das nicht alles das gleiche? :eek:


15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] Makro

also Macro hätte ich auch richtig bock drauf, aber das ist mir zu teuer. Und Pancake macht mir nur Hunger, nie gehört...

Also ich bin sehr unzufrieden mit den Ergebnissen in geschlossenen Räumen, die ich zur Zeit erziele. Draußen gehts noch...
Aber für drinnen vermute ich, dass auch an einer besseren Kamera, die Beispielsweise beim ISO Wert mehr Spielraum bietet trotzdem ein 50mm 1.8er oder so, her muss.

Was hat es mit diesem "Erweiterten" ISO Wert auf sich? Das konnte ich noch nirgends heraus finden. Die D50 geht bis 1600 und sieht bei 800 schon mäßig aus. Ich hatte vermutet, dass Kameras die bis in den fünfstelligen Bereich gehen auch bis zu deutlich höheren ISO Werten besser ausehen...

Also grob zusammen gefasst:

Ich möchte von euch wissen, ob ich guten Gewissens zu einer ,sagen wir 5200 greifen kann oder ob ich mit einer 7000er (7100er) glücklicher werde. ( Vielleicht ne bessere Haptik, der SUcher soll auch besser sein, die Sache mit den Objektiven ohne Motor usw, aber ich kanns halt einfach schlecht beurteilen.

Oder aber kann mir vielleicht jemand Erfahrungen mit einer Nikon P900 schildern? Oder ist diese Kamera für einen oder mehrere Punkte weiter oben nicht geeignet?

Mit freundlichen Grüßen
Florian (der hofft nichts vergessen zu haben)
 
Personen (drinnen und draußen), Wildtiere, generell Naturfotografie, Fahrzeuge bei Rennen... leider recht vielseitig. Aber die Reihenfolge ist als Priorisierung zu sehen...

Personen drinnen = lichtstarke Festbrennweite
Natur = werden Dir sicher viele zu einem Weitwinkel raten, wobei ich sehr gern gerade da mein Tele verwende
Wildtiere, Rennfahrzeuge = starkes Tele(zoom)

d.h. - mit
18-55 Kit, Nikkor AF-S 55-200mm Zoom, und ein weiteres AF Nikkor 28-80mm
kommst Du nirgends wirklich weiter.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
400-500 Euro insgesamt

Hällt sich aber in Grenzen! Ich kann mir vorstellen, mal ein besseres Zoom zu kaufen oder ein 85mm 1.8 oder so aber vierstellig wird es nicht werden, vorher wirds spiegellos, denke ich zur Zeit.

hier solltest Du gründlich überlegen.
Kaufst Du Dir nämlich jetzt für den F-Mount eine lichtstarke FB, ein starkes Tele und ein WW, was eh schon das Budget sprengt, bist Du erstmal im alten System "gefangen". Ja - es gibt Adapter, aber...

Vielleicht ist wirklich jetzt der Zeitpunkt für einen harten Schnitt gekommen.

Es gibt durchaus "geschlossene" Systeme, die ich interessant finde... Beispielsweise eine Nikon P900, bei der ich darüber nachgedacht habe, ob Sie für das Budget meine Bedürfnisse abdeckt. Man muss bedenken, bisheriger Qualitätsstand ist eine alte D50, ich nehme an, das wäree trotzdem eine starke verbesserung.

nur bzgl. Reichweite

also Macro hätte ich auch richtig bock drauf, aber das ist mir zu teuer. Und Pancake macht mir nur Hunger, nie gehört...

manuelle Makroobjektive gibt es wirklich sehr günstig.

Also ich bin sehr unzufrieden mit den Ergebnissen in geschlossenen Räumen, die ich zur Zeit erziele. Draußen gehts noch...
Aber für drinnen vermute ich, dass auch an einer besseren Kamera, die Beispielsweise beim ISO Wert mehr Spielraum bietet trotzdem ein 50mm 1.8er oder so, her muss.

Ja - es hat sich technisch wirklich viel getan.
 
Schieb ...
 
Also grob zusammen gefasst:

Ich möchte von euch wissen, ob ich guten Gewissens zu einer ,sagen wir 5200 greifen kann oder ob ich mit einer 7000er (7100er) glücklicher werde. ( Vielleicht ne bessere Haptik, der SUcher soll auch besser sein, die Sache mit den Objektiven ohne Motor usw, aber ich kanns halt einfach schlecht beurteilen.

Oder aber kann mir vielleicht jemand Erfahrungen mit einer Nikon P900 schildern? Oder ist diese Kamera für einen oder mehrere Punkte weiter oben nicht geeignet?
Eine D5300 würde ich empfehlen mit einem AF-S 50/1.8 oder 35/1.8, das könnte sich ausgehen mit dem Budget. Die beiden Kitobjektive kannst Du ja weiter verwenden.
Die Bildqualität ist vergleichbar mit der D7200, die 24 MPixel Sensoren der DX Kameras sind sehr gut, sicher viel besser als der Sensor einer P900.

Gerade für Portait wären allerdings spiegellose System besser, aber das geht sich nicht aus bei dem Budget.
 
Personen drinnen = lichtstarke Festbrennweite
Natur = werden Dir sicher viele zu einem Weitwinkel raten, wobei ich sehr gern gerade da mein Tele verwende
Wildtiere, Rennfahrzeuge = starkes Tele(zoom)

d.h. - mit kommst Du nirgends wirklich weiter.

Ja, mit 50mm Festbrennweite als typisches Preis/Leistungs-Objektiv hatte ich sowieso schon fast fest gerechnet. Mit dem 200mm bin ich eigentlich erstmal zufrieden. Bin da, ähnlich wie du, denke ich, eher auf der Suche nach Details mit meinem 200mm. Also eher keine Landschaften sonderen Details wie Felsformationen, oder einzelne Pilze oder was auch immer.

Aufteilung des Budget hatte ich mir zuletzt so vorgestellt:

ca. 250€ in einen Body investieren und den Rest in eine 50mm Festbrennweite stecken. Nur welche? Sind die älteren AF genauso gut wie die neueren AF-S? Oder sogar besser? Dann lieber ne 7000er mit Motor.


hier solltest Du gründlich überlegen.
Kaufst Du Dir nämlich jetzt für den F-Mount eine lichtstarke FB, ein starkes Tele und ein WW, was eh schon das Budget sprengt, bist Du erstmal im alten System "gefangen". Ja - es gibt Adapter, aber...

Vielleicht ist wirklich jetzt der Zeitpunkt für einen harten Schnitt gekommen.

Ne, kann ich mir nicht leisten, kostet mich ja mindestens 1000€, mit einer Z50 als Einstieg + Objektiv.


nur bzgl. Reichweite

Denkst du der kleinere Sensor einer p900 macht sich doch so stark bemerbar? Ich hatte vermutet, dass ich qualitativ im Bezug auf die D50 trotzdem fortschritte machern würde, bei einer immerhin nopch 400€ teuren Kamera.

manuelle Makroobjektive gibt es wirklich sehr günstig.

Das mag sein, aber ich bin Brillenträger und verhaue den Focus einfach viel zu häufig als das ich da etwas anderem als dem Autofokus vertrauen würde.
Habe ich vergessen bei der AUsstattung der Kamera:

Ist das Standart, dass ich den Sucher meiner Dioptrin anpassen kann? Oder können das die kleineren Nikons vielleicht nicht?

Ja - es hat sich technisch wirklich viel getan.[/QUOTE]

Eine D5300 würde ich empfehlen mit einem AF-S 50/1.8 oder 35/1.8, das könnte sich ausgehen mit dem Budget. Die beiden Kitobjektive kannst Du ja weiter verwenden.
Die Bildqualität ist vergleichbar mit der D7200, die 24 MPixel Sensoren der DX Kameras sind sehr gut, sicher viel besser als der Sensor einer P900.

Gerade für Portait wären allerdings spiegellose System besser, aber das geht sich nicht aus bei dem Budget.

Warum sind denn spiegellose für Portraits besser?

Ja, das wäre natürlich eine typische Kombination an die ich auch gedacht hatte. Ich habe mich durch die Seite von gwegner gelesen, mir sagte der nix, aber scheint bekannt zu sein.
Ich habe etwas widersprüchlich gelesen, dass er einerseits schreibt, die älteren Modelle würden kaum schlechtere Bilder machen.
Andereseits wird aber gesagt, die älteren Modelle seien technisch überholt... Ich finde einfach schwierig zu filtern, was das bedeuten soll.
 
Ne, kann ich mir nicht leisten, kostet mich ja mindestens 1000€, mit einer Z50 als Einstieg + Objektiv.

ach so... bist Du spiegellos auch auf Nikon only eingeschossen?

Denkst du der kleinere Sensor einer p900 macht sich doch so stark bemerbar?
Ich hatte vermutet, dass ich qualitativ im Bezug auf die D50 trotzdem fortschritte machern würde, bei einer immerhin nopch 400€ teuren Kamera.

ja. Ein neuer, teurer Sportwagen hat meist keinen grösseren Kofferraum, als ein Bulli.
Die P900 ist speziell, kein Allrounder.

Das mag sein, aber ich bin Brillenträger und verhaue den Focus einfach viel zu häufig als das ich da etwas anderem als dem Autofokus vertrauen würde.
Habe ich vergessen bei der AUsstattung der Kamera:

Ist das Standart, dass ich den Sucher meiner Dioptrin anpassen kann? Oder können das die kleineren Nikons vielleicht nicht?

ich bin auch Brillenträger und mache nicht viel mit manuellen Objektiven, aber Makro ist eine Ausnahme.
 
Ich würde eine D7100 holen - 250 bis 300 Euro. Die hat den AF Motor, kann sogar mit manuellen AI Objektiven für später mal ein günstiges manuelles Marco dazu. Und sie hat einen sehr guten AF.
Und dazu ein Tamron 17-50/2.8 VC oder ein Sigma 17-50/2.8 OS. Die bringen den Stabi und doch schon wesentlich mehr Licht. Und liegen preislich wohl im Bereich 150 bis 200 Euro.

Wenn der Schuh bei den Wildtieren auch schon sehr drückt kann man noch über ein Tamron 70-300 VC nachdenken. Das liegt bei 150. Allerdings muss man dann beim Body was kürzer treten, soll das Budget gehalten werden. Das hiesse dann D7000. Die ist rund 100 günstiger, älter und hat das etwas einfachere AF Modul.
 
D7200 würde ich empfehlen.
Wenn nur eine Festbrennweite, dann das 35mm DX.
Aber auch ein 50mm ist denkbar. 50mm drinnen ist aber eher für rein Portrait.
Bei der 5200 hat man keine Feinjustage des Fokuses,wichtig bei Festbrennweiten. Das hat mich damals etwas genervt.
Ob man 1.8er Festbrennweiten überhaupt braucht?
Geschmacksache, mit der D40 haben wir drinnen immer geblitzt. Das fällt aber noch in eine andere Zeit.
Heute blitze ich wieder, aber anders.;)
 
Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
Siehe oben, an der Größe muss sich nix ändern!
Die 7xxx-Nikons sind allerdings schon etwas größer und schwerer als deine D50.

Eine meiner Hauptüberlegungen ist, ob es sinnig ist eine Nikon mit eingebautem AF Motor zu kaufen um Geld bei den Objektiven zu sparen. Das liefe dann auf eine D7000 oder 7100 hinaus. Wenn ihr mich aber überzeugt, dass alle für mich sinnvollen Objektive sowieso moderne mit AF Motor sind, weiß ich nicht, welche Punkte noch für die doch recht deutlich teureren 7000er spricht.
Ich hatte schon etliche der größeren Nikons und auch eine D5300. Auf dem Datenblatt mag der fehlende AF-Motor der größte Unterschied sein, aber es gibt sehr viel mehr Unterschiede im Detail (Suchergröße, Zahl der direkten Bedienelemente, Leistungsfähigkeit des Prozessors, Zahl der Individualfunktionen und Konfigurationsmöglichkeiten, Zahl und Qualität der AF-Felder, Vorhandensein der AF-Feinjustierung etc.). Wenn man mit dem kleinen Sucher leben kann und sonst eher der Vollautomatik-Fotograf ist, kommt man mit der 5xxx-Reihe sicher gut zurecht. Aber sobald man auch manuell arbeitet und die Kamera für die eigenen Bedürfnisse konfigurieren möchte, kann man die 5xxx-Reihe nicht mehr empfehlen.
Die einzigen wirklichen Pluspunkte der 5xxx-Reihe sind das geringere Gewicht und das Schwenkdisplay.

In dem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Arbeit mit LiveView bis zur D5300 etwas eingschränkt ist wegen der Trägheit (insbesondere, wenn man die Lupe zuschaltet, um manuell zu fokussieren). Erst die D5500 hat einen ausreichend leistungsfähigen Prozessor, um die Vorzüge des LiveView richtig ausreizen zu können. Bei den 7xxx-Modellen geht das schon sehr gut mit der D7000.

Die Sache mit dem eingebauten AF-Motor für ältere AF-Objektive kennst du ja schon.
Falls du ggfs. auch mal eines der neueren AF-P-Objektive kaufen möchtest, darf die Kamera nicht zu alt sein. Uneingeschränkt mit AF-P-Objektiven arbeiten kann man ab der D7100 bzw. ab der D5300. Mit den älteren Modellen funktionieren AF-P-Objektive entweder gar nicht oder nur mit Einschränkungen (z. B. kann man den VR nicht abschalten).

[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe

ist das nicht alles das gleiche?
Freistellung ist die Möglichkeit, den Hintergrund unscharf zu kriegen. Bokeh ist ein Begriff für die "Schönheit" der Hintergrund-Unschärfe (es gibt eher unruhige und eher harmonische Bokehs).
Große Schärfentiefe ist das genaue Gegenteil von Freistellung/Bokeh, also möglichst alles scharf von vorn bis hinten.

also Macro hätte ich auch richtig bock drauf, aber das ist mir zu teuer.
Gute gebrauchte 100mm-Macros gibt es ab 200 Euro. Alternativ könntest du auch eine achromatische Nahlinse auf dein Tele-Zoom schrauben; solche Achromaten gibt es gebraucht für 30 bis 50 Euro.

Oder aber kann mir vielleicht jemand Erfahrungen mit einer Nikon P900 schildern? Oder ist diese Kamera für einen oder mehrere Punkte weiter oben nicht geeignet?
Der DX-Sensor deiner D50 oder einer D7xxx/D5xxx ist 17-mal so groß wie der Sensor einer P900. Das bewirkt einen Qualitätsunterschied, den man auch mit noch so aktueller Sensortechnik nicht aufholt. Man merkt es bereits in Basis-ISO und noch viel stärker bei höheren ISOs. Freistellung/Bokeh gibt es damit fast gar nicht bzw. nur bei den sehr langen Brennweiten (also du brauchst viel Platz sowie ein Megaphon, um der fotografierten Person Anweisungen zuzurufen :cool:).
Die P900 ist toll, wenn man einen extremen Zoom-Bereich bzw. eine extreme Tele-Wirkung in kompakter Form braucht und dafür keine zu hohen Ansprüche an die Bildqualität stellt (Stichwort Großformat-Prints, Stichwort LowLight).

Warum sind denn spiegellose für Portraits besser?
Weil sie einen echten Augen-AF haben (wobei der je nach Hersteller und Modell mehr oder weniger gut funktioniert). Also sie sorgen automatisch dafür, dass der Fokus auf den Augen bzw. auf einem der Augen liegt (wichtig für die Arbeit mit lichtstarken Objektiven bei Offenblende). Der Fotograf kann sich dann auf andere Aspekte konzentrieren und hat diese eine Sorge weniger. Ob das entscheidend ist, hängt von der individuellen Arbeitsweise ab.
 
Weil sie einen echten Augen-AF haben (wobei der je nach Hersteller und Modell mehr oder weniger gut funktioniert). Also sie sorgen automatisch dafür, dass der Fokus auf den Augen bzw. auf einem der Augen liegt (wichtig für die Arbeit mit lichtstarken Objektiven bei Offenblende). Der Fotograf kann sich dann auf andere Aspekte konzentrieren und hat diese eine Sorge weniger. Ob das entscheidend ist, hängt von der individuellen Arbeitsweise ab.

exakt.
Seit es mehr und mehr Augen AF Systeme gibt, sehe ich nämlich keine besseren Portraits.
 
Also wenn es mit Klappmonitor/Schwenkmonitor sein soll, dann kommt nur die D5xxx Reihe in Betracht.

Wesentlicher Unterschied zur D50 (abgesehen von der Bildqualität) sind Größe und Gewicht. Das kann gut oder schlecht sein. Gut für die Kameratasche, die kleiner ausfallen kann und schlecht - je nachdem wie große Finger man hat - für die Haptik. Mir hat bei der D5100 immer der Platz für den kleinen Finger gefehlt, obwohl ich eigentlich nicht so große Hände habe. Das will nicht heißen, dass ich sie nicht benutzen konnte, aber die D50 lag einfach besser in der Hand.

Andere Frage, ist ob der Schwenkmonitor bei einer DSLR sinnvoll ist. Sinn macht er dann, wenn man ihn zum Fotografieren benutzen kann. Also zum Aufnehmen von Bildern aus tieferen/höheren Blickwinkeln. Bei der D5100 war das zwar möglich, aber aufgrund des langsamen Autofokus im Liveview nicht gerade optimal. Ich weiß nicht, ob das bei neueren Modellen besser ist.

Wenn es kein Schwenkmonitor sein muss und das Gewicht/Größe keine Rolle spielt, würde ich eine D90/D7000/D7100 bevorzugen. Die ist zwar etwas größer/schwerer als die D50, liegt aber ähnlich gut in der Hand. Qualitativ machen diese Kameras einen besseren Eindruck so dass davon auszugehen ist, dass sie länger halten/robuster sind.

Bezüglich Rauschen würde ich sagen, dass die D5100/D7000 bis ISO1600 nutzbar sind. Die D90 ist nicht ganz so gut, aber besser als die D50. Höhere ISO-Werte würde ich nicht nutzen. Auch nicht bei anderen APS/C Kameras. 3200/6400 kann mal für das ein oder andere Bild passen, aber alles darüber ist mMn reines Marketing.

Als Festbrennweite würde ich auf jeden Fall das Nikkor DX 35 mm/1,8 G nehmen. Es ist bereits ab Offenblende (zumindest in der Mitte) scharf. Das Nikkor 50 mm / 1,8 G ist zwar auch ein Option/Zusatz, aber bei Offenblende etwas weich.

Ob das für denn Innenbereich in allen Situationen reicht, bezweifle ich. Das hängt stark von den Lichtverhältnissen ab. Hier wäre f1.4 und am besten noch ein Stabi anzuraten, obwohl das auch nicht alle Probleme löst. Manchmal ist auch ein Stativ sinnvoll, wenn auch unbequem. Ansonsten: Blitz, (Foto)Lampen, ...

Wenn du vom 18-55mm Kit nicht die VR-Variante besitzt, dann wäre auch das eine Options sich (für wenig Geld) zu verbessern. Ebenso beim 55-200. Sehr beliebt war/ist auch das NIKKOR 18-105mm/3,5-5,6G ED VR (statt des 18-55). Ist zwar größer/schwerer, aber bietet mehr Brennweite und auch Bildqualität.

Von den 18/16/17-50/55 f2.8/4 Brennweiten bin ich nicht so begeistert. Ich hatte mal die eine oder andere bestellt und sofort wieder zurückgeschickt, weil bei offenen Blenden die BQ doch relativ schlecht war - besonders in den Randbereichen. Auf der anderen Seite bringt f2.8 in Kombination mit einem Stabi doch eine Menge, wenn es um Situationen mit wenig Licht geht.
 
Hi.
bezüglich Makro... Ich habe zwar ein 105er Micro Nikkor, aber verwende fast immer das 18-55 für Nahaufnahmen. Meines ist die vorletzte Variante (also das AF-S VR2) und ersetzt für mich in sehr vielen Fällen ein Makro Objektiv. Um genau zu sein, ich habe mir das 18-55 extra dafür angeschafft (hat nur ein paar Euros gekostet). Als "Allround- Objektiv" verwende ich ein (gutes) Superzoom.

Und sonst würde ich auch eher zu einer D7x00 tendieren. Alleine der Sucher ist wirklich gravierend besser, da die D5x00 und D3x00 keinen Prismensucher haben, sondern Spiegel...
Genau würde ich versuchen, für dein Budget eine D7200 zu bekommen. Die D7200 ist meiner Ansicht nach die beste DX DSLR nach der D500 überhaupt. Die D7200 könnte ins Budget passen und ein 1,8 50 bzw. 1,8 35 kann man später immer noch anschaffen, speziell da die D7x00 den AF Motor eingebaut hat und man also auch AF-D Objektive mit AF nutzen kann. Ein AF 1,8 50 kann man auch schon mal für 50€ auftreiben...
 
Ich denke auch, dass du mit der D7200 am besten versorgt wärst. Sie hat den besten DX Sensor von Nikon und der bietet wegen seines Design als isoinvariant die meisten Möglichkeiten in der EBV, die Bilder in Sachen high-ISO zu optimieren.
 
Hey Leute,

ich danke euch wahnsinnig für die ganzen Antworten, das mir extrem geholfen!

Ich kann jetzt gar nicht so detailiert auf alles geschriebene eingehen, ich versuche es aber zusammen zu fassen:

Nein, spiegellos hab ich mich nur noch nicht eingelesen und kenne deswegen nur die Nikon Produkte durch meine Recherche bezüglich deren dslrs. Das ganze soll aber wirklich "low Budget" bleiben, deswegen war ich davon ausgegangen, dass das mit SPiegellosen nicht funktioniert, da ist der gebrauchtmarkt ja noch gar nicht soweit.

Allgemein lecke ich mir die Finger natürlich nach einer 7200 aber bei einer 7x00er hätte ich ganz gerne zu einer Kamera mit 12 Monaten Gewährleistung gegriffen und da nicht selbst die 7100 schon fast das ganze Budget ein.


@beiti
Ich hatte schon etliche der größeren Nikons und auch eine D5300. Auf dem Datenblatt mag der fehlende AF-Motor der größte Unterschied sein, aber es gibt sehr viel mehr Unterschiede im Detail (Suchergröße, Zahl der direkten Bedienelemente, Leistungsfähigkeit des Prozessors, Zahl der Individualfunktionen und Konfigurationsmöglichkeiten, Zahl und Qualität der AF-Felder, Vorhandensein der AF-Feinjustierung etc.). Wenn man mit dem kleinen Sucher leben kann und sonst eher der Vollautomatik-Fotograf ist, kommt man mit der 5xxx-Reihe sicher gut zurecht. Aber sobald man auch manuell arbeitet und die Kamera für die eigenen Bedürfnisse konfigurieren möchte, kann man die 5xxx-Reihe nicht mehr empfehlen.

Ja, sowas habe ich mir schon fast gedacht...

In dem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Arbeit mit LiveView bis zur D5300 etwas eingschränkt ist wegen der Trägheit (insbesondere, wenn man die Lupe zuschaltet, um manuell zu fokussieren). Erst die D5500 hat einen ausreichend leistungsfähigen Prozessor, um die Vorzüge des LiveView richtig ausreizen zu können. Bei den 7xxx-Modellen geht das schon sehr gut mit der D7000.

Sehr wertvoll, danke!

Weil sie einen echten Augen-AF haben (wobei der je nach Hersteller und Modell mehr oder weniger gut funktioniert). Also sie sorgen automatisch dafür, dass der Fokus auf den Augen bzw. auf einem der Augen liegt (wichtig für die Arbeit mit lichtstarken Objektiven bei Offenblende). Der Fotograf kann sich dann auf andere Aspekte konzentrieren und hat diese eine Sorge weniger. Ob das entscheidend ist, hängt von der individuellen Arbeitsweise ab.

Abgefahren, ja das wäre in der Tat geil! Da ist man vom Smartphone doch echt verwöhnt. Ich habe unscharfe Augen bisher immer auf die 5 (!) Fokuspunkte der D50 geschoben. Aber wenn modernere DSLRs das immernoch hatten, bis mitte des letzten Jahrzehnts...:(


D50 40€
D5100 110€
D5200 165€
D7000 150€
D7100 260€
D7200 420€

Das sind die Gebrauchtpreise, die in einer hier im Forum verlinkte Liste auftauchen.

Wenn man die D50 als eine Art 100% Leistungsindex ansieht, spiegeln da die Aufpreise wirklich die Qualitätsunterschiede wieder?

Was ich meine ist, habe die oben genannten Kameras wirklich das gleiche Preis/Leistungsverhältnis, eurer subjektiven Meinung nach? Ist die 7200 so viel besser als die 7100, dass sie fast das doppelte kostet? (Preis für die 7000 scheint unsinn zu sein, habe die nirgends unter 200€gefunden.)

Ich muss gestehen, da erstmal versucht zu sein, eine Kamera unter 200€ zu nehmen und zu schauen, wie weit sie sich von meiner D50 absetzen kann. Eine D5100 habe ich bei Kleinanzeigen auch schon für 90€ gesehen...

Außerdem habe ich mir gedanken gemacht, ob ich eventuell mit Händlergewährleistung kaufen will. Ich bin eigentlich zu unerfahren, um den Zustand einer DSLRs einzuschätzen. Das würde ich bei den günstigen noch vernachlässigen aber gerade bei der 7200 würde ich mir doch in den A**** beißen, wenn da was dran wäre...

Danke auch was die Empfehlungen bei den Objektiven angeht. Das ist echt ein Dschungel!

Schöne Sonntag allen hier noch ! :)
 
…, spiegeln da die Aufpreise wirklich die Qualitätsunterschiede wieder?…
Du kannst alle gängigen Kameras bei einem der professionellen Testmagazine im web miteinander quervergleichen. Bei denen liegen zwischen Kameras (der letzten zehn/zwölf Jahre) aus derselben Sensorgattung, je nach eigenem Wertungssystem, nur Notenunterschiede zwischen 2,34% bis 7,65%.
Siehe z.B.
www.ephotozine.com/article/nikon-d5100 (4,5 von 5 Punkten)
www.ephotozine.com/article/nikon-d7200 (4,75 von 5)

Die wichtigste technische Neuerung für die meisten Hobbyfotografen während dieser Zeit war übrigens das Klappdisplay.

Vorteil der o.g. Nikon P900 ist die Brennweite bei Tages-/Sonnenlicht. Hier ist ein schönes Zoombeispiel, wo du sehen kannst, wieweit du mit der Kamera an deine Motive heranzoomen könntest:
photographylife.com/Zoombeispiel Nikon P900
(jeweilige Brennweite steht unter den acht Fotos)
 
...
Das sind die Gebrauchtpreise, die in einer hier im Forum verlinkte Liste auftauchen.

Wenn man die D50 als eine Art 100% Leistungsindex ansieht, spiegeln da die Aufpreise wirklich die Qualitätsunterschiede wieder?

Das ist schwer zu sagen. Es hängt immer davon ab, auf was man Wert legt. So hat zum Beispiel die D7200 zwei Speicherkarten-Slots. Mir wäre das keinen Euro wert, jedoch für andere ist das unverzichtbar.

Auf der anderen Seite spiegeln solche Preise immer den Durchschnitt wieder. Beim Preis spielt auch das Alter mit eine Rolle. Die D7000 Modelle sind tendenziell älter und länger genutzt, als die D7200 Modelle. Aber auch das ist nur ein Teil, aus dem sich der Preis bildet.

Ob D7200 oder D7100 - da gibt es jede Menge Infos im Netz

* https://www.photografix-magazin.de/nikon-d7200-vs-d7100-die-5-wichtigsten-unterschiede/ oder hier: https://camspex.com/de.comparison.php?camera1=Nikon+D7100&camera2=Nikon+D7200

* https://camspex.com/de.comparison.php?camera1=Nikon+D7100&camera2=Nikon+D7200

Ich würde mich da eher für eine D7100 aufgrund des Preises entscheiden.

Aber nochmal zu deiner Liste. Wenn ich mir die Preise bei mpb (12 Mon Gewährleistung) anschaue, zeigt sich da ein ganz anderes Bild - zumindest, wenn du ein Gerät der Klasse "Ausgezeichnet" haben willst. Da kommst du mit einer D7100 schon sehr nah nah dein Budget, so dass nicht mehr für ein Objektiv übrig bleibt.
 
Hab gerade mal im Handel geschaut. D7100 und 35 1.8 gibts unter 400€ mit 1 Jahr Gewährleistung. Das wäre meine Variante.
 
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