Mir würde sich die Frage nicht stellen, ob ich die Kamera mitnehmen oder zuhause lasse. Dabei ist mein Steckenpferd eigentlich Extrem-Makros… fotografischer Eigenbrötler/Kellerkind.
Die Frage ist doch eigentlich, wie groß sind die Gefahren und besonder: wie gut kann ich selber die Gefahren einschätzen.
Dementsprechend weiß ich erst - Was kann ich tun? Wo kann ich mich hinwagen? Was für Vorkehrungen sind nötig oder übertrieben…
Platt:
Gefahrenpotenzial VS Eigene Überblick (Sprache/Kultur/Umgebung)
Für Norwegen wäre die Vorbereitung für die wichtigsten Gefahren wohl eher ordentliche Bereifung und gute Bremsen.
Der Rest ist egal, solange man eine Visa Karte hat, etwas Englisch spricht und freundlich auf die Leute zugeht. Die Kamera kann man meist ruhig über Nacht auf dem Beifahrersitz lassen…
Für z.B. Ecuador sieht sowas schlicht anders aus… Die Gefahren sind andere und für die meisten hier dürfte es auch schwieriger sein, dort den Überblick zu behalten.
-> Entweder entsprechend vorbereiten oder man sucht sich jemanden, der sich auskennt.
Bin fest davon überzeugt, das bei "jemanden der sich auskennt" die geileren Reisen rauskommen. Ich bin dabei immer wieder erstaunt, wie gerne Leute sich für irgendeinen (noch so entfernten) Bekannten Zeit nehmen, um ihre Heimat zu zeigen. Trifft auf Quito übrigens genauso zu wie Saarlouis.
Wobei ich sagen muss, dass ich klar denke, dass die meisten Mitteleuropäer z.B. Paris einfach ein bisschen entkrampfter angehen sollten … da reicht üblicherweise ein Wenig gesunder Menschenverstand. Ich spreche kein Französisch, bin in Paris aber bisher bestens zurecht gekommen. Musste zugegebenermaßen arg schmunzeln über den Eingangspost.