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Systementscheidung DSLM-Kaufberatung - Wechsel von Canon 70D - kompakte VF Cam?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Domenic

Themenersteller
Hallo liebe DSLx Freunde,

nach jahrelanger Abstinenz hier im Forum, aber auch hinter der Kamera, möchte ich es nicht dabei belassen und mich wieder etwas mehr der Fotografie widmen. Vorab sorry für den langen Text, ich versuche meine Situation möglichst genau zu beschreiben, denn die Erkenntnis ist hart für mich. Wer das nicht lesen will kann ja auch gleich zum Fragebogen springen ;-)

Ich habe jahrelang zunächst mit meiner EOS 400D und dann später seit 2013 mit meiner EOS 70D gerne und enthusiastisch fotografiert. Ich hatte damals auch recht viel Zeit fürs Hobby. Schwerpunkte waren Portraits mit Softboxen und entfesselten Blitzen, aber auch Makroshots von Insekten und Blumen. Familienfotos aber auch die klassischen Landschafts- und Urlaubsfotos waren natürlich dabei. Außerdem habe ich gerne mit verschiedenen alten adaptierten M42 Objektiven rumexperimentiert (Trioplan und so..).

Dann kamen die Kinder. Anfangs war es ja noch eine perfekte „Symbiose“, aber nach und nach hat sich langsam eine Art „Fotografiefaulheit“ eingeschlichen, so dass es immer mehr eine reine Dokumentation von Ereignissen, Urlauben etc. geworden ist. Auch die Zeit zum Entwickeln in LR habe ich mir immer häufiger nicht mehr genommen, so dass ich noch heute viele unbearbeitet RAWs auf der Platte habe.
Warum? Mit 3 Kindern hat man häufig sehr viel zu schleppen und die Smartphones wurden immer besser. So wurde statt dem anfänglichen Fotorucksack mit vielen versch. Objektiven zunächst nur noch ein einziges Zoomobjektiv mitgenommen und später dann nur noch das Handy und die DSLR blieb zuhause, „weil die Trinkflasche oder das Vesper doch wichtiger ist“…

Was moderne Handys so können, finde ich sehr beeindruckend, insb. für die Größe die man ja ohnehin in der Tasche hat. Für die Dokumentation von Ereignissen und Alltagsshots ist und bleibt es auch super, auch für mehr. Ich habe „nur“ ein iPhone12 als Firmenhandy und kann mir leider nicht „einfach so“ ein neues tolles iPhone15 pro max rauslassen. So ein Handy – zumindest meins - hat aber auch Grenzen, z.B. oder insbesondere im Lowlight.

So, was suche ich nun? Natürlich eine eierlegende Wollmilchsau die es so nicht gibt. Meine Anforderungen haben sich ggü. früher doch stark verschoben, dass muss ich nun mal so akzeptieren, auch wenn ich es nicht wahr haben will. Sehr viel wichtiger ist Kompaktheit geworden, denn die beste Kamera ist ja bekanntlich die, die man dabei hat. Aber auch die out-of-the cam Performance ist viel wichtiger als früher.

Außerdem hat sich technisch IMHO auch einiges getan, insb. in Richtung KI basiertem AF. Meine neue Kamera bzw. mein neues Kamerasystem muss auf jeden Fall sehr viel mehr raus holen können als das Handy, sonst macht es keinen Sinn. Ich habe immer mit einer Vollformat Kamera geliebäugelt, früher waren die finanziellen Möglichkeiten aber nicht da. Heute schon eher.

Ich stehe einem Systemwechsel sehr offen gegenüber und bin bereit, alles was ich habe zu verkaufen und mich neu auf das wesentliche zu konzentrieren – also die Ausrüstung verkleinern und dafür aber wieder mitnehmen. Ich liebäugle mit einer kompakten Vollformat Kamera. Ich weiß aber auch, dass Vollformat und Kompaktheit sich eigentlich ausschließen oder nur ein Kompromiss sein kann. Vielleicht wäre ja auch eine sehr gute Kompaktkamera geeignet…?

Vielleicht geht es jemandem ja ähnlich und kann von den Eigenen Erfahrungen berichten?
Nun, hier ist der Fragebogen. Vorab vielen Dank für eure Inputs!!



1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Familie (rumspringende Kinder), Portraits, Natur auf Wanderungen. Lowlight Situationen auf Veranstaltungen bei sehr wenig Licht ohne Blitz.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[gelegentlich] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[selten, aber wer weiß wie es sich entwickelt] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
EOS70D
Sigma 8-16
Sigma 17-50 f2,8
Tamron 70-300 VC
Canon 18-135 STM
Canon 60 Makro
Canon 50 f1,8
Tokina 12-24 F4
Diverse M42 Objektive
Speedlite 420EX + 3 weitere Yongnuo Blitze

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
3000 Euro insgesamt, zumindest vorerst. Gerne weniger.
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[evtl. für Objektive] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein

Ich möchte gerne zuerst die Optionen ausloten und dann gezielt vergleichen. Ich liebäugle konkret mit einer Sony Alpha 7C II mit einem kompakten Zoom (vllt. 20-70) und einer möglichst kompakten Festbrennweite – zumindest für den Anfang.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[realistischerweise ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[…das wäre toll] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[?] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[x] im Body
....[ggf.] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh
[x] GPS -> hat die Sony Alpha 7C II wohl nicht, finde aber dass das ein sehr tolles Feature zur Organisation ist
[ ] Mikrofoneingang
[x] 4K-Videofunktion -> wichtig, ich möchte auch Veranstaltungen auf der Bühne Filmen
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener – aber alles andere als ein Profi

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[seltenst] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[realistischerweise häufig] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[x] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format ca. 60x40) -> eher selten

Eigentlich sind mit die Megapixel nicht ganz so wichtig, denn um die krassen Auflösungen wirklich zu Nutzen brauchts auch echt gute und schwere Objektive…

Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher

[x]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[ggf.] Festbrennweite
[x] Pancake (…ist doch eine Festbrennweite??)
[evtl. später] UWW (Ultraweitwinkel)
[evtl. später] Makro
[evtl. später] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):


Was mir sonst noch wichtig ist:
Erstklassiges Rauschverhalten bei hohen ISO bzw. sehr gute lowlight Performance
 
Vielleicht wäre ja auch eine sehr gute Kompaktkamera geeignet…?
Bei deinen Anforderungen eher nicht, die einzigen aktuellen Kompakten mit Sensor größer 1 Zoll sind die Fuji X100, Ricoh GR III(x) (APSC Festbrennweiten), Leica (KB Festbrennweiten). Zoom+großer Sensor gibt's kompakt nicht mehr.

Die kompaktesten Vollformatbodies dürften die von dir genannte Sony a7c und die Nikon Zf sein. Allerdings ist das von dir genannte 20-70 auch schon 10cm lang - das ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde, da fällt der zusätzliche Handgriff, den eine R8, Z5 oder so hat, nicht so wahnsinnig ins Gewicht.
 
Wenn Du die vorhandenen Objektive für Canon weiter nutzen willst, sind für die Kriterien "VF" und "kompakt" folgende 2 Kandidaten im Rennen:

R8: neuer (2023), teurer, AI-Autofokus
132,5 x 86,1 x 70,0 mm
GEWICHT (NUR GEHÄUSE) ca. 414 g
(461 g mit Akku und Speicherkarte)

RP: älter (2018), günstiger, kein AI-Autofokus
132,5 × 85,0 × 70,0 mm
GEWICHT (NUR GEHÄUSE) ca. 440 g<
(ca. 485g mit Akku und Speicherkarte)
 
Vielen Dank für eure Inputs bisher!

Die X100 & co sind - denke ich - schon sehr tolle Kameras, aber doch wirklich sehr speziell, ich denke die kommen eher nicht in Frage. Und bei der Sony RX100 VII glaube ich nicht, sooo viel besser als mit einem Handy unterwegs zu sein.

Ich seh schon, es wird ein Battle zw. Sony Alpha 7C II und der Canon R8 - sofern ich beim Vollformat Wunsch bleibe (der hat sich aber schon ziemlich fest bei mir eingebrannt...).

Die vorhandenen Objektive werde ich wohl ohnehin nicht nutzen können, weil das (abgesehen vom 50/1,8) allesamt APS-C Objektive sind. Das 50er macht zwar tolle Bilder, aber der AF ist schon "speziell" und es ist es nicht Wert, ein Kriterium bei der Systementscheidung zu sein. Die vorhandenen Objektive sind also bzgl. Systementscheidung irrelevant (sofern es VF wird), weil ich die ohnehin verkaufen würde. (Learning: hätte ich damals bei meinen Objektiventscheidungen doch nur mehr auf VF Kompatibilität geachtet....)

Die R8 ist wohl etwas weniger kompakt, ich meine aber, dass es für Canon im Vergleich zu Sony kompaktere Objektive gibt.. (?) -> das muss ich noch etwas genauer Recherchieren. Im Endeffekt zählt bzgl. (minimaler) Größe ja die Kombination aus Objektiv und Kamera.

Das Sony 20-70/4 ist tatsächlich echt groß, da kann von einer großen Jackentasche nicht mehr die Rede sein. Aber an sich ist das ja schon klar - die eierlegende Wollmilchsau gibts einfach nicht. Andersrum sehe ich es auch nicht so hart schwarz/weiss - wenn es wirklich kompakt sein muss, nehme ich eben ein Pancake, sonst kann es ja auch was größeres sein. Genau dies ist ja auch einer der vielen Vorteile von Systemkameras. Jedenfalls würde ein kompakter Body schon eine gute Flexibilität bieten.

Glücklicherweise habe ich auch etwas Zeit (bzw. setze mich nicht unter Druck) und kann mir ein paar Wochen für die Entscheidung nehmen. Die R8 und die A7CII werde ich mir bei nächster Gelegenheit auf jeden Fall im Laden genauer ansehen.
 
ich meine aber, dass es für Canon im Vergleich zu Sony kompaktere Objektive gibt.. (?)
Von Sony gibt es 24, 35, 40 und 50er (alle <5cm), und Samyang für Sony AF 24 und 35er (beide um 3.5cm) - und das 28-60er Zoom (auch <5cm).

Kleiner wirds beim Nikon 26er und Canon 28er - das sind richtige "Pfannkuchen", aber auch das Nikon 40er und das Canon 50er sind unter 5cm.
 
Kompaktheit ist mir inzwischen auch sehr wichtig...
Ich hatte jetzt fast zwei Jahre meist gar keine Kamera mehr dabei, auch wil meine bis vor kurzem vorhandenen mir zu groß und sperrig sind. (Von meiner EOS M6 II hatte ich mich getrennt, solange man da noch ein paar Cent für bekam (ist ein anderes Thema)). Ich habe sogar einen ganzen Urlaub in England (mit einigen Besichtigungen) nur mit Handy geknippst (iPhone 11 ProMax), mir aber jetzt doch eine R8 mit RF35 zugelegt. Das ist bei großen Jackentaschen noch Taschentauglich, aber ich habe eine uralte Gürteltasche (aus meiner Vor-DSLR Zeit (muss also vor 2005 gewesen sein) hervorgekramt, und da bekomme ich die bequem unter (und das RF16 passt sogar auch, ebenso Ersatzakkus).

Aber in dem Falle sind die meisten Deiner bisherigen Objektive eher "raus", mit einigen kann man sicherlich mit dem Adapter gute Fotos machen (auch wenn die APS-C gerechneten Objektive da natürlich entsprechend zurechtgecroppt werden müssten), aber das ist dann eher nicht mehr kompakt und auch (meiner Meinung nach) mit mehr Arbeit verbunden als Spaß macht.

Ich bin den Schritt jetzt gegangen und habe die R8 mit dem 35er praktisch immer dabei, das 16er nur wenn ich die Gürteltasche mitnehme, und wenn ich die Travelertasche umhänge, dann bin ich mit RF16/RF15/EF100L/RF70-300 unterwegs, aber das ist dann das "Allroundbesteck" und kommt nur mit, wenn ich ausschließlich fotografieren gehe ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Familie (rumspringende Kinder), Portraits, Natur auf Wanderungen. Lowlight Situationen auf Veranstaltungen bei sehr wenig Licht ohne Blitz.

Moin, bei den Anforderungen kommt mir in den Sinn, die zukünftige Ausrüstung auf einen Body und eine oder vielleicht zwei sehr gute und kompakte Festbrennweiten zu reduzieren. Denn einen echten und spürbaren Sprung ausgehend vom Smartphone wirst du so ziemlich sicher erreichen können.

Ich fotografiere den gesamten Alltag mit Kindern sowie Familienfeiern und Urlaube inzwischen fast ausschließlich mit 35 mm (extrem universell, Freistellung bei 35 mm und Vollformat sorgt für einen tollen look) und 85 mm an Vollformat (perfekt für Portraits).

Meine Empfehlung daher: Eine Canon R Kamera mit einem Canon RF 35 1,8 und einem Canon RF 85 2,0. Ein Zoom läge entweder zu nah am Smartphone (bezogen auf Freistellung und "Lichtstärke") oder wäre als Paket zu schwer / klobig (wie zum Beispiel ein 24-70 2,8).

Versuche doch mal, an deiner 70D mit einem deiner Zooms bei 35 mm (z. B. das Sigma 17-50 bei 22 mm) zu fotografieren und probiere aus, ob dir die Brennweite zusagt. Ich mache seit 10 Jahren > 80 % meiner Fotos mit einem Sigma 35 1,4 Art und das, obwohl im Schrank jede Menge andere tolle Objektive liegen.
 
Hi zusammen,

vielen Dank für eure Meinungen, ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg und auch ein Bisschen "on Fire" (ich liebe das :) ). Tatsächlich ist es beim Systemwechsel echt eine Überlegung wert, komplett auf ein Zoomobjektiv zu verzichten bzw. zumindest nur mit einer oder 2 Festbrennweiten anzufangen.

Die meißten meiner Bilder habe ich auf APS-C bei 18..20mm und bei 50mm gemacht, das entspricht ja in etwa 28mm und 85mm im Vollformat. Blende 2,8 hat meißtens gereicht, wobei etwas mehr Freistellung schon toll wäre. D.h. wenn ich im Vollformat ein 2,8er habe, dann wäre das echt eine neue Dimension für mich (ganz zu schweigen von einem 35mm/1,8er). Geil :)

Zum Thema A7C II vs. R8 sehe ich aktuell diese Kriterien:

1. Größe/Ergonomie: Ich werde natürlich beide Cams in die Hand nehmen müssen. Vermutlich hätte die Canon einen Vorteil, weil ich bisher ja nur Canon kenne. Bei der Größe schenken die sich ja nicht allzu viel.
2. Rauschen/lowlight: Ich lese sehr häufig, dass Sony in sachen Bildsensoren der Benchmark ist. Die Canon hat dafür weniger Megapixel und damit eine größere Pixelfläche. Bei gleicher Technologie müsste das zu einem besseren Rauschverhalten führen. Doch wie ist es in der Praxis, kennt jemand einen neutralen Vergleich bei hohen ISOs?
3. Objektive/IBIS: Krass, ich bin echt überrascht, dass Sony in Sachen Objektivangebot (incl. Fremdhersteller) hier um längen die Nase vorn hat. Letzendlich brauche ich aber nicht 100te Objektive, sondern nur die Richtigen ;-) Das Canon 28er macht echt nen schlanken Fuß bei sehr guter Abbildungsleistung. Das wäre dann ein Setup ohne IBIS, aber ich denke bei 28mm kann man drauf verzichten. Bei statischen dunklen Motiven (z.B. dunkler Schwarzwald bei Dämmerung) könnte es aber ein kleines Quäntchen ausmachen. Den IBIS in der Cam zu haben, fand jedenfalls schon immer sehr sinnvoll -> großer Vorteil für Sony.
4. Autofokus: Die R8 hat mehr Fokuspunkte auf dem Papier, doch wie schlagen die sich in der Praxis - insb. durch die KI optimierung...? Also gerade beim usecase "kind rennt auf Fotografen zu" oder ähnliches wirds interessant.
5. Sonstiges: Dann gibts noch ein paar mehr- oder weniger wichtige Kriterien wie z.B. Display Auflösung (Canon), Blitzsynchonisationszeit (Canon), kürzeste Verschlusszeit (Canon..), Akkulaufzeit (Sony) und letzendlich der Preis (Canon). Einen integrierten (Not-) Blitz haben beide leider nicht, aber die Kröte muss man eben zu gunsten der Kompaktheit schlucken, da muss dann halt ein kleiner Blitz her. Könnte ich theoretisch meine Canon Blitze auf die Sony packen? Und GPS haben leider beide nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Vorauswahl kompakter KB-Cams.

Ich denke es reduziert sich auf 3., weil die beiden Cams sich bei den anderen Kriterien nicht viel geben bzw. aus meiner Sicht zT nicht so relevant sind.

ZB war Sony mal beim Sensor vor Canon als Canon mit RP und R bei den DSLMs eingestiegen war (Canon hatte da noch alte DSLR-Sensoren verbaut), aber aktuelle Canons wie die R8 sind voll auf der Höhe der Zeit.

D.h.
Canon günstiger, kein IBIS, Objektive können mit voller Funktion weiter verwendet werden, wobei ja da Deine APSC-Objektive kaum interessant dafür sind.
Sony mit IBIS und besonders breites Angebot kompakter Objektive, aber evtl. reichen Dir ja die für Canon verfügbaren.

Würde eine der Cams bei Händler nach begrabbeln vor Ort kaufen. Online nicht so viel günstiger und auch gebraucht noch nicht viel billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als jemand, der auch zwei kleine Kids im Kindergartenalter hat, bin ich (was Familienfotografie angeht) mittlerweile wieder Freund von Zooms. Das Wechseln von Objektiven bei Ausflügen oder Reisen oder zu Hause macht mir persönlich einfach keine Laune, das habe ich zwei Jahre durchgehalten.
Klar, die Bilder haben viel mehr Freistellung, würde mir auch mehr gefallen. Aber lieber ein Bild mit weniger Freistellung als das Motiv zu verpassen. Auch auf Reisen nehme ich ein 24-105 f4 mit. Auch, weil mein Handy eine Gurke ist. Aber unterwegs mit der Family Linsen wechseln ist das Grab und dem Familienfrieden nicht sehr förderlich... :). Just my 5Cent...
 
Hi zusammen,

Je länger ich mich mit den beiden Cams und möglicher Objektive beschäftige, desto schwieriger und komplizierter wird es. Die Objektive haben jedenfalls mehr Relevanz als gedacht. Ich habe mal meine aktuelle Sicht zusammen gefasst. Wenn jemand noch weitere Infos/Argumente/Ideen/Kriterien hat: Sehr gerne :)

Es treten also an:

1. Sony A7C II
+ Sony FE 24 f/2,8 G (-> recht kompakt, noch keine Details recherchiert, leider noch kein Test bei Photozone)
+ Sony FE 85mm f/1.8 (sehr sehr geiles Objektiv)

-> Zusammen etwa 3200€ (Edit: war 2700€, Rechenfehler in Excel, sorry..)

+ Spätere Erweiterung evtl. noch Sony FE 20-70mm f/4 G
+ Auch sehr cool: Sigma 65mm f/2 DG DN Contemporary

+ ...

2. Canon R8
+ Canon RF 28mm f/2.8 STM (gutes Objektiv, sehr klein)
+ Canon RF 85mm f/2 Macro IS STM (scheint okay zu sein, hat aber wohl sichtbare CAs im Bokeh, das mag ich nicht so sehr)

-> Zusammen etwa 2350€ (incl. Cashback, sonst 2550€)

+ Später evtl. noch Canon RF 24-105mm f/4L IS USM



Pro R8 / Kontra A7C II
  • R8 ist günstiger, insb. wegen Cashback bis Ende der Woche (was mich arg unter Druck setzt… :confused:)
  • Etwas besser bei Blitzsynchronisation und kürzester Verschlusszeit (vermutlich irrelevant für mich??)
Pro A7C II / Kontra R8
  • Objektive: Keine Drittanbieter-Objektive bei Canon (das gefällt mir echt gar nicht) – viel mehr Möglichkeiten bei Sony. Insgesamt sind die Objektive bei Sony (außer 28mm) schlanker bei sehr guter Qualität (Sigma Contemporary Serie z.B. echt sehr interessant)
  • Cam-IBIS bei der A7CII (der hat insb. einen Vorteil bei Nutzung alter Objektive, sorgt IMHO auch für weniger kompakte Objektive)
  • A7CII ist etwas kompakter. Wird sich dann im Laden zeigen, aber es könnte schon was ausmachen
  • Akkulaufzeit: Wahrscheinlich könnte ich gut mit der Einschränkung bei der R8 leben, trotzdem relevant wenn man (wie ich) nachlässig beim Nachladen ist
  • Videografie / Bildverfolgung ist ein cooles Feature bei Sony
Unbewertet / Neutral
  • 7CII hat höhere Auflösung, die ich aber eigentlich nicht brauche. Aber: Mehr MP = Mehr potential zum nachträglichen Croppen (ggf. bei Nutzung der vorhandenen APS-C Linsen). Vermutlich dafür weniger Rauschen bei der R8 (...was noch zu beweisen wäre???)
  • AF und allg. Bildqualität: Ich mache vermutlich bei keiner was falsch.
  • Gefühlssache: Ich war eigentlich schon immer aus dem Canon Lager, hab in den letzten Jahren aber immer wieder mitbekommen dass andere es mind. genauso gut oder besser können. Gefühlt würde ein Hersteller-Wechsel den Neuanfang unterstreichen.
  • Menüführung bei Canon ist vermutlich vertrauter -> sehr wahrscheinlich irrelevant, man muss sich ja eh ausgiebig mit der Cam beschäftigen und ich werde die auch nicht parallel benutzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Außer beim Preis, spricht offenbar alles für die Sony. Ich stand auch schon öfters vor solchen Entscheidungen und hab mich im Zweifel immer für die teurere Variante entschieden, damit ich dann nicht zu mir selbst sagen muss: „Hätte ich doch nur ein paar Euro mehr investiert, dann hätte ich jetzt….“.
 
Ja, es geht gerade gaaanz stark Richtung Sony...

Mir kamen gerade noch zwei Dinge:

1. Ich glaub es macht Sinn für den Anfang das Kit Objektiv mit zu kaufen, und wenn es nur die kleinste Zoomlösung für unterwegs ist.
2. Blitze: Ist auch noch ein relevantes Kriterium - einen kompakten Blitz mit TTL zum mitnehmen muss ich noch einkalkulieren. Bei Canon kann ich vermutlich den vorhanden 420EX noch benutzen, oder?
 
@TO:
Zur Sony A7C ii würde ich als kompakte Alternative zum 24 2.8 einerseits über das Sony 28 2.0 und anderseits über das Tamron 20-40 2.8 (als Immerdrauf und Beschnitt bis locker 85mm) nachdenken. Gerade in Kombination mit dem 85 1.8er eine kompakte Ausrüstung, die viel Objektivwechselei überflüssig macht. Wenn es als Immerdrauf nicht zu lang ist, wäre das Sony 55 1.8 eine Ergänzung zum 28 2.0., wenn das 85er nicht benötigt wird. Das hängt von Deinen persönlichen Präferenzen ab.
Meine Empfehlung für Deine genannten Präferenzen wäre
1. Sony A7C ii mit Tamron 20-40 2.8 und Sony 85 1.8 oder
2. Wenn nur mit einer Festbrennweite: Sony 35 1.8 bzw 55 1.8.
 
Ja der EX sollte funktionieren.

Hast Du schon mal mit Sony-Kameras fotografiert? Wenn nicht, würde ich mir die mal irgendwo näher anschauen. Ich persönlich bin mit dem Bedienkonzept von Sony sehr über kreuz... will sagen auch nach über einem Jahr die ich damals mit Sony fotografiert habe, habe ich immer wieder gefühlte Ewigkeiten in den Menüs zugebracht, weil die Punkte die ich suchte nie da waren wo ich sie gesucht habe...

Ich weiß dass viele mit Sony keine Probleme haben, aber auch im Bekanntenkreis war ich nicht der einzige der die damalige technische Überlegenheit Sony dann doch lieber nicht nutzten.

Wenn Das Problem aber auf Dich nicht zutrifft: Dann würde ich auch den etwas höheren Preis in Kauf nehmen für das System, das mir insgesamt mehr zusagt.
 
Mit Sony zu fotografieren ist kein bisschen komplizierter als mit anderen
Kameras. Alles anderes ist mit Verlaub Quatsch.
Was soll denn jetzt wieder dieses Angstmachen?🙄
 
Hi zusammen,

meine Setup-Gedanken sind noch nicht gänzlich ausgegoren und genau solche Vorschläge helfen mir echt - Danke!

über das Sony 28 2.0 [...] nachdenken
Ich halte photozone.com für eine sehr vertrauenswürdige Quelle, die mich immer bei Objektiventeidungen geleitet hat. Was ich dort über das 28er lese, überzeugt mich nicht. Das 24er haben die zwar nicht getestet, habe aber an anderen Stellen vorwiegend positives gelesen, ohne jetzt die Quelle zitieren zu können. Es scheint für mich das kompakteste Sony Objektiv überhaupt zu sein. Warum rätst Du vom 24er eher ab? Es könnte evtl. zu weit sein, glaub ich aber fast nicht. Schön kompakt als leichtestes Setup zum mitnehmen ist es jedenfalls.
Edit: Hab nochmal nachgedacht - 24mm wird auf keinen fall zu kurz sein. Es dürfte ja sogar noch kürzer sein, wenn man bedenkt das ein iPhone12 um die 12mm KB äquivalent abbildet (UWW) und 26mm mit der normalen WW Kamera
das Tamron 20-40 2.8 (als Immerdrauf und Beschnitt bis locker 85mm)
Oh, auch eine gute Idee - f2.8 hätte definitiv seinen Charm. Hab gleich bei photozone geschaut, leider haben die es auch noch nicht getestet.
Ich hatte als Zoom bisher das häufig hochgelobte 20-70 f4 im Sinn. Das ist ähnlich groß, hat mehr Brennweite, dafür aber nur f4. Da mir an der APS-C mit f2.8 bisher selten etwas gefehlt hat, glaube ich, dass es mir recht gut passen wird. Das Objektiv hat sogar 200€ Cashback bis E01/24, würde bei Direktanschaffung natürlich das Budget sprengen...

Für Portrait shootings wäre dann das 85 f1.8 gedacht, das ist quasi schon gesetzt.

Wenn nur mit einer Festbrennweite: Sony 35 1.8 bzw 55 1.8.
35mm (also 22mm crop) sagen mir an sich schon zu. Das o.g. 85er hätte bei den FBs aber Priorität, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass ein 35er bald dazu kommen wird. Beim Größenvergleich auf camerasize.com com bin ich gerade fast in die Falle getappt, denn das 35/1,8 gibt es als E (klein) und als FE (größer) Variante. Als FE ist es - weil größer - leider keine Alternative zum 24/2,8 als "es-muss-klein-sein-mitnehm-usecase".

Für letzteres gäbe es aber auch noch das kit 28-60/f4.0-f5.6, das bekäme ich quasi für 200€ oben drauf und es ist genauso klein wie das 24/2,8...

Ich persönlich bin mit dem Bedienkonzept von Sony sehr über kreuz... will sagen auch nach über einem Jahr die ich damals mit Sony fotografiert habe, habe ich immer wieder gefühlte Ewigkeiten in den Menüs zugebracht, weil die Punkte die ich suchte nie da waren wo ich sie gesucht habe...
Nein, leider nicht. Ich habe mal kurz mit einer A7-M2 von einer Freundin fotografiert, hatte mich damals aber nicht mit den Menü beschäftigt. Werde ich ausprobieren, vllt. bleibe ich nacher kurz bei Saturn stehen zum angrabbeln. Kaufen werde ich sie aber im Fachgeschäft, der hat quasi die Onlinepreise, liegt aber nicht so verkehsgünstig wie Saturn ;-)


Ich versuche mal, die Gedanken zu den use-cases mal zusammenzufassen:

A7C IIR8
Kleinstes und kompaktestes Setup zum mitnehmen wenn man nicht viel Platz in der Tasche hatSony EF 24/f2,8 oder
Sony EF 28-60/f4.0-f5.6
Canon RF 28mm f/2.8 STM
Portraits, viel FreistellungSony FE 85/f1.8Canon RF 85mm f/2 Macro IS STM
Ich kann etwas mehr tragen, will aber nicht wechseln bzw. weiss nicht welche Motive kommenSony FE 20-70/f4 G oder
Tamron 20-40/f2.8
Canon RF 24-105mm f/4L IS USM
Makrostbd - kommt ggf. späters.o.: RF 85 f/2
Tele/Tieretbd - kommt ggf. spätertbd - kommt ggf. später


Edit: Mein Herz hat ja das Sigma 65mm f/2 DG DN Contemporary erobert, bin hin- und weg von dem Teil... Bin schon am überlegen, dieses an Stelle des 85/1,8 zu nehmen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Sony zu fotografieren ist kein bisschen komplizierter als mit anderen
Kameras. Alles anderes ist mit Verlaub Quatsch.
Was soll denn jetzt wieder dieses Angstmachen?🙄
Wo ist hier Angstmacherei?
Wie hätte ich deutlicher machen können, dass es ganz persönliche Erfahrung ist? Oder kannst Du besser einschätzen, wie gut ich mit verschiedenen Kameras zurechtkomme? Aber gut, dass alles was nicht Deiner Meinung entspricht Quatsch ist….
 
Frage: Kann ich bei beiden Cameras (Sony A7C II oder Canon R8) die GPS daten live vom Handy per Bluetooth übertragen? Hat jemand Erfahrungen dazu, funktioniert das vernünftig oder zieht es z.B. den Akku von einem der beiden Geräte (Handy/Cam) schnell leer?
 
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