Evil-/Systemkamera DSLM für Landschaft und Wildlife (Sony Alpha 7 IV vs. Nikon Z7 II?)

[Jordi16]

Liebes Forum,

ich stehe aktuell vor der Überlegung meine D500 zu verkaufen. Für meinen anstehenden Urlaub im Okt. 24 müsste ich ein weiteres Super-Tele kaufen. Nach meinen Recherchen scheint die Systemkamera den Markt der DSLR langsam zu verdrängen, weshalb ich dann lieber nochmal neu starte mit System- und ggf. Herstellerwechsel.
Bei der kommenden Anschaffung möchte ich an sich gerne auf Vollformat wechseln.

Ich fotografiere hauptsächlich in unseren Urlauben (USA, Österreich, Seychellen und zukünftig Namibia, Island und vieles mehr.
Aktuell schwanke ich zwischen der Sony Alpha 7 IV (24-105 4.0 OSS G) und der Nikon Z7 II (24-70mm 4.0), denn durch Cashback etc. sind beide preislich fast gleichauf.
Die Canon R6 Mark II fällt aufgrund der hohen Objektivpreise raus.
Bei Sony lese ich immer wieder, dass der Autofokus deutlich besser performt im Vergleich zu Nikon. Mich reizt hier auch der Tieraugenautofokus...
Hat jemand ggf. Erfahrungen zwischen genau den beiden Kameras? Was kann vielleicht auch die Nikon Z7 besser? Gibt es sogar noch bessere Alternativen?
Zusätzlich würde ich gerne ein Teleobjektiv kaufen. Hier kam mir das Sony 100-400mm GM bzw. Nikon Z 100-400mm in den Kopf.
Ich freue mich über eure Rückmeldungen.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Prio 1: Hauptsächlich die Natur mit allen Feinheiten, die dazu gehören.
Tiere, Landschaften und gelegentlich Makroaufnahmen von Blumen.

Trio 2: Weiteres Hobby ist das gelegentliche Planespotting

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nikon D500
Nikkor 16-80mm 1:2,8-4E ED
Sigma 70-200mm F2,8 DG OS HSM

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
4000-5000 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Sony Alpha 7iii
Nikon z6 II


[x] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Mir gefällt vom Griff tatsächlich meine D500 am besten
Komme aber auch mit allen genannten Kameras parat.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus -> Die gesamte Ausrüstung sollte das Handgepäckformat nicht übertreffen
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[x] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format )


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[x]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[x] Bokeh
[] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[x] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

 

[bodomh]

Gibt es einen Grund Panasonic S5ii nicht weiter zu betrachten? Die ist günstiger als die Sony, bietet aber wie Sony günstige Sigma-Alternativen. Dazu hat die Pana einige interessante Features, wie zB Highres.

Und warum wird Z7ii und nicht Z6ii betrachtet? Bei Canon hast Du ja auch die R6ii erwähnt (die dann wegen der Objektivpreise raus ist).

 

[Chris-W201-Fan]

Moin,

da du den Tieraugen-AF erwähnst, und da eigentlich auch der größte Unterschied bei beiden sein dürfte, da ist Sony einfach um einiges Voraus, für bessere Ergebnisse da bei Nikon müsste man wohl eher die Z8 ins Auge fassen.
Im gegenzug hat die Z7 II einen noch höher auflösenden Sensor gegenüber der A7 IV. Ob das wirklich notwendig ist, kann man streiten, eigentlich sind für 99% der Dinge die man so macht und auch später druckt selbst 20 Megapixel mehr als genug, die 24MP Standard bei den Kleinbildsensoren als ausreichend, mit den 33MP der SOny hat man schon etwas mehr Spielraum, und die Z7 II setzt eben noch mehr on Top.

Was ich hier irgendwie nicht sehe, warum es dringend Kleinbild sein muss.
Du schreibst ja selbst, es geht um Mobile Fotografie bei Urlauben/Reisen, ggf. jetzt auch noch mit Wildlife (wobei ich da 400mm an Kleinbild sehr kurz finde), ...
Da wäre meiner Meinung nach zu überlegen ob man wirklich Kleinbild benötigt, denn irgendwie sehe ich keinen echten Vorteil von Kleinbild in deinen Motiven, aber einen Nachteil in Größe und Gewicht beim Reisen.
Da du auch noch von einer APSC kommst, sehe ich eigentlich keinen Grund nicht auch wieder APSC ins Auge zu fassen, denn dort wäre ein 100-400mm durchaus schon in einem Bereich, wo Wildlife durchaus umsetzbar wird.

Und noch ganz kurz der Abschweif; für "Kompakt" und "Reisen" würde ich auch mal OM-Systems OM-1 und das entsprechende Objektivelineup ansehen. Ja das hat mit dem Crop Sensor auf MFT natürlich noch ein paar kleine Nachteile, aber auch andere Vorteile. Gerade Tiefenschärfe bei Makro, relativ kleine Teles bei Wildlife inkl. geringem Gewicht, ... Ich sehe halt nichts, wo direkte Lowlight-Performance gefragt ist, daher ist es ggf. eine Idee.

Ein Blick auf die ganze Bandbreite macht in meinen Augen schon Sinn; für was man sich am Ende (am besten nachdem nach auch mal ein wenige probieren konnte) entscheidet, ist ja dann eher persönliche Präferenz.

 

[rachmaninov]

ich stehe aktuell vor der Überlegung meine D500 zu verkaufen. Für meinen anstehenden Urlaub im Okt. 24 müsste ich ein weiteres Super-Tele kaufen.

bis Oktober 2024 fliesst noch viel Wasser den Rhein rauf.
Bei den anvisierten Modellen gibt es Unterschiede im AF - aber Nikon hat gewaltig aufgeholt, bis dahin wird das in jedem aktuellen Modell angekommen sein auch bei Panasonic, Fuji, etc.

 

[Chris-W201-Fan]

bis Oktober 2024 fliesst noch viel Wasser den Rhein rauf.

Dein Wort in Gottes Gehörgang, damit es nicht wieder Probleme mit den Schiffen gibt

Aber zum Thema. Ich denke mal, der TO möchte sich aktuell schon informieren, entscheiden, und auch eher kaufen, um nicht mit neuer Ausrüstung ohne Bedienerfahrung in einem Urlaub da zu stehen.
Nichts ist ärgerlicher als Momente zu verpassen, weil man die Bedienung der Kamera nicht schon aus dem "Schlaf" kann

Natürlich tut sich bis dahin noch mal was, aber, will und kann man immer bis kurz vor Ultimo warten?

 

[rachmaninov]

ich hätte das nicht geschrieben wäre von Okt. 23 die Rede, aber dann nochmal ein Jahr mehr?

 

[JRabbit]

Bis Herbst nächstes Jahr? Da kann man getrost noch ein Jahr den Markt beobachten und hat dann immer noch Zeit um mit einer dann neuen Kombi warm zu werden.

 

[Chris-W201-Fan]

ich hätte das nicht geschrieben wäre von Okt. 23 die Rede, aber dann nochmal ein Jahr mehr?

Ups, stimmt, ich hab gedanklich nicht mitgehen können, dass wir ja erst 23 haben :-D hast recht. Bis dahin ist ggf. tatsächlich die Z8 sehr viel günstiger, oder eine Z6 III mit ähnlicher Leistung im AF da. Mein Fehler

 

[ernst.w]

aber, will und kann man immer bis kurz vor Ultimo warten?

Eineinhalb Jahre braucht auch sie/er nicht, um eine Kamerabedienung in den Griff zu bekommen. Ein bisserl Warten ist also durchaus drin. Aber ein paar Monate vor dem Urlaub sollte er/sie die Kamera wohl erwerben.

 

[ernst.w]

Ich fotografiere hauptsächlich in unseren Urlauben (USA, Österreich, Seychellen und zukünftig Namibia, Island und vieles mehr.

Das "und Vieles mehr" macht mir eine Empfehlung schwer. Weil im Zuge deines Postings des Fragebogens stellt sich heraus: Du willst eine Kamera, die einfach alles kann, am besten perfekt. Die eierlegende Wollmilchsau also. Welch Überraschung!

Derzeit gibt es ein, zwei Kameras, die alle deine Ansprüche perfekt erfüllen. Die sind von Nikon (Z 8 bzw. Z 9) und nicht mit deinem Budget vereinbar, wenn du an neue Objektive auch noch denkst. Wobei bei mir der Preis weit hinten in der Entscheidungskette steht. Nein, Geld spielt bei mir schon eine große Rolle. Was aber nützt mir ein Werkzeug, das meine Anforderungen nicht erfüllt, dafür aber billiger als ein anderes ist. Irgendwann habe ich dann doppelt gekauft, weil ich mir das sinnvolle Werkzeug schließlich doch kaufe(n muss).

Ich fange bei solchen Überlegungen aber ganz anders an. Nachdem ich solche Überlegungen hier noch nicht gelesen habe, mal mein Senf zum Thema:

1. Welche Kamera liegt mir am besten in der Hand, welche Kamera kann ich blind bedienen, welche Menüführung ist für mich verständlich? Erst danach versuche ich, das für meine Anforderungen passende Modell zu finden. Also, erster Tipp: Geh zu deinem Händler des Vertrauens (oder des geringsten Misstrauens) und nimm sowohl eine Sony (A 7III oder IV) und eine Nikon (Z 7II) in die Hand. Mach ein paar Bilder, versuche, die Menüs einzustellen (ja, das kann unangenehm überraschen). Danach kannst du mal über das System entscheiden.
2. Und dann werde dir mal klar, was du WIRKLICH willst. Wie viele Bilder machst du wirklich pro Jahr? Wann (%Urlaub gegen %Wildlife, um nur zwei deiner Wünsche zu beleuchten)? Dann schau mal durch (mit irgendeinem RAW Converter), welche Brennweiten bei deinen eingestellt waren, du wirst überraschende Erkenntnisse gewinnen. Z.B. stellt sich bei meiner Liebsten und meinen Bildern sehr schnell heraus, dass meine Lebensfrau hauptsächlich die kürzeste Brennweite verwendet, die verfügbar ist, wohingegen die meisten meiner Bilder mit Brennweiten zwischen 24 und 30mm, um die 70-100mm und bei 180-200mm entstanden sind. Ein einziges z.B. 70-120mm deckt etwa 85% aller Aufnahmebrennweiten ab. Das wäre für mich mal das wichtigste Objektiv, für das ich bereit wäre, viel Geld auszugeben.
3. Eine weitere Frage, die nicht im Fragebogen steht: Bist du in der Lage, deine Bilder in der Kamera entstehen zu lassen? Oder knipst du drauflos und schaust danach zu Hause, ob und was du aus deinen Bildern Zeigbares machen kannst. Im ersten Fall brauchst du keine besonders hohe Auflösung; für Bildschirm und Fotobuch reichen sogar 12 MegaPixel satt. In einigen meiner Bücher findest du Aufnahmen aus einer Olympus E-1 neben denen aus einer Nikon Z 7 - du wirst den Unterschied nicht erkennen. Nicht mal bei Ausstellungsbilder, die bei mir meist bis A2 vergrößert werden, siehst du den Unterschied nicht. Wenn ich dir eines meiner meistbegehrten Bilder ("Im Schatten der Götter") in 60x80cm an die Wand hänge, kannst du mit dem Auge auch bei 10cm Betrachtungsabstand nicht erkennen, in welcher Auflösung fotografiert wurde.
4. Viel entscheidender für die Qualität deiner Bild-Endprodukte als die Auflösung und selbst wichtiger als dein fotografisches Momentan-Können, sind deine Fähigkeiten, mit bildbearbeitender Software umzugehen. Das will ich jetzt nicht weiter vertiefen, aber behalte diesen Punkt im Auge!

Viele der meist diskutierten Kriterien beim Kamerakauf stellen sich in der fotografischen Praxis als unerheblich heraus. Aber Haptik und Bedienung einer Kamera entscheiden, ob du sie a) mithast und b) wie viele Aufnahmen damit entstehen. Und bei aktuellen Kameras entscheidet nur mehr die Qualität der Objektive über die Bildqualität. WENN, ja wenn der Fotograf hinter dem Sucher sein Handwerk beherrscht. Und das kann fast jeder erlernen. Erfahrung kommt dann fast von selbst, es sei denn, du hast den Fragebogen ehrlich ausgefüllt und fotografierst fast nur im Urlaub.

 

[rachmaninov]

... für Bildschirm und Fotobuch reichen sogar 12 MegaPixel satt. In einigen meiner Bücher findest du Aufnahmen aus einer Olympus E-1 neben denen aus einer Nikon Z 7 - du wirst den Unterschied nicht erkennen. Nicht mal bei Ausstellungsbilder, die bei mir meist bis A2 vergrößert werden, siehst du den Unterschied nicht.

und die E-1 hatte gerade mal 5MP. Die war mein Einstieg von analog zu digital und hat tolle Ergebnisse geliefert.

Wenn ich dir eines meiner meistbegehrten Bilder ("Im Schatten der Götter") in 60x80cm an die Wand hänge, kannst du mit dem Auge auch bei 10cm Betrachtungsabstand nicht erkennen, in welcher Auflösung fotografiert wurde.

und? Mit welcher Kamera/Auflösung ist es entstanden? Hast Du evtl. einen Link für uns?

Viele der meist diskutierten Kriterien beim Kamerakauf stellen sich in der fotografischen Praxis als unerheblich heraus.

so ist es !

Aber Haptik und Bedienung einer Kamera entscheiden, ob du sie a) mithast und b) wie viele Aufnahmen damit entstehen. Und bei aktuellen Kameras entscheidet nur mehr die Qualität der Objektive über die Bildqualität. WENN, ja wenn der Fotograf hinter dem Sucher sein Handwerk beherrscht.

+1

 

[ernst.w]

Hast Du evtl. einen Link für uns?

Einen Link zu einem Wandbild, gedruckt auf Ilford Galerie? Nein, aber wenn du in Wien wohnst, kann ich es dir gerne in natura zeigen.

Erstellt wurde es mit einer Olympus E-3 (10 MegaPixel) mit einem Olympus ZUIKO DIGITAL ED 12-60mm 1:2.8-4.0 SWD bei 20mm (entspricht 40mm Kleinbild) mit Blende 5,6 und 1/160 sek., ISO 400. In kleiner Version sieht das so aus:



Ist aber hinsichtlich Schärfe und der Bildwirkung auf Fine Art Print in "gequetschter" Webauflösung nicht beurteilbar.

 

[Jordi16]

Dein Wort in Gottes Gehörgang, damit es nicht wieder Probleme mit den Schiffen gibt

Aber zum Thema. Ich denke mal, der TO möchte sich aktuell schon informieren, entscheiden, und auch eher kaufen, um nicht mit neuer Ausrüstung ohne Bedienerfahrung in einem Urlaub da zu stehen.
Nichts ist ärgerlicher als Momente zu verpassen, weil man die Bedienung der Kamera nicht schon aus dem "Schlaf" kann

Natürlich tut sich bis dahin noch mal was, aber, will und kann man immer bis kurz vor Ultimo warten?

Es gibt tatsächlich zwei Gründe, weshalb ich schon jetzt nach einer neuen Kamera suche.
Einerseits die bereits genannten Gründe... Ich bin beruflich sehr viel unterwegs, was zur Folge hat, dass ich nicht tagtäglich Zeit habe loszuziehen. Daher ist die frühzeitige Anschaffung nicht unerheblich. Zumal ich auch schon vorher spontan die Kamera einpacke und nicht erst ab Okt 24 von der Kamera profitiere würde
Der zweite Grund ist der Verkauf meiner Ausrüstung. Ich kann es nur bedingt einschätzen, würde allerdings behaupten, dass ich heute mehr für meine DSLR Ausrüstung (ca. 4 Jahre alt) erhalte, als in einem Jahr. Meine alten Canon DSLR würde ich weiterhin als Andenken behalten.
Wie sieht es aktuell aus, bei der Wertstabilität der DSLR Ausrüstungen? Natürlich könnte ich noch etwas warten.

 

[rachmaninov]

Es gibt tatsächlich zwei Gründe, weshalb ich schon jetzt nach einer neuen Kamera suche.
Einerseits die bereits genannten Gründe... Ich bin beruflich sehr viel unterwegs, was zur Folge hat, dass ich nicht tagtäglich Zeit habe loszuziehen. Daher ist die frühzeitige Anschaffung nicht unerheblich. Zumal ich auch schon vorher spontan die Kamera einpacke und nicht erst ab Okt 24 von der Kamera profitiere würde
Der zweite Grund ist der Verkauf meiner Ausrüstung. Ich kann es nur bedingt einschätzen, würde allerdings behaupten, dass ich heute mehr für meine DSLR Ausrüstung (ca. 4 Jahre alt) erhalte, als in einem Jahr. Meine alten Canon DSLR würde ich weiterhin als Andenken behalten.
Wie sieht es aktuell aus, bei der Wertstabilität der DSLR Ausrüstungen? Natürlich könnte ich noch etwas warten.

Danke für die Erklärung - das macht durchaus Sinn.

 

[Jordi16]

Im mein Hinterkopf schwebte immer der Gedanke, dass ich mit Vollformat nochmal eine bessere Bildqualität erreiche, im Vergleich zu meiner D500.
Mitunter in der Low Light Performance, wenn doch die ISO etwas hochgedreht werden muss (passiert in meinem Anwendungsbereich seltener).
Gestartet habe ich damals mit einer Canon 550D und bin dann zur Nikon D500 übergegangen.
Entscheidend war damals ein relativ gutes Gesamtpaket mit tollem AF.
Mein Ziel ist es direkt beim Fotografieren, die beste Einstellung zu treffen, bzw. diese bei kurzer Sichtkontrolle anzupassen. Meistens bearbeite ich nur Nuancen in LR.
Wenn ich nach eurer Einschätzung im Bereich der Bildqualität keinen ersichlichen Sprung machen kann (D500 vs. z.B. Alpha 7 IV), dann könnte ich vielleicht sogar besser die D500 behalten und doch ein Tele für DSLR kaufen?

Kleine Ergänzung: Das 100-400mm war nur ein Vorschlag. Ich würde mir ggf. auch die Sigma/Tamron 150-600mm Option anschauen, oder das Sony 200-600mm.

 

[Gelöschtes Mitglied 514493]

Mitunter in der Low Light Performance, wenn doch die ISO etwas hochgedreht werden muss (passiert in meinem Anwendungsbereich seltener).
Gestartet habe ich damals mit einer Canon 550D und bin dann zur Nikon D500 übergegangen.

Bei Lowlight bist Du bei Vollformat im Vorteil, wenn Du bei einem kleinerem Sensor keine äquivalente Blende einstellen kannst. Nur Du schreibst, hohe ISO sind bei Dir selten der Fall.

Ich hatte bis letztes Jahr noch Vollformat im Canon R-System und war selten bei HighISO unterwegs. Für die Natur- und Wildlifefotografie wollte ich mir dann lange Brennweiten und einen leistungsfähigen Body anschaffen. Hier habe ich dann festgestellt, dass es für meine Anforderungen sehr kostspielig und schwer wird.

Mittlerweile habe ich eine OM-1 von OM System, welche eine Top Ausstattung und viel Leistung hat. Die langen Tele wiegen aber gut die Hälfte von vergleichbaren Vollformatobjektiven. Hier bin ich jetzt KB äquivalent bis zu 1200mm unterwegs. Zum entrauschen bei doch mal höheren ISO-Werten nutze ich Topaz Photo AI.

Ich habe schon viele positive Berichte von Leuten gelesen, die von einer D500 oder D850 auf eine OM-1 umgestiegen sind. Vielleicht schaust Du Dir die Option doch mal näher an.

Ansonsten sehe ich für Wildlife da eher eine Nikon Z8 oder Z9, Sony Alpha 9 II oder A1 oder einen Canon EOS R6 II, R5 oder R3 bei Vollformat.

Eine Z7 II oder Sony Alpha 7IV kann man zwar auch nehmen aber ihre Stärken haben diese für Wildlife nicht gerade.

Wenn Du Tiere ablichten möchtest, die in Deine Richtung kommen oder fliegen, dann hat ein Stacked Sensor schon merkliche Vorteile. Die OM-1, die Z8 und Z8, die Alpha 9 II und A1 sowie die EOS R3 haben einen.

Bei Fuji gibt es auch noch eine leistungsfähige Kamera mit Stacked Sensor im APS-C Bereich. Das wäre die X-H2s.

 

[Jordi16]

Danke für dein Feedback.
Mit Olympus hatte ich noch keinerlei Berührungspunkte, werde mich aber heute mal einlesen.
Welche Objektive hast du im Einsatz?

 

[Jordi16]

Hallo Norikus,
verbindlichsten Dank für deinen äußerst qualifizierten Beitrag.
Ich gehe mal davon aus, dass du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden bist, oder ist es dir eine Herzensangelegenheit Mitglieder mit deinen Posts zu belehren?
Nachdem ich meinen Post eröffnet habe, hatte ich mir tatsächlich genannte Kameras angesehen.
Aufgrund der Vielfalt gelingt es da natürlich nicht, jede Option genauestens zu recherchieren.
Und Recherchieren könnte man immer mehr, weiter und intensiver.
Mir waren insbesondere persönliche Erfahrungen wichtig.
Steht jedem frei zu reagieren und dafür bin ich dankbar!

 

[Gelöschtes Mitglied 514493]

Welche Objektive hast du im Einsatz?

Ich habe mehrere Objektive, ich bin da sehr Breitbandig aufgestellt.

Für die Natur- und Tierfotografie als (Super-)Tele das 40-150mm f2.8 Pro und das 300mm f4 Pro. Für beide habe ich zusätzlich beide Telekonverter MC-14 und MC-20 im Einsatz. Das 40-150er nutze ich auch gerne für Blüten und Insekten. Es hat eine Naheinstellgrenze von gerade mal 70cm. Mit dem MC-20 hat es einen KB äquivalenten Bildwinkel von 160-600mm und einen MFT Abbildungsmaßstab von 1:2, was KB äquivalent 1:1 entspricht.

Ein paar Beispielbilder mit dieser Kombination habe ich hier gepostet:

https://www.dslr-forum.de/threads/neues-system-aus-gewichtsgruenden.2133909/post-16499704

Für die Makrofotografie habe ich dann noch das Olympus 60mm f2.8 und das OM System 90mm f3.5 Pro.

Für Landschaft, Architektur und Aufnahmen in Innerräumen nutze ich gerne das Laowa 6mm f2 Zero-D und das Panasonic Leica 10-25mm f1.7.

Folgender Thread könnte für Dich interessant sein:

https://www.dslr-forum.de/threads/neues-system-aus-gewichtsgruenden.2133909/

Da geht es um den Umstieg von einer D500 und D850 auf ein leichteres System.

 

[born björg]

Was auch für eine A7r III-V oder Z7 II bzw mehr Auflösung spricht ist das man mit Festbrennweitem oder auch im Tele immer noch 1,5 fache DX Reserve hat.
So wird aus einem 14-30 mit DX ein 45mm im Tele und fast schon ein Allrounder.
Die Auflösung ist dann immer noch auf mft Niveau.
Das erlauben die 24 MP Modelle so eben nicht.