HelmutB schrieb:
Laut Testbericht im PC-Magazin (10/2005) ist der ip4200 bezüglich Lichtechtheit der Ausdrucke offenbar deutlich besser als der ip4000. Canon gibt angeblich 100 Jahre Haltbarkeit im Fotoalbum an. Die Tintenpatronen sind aber wesentlich teurer als die für den ip4000.
In dem Test wurden die beiden Drucker aber nicht miteinander verglichen !
Helmut
Die Angaben von Canon sind äußerst fragwürdig. Ich "verstecke" im Album höchstens Massenfotos oder "Backups" zum Archivieren. Ansonsten will ich Fotos aufstellen, aufhängen, rumreichen...
Canons Drucker haben in den letzten Jahren den Markt deutlich im positiven Sinn "aufgemischt".
Die Werbeargumente zu den neuen Tinten können allerdings nicht überzeugen. Zumindestens mich nicht.
Die Tinten werden 25...30% teurer sein. Die Patronen sind "chipped".
Mit dem Argument Albumhaltbarkeit wurden schon die alten Tinten beworben, haben aber bei vielen Tests zur Lichtbeständigkeit schlecht abgeschnitten.
Hier hat Canon imho geschlafen.
Der eigene Fotodrucker wird langfristig nur überleben als:
- Schnelldrucker für Sofortdruck, gleich oder teurer als Laborprints, dafür aber "Just in time" mit mittlerer Anforderung an Qualität und Haltbarkeit.
Damit wird diese Art von Fotodruck vorzugsweise das "Abfallprodukt" der beliebten "All in once"es.
- hochwertiger Fotodrucker. Im Vordergrund stehen individuelle Farbgebung und die Langlebigkeit der Ausdrucke bei guter Auflösung. Daneben werden Spezialdrucker mit speziellen Tinten für SW weiter gefragt sein.
Diese Fotodrucker werden die wirklichen Nachfolger der analogen Dunkelkammer sein. D.h., individuelle "Ausbelichtungen", die gleich oder besser als die analogen Vorbilder sind.
Haltbar wie die analogen Vorgänger, individuelle Ausdrucke unabhängig von den, auf Massenware ausgerichteten Belichtungsalgorithmen der Großlabore.
Die Kosten dieser individuellen Ausbelichtungen spielen, wie auch bei anolag eine untergeprdnete Rolle.
Gruß
ewm