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Drohnen und Fotografie - Wie wichtig werden sie in der Zukunft?

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Feltos

Themenersteller
Vor ein oder zwei Jahren hat mich mal jemand angesprochen, ob ich auch aufnahmen mit einer Drohne machen würde. Ich habe damals nur gelächelt und nein gesagt, die Idee fand ich ziemlich absurd. Für mich war es eine Spielerei und die Drohnenbilder, die ich von anderen sah, waren billig und einfallslos.

Inzwischen hat sich das total geändert. Stöbere ich durch Fotografie Seiten im Internet sehe ich immer häufiger diese atemberaubenden Bilder aus der Luft: Sonnenuntergänge über Rom, Schlösser, Berge, Wasserfälle... Ecken und Locations die von unten langweilig gewesen wären oder einfach umöglich zu fotografieren erstrahlen auf einmal in so unglaublicher Schönheit, so dass ich als Landschaftsfotograf richtig neidisch werde.

Ich war bisher immer sehr unbeschwert unterwegs: Rucksack, Zelt, Kamera und für 1-4 Wochen durch die Landschaft, aber je mehr ich von diesen Drohnenbildern sehe, desto größer wird das Verlangen, selbst solche Bilder zu machen... So unbeschwert und günstig wie bisher geht es dann natürlich nicht mehr.

Ich wollte mal fragen was ihr so davon haltet. Wird in naher Zukunft Fotografie aus der Luft, besonders im Landschaftsbereich, zum "Standard" gehören? Sollte man sich lieber bald eine Drohne zulegen, um den Schritt nicht zu verpassen? Oder seht ihr es noch als Spielerei an?

(User die ohnehin nur Hochzeiten bzw. Menschen fotografieren können das vielleicht nicht so 100% nachvollziehen, die Frage ist also eher an Landschafts / Architekturfotografen gerichtet).
 
Eine Drohne ist eine gewichtslimitierte Steighilfe. Würde jemand ein hohes Stativ oder eine Leiter ablehnen?
 
Beachtet bei der Diskussion der Thematik bitte, dass im Hinblick auf "Drohnennutzung in der Fotografie" hier im DSLR-Forum nur jenes Equipment mit Fotokameras Diskussionsgegenstand ist und nicht zum Beispiel Actioncam-Equipment wie bspw. GoPro & Co...
 
Ich halte das mit den Drohnen nur für eine vorübergehende Modeerscheinung (wie damals mit der Einführung der Benzinkutschen auch). Sind sicherlich in vielen Beziehungen ein hilfreiches Zubehör (Leiter 2.0). Im Moment ist ja kaum eine Reportage möglich, ohne dass die Gegend oder das Expeditionsteam von oben gefilmt wird - und eine Zeitrafferaufnahme mit bewegter Kamera vom Sternenhimmel darf natürlich auch nicht fehlen, egal was das Thema der Reportage ist.

Für mich hat sich dieser Trend schon totgelaufen - ich hoffe, er tut es auch allgemein. :angel:
Wobei ich glaube, er wird sich bei der Filmerei länger halten als bei der Still-Fotografie.
Karl
 
Bei der heutigen Selfieflut und Selbstdarstellungen braucht es schon ein Bild vom Gipfel welches den Held in Action zeigt und gepostet werden kann, das Handy vor die Nase halten tun die langweiligen Anderen. <Offtopic entfernt>
Drohnen mit mFT-Anschluss kommen auch langsam in zahlbare Regionen. Wenn die mal klein, leicht und zahlbar sind warum sich nicht eine zulegen anstelle der neuen mFT-Kam? Wie häufig ist gerade das Gruppenbild bei Hochzeiten am tollen Ort nicht machbar weil man nicht in die Höhe kommt?
Und das Handy als Steuerung ist eh immer dabei, da kann man gleich die Selfie-Bilder vom Egotripp hochladen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Drohnen in der Fotografie werden wohl eine Randerscheinung für spezielle Einsatzzwecke bleiben. Und irgendwann werden die Brautleute hoffentlich vom Lärm und Gehampel genervt sein ;) Wobei das ja schon mächtich wichtich aussieht, wenn du da mit noch einem Riesenkoffer angerollt kommst :ugly:

Drohne ist was für die Zappelphillippe der Bewegtbildindustrie. Da - richtig eingesetzt - leider geil ;)
 
Mit den Drohnen ist es in etwas wie mit jedem anderen technischen Gerät zu sehen. Es gibt Leute, die sie Weise einsetzen können und dadurch grandiose Bilder erstellen und es gibt die Masse, die einfach drauf hält.

Vergleichbar jedoch mit dem Einsatz eines Fischauges oder eines UWW kann man durch den anderen Blickwinkel sehr "augenöffnende" Ergebnisse erziehlen. Man denke sich nur die Verschiebung einer Perspektive in eine Position, welche keiner so bisher gesehen hat. Somit lassen sich auch platte Landschaften schön im Bild modellieren.

Aber auch hier ist wie immer: Qualität kostet auch!
 
Wenn die Entwicklung so weiter geht...

Rollkoffer ist nicht mehr notwendig, der Platz eines 200/1.8 reicht für eine Semipro-Drohne mit Gimbal.

Und die neuste profimässige MFT-Drohne mit Wechselbajonett und Gimbal kostet inkl Panasonic-Objektiv gleichviel wie ein 5D mk4 Gehäuse, Tendenz sinkend. Ich denke bei den steigenden Kamerapreisen bei Oly und den sinkenden Profidrohnenpreisen werden die Letzteren bald günstiger sein.

Nicht das ich die Tendenz gut finde, aber das Zeug wird für Ottonormalverbraucher erschwinglich und anstelle der Kompaktknippse, welche durchs Handy ersetzt wurde, kommt die Handygrosse 4K-Drohne mit 1/2.3" Sensor. Wer hat 1985 bei Einführung von Natel C gedacht, dass heute jeder ein leistungsfähiges ComputervideoHiFitelefon in der Tasche hat.
 
Und wer hätte gedacht das 3D Fernseher so floppen.

Drohnen machen Arbeit, deswegen werden es nicht so viel Leute nutzen. Was sie ersetzen werden sind die teuren Hubschrauberflüge bei den Filmproduktionen.
 
Drohnen sind (in einem kleineren Bereich) ein bisschen wie die DSLR - sie machen dem "Normalanwender" einen Bereich der Fotografie zugänglich, der normalerweise aus Kosten- und Logistikgründen versperrt war (genau wie das für professionelle Analog-Fotos notwendige, voll umfänglich eingerichtete Entwicklungslabor + das erforderliche Knowhow, was heute durch einen Rechner ersetzt wird).

Genau wie bei der DSLR werden die Drohnenaufnahmen erstmal zu einer Reizüberflutung und unnötigem Einsatz führen, aber insg. wird es die Grenzen wieder mal etwas weiter verschieben.
 
Ich halte das mit den Drohnen nur für eine vorübergehende Modeerscheinung.

Das hoffe ich persönlich auch, denn mir gehen die Dinger auf den Zeiger!
Nicht dass ich etwas zu verbergen hätte, aber ich empfinde es als Eindringen
in meine Privatsphäre. Hier bei mir gibt es auch ein paar Knaller, die die
Teile ungenehmigt einsetzen, und das FB-Volk findet die veröffentlichten
Fotos dann auch noch sooooooo toll. Und es gibt niemand, der diesem
Treiben Einhalt gebietet. :ugly:

Genervte Grüße

Karl
 
Ich denke es wird sehr bald eine stärkere gesetzliche Reglementierung bezüglich der Drohnen geben, und damit wird deren Reiz in der Fotografie dann auch nachlassen.
Je mehr Menschen so etwas nutzen desto mehr verstoßen gegen Gesetze (zB Überflugsverbot von Menschen) und dann kommt früher oder später der gesetzliche Hammer.
 
Ich denke es wird sehr bald eine stärkere gesetzliche Reglementierung bezüglich der Drohnen geben, und damit wird deren Reiz in der Fotografie dann auch nachlassen.
Je mehr Menschen so etwas nutzen desto mehr verstoßen gegen Gesetze (zB Überflugsverbot von Menschen) und dann kommt früher oder später der gesetzliche Hammer.
Diese Gesetze gibt es bereits, allerdings wird die Polizei verstärkt auf deren Einhaltung gebrieft.

>>>
Am 26.09. berichtet der bayerische Rundfunk:

Polizei nimmt Drohnen-Piloten fest
Die Polizei hat am Wochenende einen 51-Jährigen festgenommen, der unerlaubt eine Drohne über das Wiesn-Festgelände steuerte. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Ver-stoßes gegen die Luftverkehrsordnung eingeleitet.
Die Beamten haben die Drohne am Samstagabend gegen 22.30 Uhr über dem Festgelände entdeckt. Dort hat sie allerdings nichts zu suchen, denn der Luftraum über der Theresienwie-se ist während des Oktoberfestes tabu. Dies hatte die Polizei bereits bei der Vorstellung des Sicherheitskonzeptes betont.
Um den Piloten zu finden, verfolgten die Beamten das Fluggerät und entdeckten schließlich den Besitzer, der die Drohne versteckt von einem Gebüsch aus steuerte. Der 51-Jährige gab an, Mitglied eines Drohnenflugvereins zu sein. Seine Drohne, das Steuergerät sowie alle an-gefertigten Bild- oder Videoaufnahmen wurden von der Polizei als Beweismittel sichergestellt. Gegen den 51-Jährigen läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen die Luftverkehrsordnung.
<<<


Darüber läuft die Diskussion läuft zwischen den Modellflugverbänden, dem DAeC und dem Gesetzgeber.

Nach meiner Einschätzung wird nach dem aktuellen Hype der gesetzliche Deckel auf dem Drohnen-Topf sein. Die unbedarften Anwender sorgen dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke es wird sehr bald eine stärkere gesetzliche Reglementierung bezüglich der Drohnen geben, und damit wird deren Reiz in der Fotografie dann auch nachlassen.
Je mehr Menschen so etwas nutzen desto mehr verstoßen gegen Gesetze (zB Überflugsverbot von Menschen) und dann kommt früher oder später der gesetzliche Hammer.

Ich kann dir diesbezüglich nur zustimmen, eine stärkere Regulierung des Drohnenverkehrs tut dringend not und ist auch bereits in der Umsetzung. Insbesondere wenn man an Projekte wie Amazon mit ihrer Drohnenlieferung bedenkt, sieht man, dass in zehn Jahren möglicherweise tausende vollkommen autonom über unsere Köpfe hinweg sausen, dafür braucht es gesetzliche Rahmen.
Für den Privatgebrauch stellt eine Drohne ein Flugmodell dar, für dieses gelten die auch heute schon gültigen Gesetze aus LuftVO und LuftVzO. Leider weiß der durchschnittliche Drohnenflieger darüber null, niente, nichts.
Dies gefährdet nicht nur die Drohnenfliegerei, sondern auch das professionelle Betreiben des Modellflugsports als Hobby.


Jedoch: Ein Überflugsverbot von Menschen gibt es nicht, aber von Menschenmengen.
Auch über dein Haus fliegen darf man grundsätzlich, dies auf Fotos aufnehmen wiederum nicht.
Nicht ganz einfach das ganze..



Nicht dass ich etwas zu verbergen hätte, aber ich empfinde es als Eindringen
in meine Privatsphäre. Hier bei mir gibt es auch ein paar Knaller, die die
Teile ungenehmigt einsetzen, und das FB-Volk findet die veröffentlichten
Fotos dann auch noch sooooooo toll. Und es gibt niemand, der diesem
Treiben Einhalt gebietet. :ugly:

Was meinst du mit ungenehmigt? Welche Situationen meinst du?
 
Bevor sich das hier nun auswächst...

Es ist geboten, dass das Thema weiter unter fotografischen Gesichtspunkten besprochen wird. Rechtstalk etc. pp. ist nämlich nicht Diskussionsgegenstand des DSLR-Forums.
 
Was meinst du mit ungenehmigt? Welche Situationen meinst du?

Ungenehmigt eben. Knaller die sich so ein Ding gekauft und mit einer DSLR
versehen haben, und damit überall ihr Unwesen treiben.

Vor ein paar Wochen klingelte eine Nachbarin bei mir, und meinte ob ich eine
Drohne gesehen hätte, die minutenlang vor Ihrem Schlafzimmerfenster, hinter
dem sie sich gerade entblättert hatte... ich meinte gesehen nicht, aber gehört!
:evil:

Ein paar Tage später beim Sonntagsspaziergang an einer Talsperre - fliegt so
ein Ding haarscharf über uns (Frau, Freund und Hunde). Zwei Pärchen beim
Shooting.

Gehts noch?

Gruß

Karl

btw: die Holländer sind richtige Drohnenfreaks - gottseidank muss ich da nicht
leben!
 
Wenn der allgemeine Hype mit der Drohnenfotografie abgeflaut ist, dann wird es genau so eine Nische sein, wie z.B. IR-Fotografie, Langzeitbelichtungen, Timelapseaufnahmen und alles andere in der Fotografie, das mit zeitlichem und materiellem Aufwand verbunden ist.

Im gewerblichen Bereich wird sich die Drohnenfotografie auch etablieren können, z.B. im Immobilienbereich oder bei Unfallgutachten. Auch kann ich mir vorstellen, dass Drohnen mir Wärmebildkameras zur Personensuche oder sonstiger Szenarien im Katastrophenschutz eingesetzt werden.

Aber es wird eine Nische bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber es wird eine Nische bleiben.

"Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt." Thomas Watson, IBM-Vorsitzender, 1943

"Gitarrenbands geraten aus der Mode, Mr. Epstein." Dick Rowe, Decca-Abteilungsleiter, 1962

Drohnen sind ein schönes "Männerspielzeug" und werden imho auch außerhalb "ernsthafter" Anwendung noch in der Beliebtheit wachsen.
 
Angesichts der immer leistungsfähigeren Chips sehe ich das einzige zu lösende Problem der Drohnen die Akkutechnik. Wenn diese einen deutlichen Schritt macht, dann wird ein Siegeszug der Drohnen einsetzen.

Sie folgen einem Autark und automatisch.
Lassen sich per Gesten steuern.
Machen Videos (Bilder sind doch OUT oder?!) von dem wo du hin zeigst
... und so Weiter.

Eine strenge Reglementierung der Regierung wird erst statt finden, wenn die
Elektroniklobby dies genehmigt. Sie also ergog genug an den Consumern verdient haben. ;)
 
Da tut sich eine Marktlücke für Drohnenabwehrsysteme auf :lol: :lol:

Im professionellen Bereich wird es dafür auch längerfristig Einsatzgebiete geben.

Ansonsten halte ich es für einen hype, der auch wieder abflauen wird. Ich wüßte nicht, weshalb ich mir so ein Teil anschaffen sollte. Nur weil es " in " ist, da muß ich nicht mitmachen.
 
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