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Draussen Kalt, drinnen Warm = Kondenswasser

  • Themenersteller Themenersteller Gast_18418
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_18418

Guest
Hi

Also ich war eben aufgrund des schönen Vollmondes und der daher zu erwartenden stimmungsvollen Fotos noch zu später Stunde im Westfalenpark unterwegs, habe mir fast die Finger abgefroren und bin eben wieder nach hause gekommen.

Als ich die Kamera dann aus der Tasche holte, bildete sich ein deutlich sichtbarer Kondenswasserfilm auf dem Display, worauf ich natürlich schnell richtung Bad stürmte und den Föhn zu Hilfe nahm und die gute Cam erstmal ordentlich warmgeföhnt habe. Auch mein 10-22 meinte an der Frontlinse beschlagen zu müssen, als ich es aus dem Köcher half, aber auch hier half der Föhn das Wasser zu vertreiben.

Meine Frage: Ich gehe mal davon aus, das die EOS 350 D und die zugehörigen Objektive soetwas problemlos abkönnen. Die Kameras werden ja auch in deutlich schwierigeren Situationen eingesetzt als an einem kalten Tag in Deutschland.

Trotzdem möchte ich mal wissen was ihr so tut um derartige Probleme zu vermeiden???

Chris
 
Mir ist im Prinzip das Gleiche passiert, nur halt ein wenig anders:

Drinnen kalt, draussen warm!

Es war im Juni in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) und als ich (zufällig mit dem gleichen Equipment 350D + 10-22mm :D ) vom Hotel aus nach draussen ging, war meine Kamera + Objektiv direkt beschlagen! Im Hotel war es angenehm klimatisiert, draussen aber waren es 40°C und die Luftfeuchtigkeit war extrem hoch!! Jedenfalls hat sich meine Kamera langsam an die Temperaturen angepasst und das Kondenswasser (befand sich auf dem Sucher, LCD & auf der Linse vorne) verschwand nachdem ich kurz drüber geputzt habe. Schaden hat das in keinster Weise hinterlassen, alles funzte tip top, bis ich es am Montag verkauft habe (passt leider nicht auf die 5D *g*).

Poste doch mal deine Bilder, würde mich interessieren!
 
Naja, wenn die Elektronik feucht wird, schadet das schon! Eine beschlagene Linse macht nix, da braucht man eigentlich noch nicht mal trockenfönen wenn es wirklich nur die Linse von außen ist. Kann man so trocknen lassen.
Am besten ist glaubeich luftdicht verpacken bevor man reingeht. Mit einer Plastiktüte z.B. dann kann sich die Luft langsam erwärmen und es kondensiert nicht die Feuchtigkeit der warmen Raumluft. Einfach mal ausprobieren.

Grüße,
Florian
 
Wenn ich mit der Ausrüsung in die Wohnung komme, packe ich eine Dose Silicagel in den Rucksack. Hier nennt sich das Trockenpatrone, ist aber nichts weiter als ein Streuer, der auch im Küchenzubehör (Marke Küchenprofi) erhältlich ist. Das hilft sehr gut, da das Granulat stark hygroskopisch ist und sich bildende Kondeströpfchen erst gar nicht auf den Geräten absetzen.

Bei der Lösung mit der Tüte hätte ich Angst, genau das Gegenteil zu erreichen, da ja die Luft nicht zirkulieren kann.
 
Himbeergelb schrieb:
Bei der Lösung mit der Tüte hätte ich Angst, genau das Gegenteil zu erreichen, da ja die Luft nicht zirkulieren kann.


doch, das funktioniert, da sich die Feuchtigkeit gar nicht auf der Kamera niederschlägt, sondern auf der Tüte.
 
cronoz schrieb:
...
Trotzdem möchte ich mal wissen was ihr so tut um derartige Probleme zu vermeiden???

Chris

Hi,
generell lässt man hochwertige Elektronik in einer Tasche oder Verpackung ausgeschaltet langsam erwärmen. Die wir die DSLR ja meistens in einer schönen Kameratasche haben, ist es am besten diese geschlossen zu lassen, bis sie sich nach ca. 1-2 Stunden langsam erwärmt hat. Wenn die Tasche einigermassen dicht ist, fällt die Kondeswasserentwicklung ganz oder fast ganz weg.

Grüße,
Andreas
 
Hi

Danke für die Tips, früher bin ich um die Jahreszeit wohl nicht mehr Fotografieren gewesen :O)

Werde mich also in Zukunft nach dem Fotoausflug also etwas länger gedulden bevor ich die Bilder lade. Wobei der Föhn das Problem auch schnell gelöst hatte, da der warme Luftzug die Kamera nicht nur flugs auf Raumtemperatur erwärmt sondern zugleich ja auch noch die Feuchtigkeit mitnimmt.

Werde mir wohl ein beutelchen Reis anstelle des Silica Gels zulegen, das dürfte ähnlich gut wirken und das kommt dann eben zum Aufnehmen der Feuchtigkeit beim Erwärmen in die Kameratasche

Chris
 
Hi,

Wenn wir schon beim Thema Kondenswasser sind wollte ich fragen ob denn das keine Flecken auf dem Sensor, Spiegel oder Mattscheibe hintelässt?

Gruß, Andy
 
oo_andy_oo schrieb:
Hi,

Wenn wir schon beim Thema Kondenswasser sind wollte ich fragen ob denn das keine Flecken auf dem Sensor, Spiegel oder Mattscheibe hintelässt?

Gruß, Andy
in aller Regel nicht, Kondenswasser ist wie der Name schon sagt kondensierter Wasserdampf, der nur aus zweimal H und einmal O besteht. Flecken hinterlassen gelöste Stoffe im flüssigen H2O, wenn dieses verdunstet oder verdampft.
oli
 
cronoz schrieb:
Wobei der Föhn das Problem auch schnell gelöst hatte, da der warme Luftzug die Kamera nicht nur flugs auf Raumtemperatur erwärmt sondern zugleich ja auch noch die Feuchtigkeit mitnimmt.
Wie soll das gehen? Nimm mich mit, kleiner Föhn, auf die Reise ... :D :D :D
cronoz schrieb:
Werde mir wohl ein beutelchen Reis anstelle des Silica Gels zulegen, das dürfte ähnlich gut wirken und das kommt dann eben zum Aufnehmen der Feuchtigkeit beim Erwärmen in die Kameratasche
Rundkorn oder Langkorn?

Sorry, cronoz, aber bei dem Gedanken an Fön und Reis im Fotorucksack und dann mit dem Fön die Ausrüstung gleichmäßig auf Raumtemperatur bringen kann ich mir das grinsen nicht verkneifen.
 
olis schrieb:
in aller Regel nicht, Kondenswasser ist wie der Name schon sagt kondensierter Wasserdampf, der nur aus zweimal H und einmal O besteht. Flecken hinterlassen gelöste Stoffe im flüssigen H2O, wenn dieses verdunstet oder verdampft.
Aber Feuchtigkeit kann doch die Bildung von Schimmel begünstigen, oder?
 
Oberflächen Beschlagen, sobald die Luftfeuchtigkeit die Sättigungsmenge an Wasserdampf bei der aktuellen Oberflächentemperatur überschreitet.

Sättigungsmenge (100% Luftfeuchtigkeit) ist z.B. erreicht bei:
10°C: 9,4 g Waserdampf /m³ Luft
20°C: 17,5 g/m³
30°C: 30,3 g/m³
Wenn also die Kamera 10°C ist und die (neue) Umgebung 30°C mit 50% relativer Feuchte Beschlägt die Kamera (50% von 30.3g/m³ sind 15,15g/m³, dies liegt über 9,4 g/m³).

Die Luftdichte Verpackung hält die Luftfeuchtigkeit auf dem Stand der vorigen Umgebung (in diesem Fall 9,4 g/m³ oder Weniger, je nach relativer Feuchte), damit kann die Kamera nicht beschlagen. Sobald die Kamera genügend warm ist (In dem Beispiel knapp 20°C), kann sie problemlos ausgepackt werden.

Bei nicht allzu krassen Wechseln geht das gut, wenn die geschlossene Fototasche so ne Stunde bei der neuen Temperatur liegen gelassen wird. Bei harten wechseln (grosse Temperaturschwankungen, Luftfeuchte sehr hoch) empfiehlt sich eine wirklich Dichte Verpackung (Pelicase hat geile sachen, aber auch ne Plastiktüte) sowie ne längere Anpassungszeit.

Silicagel (oder Reis oder was auch immer) bindet Feuchtigkeit - Dies nützt allerdings nur was in einem abgeschlossenen Behälter (z.B Plastiktüte...), auch weil das Zeug irgendwann vollgesogen ist. Also z.B sehr sinnvoll, wenn die Ausrüstung - in einer dichten Verpackung mit Silicagel drin - an einem relativ feuchten Ort gelagert werden muss. Bei schnellen Temparaturwechseln allerdings ziemlich Nutzlos....

Kommt die Ausrüstung von einem Warmen, feuchten Ort an einen kalten Ort, am besten gut auslüften lassen

PS.: Ausgeatmete Luft hat etwa Körpertemparatur und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit (um 40 g/m³) - Quizfrage: wie warm muss die Kamera sein, dass sie nicht beschlägt wenn ich sie anhauche?
 
Danke, filippo; sehr aufschlussreich. Was mir aber immer noch nicht klar werden will ist, warum Silicagel bei einem Temperaturwechsel nichts nützen soll. Die kondensierende Luftfeuchtigkeit (klingt nicht korrekt, aber ihr wisst was ich meine) wird vom stark hygroskopischen Silikagel aufgenommen und kann sich nicht an der Kamera niederschlagen. Wo ist da mein Denkfehler? Voraussetzung ist natürlich, dass ich mindestens soviel ungesättigtes Silikagel habe, dass es die gesamte "Niederschlagsmenge" aufnehmen kann.

Da ich meine Kamera nie anhauche - und auch nie küsse - überlasse ich die Antwort auf deine sehr theoretisch orientierte Quizfrage jemand Anderem :-)
 
olis schrieb:
Feuchtigkeit begünstigt die Bildung von Schimmel, das stimmt. Aber welche in Gebrauch befindliche Kamera hat schon mal Schimmel angesetzt?
Oli
Zumindest von schimmelbefallenen Objektiven habe ich schon gehört bzw. gelesen. Und wenn sich Kondenswasser an der kalten Kamera absetzt, dann ja sicher auch an kalten Objektiven. Und alles befindet sich in einer Tasche. Und ich möchte nirgendwo Schimmel, von ausgewählten Käsesorten mal abgesehen :) .
 
Hallo,

ich würde auf jeden Fall den Akku rausnehmen; es bildet sich nicht nur an der Oberlfäche der Kamera Kondenswasser, sondern auch im Inneren! An der Oberfläche wäre es mir ziemlich egal; im Inneren sollte man es tunlichst vermeiden. Deshalb Akku raus und warten, bis die Kamera die Umgebungstemperatur angenommen hat!

Gruss
Narr
 
Himbeergelb schrieb:
Danke, filippo; sehr aufschlussreich. Was mir aber immer noch nicht klar werden will ist, warum Silicagel bei einem Temperaturwechsel nichts nützen soll. Die kondensierende Luftfeuchtigkeit (klingt nicht korrekt, aber ihr wisst was ich meine) wird vom stark hygroskopischen Silikagel aufgenommen und kann sich nicht an der Kamera niederschlagen. Wo ist da mein Denkfehler? Voraussetzung ist natürlich, dass ich mindestens soviel ungesättigtes Silikagel habe, dass es die gesamte "Niederschlagsmenge" aufnehmen kann.

Da ich meine Kamera nie anhauche - und auch nie küsse - überlasse ich die Antwort auf deine sehr theoretisch orientierte Quizfrage jemand Anderem :-)
Wenn's von Kalt nach Warm geht muss das Objektiv sich (je nach Luftfeuchtigkeit) genügend erwärmen. Da nützt Slicagel nix. es sei Denn du trocknest mit nem Riesensack Silicagel den ganzen Raum, in dem du dannach fotos schiessen willst.

Silicagel in der Tasche hat aber sicher seine Berechtigung.... z.B wenn Du deinen Koffer an einem warmen, feuchten Ort öffnest kommt ensprechnd Feuchte rein. Wenn's später genügend kälter wird, kondensiert diese irgendwo (ausser der Koffer wird beim abkühlen genügend gelüftet). Hier kann Silicagel sehr wohl helfen.
 
Eigentlich müsste jedes Stück in seine eigene Plastiktüte.. der ganze Koffer hat bestimmt viel zu viel Luft dabei, die kondenziert dann troztdem, obwohl der Koffer in der Tüte ist.

Und obwohl es reines Wasser ist, das hinterlässt bestimmt Flecken, denn die innere Luft ist nicht rein, feiner Staub auf den Linsen/Sensor setzt dann auch fest.
 
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