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DO[o]F[e] Frage

_O__O_

Themenersteller
Normalerweise wird ja DOF=depth of field=Tiefenschärfe immer als der grosse Vorteil grosser Sensoren dargestellt. Man kann das Motiv aus dem Hintergrund herauslösen. Das leuchtet mir ein. Und wenn man hohe Tiefenschärfe wie bei einer Kompaktkamera benötigt, blendet man einfach ab.

Nun meine Frage: Führt das Abblenden zum Erreichen einer mit einer Kompaktkamera vergleichbaren Tiefenschärfe bei APS-C oder Fullframe dazu, dass die Auflösung infolge Diffraktion unter die Auflösung einer Kompaktkamera mit einem ebenso megapixelstarken Sensor sinkt?

Oder kann man beispielsweise so ein Bild auch mit einer DSLR hinbekommen?

cp_P1020907.jpg


Bei mir macht die Kompakte in solchen Situationen nämlich oft bessere Bilder als die 450D ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Beugung und Sensorgrösse?

Hmm, ich schliess mich der Frage mal an :-)

Idee: wenn der Sensor nur klein genug ist, verursacht Beugung Unschärfe in völlig anderen Bereichen des Bildes, dadurch fällt es dann nicht so auf.

Andererseits haben die meisten Kompakten einen deutlichen Vorteil durch den Abstand zwischen Blende und Sensor, bei gleich kleiner Blende geht so ein gebeugter Lichstrahl weniger weit daneben.

Ich vermute mal, eine DSLR mit 1/3" Sensor wäre bei sehr kleiner Blende schlicht unbrauchbar (mit normal langen Objektiven, Cropfaktor 8), und die Sensorgrösse fängt das dann ab?

Sehr kleine Blenden wären dann auch ein weiterer Vorteil von KB vs. APS-C?
 
Nene, so geht das nicht...
eine Lochkamera verursacht seine Beugungsbilder ganz alleine. Dazu braucht das Loch weder Sensor noch Film. Die Beugungsbilder sind dann immer gleich, besonders gleich groß.
Darüber könnt Ihr jetzt gerne Eure Sensoren (klein, groß, ..., Pixeldichte Hans oder Wurst) legen.
 
Äh, so ein Objektiv ist doch gerade der Unterschied zwischen Foto- und Lochkamera?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dürfte afaik mit einer DSLR genauso gehen.
Bsp.:
1. 4"/3" Kamera, 10MP, 25mm, f8, 1/250, ISO 100
2. VF Kamera, 10MP, 50mm, f16, 1/250, ISO 400

Die beiden Bilder sollten von der Wirkung her nahezu identisch sein. Kann man mit einem dof Rechner leichts selbst nachrechnen. Die Bildqualität sollte auch sehr ähnlich sein. Da die Pixel der VF Kamera größer sind, wird die Diffraktion erst bei kleineren Blenden offensichtlich.
 
Normalerweise wird ja DOF=depth of field=Tiefenschärfe immer als der grosse Vorteil grosser Sensoren dargestellt. Man kann das Motiv aus dem Hintergrund herauslösen. Das leuchtet mir ein. Und wenn man hohe Tiefenschärfe wie bei einer Kompaktkamera benötigt, blendet man einfach ab.

Nun meine Frage: Führt das Abblenden zum Erreichen einer mit einer Kompaktkamera vergleichbaren Tiefenschärfe bei APS-C oder Fullframe dazu, dass die Auflösung infolge Diffraktion unter die Auflösung einer Kompaktkamera mit einem ebenso megapixelstarken Sensor sinkt?

Oder kann man beispielsweise so ein Bild auch mit einer DSLR hinbekommen?

Kann man mit vielen Kameras erreichen.

Der Einfluss der Beugungsunschärfe hängt stark von der Blende und dem Pixelpitch des Sensors ab.
Wie stark man für genügend Schärfentiefe abblenden muß, hängt von der verwendeten Brennweite ab.
Je kürzer die Brennweite (Weitwinkel- oder Superweitwinkel) desto weniger muß man für viel Schärfentiefe abblenden.

Besser als abstrakte und trockene Theorie:
Einfach mal eine praktische Versuchsreihe mit der kürzesten verfügbaren Brennweite und allen Blenden machen und dann anschauen, ab wann sich Beugungseffekte sichtbar! auswirken.

Anderer (teurer) Weg: eine verschwenkbare Optik (Tilt-Shift-Objektiv). Damit kann man die Schärfentiefe selbst bei offener Blende in weiten Bereichen fast beliebig steuern.
 
f/8 vs. f/16 ist doch nicht wirklich relevant, oder? 4/3" hat auch noch genug Sipielraum, gegenüber 1/3".

Ist der tatsächliche Durchmesser der Blende samt Abstand zum Sensor wirklich so egal, dass man Beugungsunschärfe auf Blendenzahlen reduzieren und durch mehr ISO ausgleichen kann?
 
Ist der tatsächliche Durchmesser der Blende samt Abstand zum Sensor wirklich so egal, dass man Beugungsunschärfe auf Blendenzahlen reduzieren und durch mehr ISO ausgleichen kann?

Beugung hat nichts mit der Empfindlichkeit (ISO) zu tun. Sie tritt bei ISO 100 genau so auf, wie bei ISO 6400.

Schau Dir das Beispiel von Sanakan mal genau an: Für die gleiche Belichtung muss, wenn die Blende weiter geschlossen wird, länger belichtet werden (oder halt wie im Beispiel: ISO hoch). Er hätte also eine andere Belichtungszeit angeben können.

Aber Achtung: Eine andere Belichtungszeit würde jedoch unter Umständen (z.B. bei bewegten Motiven) zu einem anderen Bild führen.
 
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