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DIY: Custom-Objektivköcher aus Jeanshose

L.I.

Themenersteller
Hallo Freunde!

Ich möchte euch hier mal meine erste Handarbeit seit dem Textilunterricht in der Schule zeigen. Nach anfänglichem Unbehagen als Mann an einer Nähmaschine, habe ich eine beängstigende Begeisterung für das Schneidern entwickelt. Vielleicht war Bauingenieur doch nicht meine Berufung :o


Problemstellung:

Zwischen meinen beiden Objektiven wechsle ich je nach Location und Anlass häufig bis sehr häufig.
Bisher musste ich mir dazu immer eine eingermaßen saubere Stelle suchen, das ganze Gerödel ablegen, Tasche/Rucksck abnehmen, umschrauben, dabei immer mindestens ein Teil in den Dreck legen und alles wieder retour. Das fand ich nicht besonders praktikabel. Zugegeben: Ich bin etwas penibel. Dass dieses Equipment das alles (und mehr) mitmachen würde ist mir klar!


Lösung:

Da das Geld für einen zweiten Body fehlt, brauchte ich also eine Art ad-hoc-Köcher.
Die Köcher, die was taugen und nicht völlig häßlich aussehen, fangen aber erst bei mind. 30€/Stk an. Zumindest in der Größe, dass ich die Linsen mit angesetzter Geli reinstecken kann, damit der Wechsel auch wirklich aus dem Stegreif geht. Und unbedingt schön, sind die dann auch nicht.
Es musste also etwas einigermaßen formstabiles sein, wo ich die abgenommene Linse mit einer Hand reinstecken und sofort die Kappe aufschrauben kann.

Umsetzung:

Ich habe eine ausrangierte Jeans (Außenstoff), eine ausrangierte Jogginghose (Innenstoff) und etwas 20mm Schaumstoff (Futter) zusammengesucht und mir zwei passende Köcher genäht. Die Hosentaschen (2 pro Köcher) sind weiterhin funktionsfähig, sodass dort die Kappen für Bajonett bzw. Frontlinse stecken. Die Gürtelschlaufen (ausgiebig auf Haltbarkeit getestet) dienen weiterhin ihrem originären Zweck. Der Köcher für das 70-200/4 ist etwas größer als nötig, weil er schon für ein 2,8er dimensioniert ist :top:


Einschränkung:

Nein, sie haben keinen wirklichen Deckel (nur einen Tunnelzug) und nein, sie sind nicht wasserdicht. Ich habe die Dinger aber nach meinen persönlichen Anforderungen gebaut. Und weder gehe ich damit Joggen/Klettern oder durch den Hauptbahnhof als wandelnder Selbstbedienungsladen (Deckel) noch fotografiere ich im Regen (Dichtigkeit).
In Zukunft werde ich allerdings (entgegen der Trageweise auf dem Foto) einen gesonderten Gürtel verwenden, damit man das Setup auch mal schnell ablegen kann, ohne gleich die Hose um die Knöchel zu haben. ;)


Zur Nachahmung freigegeben :top:


PS: Nein, dieser Fred dient nicht allein um zu zeigen, dass ich L-Objektive habe. Das sind nunmal meine einzigen! :rolleyes:
 
sieht fein aus,

war lange am Überlegen wie ich Kamera +70-200er unter meinen Ghillie bekomme, die Idee Hosen zu nehmen kommt perfekt! werde statt der Jeans ne BW Feldhose nehmen und oben noch ne Klappe annähen damit die Kamera an der Linse bleiben kann.

Danke für die Idee ;)
 
Hallo Freunde!

PS: Nein, dieser Fred dient nicht allein um zu zeigen, dass ich L-Objektive habe. Das sind nunmal meine einzigen! :rolleyes:

Na klar... Das sagen sie alle.. :mad:



:D Spaß... Geniale Idee sieht super aus. :top:
 
da sage noch jemand männer gehören nicht an die nähmaschine :D
interessant ist die lösung allemal wobei ich irgendwie gleich an kriegsopfer denken muss wenn ich diese "stümpfe" sehe :)
 
Kleines Fazit nach der ersten Benutzung:

Ich war heute beim U-Bahn-Shooting das erste mal mit einem der Köcher unterwegs. Und hatte direkt den Vergleich zu einem handelsüblichen Köcher.
Und zwar war ich mit dem kürzeren von beiden (für das 24-70/2,8) und mit einem originalen Köcher von Sigma (für das 10-20EX) unterwegs. Ihr wisst: Diese schwarzen Quaderförmigen Teile mit Schaum-Formteilen drin und Reißverschlussdeckel.

Sehr gut zum Transport und auch mit Gürtelschlaufe versehen, allerdings bei meiner wichtigsten Anforderung, der einhändigen Nutzbarkeit, hat er gegen den Jeansköcher total abgestunken.
Der Deckel klappt von selbst zu und das Einfädeln ist ziemlich nervig. Zudem ist die Schlaufe verhältnismäßg nah am Schwerpunkt (in der Hochachse) der Linse, sodass man den Reißverschluss dann auch immer zumachen sollte, wenn man sich unbeschwert bewegen will.

Fazit: Wenn sich mein Linsenpark erweitern sollte, werde ich mich sicher wieder an die Nähmaschine setzen ;-)
 
Da fällt mir doch Spontan der Baby-Hosen-Tipp ein.
Wer keine Jeans zum zerschneiden hat, der kann sich mal Babyjeans in den 80-90'er Größen anschauen. Die haben meist einen Durchmesser von 10 cm bis 15 cm und kosten meist nicht die Welt. Dann nimmt man noch ne Hose in der 50-60'er Größe und hat gleich das Innenfutter dabei. Nur den Schaumstoff bringt die Babyabteilung nicht freiwillig mit. Es sei den man möchte das ein Stofftier über Planke/Linse geht. :)

Hätte ich schon ein 70-300'er wäre wohl der Griff in den Kleiderschrank meines Sohnes gewiss. So hat er noch länger was von seinen Hosen :p
 
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