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Analog (Diskussionsthread) Schwarz-Weiß: Film + Entwickler Kombinationen

Gast_384642

Guest
Begleitend zum Bilderthread

"Schwarz-Weiß: Film + Entwickler Kombinationen"​


startet hier der Diskussionsthread. Hier haben die Diskussionen über die gezeigten Bilder (und den Angaben zum Entwicklungsverfahren) ihren Platz.

* * *

Du sprichst große Worte gelassen aus. Wenn ich Entwicklungszeiten lese, sind die Parameter für den Kipprhythmus (Agfa, Ilford, Tetenal 3 sec, Tetenal 1 min oder Rotation oder Stand oder . . . ) sowie eine Angabe zum erzielten/gewünschten Beta/Gamma-Wert (Kondesonsor oder Mischlicht-Vergrößerer) zwingend erforderlich, um die angegebenen Zeiten abschätzen zu können. Digitaltruth empfinde ich da als eher unzuverläßliche Quelle, der Rechner von Phototec ist eine andere Liga Phototec Infomagazin Filmentwicklung, die Datenblätter der Hersteller Agfa, Kodak, Tetenal, Spur und Fotoimpex sowieso.

Nun ja, wer bereits länger im Geschäft ist, hat natürlich andere Ansprüche als jemand, der so wie ich erst seit Januar selbst entwickelt.

Die Digitaltruth-Angaben weichen nach meiner Erfahrung nicht sonderlich stark von den Film- oder Entwickler-Hersteller-Angaben ab. Natürlich sind die Angaben der Hersteller spezifischer. Zudem vergrößere ich zum Beispiel überhaupt nicht. Kondensor und Mischbild-Unterschiede sind mir deshalb nicht wichtig. Darüberhinaus auch keine Spezifikationen bezüglich des Papiers oder Filterungen. Gern wäre ich in der Lage, etwas wie dieses hier zu machen. Aber mangels Vergrößerungslabor kann ich diese Anforderungen (bislang noch) unberücksichtigt lassen.

Die infomagazin.phototec.de-Seite habe ich versucht, ich habe da überhaupt nichts bekommen. Nur rechts die Fehlermeldung

Warning: mysql_pconnect() [function.mysql-pconnect]: Access denied for user 'photodba'@'localhost' (using password: YES) in /home/photodba/infomagazin.phototec.de/infomag_erechner.php on line 77

Allerdings glaube ich gern, dass es immer noch besser geht. Und wenn das für andere funktioniert: wohlan! Ich zeige nur Fotos und gebe Anmerkungen. Wenn jemand Referenz-taugliches Material verlangt, muss er halt woanders schauen - vielleicht bei jemanden, der so etwas liefert. Ich verstehe meine Beiträge als Anregung, nicht als Referenz. Mit dieser Art Anregung bin ich auch über Bilderforen zu guten Anregungen gekommen. Möglicherweise ist dies auch für andere interessant.

* * *

Bei manchen Bildern ist aus meiner Sicht ein Hang zur Überschärfung zu sehen. Ich habe mit selektiver Schärfung gute Erfahrungen machen können. Ich verwende Photoshop und habe zuvor mit der Funktion "Unscharf maskieren" mit Ebenen und Masken geschärft. Seit Kurzem verwende ich diese Photoshop-Aktion fürs selektive Schärfen:

http://www.leica-boss.com/2011/10/freaky/
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem vergrößere ich zum Beispiel überhaupt nicht. Kondensor und Mischbild-Unterschiede sind mir deshalb nicht wichtig.
In diesem Punkt irrst Du Dich: Die unterschiedlichen Entwicklungszeiten führen zu unterschiedlichen Negativ-Dichten. Du musst das Negativ scannen oder abfotografieren, da solltest Du schon wissen, welche Dichte bei der angegebenen Zeit erreicht wird. Bei Tetenal-Enwicklern werden deswegen beide Werte in der Tabelle aufgeführt, bei meinem Scanner beispielsweise funktioniert die geringere Dichte besser.
 
In diesem Punkt irrst Du Dich: Die unterschiedlichen Entwicklungszeiten führen zu unterschiedlichen Negativ-Dichten. Du musst das Negativ scannen oder abfotografieren, da solltest Du schon wissen, welche Dichte bei der angegebenen Zeit erreicht wird. Bei Tetenal-Enwicklern werden deswegen beide Werte in der Tabelle aufgeführt, bei meinem Scanner beispielsweise funktioniert die geringere Dichte besser.

Das wiederum verstehe ich. Mir war übrigens nicht klar, dass die Tetenal-Angaben für unterschiedliche Gammawerte mit der Funktionsweise des Vergrößerers zusammenhängen. Mein Scanner kommt übrigens sowohl mit dichten als auch weniger dichten Scans gleichermaßen mäßig zurecht. Mit dichteren vielleicht etwas besser. Aber solche Gammawert-Angaben für die Entwicklung sind doch selten geworden, oder habe ich da etwas übersehen?

Ich habe mich da auf meine (Ironie) monatelange Erfahrung gestützt und habe die Tabellenwerte von digitaltruth oder den Packungsangaben mit meinen Idealwerten angeglichen. Silvermax rauf mit Verdünnung und Zeit, Neopan 400 runter, Tri-X wie angegeben (oder länger) und HC110 möglichst genau. Ich war ohnehin davon ausgegangen, dass dies alles nur Richtwerte sind und man die eigene Konfektionsgröße erst noch angleichen muss.
 
Ich verfolge fasziniert diesen (und den Bilder-)Thread und klinke mich mal kurz mit einer rein ablauftechnischen Frage von der Seite ein (ich gebe zu ich verstehe nur einen Bruchteil von dem was hier geschrieben wird, entwickle nur in Adonal und Silvermax und bin froh, wenn da etwas dabei raus kommt):

Woher nimmst du den Mut des Experimentierens? Du musst doch damit rechnen, dass du den Film ruinierst, wenn du falsch liegst. Zerlegst du den Film in Einzelbilder, um die Schnipsel dann unterschiedlich zu baden? Jagst du einfach jede Menge Filme durch und es ist motivmäßig egal, wenn nichts dabei rauskommt? Oder bist du dir bei den Experimenten schon sicher genug, um zu wissen, dass es auf jeden Fall gut wird?

Ich würde auch gerne mehr testen....aber ich hab immer Angst um die Bilder :).
 
Ich würde auch gerne mehr testen....aber ich hab immer Angst um die Bilder :).

Ähnlich wie ein Musiker permanent auf seinem Instrument spielen muss, so möchte ich mit der Kamera möglichst oft praktizieren (zumindest, wenn mir danach ist). Bei dem Projekt "Leica as a teacher" spricht Mike Johnston sogar von sechs Filmen in der Woche. Bei mir sind es meist zwei bis drei.

Zwar waren die Resultate nicht immer die gewünschten, aber ruiniert hatte ich die Bilder nie. Wenn ein Acros fast durchsichtig aus dem Tank kam, konnte ich später mit Photoshop noch etwas regeln. Mit einem Vergrößerer und der nötigen Erfahrung wäre es wohl zu ähnlichen Rettungsaktionen gekommen. War alles nicht schlimm.

Die Silvermax-Experimente führten auch allesamt nicht zu unbrauchbaren Bildern. Sie stellten eben nur nicht immer dar, was ich zuvor im Sinn hatte. Dennoch gab es durch Serendipität immer wieder schöne Ergebnisse. Vielleicht waren dann nur zehn Fotos von 36 möglichen interessant. Aber wenn ich eine FAZ, eine Süddeutsche oder eine Zeit kaufe und vier Artikel lese, die mich aber interesseren, denke ich auch, dass diese das Geld wert waren.

Wenn etwas ganz sicher klappen muss, dann weiß ich auch ungefähr, was da erforderlich ist. Neulich hatte ich die Situation, dass Linse und Kamera sich nicht verstanden und dann der Belichtungsmesser nicht ging. Alle Motive im Halbschatten bei semi-bedecktem Himmel bei eigentlich heller Nachmittagssonne. Um die Motive herum diffuses helles Licht. Die Nikon EM auf 1/90-Automatik und dann das große Blendenraten. Ausschuss war gleich Null.

Bei dem ganzen Herumprobieren habe ich gemerkt, dass vieles nicht so schlimm ist, wenn man sich mal verschaltet. Schwarzweißfilm ist zwar nicht so tolerant wie C-41, aber ein wenig Fehlbelichtung ist jetzt nicht gleich immer eine Katastrophe. Ein Freud von mir ist Bildhauer, seine Frau ist Malerin. Beide sagen, dass alles, was man in Serie macht, ganz von selbst zu einer Verbesserung führt. Es ist zwar kein ökonomischer, aber ein eigener Weg. Er macht mir Freude, und von Stagnation kann keine Rede sein.

Vor drei Tagen experimentierte ich mit überbelichtetem 400H-Farbfilm, den ich auf 100 bis 200 belichtet habe. Bislang habe ich nur die Negative gesehen. Hat jedes Bild geklappt und ist wohl so geworden, wie ich mir das erwünscht hatte (zuvor hatte ich Beiträge darüber gelesen).

Um nicht falsch verstanden zu werden: Mein Ideal ist es schon, das alles auf zwei bis vier Film-/Entwickler-Kombinationen zu reduzieren, und ich bin auch kurz davor. Immer wieder sehe ich indes Anregungen, bei denen ich denke: Oh Mann, genau. Das wollte ich doch immer so. Zuletzt war das Helmut-Newton-Textur, Silvermax-Pyrocat-Übersteuerungen, dann 400H-Überbelichtung, Ausgleichsentwickler, Zweibad-Verfahren. Mittelfristig interessiert mich die Kombi Tri-X 400 (auf 1000) mit Acufine. Langfristig wird es wohl mit so etwas zu tun haben. Oder so etwas.

Ende letzten Jahres wollte ich bei 52rolls.org mitmachen, weil mich der Zugang interessiert hatte. Ich gebe zu, am Output gemessen bin ich da leidenschaftlich und längst bei weit mehr als 52 Rollen angelangt. Aber es zahlt sich aus. Andere müssen häufig in die Kneipe gehen oder hängen am Fernseher rum oder kaufen sich teure Kameras. Ich kaufe Film und fotografiere gern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du sagen, woher die Info der Einstellung des Neopan 400 ist? Er war ja schonmal zwischenzeitlich verschwunden und ist dann wieder eingeführt worden. Wäre schade. In D-76 1+1 mag ich ihn sehr gerne. Mein liebster 400er.

Im Bilderthread wurde nach Neopan 400 gefragt. Die Info über die Einstellung der Produktion ist noch vom Februar, ich erfuhr sie gestern. Eine Nachfrage heute bei Phototec.de hat die Meldung bestätigt. Wermutstropfen: Dort gibt's den Neopan zu sehr guten Preisen.

Steve McCurry hat mit "The last roll of Kodachrome" einen schönen Abgesang geliefert. Ich habe nun das Projekt "The last 32 rolls of Neopan 400" vor mir. Einer der besten Schwarzweiß-Filme, die ich kenne.

Bleibt nur zu hoffen, dass es mit Tri-X 400, TMax 400, Portra 400 und 160, Pro400H, den Ilford Deltas und einigen anderen noch möglichst lange dauern möge. Einige Spezialisten fragen sich schon, ob sie das Zeug nicht selbst produzieren können. Long live film.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun das Projekt "The last 32 rolls of Neopan 400" vor mir. Einer der besten Schwarzweiß-Filme, die ich kenne. . . .
Ich muss gestehen, dass der Reiz dieses Filmes mich nicht erreicht hat. Als 400er ist er mir zu unempfindlich (hier hat der TriX eindeutig mehr Reserven), als mittelempfindlicher Film gefällt mir der Look von APX 100 besser (ist allerdings auch Geschichte). Und dann ist da noch der Acros mit seinem famosen Verhalten bei Langzeitbelichtungen . . . und natürlich TMax 400 als Allrounder mit echter 400er Empfindlichkeit und einer Körnigkeit wie klassische mittelempfindliche Filme.
 
Ich muss gestehen, dass der Reiz dieses Filmes mich nicht erreicht hat. Als 400er ist er mir zu unempfindlich (hier hat der TriX eindeutig mehr Reserven), als mittelempfindlicher Film gefällt mir der Look von APX 100 besser (ist allerdings auch Geschichte). Und dann ist da noch der Acros mit seinem famosen Verhalten bei Langzeitbelichtungen . . . und natürlich TMax 400 als Allrounder mit echter 400er Empfindlichkeit und einer Körnigkeit wie klassische mittelempfindliche Filme.

Tri-X und TMax sind meine Hauptfilme. Neopan hingegen ist ein ganz anderes Tier, besonders in den dunklen Bereichen ist er präsent und kräftig.

Für Objektfotografie (besonders welche mit glatten Oberflächen), Städtefotos und Porträts ist Neopan ein ganz besonderes Tier (ich vermute, dieses hier ist Neopan 400). Man muss sich trauen, das zu wuppen, ähnlich wie ein Maler manchmal zu Kohle, nasser Leinwand oder breitem Pinsel greift. Oder wie Gerhard Richter gleich zur Latte. Oder ein Bildhauer, der ein besonderes stück Marmor nimmt und etwas herausmeißelt.

Für Allroundgebrauch und optimale Messwerte ist Neopan nicht gedacht, allerdings ist er vielseitig, kann -2 bis +2 (im Gegensatz zu Acros). Vor allem hat er Charakter - ich glaube, hier gibt es schöne Beispiele zu sehen). Möcht indes sein, dass er nichts für einen Kondensorvergrößerer ist. Da ist Acros mit dünnen Negativen gefragt, und dann schön genau und auf Optimum durchgemessen.

Allerdings ist es gut, wenn sich die zitierte Einschätzung etabliert, so könnte man vielleicht noch auf einen längeren Vorrat beim Händler hoffen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Allroundgebrauch und optimale Messwerte ist Neopan 400 nicht gedacht, allerdings ist er vielseitig, kann -2 bis +2
Das kann ich Dir so nicht bestätigen. Neopan 400 war von Fuji als Konkurrenz zum TriX gedacht, und seine -2 Variante heißt Neopan 1600 (der Neopan 1600 ist ein Neopan 400 mit eingelagertem Entwickler, man kann beide Filme mit derselben Zeit entwickeln). Der Tonwertabriss im Schattenbereich (Belichtung auf 1600) ist auch bei Verwendung von Emofin vorhanden.
 
Ja stimmt alles richtig, ist nur so ein mittlerer Film andere sind besser - Verzeihung wegen OT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yashica MAT124G,
Fuji Acros 100@200, Caffenol C-M, 15min bei 20°,
Rhytmus: die erste Minute durchgängig, dann alle Minute 3xKipp


TA_20140428_4061 by Soulreaver2904, on Flickr

Hallo Thomas, grandioses Bild (y)
Da ich die die selbe Hardware (Kamera, Film) habe und mich nun ebenfalls mit Caffenol beschäftigen möchte, bin ich gerade auf der Suche nach dem dafür geeigneten Entwickler. Welchen verwendest du oder wäre es relativ egal, welchen man hernimmt? Hast du auch ein Stoppbad verwendet oder wässerst du ihn lediglich nach der Entwicklung?
Vielen Dank schonmal
 
Caffenol habe ich immer mit Ilford Rapid Fixer oder Calbe Unifix fixiert.

Ob du Adolux aber wirklich brauchst? Da würde ich eher Adoflo nehmen?

Übrigens ist Caffenol eine übel braune Suppe, da musst du ganz gut auswaschen umd nichts in den Fixer zu verschleppen und brauchst deshalb eigentlich kein Stoppbad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas, grandioses Bild (y)
Da ich die die selbe Hardware (Kamera, Film) habe und mich nun ebenfalls mit Caffenol beschäftigen möchte, bin ich gerade auf der Suche nach dem dafür geeigneten Entwickler. Welchen verwendest du oder wäre es relativ egal, welchen man hernimmt? Hast du auch ein Stoppbad verwendet oder wässerst du ihn lediglich nach der Entwicklung?
Vielen Dank schonmal

Danke dir,
das Rezept zu Caffenol ist ja öffentlich, daran musst du dich halt halten. Ich habe dafür eine Feinwaage. Und weil ich zu faul bin zum rühren mache ich das mit einem Magnetrührer aus dem Laborbedarf.
Ich benutze kein Stopbad (generell nie) sondern wässere 3x (jeweils 5Kipp) zwischen. Bei Caffenol mache ich das 4x, da es wie mein Vorredner schon schrieb ziemlich farbig ist.
Fixierer tuts warscheinlich jeder, ich habe halt den Adox.
Gerade der Acros ist recht gutmütig in Caffenol, ich habe mal eine Belichtungsreihe ausgewertet und kam auf brauchbare Ergebnisse von 50ASA bis 400ASA. Mein Standard ist @200ASA
Hier nachzuschauen:

https://flic.kr/s/aHsk3xUHGV

hier noch ein Vergleich zwischen dem Ergebnis des Acros einmal in Caffenol, und einmal in Adonal (Rodinal) bei immerhin 1 1/3 mehr Empfindlichkeit in Caffenol. Das Ergebnis ließ mich vortan den Acros nur noch in Caffenol entwickeln.(y)
https://flic.kr/p/kE1gD8
 
Übrigens ist Caffenol eine übel braune Suppe, da musst du ganz gut auswaschen umd nichts in den Fixer zu verschleppen und brauchst deshalb eigentlich kein Stoppbad.

Vielen Dank! Wässern würd ich nach den Angaben der "Ilford Methode", also einfach im dynamischen Kipprhythmus. Ok, Stoppbad ist dann auch erledigt (y)

Danke dir,
das Rezept zu Caffenol ist ja öffentlich, daran musst du dich halt halten.

Ich habe das Caffenol Cookbook gelesen, diese Arten des Entwickelns werde ich mal versuchen, auch auf die Standentwicklung bin ich mal gespannt. HAbe zwar nur eine Küchenwaage, die wiegt aber aufs Gramm genau. Auch dass diese Waagen bei wenig Gewicht ungenau sein sollen, hab ich gelesen. Werds erstmal mit "umgekehrtem Wiegen" versuchen, also von der vollen Packung aus abwiegen und mir dann noch eine Briefwaage kaufen.

Gerade der Acros ist recht gutmütig in Caffenol, ich habe mal eine Belichtungsreihe ausgewertet und kam auf brauchbare Ergebnisse von 50ASA bis 400ASA. Mein Standard ist @200ASA
Hier nachzuschauen:

https://flic.kr/s/aHsk3xUHGV

hier noch ein Vergleich zwischen dem Ergebnis des Acros einmal in Caffenol, und einmal in Adonal (Rodinal) bei immerhin 1 1/3 mehr Empfindlichkeit in Caffenol. Das Ergebnis ließ mich vortan den Acros nur noch in Caffenol entwickeln.(y)
https://flic.kr/p/kE1gD8

Wow, vielen Dank! Stimmt, 200ASA ist am stimmigsten, wobei das Belichten ja auch vom Kameramodell mit abhängt. Werd auch mal eine Rolle zum Belichtungstest verwenden.
Jetzt wart ich nur noch auf die neuen Lichtdichtungen und die JOBO Dose :)
 
Fixage: Ich habe gute Erfahrungen mit der 2-Bad-Methode gemacht. Also: Dose nach der Entwicklung einmal mit Wasser ausspülen, danach 2 Minuten Fixage mit Fixierer 1, nachfolgend normale Fixage mit Fixierer 2. Nach 10 Filmen wird Fixierer 1 entsorgt, Fixierer 2 zu 1 und anschließend 2 neu angesetzt. Damit sind auch störrische Filme wie TMax kein Problem. Als Fixierer nehme ich Tetenal Superfix.
 
Ich habe mich gestern auch mal an die Caffenol-Entwicklung gewagt. Habe mich ans Caffenol-C-H Rezept von http://caffenol.blogspot.de/ gehalten. Statt Natriumbromid habe ich 2g Jodsalz genommen. Entwicklungszeit 15 Minuten bei ca. 20°( 1. Minute ständig, danach jede Minute 3 Mal gekippt), Stopbad habe ich kaltes Wasser genommen (hatte ich irgendwo gelesen). Fixierer war ADOX300. Dann nach der Ilford-Methode gewässert einmal durch Essigessenz bezüglich Kalkflecken und dann noch einmal durch dest. Wasser. Auf den ersten Blick sehen die Negative sehr schön aus, Abzüge habe ich jetzt bei Rossmann in Auftrag gegeben (hole ich nach meinem Urlaub ab und präsentiere dann hier ne Auswahl). Als Film hatte ich einen BW400CN benutzt; nächstes Mal kommt ein APX100.
Ich muss generell sagen das das Einführen in die Dose echt einfach war. Hatte es einmal im Dunkeln mit nem Rossmann-Billigfilm versucht. Das hatte sofort geklappt das ich direkt mit dem zu entwickelnden Film angefangen habe.

Ich habe mich übrigens für Caffenol entschieden, da ich es problemlos über die Badewanne entsorgen kann; ja ich weiß, den Fixierer muss ich zum Wertstoffhof bringen, aber umso weniger Chemie im Haus, um so besser.
 
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