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Digital besser als Dia?

EOS 600

Themenersteller
Hallo,
ich habe eine wahrscheinlich blöde Grundsatzfrage (aber vielleicht gibt es überzeugende Meinungen):
Ist es den Aufwand wirklich wert,
ca. 8000 Euro zum Umstieg auf digital zu investieren?

Erst brauch mal ein neues Gehäuse:
z.Bsp EOS 5D (ca. 2700 Euro) + Zubehör Speicherchips und Ersatz-Akkus (wenn ich mal nicht dauernd eine Steckdose verfügbar habe)
Dann stellt sich die Frage, ob mein vorhandenes Zubehör (Objektive und Blitz) aus Analogzeiten verwendbar sind. (was dann natürlich zu weiteren Kosten führt!)
Zur Bearbeitung der Digifotos (sind natürlich bei der EOS 5D riesige Datenmengen!!) brauch ich natürlich einen möglichst leistungsfähigen PC + Software und Speichermedien! (ca. 2500 Euro!)
Nicht zu vergessen einen Beamer zur Projektion (wie Dias) (ca.2500 Euro)

Natürlich weiß ich, daß die Preise für digitale Geräte bei besserer Leistung sich stetig weiter nach unten entwickeln, aber für den Neuanschaffungsaufwand kann ich die nächsten 40 Jahre analog weitermachen.
Der Umstieg ist doch nur für Reporter und Leute wichtig, wo es auf die schnellstmöglichste Verfügbarkeit und Nachbearbeitung ankommt!?

Und dann stellt sich noch die Frage, ob die Qualität des Digitalbildes gegenüber dem Dia in der praktischen Vorführung wirklich besser ist?

MfG
EOS 600
__________________
___________________
Canon EOS 30, EOS 50E, EOS 100, EOS 650; EOS 600
EF 50mm 1:1.8 II
EF 28-105mm 1:4-5.6
EF 100mm 1:2.8 Macro USM
EF 75-300mm 1:4-5.6 IS USM
Macro Ring Lite MR-14EX
Speedlite 550EX
TAMRON AF 28-300mm F/3,5-6,3 LD AD Aspherical XR [IF] Macro
Sigma AF 28-105 mm 3.8-5.6 UC-III IF Asp für Canon
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine 20D tuts auch, PC hast Du eh schon (oder hast Du den Beitrag im Internetcafe verfasst) und den Beamer kannst Du Dir sparen, wenn Du die Dateien auf Dia ausbleichten lässt.
Anonsten ist das der einzige Punkt, der richtig teuer wird, wenn man die Qualität von altem Diafilm übetreffen will.

Ansonsten hindert Dich auch niemand daran, bei Deinen Dias zu bleiben.
 
Wenn du Fotos machst und so lässt, wie sie sind, kannste bei Analog bleiben. Aber wenn du an/mit den Bildern arbeiten willst, diese auf vielfältigste Weise verändern willst, wenn du bei einem tollen Motiv nicht an den Film und dessen Entwicklungskosten denken willst, sondern hemmungslos alle Einstellungen und Positionen versuchen willst, die dir gerade in den Sinn kommen, dann geh auf jeden Fall auf Digital! Und die 8000 Euronen müssen das auch nicht sein, wie Cephalotus schon angemerkt hat:)
 
Hallo EOS 600,
willkommen im Forum. Aus Deinen Ausführungen kann ich eigentlich keinen Grund erkennen warum Dir überhaupt der Gedanke gekommen ist, auf Digital zu wechseln.

Für mich war der entscheidende Grund, die volle Kontrolle über die Ergebnisse meiner Aufnahmen - vom Auslösen bis zum Abschicken der Bilddatei an einen Ausbelichter der keine Bildverbesserungen mehr vornimmt.
Für mich sind vor allem folgende Vorteile wichtig:
Als extrem ungeduldiger Mensch habe ich die Fotos sofort verfügbar.
Ich kann sehr viel aussprobieren ohne Filmmaterial zu opfern.
Ich kann die Bilder entsprechend meinen Vorstellungen am Computer weitergestalten - (Schwarz/Weiß Umwandlung, Simulieren eines bestimmten Filmes mit bestimmten Korneigenschaften, Fotofilter....)
Ich kann die Verzerrungen und Verzeichnungen von Objektiven am Computer ausgleichen.
Ich kann die Ergebnisse in Foren wie diesem hier ausstellen und diskutieren.

Apropos risiege Datenmengen:
richtig große Datenmengen habe ich erst beim Digitalisieren von alten Dias bekommen (>>100MB pro Bild)
Ansonsten liegen die Dateien bei meiner 300d bei 6MB (Rohdaten), ca. 40MB (tiff, 16bit) oder 3MB (jpeg)

Viele Grüße
Oliver
 
Hallo EOS 600!

In Anbetracht der Tatsache, daß es keine Beamer gibt, die auch nur annähernd die Auflösung einer 20D pixelgenau darstellen können, ist eine 5D sicher nicht nötig. Richtig gute Optiken aus der Analogzeit bleiben auch digital gut (deine beiden Festbrennweiten sind ja als exzellent bekannt) und für die Bildbarbeitung tut´s auch ein PC, der nicht mehr ganz aktuell ist. Ratsam sind allerdings reichlich RAM empfehlenswert, besonders für Photoshop CS2 - ist aber mittlerweile auch kein besonderer Kostenfaktor mehr.

Schwachpunkt sind die Beamer. Die oben erwähnte geringere Auflösung ist dabei gar nicht so problematisch, da ja der Betrachtungsabstand recht groß ist. Sehr lichtstark braucht er auch nicht zu sein, denn für brilliante Bilder muss der Raum immer abgedunkelt sein, bei Tageslicht verlieren die Bilder stark an Brillianz, auch - und oft gerade - bei sehr hellen Beamern.
Sinnvoll sind Beamer, die eine gute HDTV-Videobildqualität liefern, reine Datenbeamer sind hinsichtlich Kontrast, Farben und Schwarzwert eher nicht zu empfehlen.
Die Top-Klasse für diesen Einsatz stellen neben den DLP-Geräten die Systeme mit Reflexionschips dar (LCOS, D-ILA). Die haben im gerade noch bezahlbaren Peissegment eine sehr hohe Auflösung bis 1920x1080 Pixel (sind "nur" rund 2 MP!) und konstruktionsbedingt sieht man die Stege zwischen den Bildpunkten fast nicht mehr. Beispiele sind der neue Canon XEED SX50 oder der JVC DLA SX21. Die liegen aber schon bei 3-6.000,- ?
Weitere Infos findest Du unter: http://www.dia-maier.de/Beamer-HDAV/, ein Liste aller je gebauten und aktuellen Beamer unter: http://www.projektoren-datenbank.com/pro/

Ich selber setze als Profimusiker und ambitionierter Dia-Fotograf Dia-Überblendungen in Konzerten ein, wo ich zu eigenen Bildern Musik mache (2x Leitz P600, Leinwand 2,40x1,80 m). Derzeit beschäftige ich mich auch mit dem Thema digitale Bildpräsentation, denn seit ich eine 20D habe, sind schon sehr viele neue digitale Bilder dazugekommen, die ich gerne verwenden würde.
Da ich mir einen neuen Beamer der oben genannten Kategorie derzeit nicht leisten kann, bin ich auf die Suche nach einem gebrauchten Gerät gegangen und habe günstig einen älteren JVC D-ILA C15 gefunden (SXGA+ 1365x1024 = 1.397.760 Pixel). Das Bild hat sehr schöne Farben, gute Tonwertabstufungen und wirkt sehr scharf. Eine Pixelstruktur ist praktisch nicht zu erkennen. Seine 1500 ANSI-Lumen sind mehr als genug für die Leinwand.
Hinsichtlich Kontrast (min. 350:1) und Schwarzwert (4.29 min. Lumen) reicht es so gerade. Nachteilig ist die laute Lüftung, die für die 420W-Xenon-Bogenlampe nötig ist, die für das ausgewogene Farbspektum verantwortlich ist. Für mich im Moment aber alles in allem ein sehr brauchbares Gerät.

Im direkten Vergleich mit einem optimal belichteteten Dia, das mit hochwertigen Projektoren präsentiert wird, können halbwegs bezahlbare Beamer meiner Meinung nach noch nicht ganz mithalten, aber der Abstand ist nicht mehr groß.

Vielleicht helfen Dir meine Ausführungen ein wenig weiter.

Gruß

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Du müsstest halt mal was schreiben, für was Du die Bilder genau machst.

Wenn Du Deine Bilder einfach nur hobbymäßig aus Freude und Spaß an der Fotografie machst und die Bilder halt zuhause im Familien/Bekanntenkreis zeigen willst, dann kannst Du ststt Dias ohne weiteres auf Digital umsteigen und Deine Bilder auf einem größeren Fernseher (dafür muss dann aber noch eine Aufbereitung mit entsprechendem Programm erfolgen) oder mit einem guten (teuren) Beamer vorführen.
Der Aufwand wird dann zwar eher einiges größer (Arbeit am PC zur optimalen Aufbereitung), aber Du hawst dann auch viel mehr Möglichkeiten zur attraktiven Präsentation mit einer entsprechend gestalteten DVD.
Dafür brauchst Du aber für eine sehr gute Qualität bei weitem keine teure und so hoch auflösende Kamera, wie eine 5D o.ä.
Für die Präsentation per Fernseher der Beamer reichen deutlich kleinere Auflösungen genauso.
Du hast aber zuerst erhebliche Anschaffungskosten, dann aber keine Filmkosten mehr.

Wenn Du Deine Bilder z.B. in großen Diaschauen in Hallen etc. präsentieren würdest, dann sind die Dias momentan noch nicht zu erträglichen Kosten qualitativ gleichwertig zu ersetzen - das ist so.

Falls Du Deine Bilder auch richtig verkaufen möchtest, dann wärst Du mit einer 5D (oder 1Ds, 1Ds MkII, D2x, ...) schon in einem Bereich, wo Du bessere Ergebnisse bekommen kannst, als mit hochwertigen Scans von KB-Dias.
Dann müssten es aber für so eine hochauflösende Vollformat-Kamera schon auch sehr gute Objektive sein, um die Auflösung auch voll ausnutzen zu können und nicht von günstigeren Objektiven "ausgebremst" zu werden.

Also: für den Hobbybereich würdest Du schon einiges mehr an Möglichkeiten haben, aber dafür bräuchte es absolut keinen Boliden wie eine 5D ..... ;)

Andreas
 
ob es sich für DICH lohnt kann ich nicht beantworten. Für mich wiegen die Vorteile von digital so einiges auf.

Aber was mir auffällt:
- wenn Du einen PC für 2500 kaufst NUR um die Fotos zu bearbeiten, dann hast Du was falsch gemacht. Da bekommst Du ja schon einen richtig guten Mac für.
Ein guter PC sollte nicht mehr als die Hälfte kosten und hätte dann immer noch mehr als Du bräuchtest.
Wenn es ein Mac werden sollte, dann würde ich auf den aktuellen iMac 20" oder ein 15" PowerBook schielen - dann bekommst Du was schönes für das Geld und fluchst nicht über Virenscanner etc. :)
 
elastico schrieb:
ob es sich für DICH lohnt kann ich nicht beantworten. Für mich wiegen die Vorteile von digital so einiges auf.

Aber was mir auffällt:
- wenn Du einen PC für 2500 kaufst NUR um die Fotos zu bearbeiten, dann hast Du was falsch gemacht. Da bekommst Du ja schon einen richtig guten Mac für.
Ein guter PC sollte nicht mehr als die Hälfte kosten und hätte dann immer noch mehr als Du bräuchtest.
Wenn es ein Mac werden sollte, dann würde ich auf den aktuellen iMac 20" oder ein 15" PowerBook schielen - dann bekommst Du was schönes für das Geld und fluchst nicht über Virenscanner etc. :)

Tja - Macs sind aber wohl auch nicht mehr so problemlos, wie sie vielleicht mal waren ...?
Unsere beiden Grafikerinnen schimpfen regelmäßig über ihre G4-Macs mit OS X, weil sie immer wieder mitten in Anwendungen abstürzen. Bei unseren XP-PCs kommt das nie vor.
Die eine Kollegin hat sich vor einigen Wochen einen neuen i-Mac Laptop gekauft (3ooo,- Euro) und vom Mac-Fachhändler einrichten lassen. Aber sie hat nach gut 4 Wochen noch immer regelmäßig Abstürze, wenn sie mit ihm für ihre freiberufliche Arbeit ganz normale Quark- und PDF-Arbeiten macht.
habe auch von Kunden schon öfter gehört, dass siie seit OS X immer wieder Probleme mit ihren Macs haben. Und dabei haben die Macler früher immer die PC-Abstürze unter Windows belächelt ............
Die in den Macs eingebauten CD-Laufwerke hatten immer schon eine viel schlechtere Fehlerkorrektur bei leicht verschmutzten oder leicht angekratzten CDs, als die Mac-Laufwerke.
Macs sind sicher sehr gute Rechner, aber "perfekt" sind sie allemal auch nicht .......... :D

Andreas
 
Ein wichtiger Vorteil der digitalen Technik gegenüber der analogen:
Du mußt die Bilder nicht erst scannen, sondern hast Sie gleich (verlustfrei!) in digitaler Form vorliegen.
Gut, für eine Diashow nicht besonders wichtig... wenn Du allerdings Großdigitaldrucke davon machen lassen willst (oder "Ausbelichtungen" wie es manche Fotoläden dem Kunden immer noch vorgaukeln wollen), ist das schon ein wichtiger Punkt.
Für den Hausgebrauch langt die digitale Technik eh dicke hin... damit bist Du um Längen flexibler als mit analogem Kram.

PS: noch ein paar digitale Anwendungen, die mit analog garnicht oder nur sehr schwer machbar sind:
Panoramen (zusammengesetzt), DRI, Gigapixel-Bilder, Mosaik-Bilder, Montagen, IR-Aufnahmen mit Channelshifting... um die wichtigsten zu nennen ;)

Gruß,
Daniel
 
Hallo!! Vielen Dank für Eure Meinungen,
das Argument mit der schnellen Verfügbarkeit, ist sicher das Hauptargument und das laß ich voll gelten.
Die Nachbearbeitung kann ich auch mit einem gescannten Dia durchführen.
Kosten für einen vernünfigen Diascanner ca. 1000 Euro.

Ihr habt natürlich recht. Es muß nicht die EOS 5D sein. Aber welche günstigere Vollfomat-Sensor-Kamera bietet CANON sonst noch an? Und außerdem möchte ich meine Objektive, wie gewohnt weiterverwenden können.

Für die tauchende Zunft ist es sicher auch vorteilhaft, wenn nicht nach 36 Aufnahmen unter Wasser, der Film gewechselt werden muß. Allerdings hat mir ein Freund gestanden, daß er (nicht nur er!) dafür je Motiv 10 Bilder macht und halt dann das beste Bild aussucht. So ändert sich die Fotografie!?

Ich selbst habe die ersten Erfahrungen mit der Digitalfotografie mit einer CASIO Excelim 600 gemacht. Ist halt ein nettes Spielzeug. Für nicht bewegte Objekte (Stilleben, Häuser, Landschaften) und kleine Tischrunden im Lokal ganz witzig, aber sonst.
Ich hab mal versucht in der 1. Reihe Tänzerinnen abzulichten. Die fehlende vernünftige Schärfenkontrolle und die Auslöseverzögerung verhinderten jedes gute Ergebnis.
Tja mit meiner EOS 30 und EX540 mach ich solche Bilder punktgenau sogar mit einer Hand!!
Gibt es diese Probleme auch mit der EOS 5D und ist hier die Auslöseverzögerung auch so groß, daß zeitlich punktgenaue Fotos nicht machbar sind?
Wer hat hier praktische Erfahrungen gemacht?
Gerade auf Reisen mit stark wechselnden Lichtverhältnissen bringt der eingebaute Monitor wenig, da wegen des einfallenden Lichts, das Bild einfach nicht erkennbar ist. Es gibt halt viele Dinge, die mehr Schein als Sein sind. Der praktische Gebrauch ist nicht unbedingt verhanden und ein Stromfresser ist der Kontrollmonitor allemal. Ist zwar abschaltbar, aber dann auch in gewisser Weise sinnlos.
Ich weiß, daß ich wahrscheinlich sehr kritisch erscheine, aber mit Verlaub, bei den geforderten Preisen, sollten die Produkte ja auch ein wenig Kritik vertragen können. :rolleyes:
 
he he he... Auslöseverzögerung??
Bei einer D-SLR??
Ist mir nicht bekannt.
Lediglich eine Einschaltverzögerung bei älteren Modellen gibt es.
2 Sekunden, dann sind auch 300D und 10D am Start.
Bei aktuellen D-SLR's drückst Du "On" und es kann losgehen.
Solche Hosentaschen-Knipsen darfst Du damit nicht vergleichen.

Und: Scannen würde mir voll auf den Senkel gehen!
Zeit und Retusche wären mir viel zu zeitraubend.
Die Qualität eines solchen Heim-Scans würde ich jetzt mal ungesehen HINTER einer aktuellen D-SLR-Aufnahme einstufen.


Gruß,
Daniel
 
daniel kuhne schrieb:
Die Qualität eines solchen Heim-Scans würde ich jetzt mal ungesehen HINTER einer aktuellen D-SLR-Aufnahme einstufen.
nein sorry, ein guter Heimdiascanner bsp. Nikon liefert durchaus hochwertige Ergebnisse. Limitierung ist eher das gescannte Filmmaterial. Pauschal schlechter als ne digitale Aufnahme würde ich das nicht einordnen.
 
Tja, Du sagst es selber: entscheidend ist das Ausgangsmaterial... und das ist im Durchschnitt nicht wirklich pralle.
Nicht jeder knipst mit Diafilm oder TechPan (oder wie das Zeug heißt).
Der Scanner kann nur die Informationen aufnehmen, die ihm zur Verfügung stehen. Und die sagenumwobenen ~22 Megapixel eines stinknormalen ASA200-Film kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Klar, man kann Korn auch mit 50 MP-Dichte einscannen :D

PS: Alleine vom Worklflow her, käme analog (in 95% aller Fälle) für mich nicht mehr in Frage!

Gruß,
Daniel
 
EOS 600 schrieb:
CASIO Excelim 600 ... Auslöseverzögerung verhinderten jedes gute Ergebnis. ... Tja mit meiner EOS 30 ...

Die Exilim P600 hat eine Auslöseverzögerung von 0,01 Sekunden. Ich glaube kaum, dass die EOS30 schneller ist (der Spiegel muss ja auch erstmal hochschnellen) und selbst wenn, fällt diese im Verhältnis zur menschlichen Reaktionszeit sicher nicht mehr ins Gewicht.

Was den Unterschied digitaler zu chemischer Fotografie betrifft, ist es für mich vergleichbar mit einer Pferdekutsche und einem Auto. Einem Fiaker in Wien wird man sicher weder davon überzeugen können noch wollen, dass ein Auto besser wäre, dem Handelsvertreter, der seine Ware zwischen München und Hamburg präsentieren muss, wird man genausowenig eine Pferdekutsche schmackhaft machen.

In Bezug auf die im Ausgangsposting beschriebene Situation ist die gute alte Analog-SLR sicher noch immer die bessere Alternative, für die typischen Anwendungen des Knippsers bis zum ambitionierten Amateurfotografen ist jedoch eine digitale Kompakte oder eine DSLR nicht mehr wegzudenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
elastico schrieb:
Ein guter PC sollte nicht mehr als die Hälfte kosten und hätte dann immer noch mehr als Du bräuchtest.
Wenn Du alles zusammen rechnest, was Du für gute Bildbearbeitung brauchst (oder zu brauchen denkst), dann bist Du schnell bei 2500 Euro. PC (1000,-), 21" Monitor oder TFT (auch nicht unter 800,-), Photoshop (wenn einem das mitgelieferte Elements nicht reicht), Drucker etc.

Je nach derzeit vorhandener Ausstattung kann man die nur schlecht bis garnicht zur Bildbearbeitung brauchen, obwohl sie fürs Internet noch vollkommen reicht.

daniel kuhne schrieb:
he he he... Auslöseverzögerung??
Bei einer D-SLR??
Ist mir nicht bekannt.
Die gibt es sehr wohl, bei meiner 10D sogar unterschiedlich zwischen dem Auslöser an der Kamera und dem am Batteriegriff (der ist langsamer). Aber alles noch weit entfernt von dem, was sich viele Kompakte an Zeit genehmigen.

Gibt es diese Probleme auch mit der EOS 5D und ist hier die Auslöseverzögerung auch so groß, daß zeitlich punktgenaue Fotos nicht machbar sind?
Schau Dir einfach die Massen an guten Sportbildern an, die mit den "Consumer"-DSLRs von Canon immer wieder gemacht werden. Die 5D hat m.W. nach da keine entscheidend längere Auslöseverzögerung als eine 10D oder 20D.

Wenn aber schon den folgenden Satz von dir lese
EOS 600 schrieb:
aber für den Neuanschaffungsaufwand kann ich die nächsten 40 Jahre analog weitermachen.
dann sind wohl einige der Hauptgründe für viele Leute, auf digital umzusteigen, bei Dir nicht gegeben. Du hast weder eine echte Anwendung für direkt vorliegende digitale Bilder, noch machst Du so viele Aufnahmen, daß Du analog daran "pleite" gehst und digital in ein paar Jahren Geld einsparen würdest.

EOS 600 schrieb:
Der praktische Gebrauch ist nicht unbedingt verhanden und ein Stromfresser ist der Kontrollmonitor allemal. Ist zwar abschaltbar, aber dann auch in gewisser Weise sinnlos.
Ich weiß ja nicht, in welchen Situationen Dich der Kontrollmonitor bisher verlassen hat. Bei der DSLR brauchst Du ihn ja nicht mehr zum Fotografieren selber, sondern nur bei Bedarf nachher, wenn Du das Bild kontrolliern willst. Unter südländischer Sonne hatte ich da mit der 20D auch schon ein paarmal Probleme, die sich aber durch geschicktes Abschatten der Kamera lösen ließen. Analog geht sowas garnicht, und Du siehst erst wieder nach dem Urlaub, ob Du im Gegenlicht die Belichtung korrekt eingestellt hattest.

Und was due Akkulaufzeit betrifft, so hast Du wohl mit den EOS 30 auch keine 1000 Bilder gemacht, bevor die Batterien leer waren. Ok, das sind auch wieder zahlen von der 20D, aber die 5D sollte dort wohl nicht viel schlechter sein, wenn man nicht stundenlang das LCD zum Review der Bilder verwendet.

Gruß Bernhard
 
GymfanDE schrieb:
Die gibt es sehr wohl, bei meiner 10D sogar unterschiedlich zwischen dem Auslöser an der Kamera und dem am Batteriegriff (der ist langsamer). Aber alles noch weit entfernt von dem, was sich viele Kompakte an Zeit genehmigen.

Na, aber wohl äußerst marginal, gell?
Zumindest wird man den Unterschied zu einer analogen EOS wohl nicht merken.


Gruß,
Daniel
 
EOS 600 schrieb:
Die Nachbearbeitung kann ich auch mit einem gescannten Dia durchführen.
Kosten für einen vernünfigen Diascanner ca. 1000 Euro.

Mach mal den Vergleich!

Ihr habt natürlich recht. Es muß nicht die EOS 5D sein. Aber welche günstigere Vollfomat-Sensor-Kamera bietet CANON sonst noch an? Und außerdem möchte ich meine Objektive, wie gewohnt weiterverwenden können.

Nun, ist mir wäre das 2000€ wert, dass man in Zukunft statt einem 50mm eben ein 35mm benutzt, statt einem 300er Tele nur noch ein 200er schleppen musst? Für den Weitwinkel brauchst Du halt ein oder zwei neue Objektive.

Ich selbst habe die ersten Erfahrungen mit der Digitalfotografie mit einer CASIO Excelim 600 gemacht...

Mach mal Erfahrungen mit einer DSLR.

Sollte nicht so schwierig sein, sich eine zu leihen. Probier ruhig mal eine 20D oder 5D aus.

Ansonsten wird die Auflösung imho stark unterschätzt, die man für ein "nur" 1,5MP großes Bild am Beamer braucht.
Man braucht nämlich absolut perfekte 1,5MP und dafür schaden 8MP aus einer Bayer Kamera ganz und gar nicht, Objektivfehler, Rauschen und dergleichen kommen ja auch noch dazu.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
EOS 600 schrieb:
Für die tauchende Zunft ist es sicher auch vorteilhaft, wenn nicht nach 36 Aufnahmen unter Wasser, der Film gewechselt werden muß. Allerdings hat mir ein Freund gestanden, daß er (nicht nur er!) dafür je Motiv 10 Bilder macht und halt dann das beste Bild aussucht. So ändert sich die Fotografie!?
Hm, ich bin zur Digitalfotografie gekommen, weil ich für die Konzertfotografie bereits mit einer D1 die besseren Bilder machen konnte als mit analogem Filmmaterial. Darüber hinaus ist dabei der Ausschuss sehr hoch. Aber in vielen anderen Bereichen waren die analogen Filme noch um einiges voraus. Eigentlich find ichs spannend, dass es noch ne Menge Leute gibt, an denen die Digitaleuphorie anscheinend vorbeigeht. Analoge Fotografie hat auch was anarchistisches und ich hatte bis heute auch immer noch meine analoge Ausrüstung. Hatte mich jedoch vor ein paar Wochen entschieden, meine analogen "Reste" zu verkaufen, da ich mir eingestehen musste, seit 3 Jahren nur noch fast gezwungenermassen nicht digital fotografiert zu haben.
Die fehlende vernünftige Schärfenkontrolle und die Auslöseverzögerung verhinderten jedes gute Ergebnis.
Tja mit meiner EOS 30 und EX540 mach ich solche Bilder punktgenau sogar mit einer Hand!!
Meine erste Digitale war die D1, ich hatte daneben parallel auch meine analoge F100 mit Batteriegriff im Einsatz, bei Konzerten bspw. musste ich zwischendurch mit dem Daumen schnell am Display erfühlen, ob ich die Digitale oder die Analoge in der Hand halte (die beiden Kameras basieren auf dem gleichen Gehäuse). Auslöseverzögerung war schon damals für die DSLR kein Thema und auch sonst gibts keinen Unterschied. Was enorm gestiegen ist die Jahre ist die Bildqualität in Auflösung, Rauschen etc.
Gerade auf Reisen mit stark wechselnden Lichtverhältnissen bringt der eingebaute Monitor wenig, da wegen des einfallenden Lichts, das Bild einfach nicht erkennbar ist.
Ich finds kindisch, wieviele "Fotografen" sofort nach jedem Bild auf den Monitor kucken "müssen" obs was geworden ist. Wenns mal wirklich in der prallen Sonne sein muss kurz die Hand davor und gut ist.
Ich weiß, daß ich wahrscheinlich sehr kritisch erscheine, aber mit Verlaub, bei den geforderten Preisen, sollten die Produkte ja auch ein wenig Kritik vertragen können. :rolleyes:
Nö, überhaupt nicht, ist eine sehr "vernünftige" Betrachtung der analogen und digitalen Apparate und Arbeitsweisen. Was die Preise anbelangt, naja die analoge F100 kostet den gleichen Betrag ca. wie die digitale D200. Auch was Canon und Nikon in den tieferen Preiskategorien bringen kommt zwar noch nicht an die ganz billigen analogen SLR ran, aber wird doch "bezahlbar".
 
nac schrieb:
Ich finds kindisch, wieviele "Fotografen" sofort nach jedem Bild auf den Monitor kucken "müssen" obs was geworden ist. Wenns mal wirklich in der prallen Sonne sein muss kurz die Hand davor und gut ist.

Mein Ding ist es auch nicht.

Ich glaube mich auch dumpf daran erinnern zu können, dass die Sofortbildansicht der analogen auch nicht so toll war, nicht wahr?

Was muss ich denn schon auf dem Display erkennen können? Ob das Motiv getroffen wurde und ob die Belichtung stimmt. Ersteres geht, für zweiteres gibts das Histogramm.
Obs _perfekt_ scharf ist sieht man nicht, aber bei der analogen ja erst dreimal nicht.
Und digital macht man halt noch ohne Bedenken zwei, drei Aufnahmen nach, wenn man bei kritischen Situationen ist. Kostet ja (fast) nichts.

Speicherkarten für 1300 Bilder wiegen 50g, 36er Kleinbildfilm für 1300 Bilder wiegt 1kg. Vom Platzbedarf im Rucksack ganz zu schweigen.

Eine Nikon D200 schafft angeblich 1800 Bilder mit einem Akku, Prozentgenaue Anzeige gibts auch. Wahrscheinlich noch mehr, wenn man das Display nicht nutzt. Nach dem Gebrauch kann man ihn wieder aufladen. Um wieviel besser sind da die analogen SLR gleich wieder gewesen?

Trotzdem hat die analoge Dia-Fotografie auch ganz reale Vorteile.
Wer nämlich primär Fotografieren will und nicht im Photoshop Gradiationskurven rumbiegen, Daten sichern, Monitore kalibrieren und Datenarchive pflegen will, der tut sich da mit Dia vermutlich einfacher.

mfg
 
Hallo EOS 600!

Im Kleinbildbereich habe ich meine Erfahrungen stets mit Canon-Technik gesammelt, angefangen mit der A1, dann T90 und danach EOS3. Seit dem Frühjahr diesen Jahres habe ich eine 20D. Warum die 20D? Weil sie im Handling und in der Bedienung so dicht an der EOS3 liegt, lediglich der kleinere Sensor im vergleich zum KB-Format hat mich gezwungen, das 17-40L anzuschaffen, um im Weiwinkelbereich ein Äquvalent zur 28mm-Brennweite zu haben. Mehr brauche ich normalerweise nicht an WW, abgesehen von einigen Experimenten mit Fisheye, die ich mal gemacht habe. (Bin eher kein WW-Typ)

Die Eingewöhnungszeit mit der 20D war für mich sehr kurz, die Kamera ist sehr schnell, einen Unterschied zur EOS3 in der Praxis bemerke ich nicht - abgesehen davon, daß der AF der EOS3 noch etwas besser ist und die 20D keine echte Spotmessung hat. Was ich meine ist das eigentliche Fotografieren, das geht mit der 20D genauso gut und schnell wie mit der analogen EOS3. Dabei praktischer, da man die Empfindlichkeit flexibel anpassen, das Bild sofort begutachten, es am PC in Ruhe und bequem nach belieben weiterbearbeiten kann, usw. usw. usw.
Ein sehr gutes Werkzeug also, wie meine früheren Kameras auch. Rund 700 Bilder auf eine Akkufüllung sind völlig ausreichend. Das sind fast 20 KB-Filme, soviele Diafilme habe ich auch schon mal in einem Urlaub belichtet. Zu Hause gab´s dann lange Abende mit Rahmung.

Dennoch, solange es gutes analoges Filmmaterial gibt und jemand keinen Spaß an der Digitaltechnik hat, dabei den analogen Worflow gut beherrscht (d.h. heutzutage auch, ein Labor zu kennen, das zu akzeptablen Preisen reproduzierbar gute analoge Abzüge macht - meiner Erfahrung nach immer öfter ein Trauerspiel), warum sollte man da unbedingt wechseln?
Einen Zwang dazu sehe ich nicht, und wenn ich auf einen Schlag 8000,- ? hätte investieren müssen, ja überhaupt eine solch hohe Summe, hätte ich es nicht gemacht.
Wenn man aber schon einen PC hat, einen guten fototauglichen Tintenstrahler und gute Optiken, dann geht das auch in vergleichsweise kleinen Schritten.
Ich denke, so mach(t)en es die meisten.

Gruß

Jürgen
 
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