Also Bild 2 finde ich von der Position, der Körperhaltung bei der Aufnahme und vom Licht ganz gut gelungen. Leider ist es auch nicht ganz scharf.
Bei Bild 1 stört sehr der unruhige Hintergrund mit den Liftmasten und die Position des Läufers zum Fotografen ist ungünstig. Es sit auch etwas unscharf.
Bild 3 wäre an sich recht gut, mit guter Position bei der Aufnahme. Leider stört aber, dass die halbe Figur im Schatten ist und der Sessellift (?) oben rechts stört.
Bei Bild 4 ist die Position wieder sehr ungünstig und der Arm ist vor dem Gesicht und das ganze Bild ist etwas trüb und grau.
Aber solche Aufnahmen sind auch recht schwer und es braucht auch Glück, um den Fahrer im richtigen Moment zu erwischen.
Der Hintergrund sollte halt möglichst ruhig sein und weitgehend in Unschärfe verschwimmen.
Dann sollte man sich eine bestimmte Position an der Strecke vorher ausgucken, in der man die Läufer in einer dynamischen Bewegung und im richtigen Blickwinkel erwischen kann. Das kann man dann eventuell bei den Vorläufern noch korrigieren.
Und wenn man mit AF fotografiert, dann sollte der halt möglichst schnell sein und die Kamera auch sehr schnelle Serienaufnahmen erlauben.
Wenn man sich mal die Fotos von Profis ansieht, dann kann man sich da einiges abschauen. Die verwenden lange Brennweiten mit großer Blendenöffnung, um den Läufer vom Hintergrund abzulösen (und für extrem kurze Verschlusszeiten), wählen oft eine Position unterhalb einer fetzigen Kurve oder unterhalb eines Sprungs, wo man den Läufer schön von schräg unten gegen den Himmel erwischen kann und sie verwenden oft gar nicht den AF, sondern stellen manuell vorher auf einen bestimmten Punkt scharf (z.B. die Torstange, Sprungkante).
Was auch gut aussieht, sind Mitzieher von der Seite, bei denen der Läufer einigermaßen scharf bleibt, aber der eventuell störende Hgr. ganz verwischt.
Andreas