franko-bollo
Themenersteller
Hallo zusammen,
Auf Reisen.
Da das Forum mir sehr geholfen hat, meine Ausrüstung zusammenzustellen, möchte ich hier auch gerne einen After-Sales Beitrag leisten.
Gekauft habe ich mir folgendes
- Nikon D70s
- Kit-Objektiv AF-S Nikkor 18-70, 1:3,5-4,5 mit folgenden Filtern
* B+W UV-Filter
* B+W Polfilter nach Käsemann, mrc vergütet
* heliopan Graufilter 8fach
* B+W Nahlinse
- Nikon 75-300 4,4-5,6 AF Nikor mit einem Hama Objektivdeckel
* Hoya HMC-UV-Filter
- Blitz: Nikon SB600
- SanDisk Ultra II 1GB
- Stativ: Slik AMT Pro 340 DX
- Stativkugelkopf: Manfrotto 484 RC2
- Iriver 320
- Tasche Tamrac Pro 8
Um es vorweg zunehmen, ich bin mit allem sehr zufrieden.
Kamera
Ich liebe sie. Was soll ich mehr dazu sagen? Sie war immer einsatzbereit, der Akku war nie im falschen Augenblick leer,
obwohl ich sie eigentlich immer an hatte.
Seit Mitte August habe ich damit ca 4500 Fotos gemacht, alleine 2200 im letzten Urlaub.
Das nicht alle davon perfekt sind, ist klar, das liegt aber eher an mir, am Wetter, am Motiv oder sonstwodran. Nicht an der Kamera.
Vorher hatte ich eine Canon EOS500, den Wechsel zu Nikon bereue ich keineswegs.
Telezoom Objektiv
Ich habe mir das alte Nikon 75-300 bei Ebay ersteigert (150Euro).
Mit dem Kitobjektiv ist das ein riesiger Brennweitenbereich. Mehr als genug. Das Objektiv macht gute Fotos.
Ein Anfänger wie ich merkt leider erst nach dem Urlaub am PC,
dass man die praktische Stativschelle öfter benutzen sollte um weniger verwackelte Bilder zu machen. Oder zumindest ISO rauf.
Einziges Manko: Das Ding ist zu schwer für Reisen, 892 Gramm.
Guckst Du hier: http://www.kenrockwell.com/nikon/75300.htm
Ich spiele mit dem Gedanken, mir für den nächsten Urlaub das Nikon AF-S Nikkor 18 - 200 mm f/3.5-5.6G DX ED VR zuzulegen. Ich hätte weniger zu schleppen und weniger zu schrauben.
Meine Frau wollte immer das Kit-Objektiv drauf haben, als ich gerade das Tele draufgeschraubt hatte. Das ständige Wechseln brachte mir leider einen sehr dicken Staubfleck auf den Sensor, den ich beim zoomen sogar auf dem Display sehen konnte, leider erst zu spät.
Das nächste Manko meiner Ausrüstung: Ein guter Blasebalg fehlte, um den Sensor zumindest mal grob zu reinigen. So ein Ding kostet fast nichts und wiegt auch nichts.
Filter
Der Polfilter ist ein absolutes Muß für Reisen (auch sonst), wahrscheinlich hätte es auch ein billigerer getan.
Aber ich bin hochzufrieden mit dem Teil. Hat 100 Euro gekostet.
Ein Tipp: Bloss nicht aus Faulheit den Polfilter auf den UV-Filter schrauben. Dann müßt Ihr nämlich per EBV die Vignetierung rausbasteln.
Die Nahlinse und den Graufilter habe ich bisher nicht ernsthaft genutzt. Kein Kommentar.
Ich hätte gerne einen stärkeren Graufilter, um mal Plätze mit ohne Menschen zu fotografieren.
Der Hoyafilter war bei dem gebrauchten Tele dabei, ich kann zu dem Ding nichts sagen, da ich ihn immer drauf hatte.
Das Problem: Die Filter passen nicht auf das neue Nikon-Objektiv, das ich mir doch so sehr wünsche.
Stativ
Bei der Zusammenstellung der Ausrüstung war es für mich wichtig, dass sie für Rucksackreisen geeignet ist: Komfort, Gewicht, Packmaß.
Das hat mich am meisten bei der Auswahl des Stativs beeinflusst,
da dieses einen Kompromiss aus Gewicht und Stabilität darstellt.
Es ist relativ klein zusammenschiebbar (43cm) und wiegt auch mit 1300 Gramm (inkl. Kopf) einiges weniger als ein Manfrotto.
Und ein Gitzo war dann doch zu teuer
Letztendlich habe ich es zu häufig im Hotel gelassen, hätte es öfter benutzen sollen (siehe Tele)
Es ist schnell aufgebaut, stabil, durch den Kugelkopf gut bedienbar und hat einen Schaumstoffüberzug an den Beinen,
der das Tragen extrem angenehm gestalltet. Ich habe erst nach ein paar Wochen rausgefunden, das sich der Arretierhebel
am Kopf durch leichtes rausziehen in einer anderen Position einrasten lässt.
Das hilft, wenn er sich nicht richtig zudrehen lässt.
Blitz
Top Teil. Ich habe ihn mit Akkus betrieben (2200mAh), die nach min. 80 Aufnahmen - eher mehr -
immer noch brauchbar waren (ca 4-5 Sekunden bis zur Aufladung). Der lässt sich auch mit dem internen Blitz der D70s fernsteuern.
Iriver
Das 1GB nicht reicht, war klar. Darum habe ich lange überlegt, wie ich die Bilder unterbringe.
Mehrere CF-KArten schieden aus, zu teuer. Das gilt m.E. auch für tragbare CD-Brenner mit OTG-Funktion.
Blieb ein reiner Image-Tank oder ein MP3-Player. Nachdem ich mich entschloss, einen MP3-Player zu kaufen,
standen noch der IPod, Iriver und Archos.
Einen - zugegebenermassen alten und gebrauchten - Archos hatte ich im Test, jedes 20. Bild konnte ich nachher nicht mehr lesen. Damit war er raus.
Der IPod unterstützt - soviel ich weiss - nicht das kopieren von RAW-Files: KO
Der Iriver hat sogar noch ein Radio drin, die Kamera lässt sich ohne Zusatzgeräte anschliessen, die Karte wird als normaler Ordner behandelt.
Der Klang ist super, das Display scharf. Tasche und Mikro dabei. Mehr brauch ich nicht (naja, vielleicht hätte ich 50 Euro für zusätzliche 20GB ausgebn sollen).
Manko hierbei: Man bekommt ihn schwer
Vor der Reise habe ich mir für jeden Tag einen Ordner angelegt, um Ordnung zu schaffen. Das wird sicherlich nötig, wenn die Kamera jedesmal bei 1 anfängt, zu zählen.
Insgesamt habe ich übrigens ca 6GB Daten nach Hause gebracht.
Das kopieren von der Kamera auf die Festplatte braucht allerdings ne Weile, macht am besten beim Abendessen oder so. Da war es auch gut, dass ich noch ne olle 256MB Karte dabei hatte.
Einmal hatte ich die Geräte leider vergessen und nach ein paar Stunden waren beide Akkus leer.
Tragetasche
Hier stand an Firmen Tamrac vs Loewe zur Auswahl. Ich weiss garnicht mehr, warum ich mich für die Tamrac entschied. Auf jeden Fall war es eine gute Wahl.
Sehr bequem zu tragen, ist nie die Schulter runter gerutscht, lässt sich auch mit dem Gurt quer über die Brust tragen. Gemütlicher Handgriff.
Auch sehr gut auf einem Motorradtaxi auf den Rücken geschoben zu tragen.
Stabil und geräumig (ich hatte noch eine Videokamerea (Panasonic GS15), DV-Filme, Ersatz-Akkus für den Blitz und sonstiges Zeug darin).
Die Tasche hat zwar Schlaufen fürs Stativ, das wurde mir aber zu schwer. Wenn ich es dabei hatte, dann im Rucksack.
Sonstiges
Es waren ca 6 Kilo in der Tasche, das ist ziemlich viel, wenn man bei 30 Grad durch Vietnam läuft.
Was mir deshalb fehlte, war eine kleine Tasche, nur für Kamera und MP3-Player. Die habe ich mir dann für 4 Dollar vor Ort gegönnt.
Der Rest der Ausrüstung blieb im Hotel.
Für die nächste Reise werde ich mir noch eine gute Handschlaufe kaufen, da ich die Kamera häufig in der Hand trug.
Da meine Frau gerne Prints ins Album klebt, lasse ich die Bilder bein Foto-Quelle ausdrucken. Kostet ab 9 Cent und ist ne gute Qualität.
Zum Schluss ein Buchtipp: John Hedgecoe - Fotografieren
Hoffe Euch geholfen zu haben, Raoul
Auf Reisen.
Da das Forum mir sehr geholfen hat, meine Ausrüstung zusammenzustellen, möchte ich hier auch gerne einen After-Sales Beitrag leisten.
Gekauft habe ich mir folgendes
- Nikon D70s
- Kit-Objektiv AF-S Nikkor 18-70, 1:3,5-4,5 mit folgenden Filtern
* B+W UV-Filter
* B+W Polfilter nach Käsemann, mrc vergütet
* heliopan Graufilter 8fach
* B+W Nahlinse
- Nikon 75-300 4,4-5,6 AF Nikor mit einem Hama Objektivdeckel
* Hoya HMC-UV-Filter
- Blitz: Nikon SB600
- SanDisk Ultra II 1GB
- Stativ: Slik AMT Pro 340 DX
- Stativkugelkopf: Manfrotto 484 RC2
- Iriver 320
- Tasche Tamrac Pro 8
Um es vorweg zunehmen, ich bin mit allem sehr zufrieden.
Kamera
Ich liebe sie. Was soll ich mehr dazu sagen? Sie war immer einsatzbereit, der Akku war nie im falschen Augenblick leer,
obwohl ich sie eigentlich immer an hatte.
Seit Mitte August habe ich damit ca 4500 Fotos gemacht, alleine 2200 im letzten Urlaub.
Das nicht alle davon perfekt sind, ist klar, das liegt aber eher an mir, am Wetter, am Motiv oder sonstwodran. Nicht an der Kamera.
Vorher hatte ich eine Canon EOS500, den Wechsel zu Nikon bereue ich keineswegs.
Telezoom Objektiv
Ich habe mir das alte Nikon 75-300 bei Ebay ersteigert (150Euro).
Mit dem Kitobjektiv ist das ein riesiger Brennweitenbereich. Mehr als genug. Das Objektiv macht gute Fotos.
Ein Anfänger wie ich merkt leider erst nach dem Urlaub am PC,
dass man die praktische Stativschelle öfter benutzen sollte um weniger verwackelte Bilder zu machen. Oder zumindest ISO rauf.
Einziges Manko: Das Ding ist zu schwer für Reisen, 892 Gramm.
Guckst Du hier: http://www.kenrockwell.com/nikon/75300.htm
Ich spiele mit dem Gedanken, mir für den nächsten Urlaub das Nikon AF-S Nikkor 18 - 200 mm f/3.5-5.6G DX ED VR zuzulegen. Ich hätte weniger zu schleppen und weniger zu schrauben.
Meine Frau wollte immer das Kit-Objektiv drauf haben, als ich gerade das Tele draufgeschraubt hatte. Das ständige Wechseln brachte mir leider einen sehr dicken Staubfleck auf den Sensor, den ich beim zoomen sogar auf dem Display sehen konnte, leider erst zu spät.
Das nächste Manko meiner Ausrüstung: Ein guter Blasebalg fehlte, um den Sensor zumindest mal grob zu reinigen. So ein Ding kostet fast nichts und wiegt auch nichts.
Filter
Der Polfilter ist ein absolutes Muß für Reisen (auch sonst), wahrscheinlich hätte es auch ein billigerer getan.
Aber ich bin hochzufrieden mit dem Teil. Hat 100 Euro gekostet.
Ein Tipp: Bloss nicht aus Faulheit den Polfilter auf den UV-Filter schrauben. Dann müßt Ihr nämlich per EBV die Vignetierung rausbasteln.
Die Nahlinse und den Graufilter habe ich bisher nicht ernsthaft genutzt. Kein Kommentar.
Ich hätte gerne einen stärkeren Graufilter, um mal Plätze mit ohne Menschen zu fotografieren.
Der Hoyafilter war bei dem gebrauchten Tele dabei, ich kann zu dem Ding nichts sagen, da ich ihn immer drauf hatte.
Das Problem: Die Filter passen nicht auf das neue Nikon-Objektiv, das ich mir doch so sehr wünsche.
Stativ
Bei der Zusammenstellung der Ausrüstung war es für mich wichtig, dass sie für Rucksackreisen geeignet ist: Komfort, Gewicht, Packmaß.
Das hat mich am meisten bei der Auswahl des Stativs beeinflusst,
da dieses einen Kompromiss aus Gewicht und Stabilität darstellt.
Es ist relativ klein zusammenschiebbar (43cm) und wiegt auch mit 1300 Gramm (inkl. Kopf) einiges weniger als ein Manfrotto.
Und ein Gitzo war dann doch zu teuer

Letztendlich habe ich es zu häufig im Hotel gelassen, hätte es öfter benutzen sollen (siehe Tele)
Es ist schnell aufgebaut, stabil, durch den Kugelkopf gut bedienbar und hat einen Schaumstoffüberzug an den Beinen,
der das Tragen extrem angenehm gestalltet. Ich habe erst nach ein paar Wochen rausgefunden, das sich der Arretierhebel
am Kopf durch leichtes rausziehen in einer anderen Position einrasten lässt.
Das hilft, wenn er sich nicht richtig zudrehen lässt.
Blitz
Top Teil. Ich habe ihn mit Akkus betrieben (2200mAh), die nach min. 80 Aufnahmen - eher mehr -
immer noch brauchbar waren (ca 4-5 Sekunden bis zur Aufladung). Der lässt sich auch mit dem internen Blitz der D70s fernsteuern.
Iriver
Das 1GB nicht reicht, war klar. Darum habe ich lange überlegt, wie ich die Bilder unterbringe.
Mehrere CF-KArten schieden aus, zu teuer. Das gilt m.E. auch für tragbare CD-Brenner mit OTG-Funktion.
Blieb ein reiner Image-Tank oder ein MP3-Player. Nachdem ich mich entschloss, einen MP3-Player zu kaufen,
standen noch der IPod, Iriver und Archos.
Einen - zugegebenermassen alten und gebrauchten - Archos hatte ich im Test, jedes 20. Bild konnte ich nachher nicht mehr lesen. Damit war er raus.
Der IPod unterstützt - soviel ich weiss - nicht das kopieren von RAW-Files: KO
Der Iriver hat sogar noch ein Radio drin, die Kamera lässt sich ohne Zusatzgeräte anschliessen, die Karte wird als normaler Ordner behandelt.
Der Klang ist super, das Display scharf. Tasche und Mikro dabei. Mehr brauch ich nicht (naja, vielleicht hätte ich 50 Euro für zusätzliche 20GB ausgebn sollen).
Manko hierbei: Man bekommt ihn schwer

Vor der Reise habe ich mir für jeden Tag einen Ordner angelegt, um Ordnung zu schaffen. Das wird sicherlich nötig, wenn die Kamera jedesmal bei 1 anfängt, zu zählen.
Insgesamt habe ich übrigens ca 6GB Daten nach Hause gebracht.
Das kopieren von der Kamera auf die Festplatte braucht allerdings ne Weile, macht am besten beim Abendessen oder so. Da war es auch gut, dass ich noch ne olle 256MB Karte dabei hatte.
Einmal hatte ich die Geräte leider vergessen und nach ein paar Stunden waren beide Akkus leer.
Tragetasche
Hier stand an Firmen Tamrac vs Loewe zur Auswahl. Ich weiss garnicht mehr, warum ich mich für die Tamrac entschied. Auf jeden Fall war es eine gute Wahl.
Sehr bequem zu tragen, ist nie die Schulter runter gerutscht, lässt sich auch mit dem Gurt quer über die Brust tragen. Gemütlicher Handgriff.
Auch sehr gut auf einem Motorradtaxi auf den Rücken geschoben zu tragen.
Stabil und geräumig (ich hatte noch eine Videokamerea (Panasonic GS15), DV-Filme, Ersatz-Akkus für den Blitz und sonstiges Zeug darin).
Die Tasche hat zwar Schlaufen fürs Stativ, das wurde mir aber zu schwer. Wenn ich es dabei hatte, dann im Rucksack.
Sonstiges
Es waren ca 6 Kilo in der Tasche, das ist ziemlich viel, wenn man bei 30 Grad durch Vietnam läuft.
Was mir deshalb fehlte, war eine kleine Tasche, nur für Kamera und MP3-Player. Die habe ich mir dann für 4 Dollar vor Ort gegönnt.
Der Rest der Ausrüstung blieb im Hotel.
Für die nächste Reise werde ich mir noch eine gute Handschlaufe kaufen, da ich die Kamera häufig in der Hand trug.
Da meine Frau gerne Prints ins Album klebt, lasse ich die Bilder bein Foto-Quelle ausdrucken. Kostet ab 9 Cent und ist ne gute Qualität.
Zum Schluss ein Buchtipp: John Hedgecoe - Fotografieren
Hoffe Euch geholfen zu haben, Raoul