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Der Grund der langen Pause (FSK 16)

miwalter

Themenersteller
Tach zusammen,

wie vielleicht manche gemerkt haben, habe ich seit Monaten praktisch nichts mehr veröffentlicht. Im Anhang findet ihr die/ein paar der Gründe. Das sind Bilder, die ich vor über einem Jahr gemacht habe. Praktisch unbearbeitet.

Wer jetzt glaubt, daß das an Aktbildern liegt, der versteht nicht...

Lg,
Mirko
 
Das letzte sollte unbedingt bearbeitet werden.
Alleine schon wegen den Achseln ;)
 
Hallo Mirko,

mir gefällt #4 sehr gut. Diese parallele Kopfhaltung und der gleiche Blick kommt gut rüber.

VG Oliver
 
Hi,

ich würde die 4 auch ein wenig retuschieren. Die Achseln, aber auch die Streifen am Po finde ich nicht vorteilhaft.
 
mir hat es Bild 5 angetan, alles prima, supi Model , schöner Körper, nur

mein Blick bleibt immer an den Streifen am Po hängen....
mich störn die, obwohl sie zur Frau gehören, dauerhaft, nicht wie ein Pickel, der wieder weg geht.

Der Ansatz den ich hier gelesen habe , unveränderliches im Bild zu belassen, temporäres wegzustempeln gefällt mir, ich hab auch mit meiner Frau diskutiert, sie ist gegen jede Bildbearbeitung, ihre Tante könnte ich nie ein Bild rechtmachen, natur mit Falten, bearbeitet auch nicht richtig, falsch eben :D

was meint ihr, stören die Streifen, dürfen sie weg oder nicht ?

Ich mag persönlich Bilder in Hochglanzmagzine nicht wo keine Pore mehr zu sehen ist, ich denke immer ich habe einen Belag auf den Pupillen, Bilder sind scharf aber ohne Inhalt
 
Für mich habe ich herausgefunden, denke ich, daß ich durch die übermäßige Bearbeitung meiner Bilder in den letzten Monaten irgendwie den Bezug zum eigentlich wichtigen im Bild etwas verloren habe: Dem Menschen.

Wenn ich mir meine Bilder von vor über einem Jahr ansehe sehe ich darin Kreativität, Menschen und irgendwie Spaß beim Fotografieren. Wenn ich dagegen meine letzten paar Shootings (bis auf wenige Ausnahmen) sehe, sehe ich primär eine für meine Verhältnisse gute Technik, eine relativ ausgereifte Bearbeitung - aber irgendwie fehlt mir der Spaß oder überhaupt die Kreativität bei meinen Aufnahmen.

Ich weiß nicht, ob jetzt ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Neat bzw. intensive Photoshoparbeit und Verlust der Freude an meiner Arbeit besteht. Aber meine Vermutung ist, daß das sicher dazu beigetragen hat, daß ich fast nur noch auf die technische Qualität meiner Bilder achte und dabei vergesse, daß es doch eigentlich nicht wichtig ist, ob 90% der Bilder anschließend technisch sehr gut geworden sind, wenn darunter kaum ein Bild zu finden ist, daß mir irgendwie Freude vermittelt.

Die oben gezeigten Bilder haben technisch sicher Mängel - geht von "säuft total ab" bis "die Achseln sind nicht perfekt glatt" und natürlich Rauschen ohne Ende (sieht man verkleinert nicht so gut). Aber... wenn ich ehrlich bin... auf diese Bilder bin ich mächtig stolz, da ich da einen Fotografen sehe und keinen "Techniker".

Momentan gehe ich durch alle meine Shootings durch und selektiere die Bestof nur nach Gefühlskriterien und ohne große Bearbeitung (ich erlaube mir Kontrast- & Farbbearbeitungen). Mal sehen, ob ich daraus anschließend ein neues Portfolio zusammenstellen kann, daß dann die Bilder-Flut auf meiner Homepage ersetzen wird. Jetzt ist für mich Schluß mit der Massenware.
 
Mir gefällen Bild 2 und Bild 5 am besten. :top:
Zum wegstempeln möchte ich auch sagen dass wenn da ein fetter pickel im Gesicht oder sonst wo ist, der sowieso irgendwann wieder weggeht, man den auch ruhigen Gewissens wegretouchieren kann.
Aber so etwas wie Falten, Streifen oder gar Narben die für ewig da sind, die sollten auch auf den Bilder zu sehen sein wenn der Abgebildete es nicht gerade anders wünscht.
 
IMO sinnvolle Änderung der Einstellung :)

Sind stimmungsvolle und aussagekräftige Bilder. Mit Technik hat das weniger zu tun.
 
Mirko D. Walter schrieb:
Für mich habe ich herausgefunden, denke ich, daß ich durch die übermäßige Bearbeitung meiner Bilder in den letzten Monaten irgendwie den Bezug zum eigentlich wichtigen im Bild etwas verloren habe: Dem Menschen.

Wenn ich mir meine Bilder von vor über einem Jahr ansehe sehe ich darin Kreativität, Menschen und irgendwie Spaß beim Fotografieren. Wenn ich dagegen meine letzten paar Shootings (bis auf wenige Ausnahmen) sehe, sehe ich primär eine für meine Verhältnisse gute Technik, eine relativ ausgereifte Bearbeitung - aber irgendwie fehlt mir der Spaß oder überhaupt die Kreativität bei meinen Aufnahmen.

Ich weiß nicht, ob jetzt ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Neat bzw. intensive Photoshoparbeit und Verlust der Freude an meiner Arbeit besteht. Aber meine Vermutung ist, daß das sicher dazu beigetragen hat, daß ich fast nur noch auf die technische Qualität meiner Bilder achte und dabei vergesse, daß es doch eigentlich nicht wichtig ist, ob 90% der Bilder anschließend technisch sehr gut geworden sind, wenn darunter kaum ein Bild zu finden ist, daß mir irgendwie Freude vermittelt.

Die oben gezeigten Bilder haben technisch sicher Mängel - geht von "säuft total ab" bis "die Achseln sind nicht perfekt glatt" und natürlich Rauschen ohne Ende (sieht man verkleinert nicht so gut). Aber... wenn ich ehrlich bin... auf diese Bilder bin ich mächtig stolz, da ich da einen Fotografen sehe und keinen "Techniker".

Momentan gehe ich durch alle meine Shootings durch und selektiere die Bestof nur nach Gefühlskriterien und ohne große Bearbeitung (ich erlaube mir Kontrast- & Farbbearbeitungen). Mal sehen, ob ich daraus anschließend ein neues Portfolio zusammenstellen kann, daß dann die Bilder-Flut auf meiner Homepage ersetzen wird. Jetzt ist für mich Schluß mit der Massenware.

:top:

Interessante Gedanken!

Ich bin neulich in diesem Zusammenhang in ein Schwimmbad gegangen um mir die Außenschenkel von jungen Frauen anzuschauen. Natürlich konnte ich nur oberflächliche Betrachtungen anstellen, während die Frauen vorbeiliefen. Nur bei bei ca. 5% konnte ich auf die Schnelle keinen Mangel ausmachen.

Möglicherweise führt die Mainstream-Fotografie zu einem Menschenbild, dem kaum noch jemand in der Realität entsprechen kann.

Wenn man seine menschlichen Motive rein nach der Schönheit aussucht, dann glaube ich geht die Intensivität die ein Portraitfoto haben kann fast verloren.

Wenn ich auf Tangoveranstaltungen fotografiere, dann ertappe ich mich dabei, dass ich lediglich die Paare fotografiere, die oberflächlich betrachte optisch etwas her machen. Dieses gnadenlose selektieren von menschlichen Motiven ist eine Art von Ästhetik-Rassismus.

Soviel meinen Gedanken dazu.

Andreas
 
Deine Schönheit schrieb:
:top:

Interessante Gedanken!

Ich bin neulich in diesem Zusammenhang in ein Schwimmbad gegangen um mir die Außenschenkel von jungen Frauen anzuschauen. Natürlich konnte ich nur oberflächliche Betrachtungen anstellen, während die Frauen vorbeiliefen. Nur bei bei ca. 5% konnte ich auf die Schnelle keinen Mangel ausmachen.

Möglicherweise führt die Mainstream-Fotografie zu einem Menschenbild, dem kaum noch jemand in der Realität entsprechen kann.

Wenn man seine menschlichen Motive rein nach der Schönheit aussucht, dann glaube ich geht die Intensivität die ein Portraitfoto haben kann fast verloren.

Wenn ich auf Tangoveranstaltungen fotografiere, dann ertappe ich mich dabei, dass ich lediglich die Paare fotografiere, die oberflächlich betrachte optisch etwas her machen. Dieses gnadenlose selektieren von menschlichen Motiven ist eine Art von Ästhetik-Rassismus.

Soviel meinen Gedanken dazu.

Andreas

Interessante Ansätze und sehr stimmig,... hab hab schon öfter mal eine Auszeit genommen, da eben die Standards und der Mainstream zu einer relativ weitreichenden Entrückung führen. Du gehts dann aber einen richtigen und gefährlichen Weg. Denn Bildbetrachtung und Bilderstellung stehen in einem engen zusammenhang. Wenn nur "schöne" Bilder von "schönen" Menschen entstehen, verlieren wir alle den Bezug zur Realität. Dann brauchen wir aber nicht mehr zur Kammera greifen, dann können wir gleich anfangen zu malen, den die Kamera ist im ursprünglichen Sinne der direkte Weg zur schnellen und ungebrochenen Abbildung der REalität. Sicher kann ich diese Realität (krativ) verzerren, ab wozu, und warum,... das geht jetzt sehr stark in die Richtung Auseinandersetzung mit Bildsprache und Bilderwelten. Wenn ich mir die Bilder von zB HCB ansehe, dann macht es gerade diese Unmittelbarkeit zum Motiv aus.

Gruss
Boris
 
Ich hätte jetzt nicht gedacht so viel Zustimmung zu bekommen...

Übrigens ist Bild 2 mein absoluter Favorit dieser Veröffentlichung hier. Weil es meiner Meinung nach richtig Ausdruck hat. Ich sehe darin ein Paar, daß sich blind versteht. So etwas wie Harmonie - aber ohne diesen Kitsch-Ansatz von Händchenhalten und so (der auch manchmal schön sein kann, aber er ist eben das typische Klischee).
Bin jetzt noch durch einige andere Shootings aus dem letzten Jahr gegangen und hab noch einige Bilder gefunden, die ich aus mir jetzt nicht mehr nachvollziehbaren Gründen nie veröffentlicht habe. Das muß ich unbedingt nachholen... dafür fliegt die Monstergalerie von meiner Seite...
 
Mirko D. Walter schrieb:
Ich hätte jetzt nicht gedacht so viel Zustimmung zu bekommen...

Übrigens ist Bild 2 mein absoluter Favorit dieser Veröffentlichung hier. Weil es meiner Meinung nach richtig Ausdruck hat. Ich sehe darin ein Paar, daß sich blind versteht. So etwas wie Harmonie - aber ohne diesen Kitsch-Ansatz von Händchenhalten und so (der auch manchmal schön sein kann, aber er ist eben das typische Klischee).
Bin jetzt noch durch einige andere Shootings aus dem letzten Jahr gegangen und hab noch einige Bilder gefunden, die ich aus mir jetzt nicht mehr nachvollziehbaren Gründen nie veröffentlicht habe. Das muß ich unbedingt nachholen... dafür fliegt die Monstergalerie von meiner Seite...

Ich bin auf die Fotos gespannt!

Gruß

Andreas
 
Und ich dachte schon der Kerl auf den Bildern hat Dir so lange auf die Fresse gegeben bis Dein Zeigefinger sich nicht mehr bewegen liess.. dann ist ja gut :-))
 
Ich finde ja, die Kunst beim Fotografieren ist, durch das Medium Foto aus "jedem" Motiv ein > schön anzusehendes Bild < zu erstellen. Egal ob das Motiv selber "schön" war oder nicht. Ein hässliches, halbverrottetes Rindersteak mit viel Schimmel könnte durch Licht, Perspektive, Bildaufteilung und Farben ein schönes Foto ergeben.

Sicher, es gibt die Hochglanz-Model/Aktbranche, wo Weichzeichner, Stempel und Co die Welt regieren. Auch "schön" anzusehen, aber in der Regel läuft das auf Fleischbeschau nicht realistischer Scheinbilder heraus.

Auch das "schöne" verschimmelte Rindersteak wäre natürlich ein "unrealistisches Scheinbild". Aber hier sind mir tatsächlich die Mittel wichtig: mache ich

a) aus dem verschimmelten Steak ein schönes Steak
b) aus dem verschimmelten Steak ein schönes BILD

a) ist ein bisschen verlogener als b). Irgendwann glaubt man, das es nur nicht-verschimmelte Steaks gibt. Und das macht dann die Wahrnehmung der Realität kaputt, was zu Schönheitswahn und Co in der Gesellschaft führt. Übrigens auch zu Adipositas auf der anderen Seite, weil die, die für sich keine Chance mehr sehen dem Ideal zu entsprechen, lieber gleich "alles essen was da ist" - aus Frust.

Ich finde, man darf ruhig Falten, Streifen, Haare und sonstiges sehen. Körper sollten natürlich gepflegt wirken, wenn es erotisch wirken soll. Aber dafür muss nicht jede Unebenheit weg.

Ich denke du kriegst viele Replys dieser Art, weil vielen diese Retuschiererei und "Falschheit" perfekter Körper gehörig auf den Senkel geht. Mir jedenfalls.
 
Mein Favorit ist die #5, auch wenn die kleinen Unvollkommenheiten nicht wegretuschiert wurden ;).
Grüsse
Dieter
 
*räusper* hier noch mal ein oder zwei davon... sind jetzt nicht alle so "alt" wie die da oben *zeig*

Meine eigenen Gedanken dazu:
1 - für mich gut gelungenes Seitenlicht, gute Pose, Frau kommt genau so rüber, wie sie drauf ist ;)
2 - Shootingpause - die obligatorische Kippe und auch das Gesicht macht Pause
3 - häng ich mir als Posterabzug an die Wand...
4 - mein Steckenpferd. Ich mag so Düsterzeugs unheimlich gern.
5 - supersympathische Frau, für jeden Scheiß zu haben *lach*

Wieder beinahe unbearbeitet. Auch Bild (3) übrigens - das ist eine Gegenlichtaufnahme mit "falsch" gemessener Belichtung ;)
 
Mirko D. Walter schrieb:
Ich hätte jetzt nicht gedacht so viel Zustimmung zu bekommen...

Ich denke es hängt einfach damit zusammen was man zeigen möchte:
a) technisch perfekte Bilder, schöne Menschen, etc. -> Makel wegstempeln
oder
b) Gefühle. bei z.B. zwei verliebten Personen müssen IMHO Pickel oder so nicht entfernt werden

wobei natürlich b) viel schwerer ist umzusetzen, weil der Betrachter meistens nicht die emotionale Beziehung zum Motiv hatte wie der Fotograf beim Aufnahmezeitpunkt und eben nur "das Bild" sieht.
 
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